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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spargelstechen, mit einem stabförmigen Grundkörper und mit einem in oder an dem Grundkörper verschwenkbar gelagerten Schneidwerkzeug, das ein von dem Grundkörper seitlich vorstehendes Schneidmesser aufweist.
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Stand der Technik
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Im Spargelanbau muss die Spargelstange bei der Ernte an einer im Boden befindlichen Stelle geschnitten werden. Dazu sind verschiedene Prinzipien bekannt, wie beispielsweise verschwenkbare oder abklappende Schneidmesser, die nach Einführen ins Erdreich senkrecht zur Einführrichtung eine Schnittbewegung durchführen können. Die Herausforderung bei insbesondere automatisierten Schneidvorrichtungen für Spargel ist es, dass das Werkzeug senkrecht neben der Spargelstange ins Erdreichen eintauchen muss, wobei der Querschnitt des Werkzeugs, der senkrecht in das Erdreich eingepresst wird, dabei möglichst klein sein sollte, um einerseits benachbarte Spargelstangen nicht zu verletzen, und um andererseits ein einfaches Eindringen in das Erdreich zu ermöglichen. In der gewünschten Tiefe muss die Spargelstange dann möglichst glatt abgeschnitten werden. Dabei ist es wichtig, dass die Spargelstange nicht gequetscht und nicht zerfasert wird. Bekannte Vorrichtungen zum Spargelstechen haben den Nachteil, dass sie einen hohen Kraftaufwand benötigen, um sie in die Erde einzudrücken und den Schneidvorgang durchzuführen.
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Offenbarung der Erfindung
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass ein Schneidvorgang ohne hohen Kraftaufwand durch den Benutzer oder maschinell durchgeführt werden kann. Hierzu ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass an dem Grundkörper ein Stützblatt fest angeordnet ist, das ober- und/oder unterhalb des Schneidwerkzeugs an dem Grundköper angeordnet ist und sich zumindest im Wesentlichen radial von dem Grundkörper erstreckt, wobei das Schneidwerkzeug in einer Schwenkstellung fluchtend mit dem Stützblatt angeordnet ist. Dadurch, dass sich das Stützblatt in Längsrichtung des Grundkörpers erstreckt, ist das Stützblatt zusammen mit dem Schneidwerkzeug in das Erdreich einführbar. Das Stützblatt ist dabei insbesondere möglichst dünn ausgebildet, sodass ein einfaches Einführen des Werkzeugs beziehungsweise der Vorrichtung auch weiterhin gewährleistet ist. Dadurch, dass das Schneidwerkzeug beziehungsweise das Schneidmesser des Schneidwerkzeugs in einer Schwenkstellung fluchtend mit dem Stützblatt angeordnet ist, wird erreicht, dass die Fläche beziehungsweise der Querschnitt der Vorrichtung, der in das Erdreich eingedrückt wird, wenn die Vorrichtung beziehungsweise der Grundkörper parallel zur Spargelstange in das Erdreich eingedrückt wird, sich im Vergleich zu herkömmlichen Vorrichtungen, die ein derartiges Stützblatt nicht aufweisen, nicht verändert. Dadurch bleibt der Kraftaufwand beim Einschieben beziehungsweise beim Einstechen der Vorrichtung in das Erdreich gleich, wobei das Stützblatt beim Durchführen eines Schneidvorgangs, wenn also das Schneidmesser aus der mit dem Stützblatt fluchtenden Stellung verschwenkt wird, den Grundkörper an dem Erdreich abstützt, sodass ein Verdrehen des Grundkörpers beim Verschwenken des Schneidmessers sicher verhindert wird. Dadurch benötigt ein Benutzer weniger Kraft, um beispielsweise den Grundköper beim Verschwenken des Schneidmessers festzuhalten. Durch das Stützblatt wird also der Grundkörper abgestützt, sodass das Schneidmesser sicher durch das Erdreich verschwenkt werden kann, um die Spargelstange zu schneiden.
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Bevorzugt ist außerdem vorgesehen, dass das Stützblatt eine Aussparung aufweist, in welche das Schneidwerkzeug einschwenkbar ist. Damit ist das Stützblatt sowohl oberhalb als auch unterhalb des Schneidmessers angeordnet, wobei das Schneidmesser in die Aussparung verschwenkt werden kann, um fluchtend mit dem Stützblatt ausgerichtet zu sein. Dadurch, dass das Stützblatt oberhalb und unterhalb des Schneidmessers angeordnet ist, erfolgt eine besonders sichere Abstützung des Grundkörpers, die insbesondere auch ein Verkippen des Grundköpers aufgrund der Schneidbewegung verhindert.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Schneidmesser an einer Frontseite die Schneidklinge und an einer Rückseite eine erste Klemmkontur aufweist, zum Verklemmen einer Spargelstange zwischen dem Schneidmesser und dem Stützblatt. Nach dem erfolgten Schneidvorgang kann somit das Schneidmesser zurück verschwenkt werden, wobei es aufgrund der vorteilhaft ausgebildeten Rückseite die geschnittene Spargelstange gegen das Stützblatt drückt, sodass die Spargelstange zwischen Schneidmesser und Stützblatt geklemmt gehalten und dadurch einfach mit der Vorrichtung aus dem Erdreich herausgezogen werden kann. Bei der ersten Klemmkontur handelt es sich zum Beispiel um eine abgeflachte Rückseite, die insbesondere ein oder mehrere Mitnahmevorsprünge aufweist. So ist insbesondere vorgesehen, dass die erste Klemmkontur eine Prägung oder ein Relief an ihrer Oberfläche aufweist, mit Vorsprüngen, die beim Verklemmen der Spargelstange an dem Stützblatt bereichsweise in die Spargelstange eindringen, und dadurch eine Mitnahme der Spargelstange beim Herausziehen der Vorrichtung gewährleisten. Das Relief beziehungsweise die Prägung ist bevorzugt derart ausgebildet, dass die Vorsprünge derart klein ausgebildet sind, dass sie beim Eindringen in die Spargelstange diese nicht beschädigen.
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Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass das Stützblatt insbesondere beidseits der Aussparung jeweils eine zweite Klemmkontur aufweist. Das Stützblatt ist somit ebenfalls mit einer Klemmstruktur oder -Kontur versehen, die das Verklemmen und Herausziehen der Spargelstange nach erfolgtem Schneidvorgang erleichtert. Insbesondere ist die zweite Klemmkontur wie die erste Klemmkontur ausgebildet. Insbesondere weist die zweite Klemmkontur ein sich über die gesamte Anlagefläche des Stützblatts erstreckende Prägung beziehungsweise Relief auf.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Schneidmesser und/oder das Stützblatt sichel- oder S-förmig ausgebildet sind. Durch diese gekrümmte Ausbildung des Schneidmessers wird erreicht, dass bei einem Verschwenken des Schneidmessers dieses nicht nur gegen die Spargelstange gedrückt wird, sondern auch durch diese hindurchgezogen wird, sodass sich ein ziehender Schnitt ergibt. Alternativ kann dieser Effekt auch durch einen Wellenschliff der Klinge des Schneidmessers erreicht werden. Entspricht dabei die Form des Stützblatts der Form des Schneidmessers, so ist zum einen die fluchtende Ausrichtung des Schneidmessers mit dem Stützblatt auch weiterhin gewährleistet, und zum anderen lässt sich dabei beim Zurückschwenken des Schneidmessers eine vorteilhafte Zusammenwirkung zwischen Schneidmesser und Stützblatt zum Festklemmen der Spargelstange erreichen. Bevorzugt ist das Schneidmesser zentrisch beziehungsweise radial in oder an dem Grundkörper verschwenkbar gelagert. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass das Schneidmesser exzentrisch beziehungsweise tangential in oder an dem Grundkörper verschwenkbar gelagert ist. Auch dadurch wird ein ziehender Schnitt beim Verschwenken des Schneidmessers gewährleistet.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass durch eine insbesondere werkzeuglos betätigbare Klemmeinrichtung das Schneidmesser an einem Drehstab des Schneidwerkzeugs befestigt ist. Mittels der Klemmeinrichtung ist dabei ein einfaches Lösen und Auswechseln des Schneidmessers möglich, wodurch die Benutzung für den Arbeiter erleichtert wird. Der Drehstab ist bevorzugt in dem Grundkörper verdrehbar gelagert, wobei an einem Ende das Schneidmesser und an einem anderen Ende ein Handgriff oder eine motorische Einrichtung zum Verdrehen des Drehstabs angeordnet sind. Der Drehstab ist in diesem Fall in dem als Hohlkörper ausgebildeten Grundkörper angeordnet. Alternativ ist bevorzugt vorgesehen, dass der Drehstab selbst als Hohlkörper beziehungsweise als hülsenförmiger Körper ausgebildet ist, durch welchen sich der Grundköper durch erstreckt.
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Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass die Vorrichtung eine Hammereinrichtung, die bei Bedarf den Grundkörper und/oder das Schneidwerkzeug mit einer Kraft stoßartig in Längsrichtung beaufschlagt, vorhanden ist. Durch die Hammereirichtung werden somit ein oder mehrere Stöße in Längsrichtung des Grundkörpers erzeugt, wodurch das Eindrücken der Vorrichtung in das Erdreich unterstützt und erleichtert wird. Gemäß einer ersten Ausführungsform ist bevorzugt vorgesehen, dass die Hammereinrichtung als manuelle Hammereinrichtung beziehungsweise Rattereinrichtung ausgebildet ist, die durch eine zwischen Drehstab und Grundkörper wirkende Sägezahnverzahnung gebildet ist, welche bei einem Verdrehen von Grundkörper und Drehstab zueinander zu einem axialen Verlagern von Drehstab und Grundkörper zueinander führt. Durch eine zweckmäßigerweise vorgesehene Feder werden die Sägezahnprofile gegeneinander gedrückt, sodass beim Überwinden der Sägezahnköpfe die dadurch gespannte Feder entspannt und dadurch eine stoßartige Axialbewegung von Drehstab zu Grundkörper bewirkt wird, welche die Vorrichtung in das Erdreich eintreibt. Die Hammereinrichtung kann, wie bereits erwähnt, motorisch oder auch manuell betrieben werden. Je nach Ausprägung der Sägezahnprofile wird dabei eine Ratterbewegung oder eine Vibration erzeugt, die beide das Eindringen in das Erdreich erleichtern. Vorzugsweise wird durch die Sägezahnprofile eine relative Drehbewegung nur in eine Richtung ermöglicht. Wird eine Drehbewegung in entgegengesetzte Richtung durchgeführt, so erfolgt eine Drehmitnahme. Zweckmäßigerweise wird in der Richtung der Drehmitnahme der Schnitt durch das Schneidmesser ausgeführt, sodass die Schneidklinge in Richtung der Drehmitnahmerichtung weist. Dadurch ist gewährleistet, dass wenn ein Schneidvorgang durchgeführt wird, das Schneidmesser nicht mit zusätzlichen Axialkräften belastet wird. Gleichzeitig wird gewährleistet, dass beim Einschieben der Vorrichtung in den Boden kein Drehmoment auf das Schneidmesser übertragen wird. Zweckmäßigerweise werden das Sägezahnprofil und die Federkraft entsprechend gewählt.
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Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass die Vorrichtung eine Drucklufteinrichtung aufweist, mit einem Druckluftkanal, der an einer in den Boden einsteckbaren Spitze des Grundkörpers endet. Somit kann in Bewegungsrichtung des Grundkörpers beim Einstechen in den Boden mithilfe der Drucklufteinrichtung ein Druckluftstrahl erzeugt werden, welcher das Eindringen beziehungsweise Einschieben des Grundkörpers beziehungsweise der Spitze des Grundkörpers erleichtert. Die Drucklufteinrichtung weist zweckmäßigerweise eine Druckluftquelle, insbesondere einen Drucklufterzeuger auf, der mit der Vorrichtung mitgeführt wird. Alternativ kann der Drucklufterzeuger auch separat zu der Vorrichtung, beispielsweise als stationärer Drucklufterzeuger, ausgebildet sein, der durch eine Schlauchverbindung mit der Vorrichtung verbindbar ist, um die bereitgestellte Druckluft dem Druckluftkanal zuzuführen.
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Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass an dem Grundkörper ein verschwenkbarer und/oder verdrehbar gelagerter Einschubkegel angeordnet ist. Insbesondere bildet der Einschubkegel die zuvor genannte Spitze. Durch das Verdrehen des Einschubkegels beim Einstechen der Vorrichtung in das Erdreich, wird das Eindringen erleichtert. Insbesondere weist dabei der verdrehbar ausgebildete Einschubkegel ein Außengewinde auf, durch welches bei einer Drehbewegung die Vorrichtung in das Erdreich eingezogen wird. Der verschwenkbare Einschubkegel erleichtert das Einschieben und Manövrieren der Vorrichtung in das Erdreich. Alternativ ist bevorzugt vorgesehen, dass der Einschubkegel fest mit der Drehstange oder dem Grundkörper verbunden ist, jedoch in seiner Längserstreckung nicht der Längserstreckung des Drehstabs oder des Grundkörpers folgt, sondern davon in einem vorgebbaren Winkel abweicht, sodass sich beim Verdrehen der Drehstange oder des Grundkörpers eine exzentrische Taumelbewegung des Einschubkegels ergibt. Zweckmäßigerweise ist bei diesen Ausführungsformen vorgesehen, dass das Schneidmesser durch eine Freilaufeinrichtung mit dem Drehstab verbunden ist, sodass in einer ersten Drehrichtung das Schneidmesser zum Durchführen eines Schneidvorgangs verschwenkbar ist, und in einer zweiten Drehrichtung der Einschubkegel verdreht oder verschwenkt wird und das Schneidmesser nicht.
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Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass die Vorrichtung wenigstens einen insbesondere dem Schneidwerkzeug zugeordneten Kraftsensor und/oder Vibrationssensor aufweist. Durch Auswertung der Messsignale des jeweiligen Sensors ist es mittels einer einfachen Auswertelogik möglich, zu erfassen, wann beziehungsweise zu welcher Schwenkstellung das Schneidmesser einen Schnittvorgang durchgeführt beziehungsweise eine Spargelstange zerschnitten hat. Dadurch ist es möglich, die Position zu bestimmen, an welcher die Spargelstange liegt, sodass durch ein einfaches Zurückschwenken oder gezieltes Weiterdrehen des Schneidmessers, bis es an der Stelle der Spargelstange liegt, möglich ist, das Schneidmesser in der Spargelstange beziehungsweise in dem vollzogenen Schnitt zu positionieren, um anschließend die Spargelstange durch das Schneidmesser aus dem Erdreich herauszuheben, wenn die Vorrichtung aus dem Erdreich gezogen wird. Besonders bevorzugt ist die Schneidklinge dabei derart ausgebildet, dass sie eine schräge Fläche aufweist, welche beim Schneidvorgang die Spargelstange etwas anhebt, sodass sie bereits gelöst und ein Herausziehen vereinfacht ist.
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Im Folgenden soll die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Dazu zeigen
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1A und 1B zwei erste Ausführungsbeispiele einer vorteilhaften Vorrichtung zum Schneiden von Spargel, jeweils in einer Seitenansicht,
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2A und 2B Schneidmesser der Vorrichtung gemäß unterschiedlicher Ausführungsbeispiele,
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3A und 3B zwei weitere Ausführungsbeispiele des Schneidmessers,
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4A und 4B weitere Ausführungsbeispiele des Schneidmessers,
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5A und 5B eine Klemmeinrichtung der Vorrichtung in unterschiedlichen Ansichten,
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6A bis 6C einen Schneidvorgang mit der vorteilhaften Vorrichtung,
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7 eine vorteilhafte Weiterbildung der Vorrichtung mit einer Drucklufteinrichtung,
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8 eine vorteilhafte Weiterbildung der Einrichtung mit einer Hammereinrichtung,
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9 eine vorteilhafte Ausbildung der Hammereinrichtung,
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10 eine vorteilhafte Ausbildung des Schneidmessers der Vorrichtung,
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11 einen vorteilhaften Einschubkegel der Vorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel und
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12 den vorteilhaften Einschubkegel gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
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1A und 1B zeigen in jeweils einer vereinfachten Seitenansicht eine vorteilhafte Vorrichtung 1 zum Schneiden beziehungsweise Stechen von Spargel. Dabei zeigen die 1A und 1B unterschiedliche Ausführungsbeispiele, die im Folgenden näher erörtert werden sollen.
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Die Vorrichtung 1 weist einen stabförmigen Grundkörper 2 auf, der hülsenförmig ausgebildet ist. In dem Grundkörper 2 ist um die Längsachse verdrehbar gelagert ein Drehstab 3, der an seinen beiden Enden jeweils von dem Grundkörper 2 vorsteht. Einem ersten Ende 4, ist dabei eine Betätigungseinrichtung zuordenbar, um den Drehstab 3 insbesondere mit einem Drehmoment zu beaufschlagen, und seinem zweiten Ende ist dem Drehstab 3 ein Einschubkegel 5 zugeordnet, der das Einführen der Vorrichtung 1 in den Boden zum Spargelstechen erleichtert. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Einrichtung zum Verdrehen der Drehstange 3 einen Handgriff 6 aufweist, der drehfest mit der Drehstange 3 verbunden und von dem Benutzer der Vorrichtung 1 manuell mit einem Drehmoment beaufschlagbar ist. Der Einschubkegel 5 ist derart ausgerichtet, dass sein Durchmesser ausgehend vom Grundkörper 2 bis in seine Spitze abnimmt, wobei er in seinem größten Durchmesser, also an seinem dem Grundkörper 2 zugeordneten Ende, in etwa dem Außendurchmesser des Grundkörpers 2 entspricht. Wird so die Vorrichtung 1 in das Erdreich eingedrückt, hilft der Einschubhebel 5 beim Verdrängen und Zentrieren und erlaubt ein einfaches Eindrücken der Vorrichtung 1.
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An dem Grundkörper 2 ist weiterhin ein Stützblatt 7 fest angeordnet, das sich radial von dem Grundkörper 2 erstreckt. Das Stützblatt 7 weist an zumindest einer seiner Seiten eine Klemmkontur 8 beziehungsweise -Struktur auf, die in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als Rautenrelief ausgebildet ist. Gemäß dem Ausführungsbeispiel von 1A ist das Stützblatt 7 zweiteilig ausgebildet, wobei ein erster Teil, der an das dem Einschubhebel 5 zugeordneten Ende des Grundkörpers 2 zugeordnet ist, und ein zweiter Stützblattteil beabstandet und fluchtend zueinander an dem Grundkörper 2 angeordnet sind. Der Abstand zwischen den Stützblattteilen ist dabei derart gewählt, dass dazwischen ein Schneidmesser 9 anordenbar ist. Das Schneidmesser 9 erstreckt sich in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel radial von dem Grundkörper 2 nach außen weg und ist drehfest mit dem Drehstab 3 verbunden. Der Drehstab 3 und das Schneidmesser 9 bilden somit zusammen ein Schneidwerkzeug 10 der Vorrichtung 1.
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Betätigt der Benutzer den Handgriff 6, so verschwenkt er das Schneidmesser 9 durch das Verdrehen des Drehstabs 3 und führt dadurch einen Schneidvorgang durch. In einer Position liegt dabei das Schneidmesser 9 fluchtend mit dem Stützblatt 7 in der durch den Abstand gebildeten Aussparung 11 zwischen den Stützblattteilen ein. In dieser Position ist das Schneidmesser 9 geschützt, wenn die Vorrichtung 1 in den Erdboden eingestochen wird, wie durch einen Pfeil 12 angedeutet. Sobald die Vorrichtung 1 ausreichend weit in den Boden eingeschoben wurde, betätigt der Benutzer den Handgriff 6, wodurch er das Schneidmesser 9 aus der geschützten Stellung herausschwenkt, um eine Spargelstange zu schneiden.
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Die vorteilhafte Klemmkontur 8 einem Stützblatt 7 erlaubt dabei, dass nach vollzogenem Schneidvorgang, der Benutzer durch Zurückdrehen des Handgriffs 6 die geschnittene Spargelstange mit der Rückseite des Schneidmessers 9 gegen die Klemmstruktur 8 presst, und damit die Spargelstange an der Vorrichtung 1 festklemmt. Wird die Vorrichtung 1 anschließend aus dem Erdreich herausgezogen, so nimmt sie die geschnittene Spargelstange auf einfache Art und Weise mit.
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Das zweite Ausführungsbeispiel gemäß 1B unterscheidet sich von dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel dadurch, dass nunmehr die Drehstange 3 als hülsenförmiger Hohlkörper ausgebildet ist, in welchem der Grundkörper 2 verdrehbar gelagert ist. Damit ist die Drehstange 3 um den Grundkörper 2 herum verschwenkbar, um das Schneidmesser 9 wie zuvor beschrieben zu verschwenken. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist außerdem vorgesehen, dass das Stützblatt 7 einteilig ausgebildet ist, und dass die Aussparung 11 randoffen zu dem Grundkörper 2 hin ausgebildet ist, um ein Durchführen des Schneidmessers 9 zu ermöglichen.
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Es sei darauf hingewiesen, dass in den weiteren Ausführungsbeispielen bereits benannte Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen werden, und dass im Wesentlichen die Unterschiede zwischen Ausführungsbeispielen erläutert werden.
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2A und 2B zeigen unterschiedliche Ausführungsformen des Schneidwerkzeugs 10, jeweils in einer Draufsicht auf die Schneidvorrichtung 1 gemäß 1A. Gemäß dem Ausführungsbeispiel von 2A ist vorgesehen, dass das Schneidmesser 9 sich direkt radial von dem Drehstab 3 aus erstreckt. An seiner Vorderseite 13, die in Schneidedrehrichtung vorne liegt, weist das Schneidmesser 9 eine Schneidklinge 14 auf. An seiner Rückseite 15 ist das Schneidmesser 9 vorzugsweise mit einer Klemmkontur 16 versehen, die beispielsweise wie die Klemmstruktur 8 ausgebildet ist, und das Verklemmen der geschnittenen Spargelstange zwischen dem Schneidmesser 9 und dem Stützblatt 7 verbessert.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel von 2B ist vorgesehen, dass das Schneidmesser 9 außermittig an dem Drehstab 3 befestigt ist und sich im Wesentlichen tangential von dem Drehstab 3 erstreckt. Durch diese außermittige Montage wird ein ziehender Schnitt bei einer Drehbewegung der Drehstange 3 erreicht, wodurch die Spargelstange leichter und besser geschnitten wird. Optional ist vorgesehen, dass die Schneidklinge 14 ein gewähltes Profil, wie in 2B gezeigt, wodurch der ziehende Schnitt weiter verbessert wird.
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3A und 3B zeigen zwei weitere Ausführungsbeispiele der Vorrichtung 1, die sich in der Sichelform des Stützblatts 7 und des Schneidmessers 9 voneinander unterscheiden. Gemäß dem Ausführungsbeispiel von 3A ist vorgesehen, dass das Schneidmesser 9 und das Stützblatt 7 die gleiche Form aufweisen, sodass sie auch weiterhin einer Stellung des Schneidmessers 9 miteinander fluchten, wobei Schneidmesser 9 und Stützblatt 7 gekrümmt ausgebildet sind. Dabei ist die Schneidklinge 14 konvex geformt, um den Schneidvorgang zu verbessern. Vorliegend ist dabei außerdem das Schneidmesser 9 außermittig an der Drehstange 3 befestigt, wie zuvor in 2B beschrieben.
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Im Unterschied dazu sieht das Ausführungsbeispiel von 3B vor, dass die Schneidklinge 14 konkav ausgebildet ist, und das Stützblatt 7 entsprechend. Auch hier ist das Schneidmesser 9 außermittig an dem Drehstab 3 angeordnet.
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4A und 4B zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1, bei welchem Schneidmesser 9 und Stützblatt 7 mit einer vorteilhaften Form gestaltet sind. Dabei ist das Schneidblatt 9 S-förmig und das Stützblatt 7 entsprechend ausgebildet, wobei der Unterschied zwischen den Ausführungsbeispielen von 4A und 4B darin liegt, dass die S-Form in 4A gespiegelt zu der in 4B ist. Durch beide Varianten wird die Seitwärtsbewegung des Schneidmessers 9 beim Verdrehen des Drehstabs 3 in Bezug auf die zu schneidende Spargelstange erhöht, und dadurch der Schnitt verbessert.
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5 zeigt in zwei unterschiedlichen Darstellungen eine vorteilhafte Klemmeinrichtung 17, die dazu ausgebildet ist, werkzeuglos das Schneidmesser 9 an dem Drehstab 3 zu arretieren. Dazu weist die Klemmeinrichtung 17 ein quer zu dem Drehstab 3 verlagerbares Klemmelement 18 auf, das dazu ausgebildet ist, einen drehstangenseitigen Klemmvorsprung 19 des Schneidmessers 9 zu hintergreifen. Wird das Klemmelement in Richtung der Drehstange 3 gezogen, beispielsweise durch Verdrehen eines in das Klemmelement 18 eingreifenden Gewindebolzen 20, so wird das Klemmelement 18 gegen den Klemmvorsprung 19 gezogen und dadurch das Schneidmesser 9 an dem Drehstab 3 befestigt. Der Gewindebolzen 20 kann dabei manuell, insbesondere durch ein manuelles Verdrehen des Gewindebolzens 20 betätigt werden. Alternativ ist es auch denkbar, den Gewindebolzen 20 als Gewindeschaft einer Schraube auszubilden, die von der Ausbildung an dem Werkzeug betätigbar ist, und deren Schraubenkopf insbesondere, wie in 5A gezeigt, in eine Versenkung 21 versenkt in den Drehstab 3 eingelassen ist, sodass der Drehstab entweder auch weiterhin sicher verdrehbar in dem Grundkörper 2 lagerbar ist, oder sodass der Drehstab 3 senkrecht in den Boden einführbar ist, ohne dass dies durch ein vorstehendes Schraubenelement verhindert oder erschwert wird.
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5B zeigt eine Querschnittsdarstellung des Drehstabs 3 im Bereich der Klemmeinrichtung 17. Dabei ist zu erkennen, dass das Klemmelement 18 bevorzugt eine kreissegmentförmige Form aufweist, sodass es im befestigten Zustand insbesondere fluchtend mit der Mantelaußenwand des Drehstabs 3 abschließt, wodurch eine Verdrehbarkeit des Drehstabs 3 weiterhin gut gewährleistet ist. Darüber hinaus ist hierbei zu erkennen, dass durch diese Klemmeinrichtung 17 das Schneidmesser 9 außermittig an dem Drehstab 3 befestigt beziehungsweise befestigbar ist. Durch die Klemmeinrichtung 17 wird ein einfaches Austauschen des Schneidmessers, beispielsweise bei abgenutzter Schneidklinge 14, gewährleistet.
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6A bis 6C zeigen anhand des Ausführungsbeispiels von 4A einen vorteilhaften Schneidvorgang mit der Vorrichtung 1. 6A zeigt dazu ein Ausgangszustand, in welchem das Schneidmesser 9 fluchtend mit dem Stützblatt 7 ausgerichtet ist. Dabei ist die Vorrichtung 1 derart in den Boden eingesteckt, dass das Schneidmesser 9 neben einer Spargelstange 22 liegt. Betätigt der Benutzer nunmehr beispielsweise den Handgriff 6, wird die Spargelstange, wie in 6B gezeigt, durch das Schneidmesser 9 beziehungsweise die Schneidklinge 14 geschnitten. Anschließend wird die Drehrichtung des Drehstabs 3 geändert und die geschnittene Spargelstange 22 zwischen der Rückseite 15 des Schneidmessers 9 und dem Stützblatt 7 eingeklemmt, um anschließend aus dem Boden durch die Vorrichtung 1 herausgezogen zu werden, wie in 6C gezeigt.
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7 zeigt eine vorteilhafte Weiterbildung der Vorrichtung 1, bei welcher durch die Drehstange 3 ein Druckluftkanal 23 führt, der in dem Einschubkegel 5 endet. Der Druckluftkanal 23 ist insbesondere mit einer Drucklufteinrichtung 24, hier nur vereinfacht dargestellt, verbindbar, beispielsweise durch die hier angedeutet dargestellte Schlauchverbindung, wobei die Drucklufteinrichtung 24 beispielsweise einen Kompressor oder dergleichen aufweist, um Druckluft herzustellen und diese dem Druckluftkanal 23 zuzuführen. Beim Einstechen in den Boden unterstützt der Luftstrom das Einschieben, indem die Druckluft unten beziehungsweise am Einschubkegel 5 ausgeblasen wird und das Erdreich auflockert, sodass der Einschubkegel 5 leichter eingeführt werden kann.
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8 zeigt ein alternatives Ausführungsbespiel, bei welchem der Vorrichtung 1 eine Hammereinrichtung 24‘ zugeordnet ist, die in 8 nur vereinfacht gezeigt ist. Die Hammereinrichtung 24‘ erzeugt eine axiale Relativbewegung von Drehstange zu Grundkörper, wodurch der Einschubkegel in das Erdreich eingedrückt wird. Insbesondere erzeugt die Hammereinrichtung 24‘ makroskopische auf- und ab Bewegungen. Dabei kann die Hammereinrichtung 24‘ beispielsweise als Ultraschalleinrichtung ausgebildet sein.
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9 zeigt ein weiteres Ausführungsbespiel der Vorrichtung 1 mit einer Hammereinrichtung 24‘. Dabei ist die Vorrichtung 1 als teilautomatisches Werkzeug ausgebildet. Die Hammereinrichtung 24‘ ist dabei als Rattereinrichtung ausgebildet, die einen zwischen Drehstab 3 und Grundkörper 2 wirkenden Ratterscheibensatz 25‘ mit einem Sägezahnprofil aufweist, der bei einer Drehbewegung in eine erste Richtung einen Schlag in Axialrichtung des Grundkörpers 2 beziehungsweise der Drehstab 3 erzeugt, und in entgegengesetzte Drehrichtung eine formschlüssige Drehmitnahme ohne Schlagerzeugung ermöglicht. Vorliegend sind zwei derartiger Ratterscheibensätze 25‘ und 25‘‘ vorgesehen, die in entgegengesetzte Richtungen wirken, sodass der eine Ratterscheibensatz eine Axialkraft in Einschubrichtung und der andere Ratterscheibensatz eine Axialkraft in entgegengesetzte Richtung erzeugt. Durch das Umschalten der Drehrichtung wird somit auch die Axialkraft, die durch die Schlagerzeugung erzeugt wird, umgekehrt. Dem Schneidmesser 9 ist bevorzugt eine Rückstellfeder zugeordnet, welches das Schneidmesser 9 in die geschützte Ausgangsstellung in dem Stützblatt 7 zurückbewegt. Bei Drehrichtungsumkehr wird der Drehstab 3 angehoben, in oberer Position wird durch den Ratterscheibensatz 24 die Ausschwenkbewegung gegen die Rückstellfederkraft ausgeführt. In Messer-Endlage, also nach erfolgtem Schneidvorgang, wird das Schneidmesser 9 durch eine schräge Kulissenführung 26 wieder nach unten gedrückt und dadurch der Ratterscheibensatz 24 geöffnet beziehungsweise deaktiviert. Die nun stark angespannte Rückstellfeder schwenkt das Schneidmesser 9 zurück in die Ausgangsstellung. Sollte es notwendig sein, so lässt sich auch eine wiederholte Messerschlagbewegung ausführen, wenn beispielsweise der Rotationsantrieb nicht nach einem Schnitt abgeschaltet wird, erfolgen bevorzugt wieder Messerschlagbewegungen.
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Die Axialbewegung kann dabei auch durch ein Schrägrollenlager oder dergleichen unterstützt werden.
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10 zeigt das Schneidmesser 9 bei Durchführung eines Schnittvorgangs an der Spargelstange 22. Vorteilhafterweise ist die Schneidklinge 14 schräg an dem Schneidmesser 9 ausgebildet und der Unterseite des Schneidmessers 9 zugeordnet. Dadurch wird beim Schneidvorgang das in dem Erdreich verbleibende Ende der Spargelstange durch das Schneidmesser 9 stärker belastet, wodurch der geschnittene Spargelabschnitt an seinem geschnittenen Ende entlastet wird, wodurch sich ein Zerfasern oder Zerdrücken am Spargelende der zu entnehmenden Spargelstange vermindert und dadurch die Qualität und der Wert des Spargels erhöht werden.
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11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1, das sich insbesondere von dem Ausführungsbeispiel von 7 dadurch unterscheidet, dass der Einschubkegel 5 ein Außengewinde 27 aufweist. Bevorzugt ist der Einschubkegel 5 dabei außerdem verdrehbar an dem Drehstab 3 gelagert und durch einen Aktor bewegbar, sodass durch Verdrehen des Einschubkegels 5 dieser in das Erdreich eingeschraubt wird, wie bei einer selbstschneidenden Schraube. Die Rotationsrichtung des Einschubkegels 5 ist dabei bevorzugt entgegengesetzt zur Bewegung des Schneidmessers 9, das dabei bevorzugt über eine Freilaufeinrichtung angebunden ist. Dadurch wird erreicht, dass in einer ersten Drehrichtung des Drehstabs 3 der Einschubkegel 5 in das Erdreich einschraubbar ist, und in entgegengesetzter Drehrichtung der Schneidvorgang ausgeführt wird, ohne dass der Einschubkegel 5 weiter in das Erdreich eingeschraubt wird.
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12 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1, das sich im Wesentlichen dadurch von dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel unterscheidet, dass der Einschubkegel 5 eine exzentrische Taumelbewegung beim Verdrehen der Drehstange 3 ausführt. Dazu ist der Einschubkegel 5 schräg am Ende der Drehstange 3 (beziehungsweise Drehstab) angeordnet, sodass sich die Mittelachse des Einschubkegels 5 in einem Winkel zur Drehachse der Drehstange 3 erstreckt. Der Einschubkegel 5 kann dabei, wie in der 12 gezeigt, über den gesamten Umfang die Kegelform aufweisen, oder auch abschnittsweise kegelförmig ausgebildet sein, mit abgeflachten Wandabschnitten. Auch kann der Kegel 5 beispielsweise in der Art einer dreiseitigen Pyramide ausgebildet sein. Auch ist es denkbar, bei dem Ausführungsbeispiel von 12 die Druckluftunterstützung, aus dem Ausführungsbeispiel von 7 zu ergänzen.
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Insgesamt gilt, dass die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele auch miteinander kombiniert werden können. Insgesamt wird dadurch eine vorteilhafte Vorrichtung geboten, die ein einfaches und sicheres Schneiden von Spargel im Erdreich ermöglicht.
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Besonders bevorzugt ist der Vorrichtung 1 außerdem ein Vibrationssensor oder ein Kraftmesssensor zugeordnet, der den rotatorischen Drehwinkel des Schneidmessers 9 in dem Moment speichert, in welchem die Schneidklinge 14 auf die Spargelstange 22 trifft und/oder aus der Spargelstange austritt. Die Winkelhalbierende zwischen diesen beiden gespeicherten Klingenwinkeln ist die ideale Position für das Schneidmesser 9 zum Anheben der geschnittenen Spargelstange. Insbesondere wenn der Drehstange 3 ein automatisch betreibbarer Aktor zum Drehen der Drehstange 3 zugeordnet ist, lässt sich dadurch das Schneidmesser 9 in eine geeignete Stellung automatisch zurückdrehen, die der Winkelhalbierenden entspricht, um ein vorteilhaftes Ausziehen des Spargels aus dem Erdreich zu gewährleisten. Jedoch ist auch ein einfaches Ausziehen des Spargels ohne zusätzliche Sensoreinrichtungen möglich, indem der Benutzer das Schneidmesser 9 ausreichend weit zurück dreht.