DE19602202C1 - Bodenvertikutier- und Jätegerät - Google Patents

Bodenvertikutier- und Jätegerät

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DE19602202C1 DE1996102202 DE19602202A DE19602202C1 DE 19602202 C1 DE19602202 C1 DE 19602202C1 DE 1996102202 DE1996102202 DE 1996102202 DE 19602202 A DE19602202 A DE 19602202A DE 19602202 C1 DE19602202 C1 DE 19602202C1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B1/00Hand tools
    • A01B1/06Hoes; Hand cultivators
    • A01B1/14Hoes; Hand cultivators with teeth only

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bodenvertikutier- und Jätegerät für die manuelle Bodenbearbeitung, das einen Stiel mit einem stabförmigen Griffteil an seinem einen En­ de und einen mehrere Zinken tragenden Bearbeitungskopf an seinem anderen Ende umfaßt, wobei ein Zentrier-Zinken eine Verlängerung des Griffteils bildet und weitere Ar­ beits-Zinken, die abgewinkelte, freie Endabschnitte an ihren mit dem Griffteil befestigten Basisabschnitten aufweisen, radial um den Zentrier-Zinken verteilt sind und im wesentli­ chen eine Orientierung in Bezug auf ihre Achse entsprechend diesem haben.
Ein Gerät der vorstehend angegebenen Art ist beispielsweise aus der US-PS 2,809,067 bekannt. Bei diesem Gerät ist an einem Stiel eine kreisrunde Platte an dem dem griffsei­ tigen Ende abgewandten Ende befestigt, an der vier Zinken angeordnet sind. In der Mit­ te der Platte, und zwar in Verlängerung der Achse des Stiels, ist ein gegenüber den äu­ ßeren Zinken sehr langer Zentrier-Zinken vorgesehen. Die Enden der äußeren Zinken sind an ihren Enden etwa um 90° abgewinkelt, und zwar annähernd um 90° zu den an der Platte befestigten Basisabschnitten. Die äußeren Arbeits-Zinken verlaufen etwa par­ allel mit ihren Basisabschnitten zu dem Zentrier-Zinken. Bei dem Zentrier-Zinken und den Arbeits-Zinken handelt es sich um im Querschnitt kreisförmige Stäbe.
Ein weiteres Bodenvertikutier- und Jätegerät ist aus der US-PS 3,602,542 bekannt. Bei diesem Gerät sind an dem unteren Ende des Stiels, und zwar an einer Platte, vier nach unten weisende Zinken vorgesehen, die gleichmäßig mit Abstand um eine gedachte, nach unten verlängerte Achse des Stiels verteilt sind. Die vier Zinken sind weiterhin zu der gedachten Achse des Stiels hin von ihrem an der Platte befestigten Ende zu ihrem freien Ende hin geneigt, so daß sich der Abstand zu der Achse im Bereich der Enden gegenüber dem Abstand der Zinken an ihrem befestigten Ende verringert. Mit diesem Gerät sollen insbesondere einzelne Unkrautpflanzen aus dem Boden samt Wurzel ent­ nommen werden. Hierzu werden die vier Zinken um die Unkrautpflanze herum in den Boden gesteckt und unter leichtem Drehen das Erdreich um die Pflanze und die Pflanze selbst gelöst. Durch den nach unten hin engeren Abstand der Zinken zueinan­ der wird die Pflanze erfaßt und kann aus dem Boden herausgehoben werden. Eine ge­ sonderte Auswurfeinrichtung, die in der Grundstellung an der Unterseite der Platte, an denen die Zinken befestigt sind, anliegt, wird dann betätigt, um die innerhalb der Zinken erfaßte Pflanze auszuwerfen.
Ein weiteres Jätegerät für Unkraut ist aus der US-PS 1,924,002 bekannt. Bei diesem Gerät sind an einem Stab zwei Zinken vorgesehen, die in Form von zwei Spiralen ver­ drillt sind, die mit Abstand zueinander gehalten sind. Diese beiden Spiralen können im Bereich der aus dem Boden zu entfernenden Unkrautpflanze in den Boden hineinge­ dreht bzw. hineingeschraubt werden, um dann die Pflanze aus dem Erdreich zu entfer­ nen, indem die Spirale aus dem Boden, die Unkrautpflanze umklammernd, herausgezo­ gen wird.
Schließlich ist aus der EP 0 264 711 A1 ein Bodenbearbeitungsgerät bekannt, bei dem am Ende eines Stiels gleichmäßig um den Stiel verteilt vier Arme radial abstehen, von denen aus sich jeweils ein schraubenlinienförmig gekrümmter Zinken erstreckt. Die Zin­ ken verlaufen parallel zueinander auf einem gedachten Zylinder, der zu dem Stiel koa­ xial angeordnet ist, und die Zinken sind auf dem Umfang des gedachten Zylinders gleichmäßig verteilt, wobei die Zinken derart gekrümmt sind, daß die die Zinkenfuß­ punkte und die Zinkenspitzen mit der Achse des Stiels verbindenden Linien einen Win­ kel von annähernd 90° bilden; das bedeutet, daß die gekrümmten Zinken in einer Pro­ jektion auf eine Ebene, die senkrecht zu der Achse des Stiels verläuft, einen geschlossenen Kreis bilden. Weitere spiralförmig verlaufende Zinken können vorgese­ hen sein, die in der Projektion auf einer kreisförmigen Linie liegen, der einen geringeren Radius aufweist als derjenige Kreis, auf dem in der Projektion die äußeren Zinken lie­ gen. Dieses Gerät soll zum einen eine tiefgründige und gute Bodenauflockerung ermög­ lichen und dabei den Kraftaufwand gering halten.
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Bodenvertikutier- und Jätegerät für die manuelle Bodenbearbeitung der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß es zum einen leicht in dem Boden einbringbar ist und darüberhinaus unter Drehung des Bear­ beitungskopfes ein Auflockern auch von schwerem, feuchtem Boden ermöglicht.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von dem eingangs beschriebenen Gerät, dadurch ge­ löst, daß die Arbeits-Zinken aus Stäben mit einem flachen Querschnittsprofil gebildet sind und eine Verdrillung um ihre eigene Achse derart aufweisen, daß die Querschnitte am freien Ende gegenüber den Querschnitten an dem mit dem Stiel befestigten Fußpunkt um einen Verdrillungswinkel (α) zwischen 20° und 50° gedreht sind, und daß die Endab­ schnitte in ihrem richtungsmäßigen Verlauf zu den Basisabschnitten einen Orientie­ rungswinkel (β) zwischen 150° und 120° einschließen, wobei die Verdrillung eine Dreh­ richtung aufweist, die der Richtung entspricht, in die die freien, abgewinkelten Enden der Endabschnitte der Arbeits-Zinken weisen.
Dadurch, daß die Endabschnitte zu den Basisschnitten einen Orientierungswinkel zwi­ schen 150° und 120° einschließen, stellen sie nur einen geringen Widerstand beim Ein­ bringen des Geräts in einen Boden dar. Durch diese steil zur Bodenoberfläche stehen­ den Endabschnitte bohren sich die Endabschnitte des Geräts unter leichtem Drehen in den Boden ein unter gleichzeitiger Auflockerung der oberen Bodenschicht. Mit ei­ nem weiteren Drehen und Einbringen des Geräts in den Boden greifen die Basisab­ schnitte der Arbeits-Zinken sowie der Zentrier-Zinken in den Boden ein. Aufgrund der Verdrillung der einzelnen Arbeits-Zinken, aus flachen Stäben hergestellt, um ihre eigene Achse laufen die voranführenden Kanten der Arbeits-Zinken auf einem gedachten Kreis bzw. Zylindermantel, der einen geringeren Radius besitzt als derjenige, den die in Drehrich­ tung nachlaufenden Kanten der Arbeits-Zinken beschreiben. Hierbei werden aufgrund dieser Verdrillung Erdschichten abgeschält bzw. durch die nachlaufende Kante seitlich versetzt, was zu einer Auflockerung des Bodens führt. Die Bereiche zwischen den Ar­ beits-Zinken und dem Zentrier-Zinken werden darüberhinaus aufgrund der Wechselwir­ kung der Arbeits-Zinken und des Zentrier-Zinkens aufgebrochen, so daß auch diese Er­ de unter einem geringen Kraftaufwand, der zum Drehen des Geräts um seine Achse aufgewandt werden muß, aufgelockert wird. Als Verdrillungswinkel (α) hat sich ein Winkel zwischen 20° und 50° als geeignet erwiesen, wobei ein Verdrillungswinkel zwischen et­ wa 30° bis 40° als bevorzugt anzusehen ist. Für den Verdrillungswinkel (β), mit dem sich die Endabschnitte zu den Basisabschnitten abwinkeln, hat sich ein Winkel zwischen 150° und 120° als geeignet erwiesen, wobei ein Winkel von etwa 150° zu bevorzugen ist, um die Arbeits-Zinken leicht in den Boden einbringen zu können.
Damit die Arbeits-Zinken und ggf. der Zentrier-Zinken aufgrund ihrer Verdrillung nicht ge­ geneinander wirken, ist deren Verdrillung so ausgeführt, daß sie jeweils die gleichen Drehrichtungen aufweisen, d. h. entweder eine links drehende Verdrillung oder eine rechts drehende Verdrillung. Die Art der Verdrillung kann der Person, die mit diesem Gerät arbeitet, angepaßt werden, d. h. entweder einem Rechtshänder mit einer von oben gesehen sich rechts drehenden Verdrillung bzw. umgekehrt einem Linkshänder mit einer sich links drehenden Verdrillung.
Die Verdrillung des Zentrier-Zinkens, d. h. die Orientierung des Querschnitts an dem mit dem Stiel befestigten Fußpunkt gegenüber demjenigen an seinem freien Ende, sollte zwischen 20° und 50° (Verdrillungswinkel (γ)) betragen, vorzugsweise etwa 45°. Es hat sich herausgestellt, daß eine größere Verdrillung des Zentrier-Zinkens als diejenige der Arbeits-Zinken zu bevorzugen ist, da dadurch das schnellere Aufbrechen des Bodenbereichs zwischen dem Zentrier- und den Arbeits-Zinken unterstützt wird.
Das Arbeitsgerät sollte in Bezug auf die Anordnung und Orientierung der einzelnen Ar­ beits-Zinken eine gewisse Symmetrie aufweisen. Um diese zu gewährleisten, sollten die Endabschnitte der Arbeits-Zinken so orientiert sein, daß sie in der Projektion auf eine Ebene senkrecht zu der Achse des Stiels etwa entlang der Seiten eines gleichseitigen Dreiecks oder Polygons verlaufen.
In einer weiteren, zu bevorzugenden Ausführungsform liegen die einzelnen Arbeits-Zin­ ken mit ihrer Achse, und zwar in Bezug auf die Basisabschnitte, auf einer Kegelmantel­ fläche, wobei sie im Bereich ihrer freien Enden einen größeren Abstand zu der Achse des Stiels aufweisen als dieses an ihren zu dem Stiel hin weisenden Enden der Fall ist. Auf diese Weise kann der schälende und dadurch auflockernde Effekt der Zinken unter Dre­ hen und Einbringen des Geräts in den Boden unterstützt werden, indem beim Einfüh­ ren des Geräts in den Boden konische Mantelflächen bzw. Scheibenteile abgeschält werden und damit der Boden aufgelockert wird. Die Neigung der gedachten Kegelman­ telfläche, auf der die Achsen der Basisabschnitte der Arbeits-Zinken liegen, sollte nicht zu groß gewählt werden, d. h. der bevorzugte Winkel sollte zwischen 10° bis 30° betragen.
Um die bereits vorstehend beschriebene Schälwirkung zu unterstützen, allerdings den dazu notwendigen Kraftaufwand beim Drehen des Geräts um die Achse des Stiels ge­ ring zu halten, wird die Verdrillung der Arbeits-Zinken im wesentlichen im oberen, dem Stiel zugewandten Bereich vorgesehen. Aus dem gleichen Grund werden zumindest die in Drehrichtung der Verdrillung und damit auch in die Drehrichtung des Geräts um die Achse des Stiels gesehen voranführenden Kanten der Arbeits-Zinken in Form einer Schneide ausgebildet. Hierdurch wird ein Durchschneiden des Bodens in Bezug auf ei­ nen geringen, erforderlichen Kraftaufwand unterstützt.
Um das Einführen der Spitzen der Arbeits-Zinken sowie der Spitze des Zentrier-Zinkens zu erleichtern, sind diese Spitzen auslaufend geformt.
Um die Höhe des Griffs, an dem das Gerät gehalten in dem Boden eingeführt wird, auf den jeweiligen Benutzer abstimmen zu können, so daß dieser das Gerät in einer für ihn optimalen Stellung und damit mit geringem Kraftaufwand halten kann, ist der Stiel geteilt und verlängerbar oder verkürzbar, wobei diese Längeneinstellung des Stiels bevorzugt dadurch erreicht wird, daß die Abschnitte des Stiels ineinander schiebbar und arretier­ bar sind.
Eine Ausführung der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Bearbeitungskopfs eines Vertikutier- und Jäte­ geräts gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Gerät der Fig. 1 von oben;
Fig. 3 eine schematische Ansicht, die die Verdrillung der Arbeits-Zinken des Geräts der Fig. 2 verdeutlicht,
Fig. 4 eine Ansicht des Endabschnitts eines Arbeits-Zinkens und
Fig. 5 eine schematische Darstellung, die der Darstellung der Fig. 3 entspricht, in der allerdings neben dem Zentrier-Zinken nur drei verteilte Arbeits-Zinken vorhanden sind.
Der Bearbeitungskopf 1, wie ihn die Fig. 1 zeigt, ist an dem Ende eines Stiels 2 befe­ stigt. Der Stiel 2 weist an seinem oberen, nicht gezeigten Ende ein Griffteil auf, bei­ spielsweise in der Form eines U-förmigen Bügels, wobei die beiden freien Schenkel mit den beiden Händen eines Benutzers ergriffen werden können, um das Gerät zu handhaben.
An dem unteren Ende des Stiels 2 ist eine runde Halteplatte 3 vorgesehen, von der sich vier Arbeits-Zinken 4 nach unten erstrecken. Jeder Arbeits-Zinken 4 besitzt jeweils einen obe­ ren, mit der Halteplatte 3 verbundenen Basisabschnitt 5, der an seinem unteren Ende in einen abgewinkelten Endabschnitt 6 übergeht. Ein solcher Endabschnitt 6 ist vergrößert in Fig. 4 dargestellt.
In der Mitte der Halteplatte 3, d. h. in der Verlängerung der Achse 7 des Stiels 2, ist ein Zentrier-Zinken 8 angeordnet, der in Richtung der Achse 7 gesehen kürzer als die Ar­ beits-Zinken 4 ist.
Sowohl die Arbeits-Zinken 4 als auch der Zentrier-Zinken 8 sind aus im Querschnitt fla­ chen Metallstäben hergestellt, wie auch die Fig. 2 und 3 verdeutlichen.
Die Arbeits-Zinken 4 sind an den oberen Enden ihrer Basisabschnitte 5 unter einem et­ wa rechten Winkel abgewinkelt, wobei der kurze, abgewinkelte Abschnitt 9 mit der Hal­ teplatte 3 verschweißt ist. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, die Halteplatte 3 in einem größeren Durchmesser auszuführen, so daß dann diese kurzen, abgewinkelten Abschnitte 9 nicht benötigt werden, wodurch allerdings das Gewicht des Geräts auf­ grund der größeren Halteplatte 3 erhöht wird. Um darüberhinaus die Stabilität des Ge­ räts noch zu erhöhen, können jeweils zwei sich gegenüberliegende Arbeits-Zinken in Form eines U-förmigen Bügels hergestellt werden, wobei die jeweils freien Enden die Endabschnitte 6 der Arbeits-Zinken 4 bilden.
Der Abstand 10 zweier sich gegenüberliegender Arbeits-Zinken beträgt etwa 120 bis 150 mm, wie die Fig. 3 zeigt, während die Länge der Arbeits-Zinken von der Ebenen die von der Unterseite der Halteplatte 3 aufgespannt wird, bis zu der vorderen Spitze 11 der Endabschnitte 6 der Arbeits-Zinken zwischen 120 und 150 mm beträgt.
Die Endabschnitte 6 der Arbeits-Zinken 4 sind gegenüber deren Basisabschnitten 5 ab­ gewinkelt, wobei der Orientierungswinkel (β) der Achsen 12, 13 zwischen 120° und 150° beträgt; in der dargestellten Ausführungsform beträgt der Orientierungswinkel (β) etwa 140°.
Sowohl die Arbeits-Zinken 4 als auch der Zentrier-Zinken 8 weisen eine Verdrillung um die eigenen Achsen 12, 7 auf, wie in der perspektivischen Darstellung der Fig. 1 zu er­ kennen, allerdings auch schematisch in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Dies be­ deutet, daß die Arbeits-Zinken 4 in Bezug auf deren Querschnitt an ihrem unteren Ende, d. h. im Bereich der Endabschnitte 6, gegenüber dem oberen Ende der Basisabschnitte 5 um einen Winkel, als Verdrillungswinkel (α) bezeichnet, von 20° bis 50° verdrillt sind, wie die Fig. 2 und 3 verdeutlichen, wobei in Fig. 3 der schraffierte Querschnitt 14 den Querschnitt im Bereich des oberen Endes der Basisabschnitte 5 darstellt, während die unterbrochene Linie 15 die Orientierung der Endabschnitte 6 der jeweiligen Zinken 4 bezeichnet.
Wie in den Figuren zu erkennen ist, ist die Verdrillung in Form einer sich in Uhrzeiger­ richtung drehenden Schraube ausgeführt, d. h. die in Uhrzeigerrichtung gesehen voran­ führenden Kanten 16 liegen auf einem Umfang in Bezug auf die Achse 7 des Stieles 2, der im Durchmesser geringer ist als der Umfang, den bei einer Drehung des Bearbei­ tungskopfs um die Achse 2 die nachlaufenden Kanten 17 beschreiben. Hierdurch wird erreicht, daß beim Drehen des Geräts in Uhrzeigerrichtung (hierbei handelt es sich um eine Drehrichtung, die von einer rechtshändig arbeitenden Person bevorzugt wird), nachdem sich die Endabschnitte 6 mit ihren vorderen Spitzen 11 in den zu bearbeiten­ den Boden eingegraben haben, die Arbeits-Zinken 4 den Boden so durchschneiden, daß der an der Außen­ seite der Arbeits-Zinken 4 liegende Erdbereich durch die nach außen weisenden, nachlaufenden Kanten 17 nach außen geschoben wird.
Entsprechend der Verdrillung der Arbeits-Zinken 4 ist auch, in Bezug auf die Verdril­ lungsrichtung der Arbeits-Zinken 4, der Zentrier-Zinken 8 um seine Achse, die der Ach­ se 7 des Stiels 2 entspricht, verdrillt, und zwar in der gezeigten Ausführungsform um ei­ nen Winkel (γ), wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, d. h. der in unterbrochener Linie dargestellte Querschnitt 18 an der Spitze 20 des Zentrier-Zinkens 8 ist gegenüber dem Querschnitt 19, schraffiert dargestellt, an dem Ansatzpunkt an der Halteplatte 3 um ei­ nen Winkel (γ) von etwa 45° verdrillt. Durch diesen Zentrier-Zinken 8 wird der Bearbei­ tungskopf 1 beim Einbringen in den Boden zentrierend geführt, der Boden wird zusätz­ lich durch diesen Zentrier-Zinken 8, der in Bezug auf seinen Querschnitt breiter (etwa 50 mm) ist als der Querschnitt der Arbeits-Zinken 4 (etwa 20 mm), aufgelockert und gleichzeitig wird aufgrund der Verdrillung das Einbringen dieses Zentrier-Zinkens 8 in den Boden erleichtert, obwohl an sich der relativ breite Querschnitt des Zentrier-Zinkens 8 einen relativ großen Widerstand darstellt.
Es ist darauf zu achten, daß die Arbeits-Zinken 4 eine gewisse Symmetrie in Bezug auf die Achse 7 aufweisen. Um dies zu erreichen, sind die jeweiligen Achsen 12 der Ba­ sisabschnitte 5 der Arbeits-Zinken 4 auf einem Viereck (oder auf einem entsprechen­ den, gleichzeitigen Polygon, falls mehr als vier Arbeits-Zinken 4 vorgesehen sind) ange­ ordnet, die durch die quadratische Umrißlinie 21 in Fig. 3 angedeutet ist, oder aber auf den Seiten eines gleichseitigen Dreiecks, durch die dreieckförmige Umrißlinie 22 in Fig. 5, in der drei Arbeits-Zinken 4 vorgesehen sind, positioniert. In entsprechender Wei­ se liegen dann die verdrillten Enden 24, wiederum durch unterbrochene Linien ange­ deutet, auf einem weiteren Dreieck 25, 50 daß eine Symmetrie gegeben ist.
Es ist darauf hinzuweisen, daß in einer weiteren Ausführungsform, die im wesentlichen der Ausführungsform der Fig. 3 entsprechen kann, anstelle der Anordnung der Achsen 12 der Arbeits-Zinken 4 entlang der Seiten eines Vierecks, diese auch auf einem Recht­ eck angeordnet sein können, so daß die jeweils paarweise gegenüberliegenden Arbeits- Zinken 4 bzw. deren Achsen 12 auf unterschiedlichen Radien zu der Achse 7 des Stiels 2 verlaufen und so aufgrund der unterschiedlichen Bahnen, den die Zinken beim Drehen des Geräts um die Achse 7 beschreiben, den Boden verstärkt auflockern.
Wie die Fig. 1 und 4 zeigen, besitzen sowohl die Arbeits-Zinken 4 als auch der Zen­ trier-Zinken 8 sowohl an ihren voranführenden Kanten als auch an ihren nachlaufenden Kanten Schneiden, die mit dem Bezugszeichen 26 bezeichnet sind, so daß ein leichte­ res Durchschneiden der Erdschichten ermöglicht wird.
Weiterhin ist der Stiel 2, obwohl dies in Fig. 1 nicht näher gezeigt ist, in seinem unte­ ren Abschnitt geteilt ausgebildet, wobei in den rohrförmigen Abschnitt 27, den die Fig. 1 zeigt, das andere Ende eingesteckt und arretiert ist, beispielsweise mittels quer zur Achse 7 verlaufender Schrauben; hierdurch kann der Stiel, unter Vorsehen mehrerer Befestigungspositionen der beiden Abschnitte des Stiels 2, verlängert oder verkürzt wer­ den, und zwar entsprechend der Größe der Person, die mit diesem Bodenvertikutier- und Jätegerät arbeitet.

Claims (14)

1. Bodenvertikutier- und Jätegerät für die manuelle Bodenbearbeitung, das einen Stiel mit einem stabförmigen Griffteil an seinem einen Ende und einen mehrere Zinken tragenden Bearbeitungskopf an seinem anderen Ende umfaßt, wobei ein Zentrier-Zinken eine Verlängerung des Griffteils bildet und weitere Arbeits-Zinken, die abgewinkelte, freie Endabschnitte an ihren mit dem Griffteil befestigten Ba­ sisabschnitten aufweisen, radial um den Zentrier-Zinken verteilt sind und im we­ sentlichen eine Orientierung in Bezug auf ihre Achse entsprechend diesem haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeits-Zinken (4) aus Stäben mit einem flachen Querschnittsprofil gebildet sind und eine Verdrillung um ihre eigene Achse (5) der­ art aufweisen, daß die Querschnitte (15) am freien Ende (6, 11) gegenüber den Querschnitten (14) an dem mit dem Stiel befestigten Fußpunkt (9) um einen Verdril­ lungswinkel (α) zwischen 20° und 50° gedreht sind, und daß die Endabschnitte (6) in ihrem richtungsmäßigen Verlauf zu den Basisabschnitten (5) einen Orientierungs­ winkel (β) zwischen 150° und 120° einschließen, wobei die Verdrillung eine Dreh­ richtung aufweist, die der Richtung entspricht, in die die freien, abgewinkelten En­ den Endabschnitte (6) der Arbeits-Zinken (4) weisen.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrillungswinkel (α) etwa 30° bis 40° beträgt.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Orientierungs­ winkel (β) etwa 150° beträgt.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zen­ trier-Zinken (8) eine Verdrillung um seine eigene Achse (7) aufweist, mit einer Drehrichtung der Verdrillung, die der Drehrichtung der Verdrillung der Arbeits-Zin­ ken (4) entspricht.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt am freien Ende des Zentrier-Zinkens (8) gegenüber dem Querschnitt (19) an dem mit dem Stiel (2) befestigten Fußpunkt um einen Winkel (γ) zwischen 20° und 50° gedreht ist.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (γ) etwa 40° bis 50° beträgt.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Endab­ schnitte (6) der Arbeits-Zinken (4) so orientiert sind, daß sie in der Projektion auf eine Ebene senkrecht zu der Achse des Stiels etwa entlang der Seiten eines gleichseitigen Dreiecks oder Polygons verlaufen.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ach­ sen der Basisabschnitte der Arbeits-Zinken auf einer gedachten Kegelmantelfläche liegen, deren Achse der Achse des Stiels entspricht, wobei sich der Abstand der Zinken zur Achse zu deren Endabschnitten hin vergrößert.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche unter ei­ nem Winkel (δ) von 10° bis 30° zu der Achse verläuft.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ar­ beits-Zinken (4) im wesentlichen im oberen, dem Stiel zugewandten Bereich ihre Verdrillung aufweisen.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß minde­ stens in Drehrichtung der Verdrillung gesehen die voranführenden Kanten der Ar­ beits-Zinken (4) in Form einer Schneide (26) gebildet sind.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte des Zentrier-Zinkens (8) und/oder der Arbeits-Zinken (4) spitz aus­ laufend enden.
13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (2) geteilt ist und verlängerbar oder verkürzbar ist.
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Teilung die Abschnitte des Stiels (2) ineinander schiebbar und arretierbar sind.
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