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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Haushaltsgerät, wie im
Oberbegriff des Anspruchs 1 definiert.
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Ein
derartiges Haushaltsgerät
ist als Stand der Technik in dem Patentdokument
US 2 842 346 genannt worden und ist
folglich bekannt. Das genannte Patentdokument beschreibt ein Haushaltsgerät, wobei
es sich um einen Mischer handelt zum Verarbeiten von Nahrungsmitteln
in einem Behälter.
Der Mischer umfasst ein Werkzeug, das aus einem Paar Rührbesen
besteht, die von Haltemitteln festgehalten werden und aus dem Gehäuse des
Mischers herausragen, wobei diese Rührbesen mit Hilde eines Elektromotors
des Mischers um eine Werkzeugachse drehbar sind. An jedem Rührbesen
ist eine Feder vorgesehen zum federnden Belasten des Mischers beim
drehenden Antreiben der Rührbesen,
so dass jeder Besen an einer Behälterwand
anliegend gehalten wird, beispielsweise an dem Boden des Behälters in
dem Bereich des freien Endes des Besens bzw. so dass der Mischer
federnd weggedrückt
wird von den Besen, parallel zu der Richtung der Werkzeugachse. Es
hat sich in einigen Fällen
herausgestellt, dass eine derartige federnde Charakteristik der
Rührbesen nicht
vorteilhaft ist und folglich unerwünscht ist, beispielsweise wenn
das Nahrungsmittel ein zu knetender Teig ist.
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Es
ist daher u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben
genannten Probleme zu vermeiden und ein verbessertes Haushaltsgerät zu schaffen.
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Nach
der vorliegenden Erfindung weist zum Erfüllen der oben genannten Aufgabe
ein Haushaltsgerät
der eingangs erwähnten
An das Kennzeichen auf, dass die charakteristischen Merkmale, definiert in
dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 vorgesehen sind.
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Durch
die charakteristischen Merkmale nach der vorliegenden Erfindung
wird auf eine relativ einfache sowie sehr zuverlässige und alterungsbeständige Art
und Weise erreicht, dass die Möglichkeit
einer axialen Bewegung jedes Werkzeugs des Haushaltsgeräts entgegen
der Federkraft durch einen Benutzer des Haushaltsgeräts gesperrt
werden kann.
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In
einem Haushaltsgerät
mit Sperrmitteln hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn außerdem die charakteristischen
Merkmale, wie in Anspruch 2 definiert, vorgesehen sind. Praktische
Versuche haben gezeigt, dass eine derartige Konstruktion vorteilhaft ist.
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In
dem oben stehenden Kontext hat es sich als besonders vorteilhaft
erwiesen, wenn ein Haushaltsgerät
außerdem
die charakteristischen Merkmale, wie in Anspruch 3 definiert, aufweist.
Auf diese Weise wird ganz einfach eine Bewegungsfreiheit für die Hülsenhalterung
erzielt.
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Bei
einem Haushaltsgerät
mit Sperrmitteln hat es sich weiterhin als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn
außerdem
die charakteristischen Merkmale, wie in Anspruch 4 definiert, vorgesehen
sind. Auf diese Weise wird erreicht, dass jedes Werkzeug, das mit Hilfe
einer inneren Hülse
festgehalten wird, von der Innenseite des Haushaltsgeräts hat zugänglich ist, wenn
die Sperrmittel in der freigegebenen Lage sind und wenn die Sperrmittel
sich in ihrer Sperrlage befinden, d.h. zugänglich für Auswerfmittel, mit deren Hilfe
der Teil jedes Werkzeugs innerhalb einer inneren Hülse in dem
Haushaltsgerät
aus der inneren Hülse
heraus bewegt werden kann, damit es ermöglicht wird, dass das Werkzeug
dem Haushaltsgerät entnommen
wird.
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Bei
einem Haushaltsgerät
nach der vorliegenden Erfindung kann eine Blattfederkonfiguration oder
eine Drehstabfederkonfiguration, aber auch ein federndes Gummielement
als Federmittel verwendet werden. Es hat sich aber herausgestellt,
dass es sehr vorteilhaft ist, wenn ein Haushaltsgerät nach der
vorliegenden Erfindung außerdem
die charakteristischen Merkmale aufweist, wie diese in dem Anspruch
5 definiert sind. Eine derartige Konstruktion ist sehr zuverlässig und
einfach.
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In
einem Haushaltsgerät,
wobei jedes Werkzeug eine zugeordnete spiralförmige Druckfeder aufweist,
hat es sich weiterhin ergeben, dass es sehr vorteilhaft ist, wenn
außerdem
die charakteristischen Merkmale, definiert in Anspruch 6, vorgesehen
sind. Es hat sich herausgestellt, dass dies im Hinblick auf eine
gedrängte
Konstruktion, die gegen unerwünschte
Verschmutzung der spiralförmigen
Druckfedern beständig
ist, vorteilhaft ist.
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Die
vorstehend angeführten
Aspekte und weitere Aspekte der Erfindung gehen aus dem nachfolgend
beschriebenen Ausführungsbeispiel
hervor und sind anhand dieses Ausführungsbeispieles erläutert.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand von einem in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiel
weiter beschrieben, auf das die Erfindung aber nicht beschränkt ist.
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Die 1 zeigt
auf stark schematisierte Weise ein Haushaltsgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung während
eines Betriebes, wobei die Werkzeuge des Haushaltsgerätes auf
der Behälterwand
einer Rührschüssel aufsitzen.
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Die 2 zeigt
in einer Schrägansicht
von oben und von hinten einen Teil des Haushaltsgerätes gemäß der 1.
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Die 3 zeigt
in einer Ansicht von vorne entsprechend dem Pfeil III in der 2 den
in der 2 dargestellten Teil des Haushaltsgerätes gemäß der 1.
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Die 4 zeigt
in einer Ansicht von unten entsprechend dem Pfeil IV in der 3 den
in den 2 und 3 dargestellten Teil des Haushaltsgerätes gemäß der
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1.
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Die 5 zeigt
in einem gegenüber
den 2, 3 und 4 größeren Maßstab in
einem Schnitt entsprechend der Linie V-V in der 4 den in
den 2, 3 und 4 dargestellten
Teil des Haushaltsgerätes
gemäß der 1.
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Die 6 zeigt
auf analoge Weise wie die 5 ein Detail
des Haushaltsgerätes
gemäß der 1,
welches Detail sich im wesentlichen auf Antriebsmittel zum Antreiben
der Werkzeuge des Haushaltsgerätes 1 bezieht.
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Die 7 zeigt
in einer Explosionsdarstellung den in den 2, 3, 4 und 5 dargestellten
Teil des Haushaltsgerätes
gemäß der 1.
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In
der 1 ist ein Haushaltsgerät 1 dargestellt, das
zum Bearbeiten von mindestens einem in einem Behälter 2 befindlichen
Lebensmittel ausgebildet ist. Bei dem Behälter 2 handelt es
sich um eine Rührschüssel. Das
Haushaltsgerät 1 weist
ein Gehäuse 3 auf,
das in der 1 nur schematisch und in der 2 nur
zum Teil dargestellt ist.
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In
dem Gehäuse 3 sind
Antriebsmittel 4 zum rotierenden Antreiben von zwei Werkzeugen 5 und 6 des
Haushaltsgerätes 1 untergebracht.
Die zwei Werkzeuge 5 und 6 sind im vorliegenden
Fall durch zwei Quirle gebildet. Die Antriebsmittel 4 weisen
in bekannter Weise einen in den Figuren nicht dargestellten Elektromotor
auf, der mit Hilfe einer Halteplatte P und vier von der Halteplatte
P abstehenden Haltebolzen B festgehalten ist. Mit Hilfe der Welle
des Elektromotors ist eine in den Figuren ebenfalls nicht dargestellte
Schnecke rotierend antreibbar. Mit dieser Schnecke stehen ein erstes
Schneckenrad 7 und ein zweites Schneckenrad 8 in
Eingriff. Mit jedem Schneckenrad 7 bzw. 8 ist
eine Außenhülse 9 bzw. 10 verbunden.
Die beiden Außenhülsen sind
zwischen einem oberen ersten Lagerschild 11 und einem unteren
zweiten Lagerschild 12 aufgenommen, wobei die beiden Außenhülsen 9 und 10 je
mit einem Endabschnitt 13 und 14 bzw. 15 und 16,
der einen gegenüber
dem übrigen
Bereich der Außenhülsen 9 und 10 geringeren
Durchmesser aufweist, in den beiden Lagerschilden 11 und 12 drehbar
gelagert sind. Die beiden Lagerschilde 11 und 12 sind
mit der Halteplatte 5 fest verbunden. Auf diese Weise sind
die beiden Außenhülsen 9 und 10 rotierend
antreibbar und in axialen Richtungen im wesentlichen unverstellbar
gehalten.
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In
jeder Außenhülse 9 bzw. 10 ist
eine Innenhülse 17 bzw. 18 aufgenommen,
wobei die Innenhülsen 17 und 18 gegenüber den
Außenhülsen 9 und 10 in
axialen Richtungen verschiebbar geführt sind. Die beiden Innenhülsen 17 und 18 bilden
hierbei je ein Haltemittel zum Halten eines Werkzeuges 5 bzw. 6. Sowohl
die erste Innenhülse 17 als
auch die zweite Innenhülse 18 weisen
insgesamt je acht Mitnehmerrippen 19 und 20 auf,
von denen jede in eine korrespondierende Mitnehmernut 21 bzw. 22 in
der ersten Außenhülse 9 bzw.
in der zweiten Außenhülse 10 hineinragt.
Auf diese Weise ist mit Hilfe der Mitnehmerrippen 19 und 20 und
mit Hilfe der Mitnehmernuten 21 und 22 eine drehfeste
Verbindung zwischen den Außenhülsen 9 und 10 und
den Innenhülsen 17 und 18 realisiert,
so dass die Innenhülsen 17 und 18 mit Hilfe
der Außenhülsen 9 und 10 rotierend
antreibbar sind. Von jeder der beiden Innenhülsen 17 und 18 steht
je ein Stift 23 bzw. 24 in radialer Richtung seitlich
ab und ragt hierbei in eine in axialer Richtung verlaufende Vertiefung
in der betreffenden Außenhülse 9 bzw. 10,
welche Vertiefungen in den Zeichnungen nicht dargestellt sind. Mit
Hilfe der seitlich abstehenden Stifte 23 und 24 und
der mit diesen beiden Stiften 23 und 24 zusammenwirkenden
Vertiefungen ist eine Begrenzung der axialen Verstellbarkeit der
Innenhülsen 17 und 18 gegenüber den
Außenhülsen 9 und 10 realisiert.
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Wie
vorstehend bereits erwähnt,
bilden die Innenhülsen 17 und 18 je
ein Haltemittel zum Halten eines Werkzeuges 5 bzw. 6.
Zum Zweck des Festhaltens eines Werkzeuges sind im Inneren jeder
Innenhülse 17 bzw. 18 Rasthaken 25 bzw. 26 vorgesehen, mit
deren Hilfe die Werkzeuge 5 und 6 rastend festhaltbar
sind.
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Nunmehr
ist kurz auf die beiden Werkzeuge 5 und 6 näher eingegangen.
Die beiden Werkzeuge 5 und 6 weisen je einen Werkzeugschaft 27 bzw. 28 auf,
wobei mit jedem Werkzeugschaft 27 bzw. 28 sich kreuzende
Mischbügel 29 bzw. 30 verbunden
sind. Die beiden Werkzeuge 5 und 6 sind über Werkzeugschäfte 27 und 28 um
parallel zueinander verlaufende Werkzeugachsen 31 und 32 mit
Hilfe der Antriebsmittel 4 rotierend antreibbar. Die beiden
Werkzeuge 5 und 6 stehen gegenüber dem Gehäuse 3 des Haus haltsgerätes 1 ab,
und zwar in der insbesondere aus der 1 ersichtlichen
Weise. Im Bereich der von dem Gehäuse 3 und den beiden
Werkzeugschäften 27 und 28 abgewandten
Enden der Mischbügel 29 und 30,
also im Bereich der freien Enden 33 und 34 der
beiden Werkzeuge 5 und 6, sind die sich kreuzenden
Mischbügel 29 und 30 miteinander
verbunden. Jeder Werkzeugschaft 27 bzw. 28 weist
benachbart zu seinem von den Mischbügeln 29 bzw. 30 abgewandten
freien Ende 35 bzw. 36 einen Einstich 37 bzw. 38 auf,
der zum Zusammenwirken mit den Rasthaken 25 bzw. 26 vorgesehen
ist.
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Bei
dem Haushaltsgerät 1 sind
die zwei Werkzeuge 5 und 6 parallel zu der Richtung
der Werkzeugachsen 31 und 32 verstellbar geführt, und zwar
mit Hilfe der Innenhülsen 17 und 18,
die gegenüber
den Außenhülsen 9 und 10 in
axialer Richtung verstellbar geführt
sind, und zwar mit Hilfe der Mitnehmerrippen 19 und 20 und
mit Hilfe der Mitnehmernuten 21 und 22. Hierbei
ist der Hub der Innenhülsen 17 und 18 und
folglich der Werkzeuge 5 und 6 mit Hilfe der von
den Innenhülsen 17 und 18 seitlich
abstehenden Stifte 23 und 24 und mit Hilfe der
mit diesen Stiften 23 und 24 zusammenwirkenden
Vertiefungen in den Außenhülsen 9 und 10 begrenzt.
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Weiters
sind bei dem Haushaltsgerät 1 Federmittel 39 und 40 vorgesehen,
wobei die Federmittel 39 und 40 die Werkzeuge 5 und 6 während des
rotierenden Antreibens der Werkzeuge 5 und 6 federnd belasten,
und zwar in der Weise, dass die freien Enden 33 und 34 der
Werkzeuge 5 und 6 parallel zu der Richtung der
Werkzeugachsen 31 und 32 von dem Gehäuse 3 des
Haushaltsgerätes 1 weg
federnd belastet sind. Die Federmittel 39 und 40 sind
hierbei je durch eine Schraubendruckfeder 39 bzw. 40 gebildet, wobei
jedem Werkzeug 5 bzw. 6 eine solche Schraubendruckfeder 39 bzw. 40 zugeordnet
ist und wobei jedes Werkzeug 5 bzw. 6 und die
ihr zugeordnete Schraubendruckfeder 39 bzw. 40 koaxial
zueinander angeordnet sind. Wie insbesondere aus den 5 und 6 ersichtlich
ist, ist im vorliegenden Fall auf jede Innenhülse 17 bzw. 18 eine
Schraubendruckfeder 29 bzw. 30 koaxial aufgesetzt,
wofür jede
Innenhülse 17 bzw. 18 einen
Hülsenabschnitt 41 bzw. 42 aufweist,
der einen gegenüber
dem die Mitnehmerrippen 19 bzw. 20 aufweisenden
Bereich geringeren Durchmesser aufweist. Jede Schraubendruckfeder 39 bzw. 40 stützt sich
hierbei einerseits an der Innenhülse 17 bzw. 18 und
andererseits an der Außenhülse 9 bzw. 10 ab.
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Bei
dem Haushaltsgerät 1 ist
aufgrund der Tatsache, dass die Innenhülsen 17 und 18 gegenüber den
Außenhülsen 9 und 10 in
axialer Richtung verstellbar geführt
sind und dass das Verstellen der Innenhülsen 17 und 18 entgegen
der Kraft der Schraubendruck federn 39 und 40 erfolgt,
auf einfache und sehr betriebssichere und auch alterungsbeständige Weise
erreicht, dass die Werkzeuge 5 und 6 im Bereich
ihrer freien Enden sich gut an den Verlauf der Behälterwand
eines Behälters 2 höhenmäßig anpassen
können,
so dass gewährleistet
ist, dass die Werkzeuge 5 und 6 im Bereich ihrer
freien Enden 33 und 34 mit ziemlich hoher Sicherheit,
die durch die Kraft der Federmittel 39 und 40 bestimmt
ist, gegen die Behälterwand
des Behälters 2 gehalten
sind. Hierdurch ist erreicht, dass stets beide Werkzeuge 5 und 6 einen
hohen Beitrag bei der Bearbeitung der in dem Behälter 2 enthaltenen
Lebensmittel leisten. Weiters ist hierbei erreicht, dass die beiden
Werkzeuge 5 und 6 im Bereich ihrer freien Enden 33 und 34 mit
Hilfe der Federmittel 39 und 40 praktisch immer an
die Behälterwand
des Behälters 2 angelegt
gehalten bleiben und mit Hilfe der Federmittel 39 und 40 gegen
ruckartige Verstellungen in axialer Richtung gesichert sind, was
sich in einem angenehmen und gleich bleibenden Handhabungsgefühl für einen
Benützer
des Haushaltsgerätes 1 niederschlägt.
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Bezüglich der 6 sei
noch erwähnt,
dass in dieser Figur eine Situation dargestellt ist, bei der das
zweite Werkzeug 6 in einer in axialer Richtung unverstellten
Betriebslage dargestellt ist, in der das zweite Werkzeug 6 mit
der Kraft der zweiten Schraubendruckfeder 40 gehalten ist,
wogegen das erste Werkzeug 5 in einer in axialer Richtung
verstellten Betriebslage dargestellt ist, bei der die erste Schraubendruckfeder 39 komprimiert
ist. Der Hubunterschied zwischen den beiden Werkzeugen 5 und 6 ist in
der 6 mit dem Bezugszeichen H gekennzeichnet.
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Um
einem Benützer
des Haushaltsgerätes 1 die
Möglichkeit
zu geben, die in axialer Richtung und entgegen Federwirkung mögliche Verstellbarkeit
der Innenhülsen 17 und 18 und
folglich der Werkzeuge 5 und 6 zu blockieren,
sind bei dem Haushaltsgerät 1 zusätzlich Blockiermittel 43 vorgesehen.
Die Blockiermittel 43 sind zwischen einer in den 2, 3, 4, 5 und 7 dargestellten
Blockierstellung und einer Freigabestellung verstellbar. Zum Verstellen
der Blockiermittel 43 weisen die Blockiermittel 43 eine
stiftförmige
Handhabe 44 auf. Wenn die Blockiermittel 43 in
ihre Blockierstellung verstellt sind, dann sind die Innenhülsen 17 und 18 und
folglich die Werkzeuge 6 und 7 gegen ein Verstellen
der Werkzeuge 6 und 7 entgegen der Kraft der Federmittel 39 und 40,
also entgegen der Kraft der Schraubendruckfedern 39 und 40,
blockiert.
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Die
Blockiermittel 43 weisen einen Hülsenträger 45 auf. Der Hülsenträger 45 ist
quer zu der Richtung der Werkzeugachsen 31 und 32 verstellbar gehalten,
um ein Verstellen der Blockiermittel 43 zwischen ihrer
Blockierstellung und ihrer Freigabestellung zu ermöglichen.
Im vorliegenden Fall ist der Hülsenträger 45 um
eine parallel zu der Richtung der Werkzeugachsen 31 und 32 verlaufende
Schwenkachse 46 verschwenkbar gelagert. Hierfür ist mit
dem Hülsenträger 45 eine
zu der Schwenkachse 46 koaxiale Welle 47 verbunden,
die mit Hilfe von geräteseitigen
Lagermitteln verschwenkbar gehalten ist, worauf aber hier nicht
näher eingegangen
ist. Von der Welle 47 steht die stiftförmige Handhabe 44 in
radialer Richtung seitlich ab.
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In
dem Hülsenträger 45,
der in Draufsicht im wesentlichen balkenförmig ausgebildet ist und hierbei
abgerundete Enden aufweist, sind zwei Löcher 48 und 49 vorgesehen,
die je zu einer Achse 50 bzw. 51 koaxial liegen.
Mit dem Hülsenträger 45 sind
weiters zwei Blockierhülsen 52 und 53 verbunden,
von denen die erste Blockierhülse 52 koaxial
zu dem ersten Loch 48 und die zweite Blockierhülse 53 koaxial
zu dem zweiten Loch 49 liegen. Die erste Blockierhülse 52 ist
für das
erste Werkzeug 5 und die zweite Blockierhülse 53 ist
für das
zweite Werkzeug 6 vorgesehen.
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Wenn
die Blockiermittel 43 in ihre Blockierstellung verstellt
sind, dann liegt jede Blockierhülse 52 bzw. 53 koaxial
zu einer Innenhülse 17 bzw. 18, wie
dies insbesondere aus der 5 klar ersichtlich ist.
Sobald also die Blockiermittel 43 und damit auch die beiden
Blockierhülsen 52 und 53 ihre
Blockierstellung einnehmen, weisen die Blockierhülsen 52 und 53 nur
einen sehr geringen axialen Abstand von den Innenhülsen 17 und 18 auf,
wie dies ebenso klar aus der 5 ersichtlich
ist, so dass in diesem Fall die Innenhülsen 17 und 18 gegen
ein Verstellen der Innenhülsen 17 und 18 entgegen
der Kraft der Federmittel 39 und 40 blockiert
sind. In diesem Fall sind dann die Werkzeuge 5 und 6 ebenso
gegen ein axiales Verstellen entgegen der Kraft der Federmittel 39 und 40 blockiert,
so dass die beiden Werkzeuge 5 und 6 mit ihren
freien Enden 33 und 34 unveränderbar auf demselben axialen
Niveau gehalten sind.
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Bezüglich des
Haushaltsgerätes 1 sei schließlich noch
erwähnt,
dass ein Auswerfmechanismus 54 vorgesehen ist, was bei
solchen Haushaltsgeräten
bereits seit langem bekannt ist. Der Auswerfmechanismus 54 weist
einen Auswerferträger 55 auf,
mit dem zwei Auswerferstifte 56 und 57 verbunden
sind. Der erste Auswerferstift 56 liegt koaxial zu der
Werkzeugachse 31 des ersten Werkzeuges 5. Der
zweite Auswerferstift 57 liegt koaxial zu der Werkzeugachse 32 des
zweiten Werkzeuges 6. Auf jeden der beiden Auswerferstifte 56 und 57 ist
je eine als Schraubendruckfeder ausgebildete Rückstellfeder 58 bzw. 59 aufgesetzt.
Die beiden Rückstellfedern 58 und 59 stützen sich
einerseits an dem Auswerferträger 55 und
andererseits je an einer im Haushaltsgerät 1 stationär gehaltenen
Gegenplatte 60 bzw. 61 ab, wie dies aus den 2 und 5 ersichtlich
ist. Mit dem Auswerferträger 55 ist über ein Verbindungsstück 62 eine
als Druckknopf ausgebildete Handhabe 63 verbunden.
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Durch
Betätigen
der Handhabe 63 ist der Auswerferträger 55 entgegen der
Kraft der Rückstellfedern 58 und 59 verstellbar.
Auf diese Weise sind auch die Auswerferstifte 56 und 57 verstellbar,
und zwar in Richtung zu den freien Enden 33 und 34 der beiden
Werkzeuge 5 und 6 hin, so dass die Auswerferstifte 56 und 57 mit
den freien Enden 35 und 36 der Werkzeuge 5 und 6 in
Wirkverbindung bringbar sind und auf diese Weise die zwischen den
Einstichen 37 und 38 und den Rasthaken 25 und 26 bestehenden Rastverbindungen
lösbar
sind, was zur Folge hat, dass beim Betätigen der Handhabe 63 die
Werkzeuge 5 und 6 aus den Innenhülsen 17 und 18 heraus gleiten
und folglich die Werkzeuge 5 und 6 von dem übrigen Haushaltsgerät 1 getrennt
werden.
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Die
Erfindung ist auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
nicht beschränkt. Beispielsweise
können
die erfindungsgemäßen Merkmale
auch bei einem Haushaltsgerät
vorgesehen sein, das nur ein rotierend antreibbares Werkzeug oder
mehr als zwei rotierend antreibbare Werkzeuge aufweist, beispielsweise
drei oder vier rotierend antreibbare Werkzeuge. Auch kann das Führen der
Werkzeuge in axialer Richtung auf baulich andere Weise realisiert
werden. Weiters können
auch anders ausgebildete Federmittel vorgesehen sein, beispielsweise
Drahtfedern oder Tellerfedern und dergleichen.