DE10156636A1 - Vorrichtung zum Jäten von Unkraut - Google Patents

Vorrichtung zum Jäten von Unkraut

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DE10156636A1 DE2001156636 DE10156636A DE10156636A1 DE 10156636 A1 DE10156636 A1 DE 10156636A1 DE 2001156636 DE2001156636 DE 2001156636 DE 10156636 A DE10156636 A DE 10156636A DE 10156636 A1 DE10156636 A1 DE 10156636A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B1/00Hand tools
    • A01B1/16Tools for uprooting weeds

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Catching Or Destruction (AREA)

Abstract

Für das Jäten von Unkraut 5 praktisch jedweder Ausführung ist eine Unkrautjätvorrichtung 1 vorgesehen, bei der an den Handgriff 2 die benötigten Zinken 4 bzw. Stäbe 6, 7, 8, 9 unmittelbar angeschlossen sind. Eine gute Übertragung der für das Drehen der Stäbe 6, 7, 8, 9 benötigten Kräfte und eine genaue Führung im Bereich der Unkräuter 5 ist gesorgt. Die Vorrichtung ist auch leicht und vorteilhaft zu handhaben und erlaubt ein genaues Jäten des Unkrautes 5 beispielsweise auf einem Rasen.

Description

  • Die Erfindung eine Vorrichtung zum Jäten von Unkraut mit einem Handgriff und mehreren in den Boden einführbaren Zinken.
  • Derartige Vorrichtungen dienen zum Jäten einzelner Unkräuter, wobei man sowohl Pflanzen mit niedriger Wurzelbildung, wie beispielsweise Gänseblümchen, als auch Pflanzen mit Pfahlwurzeln, wie beispielsweise Löwenzahn versucht mit derartigen Vorrichtungen aus dem Boden herauszuholen. Sowohl in Privatgärten wie auch in öffentlichen Bereichen werden mehr oder weniger große Rasenflächen vorgehalten, wobei es ausgesprochen schwierig ist, ohne chemische Unterstützung das Unkraut einigermaßen zu bekämpfen. Unter Umweltgesichtspunkten wird mehr und mehr die Verwendung von chemischen Bekämpfungsmitteln verboten, sodass sich der Gartenfreund aber auch der Pfleger von größeren Rasenflächen gezwungen sieht, die lästigen Unkräuter und insbesondere den Löwenzahn durch Ausstechen zu bekämpfen. Dabei stellt man sehr schnell fest, dass es gerade bei Löwenzahn praktisch unmöglich ist, den gesamten Pfahlwurzelbereich zu entfernen, sodass die Pflanze mehr oder weniger schnell wieder nachwächst. Aus der DE-OS 39 19 375.6 ist ein Gerät bekannt, das am unteren Ende eine Vielzahl von messerförmigen Zinken aufweist, die mit Hilfe eines Handgriffes den jeweiligen Wurzelballen umfassend bewegt werden können. Die Messer werden wie eine Art Greifer in den Boden hineingebracht und lösen die Erde rund um die Pfahlwurzel oder die sonstige Wurzel nicht, sodass mit einem derartigen Gerät nicht sichergestellt werden kann, dass auch wirklich das Unkraut mit Wurzel dem Boden entnommen wird. Die DE-OS 101 05 511.0 beschreibt ein Werkzeug zum Unkrautjäten, das mit annähernd waagerecht stehenden Messern ausgerüstet ist, um mit deren Hilfe das Blattwerk des Unkrauts abzuschneiden. Naturgemäß können diese Messer nur geringfügig in den Boden eindringen, sodass diese Vorrichtung genau den Nachteil hat, der letztlich auch dann auftritt, wenn die Unkräuter von Hand gejätet werden. Das eigentliche Werkzeug, d. h. die Messer und der für das Drehen benötigte Handgriff sind über einen langen Stil miteinander verbunden, sodass sich der Benutzer nicht bücken muss. Abweichend von der vorab beschriebenen Lehre zeigt das deutsche Gebrauchsmuster 200 19 584.0 ein handbetätigtes Gerät, das in den Boden einführbare Zinken aufweist und zwar in doppelter und versetzt zueinander angeordneter Anordnung. Die in den Boden eindringenden Zinken sind aufeinander zuweisend stark abgebogen, sodass sowohl das Einstechen in den Boden wie auch das Betätigen erheblich erschwert ist. Hierbei muss allerdings berücksichtigt werden, dass ein derartiges Gerät in der Regel zur Belüftung von Rabatten verwendet werden soll und nur nebenbei zum Jäten von Unkraut. All diesen bekannten Lösungen ist gemeinsam, dass sie nicht den Wurzelbereich des zu entfernenden Unkrauts gezielt anvisieren können, sondern vielmehr mehr oder weniger zufällig das eigentliche Unkraut und noch weiteres Pflanzenmaterial ausheben bzw. lockern oder auch beschädigen. Nachteilig ist außerdem, dass die beschriebenen Geräte entweder nur ungenügend arbeiten, die Unkräuter nur zum Teil entfernen können oder aber ihre Betätigung von der Geschicklichkeit des Bearbeiters abhängt, schon weil die Zinken und der Handgriff sehr weit auseinander liegen und von daher bei Schrägstellung nicht eine gezielte Entfernung der Unkräuter möglich ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine leicht zu handhabende Unkrautjätvorrichtung zu schaffen, die vom Aufbau einfach und das Unkraut sicher umfassend ausgeführt ist.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass die Zinken als annähernd gerade vom Handgriff abstehende Stäbe ausgebildet und den Abstand zueinander wahrend einen vorgegebenen Kernbereich vorgebend mit dem Handgriff verbunden sind.
  • Durch den direkten Anschluss der Stäbe an den Handgriff ist es möglich, die einzelnen Zinken bzw. Stäbe genau so in den Boden einzuführen, dass dann damit nach dem Drehen des Handgriffes und damit der Stäbe das jeweilige Unkraut erfasst und mit dem zugehörigen Wurzelballen oder der Pfahlwurzel aus dem Boden herausgenommen werden kann. Der Handgriff selbst ist so zu führen, dass die geschilderten Arbeiten leicht und schnell vorzunehmen sind und vor allem kann der Benutzer sehr leicht erkennen, wie tief er die Stäbe einführen muss, um das jeweilige Unkraut sicher zu erfassen. Zuviel entnommene Erde wird einfach wieder eingesetzt. Es ist auch möglich, den Wurzelballen zu säubern und das Erdreich, was dann frei wird, in das herausgenommene Loch hineinzulegen. Damit kann schnell und einfach ein Unkrautjäten erfolgen, ohne dass beispielsweise der Gesamteindruck des entsprechend gereinigten bzw. entkrauteten Rasens darunter zu leiden hat. Über die einzelnen Stäbe, die in einem bestimmten Abstand zueinander angeordnet sind, wird der Kernbereich genau bestimmt, der dann nach Drehen der Stäbe mit Hilfe des Handgriffes entnommen werden kann.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Stäbe als Rundstäbe ausgebildet sind, die am dem Handgriff zugeordneten Ende einen am Handgriff festzulegenden Kopf aufweisen. Befestigungsmöglichkeiten für die Stäbe gibt es sicherlich mehrere, wobei die hier beschriebene Ausführung den Vorteil hat, dass die Rundstäbe sich gut in den Boden eindrücken und dann auch im Boden drehen lassen, sodass der gewünschte Kernbereich damit ausgeschnitten werden kann, wobei eine genaue Fixierung dieser Rundstäbe dadurch am Handgriff möglich ist, weil der entsprechende Kopf sich dort gut festlegen bzw. mit dem Handgriff verbinden lässt. Möglich ist es auch, die Rundstäbe in den Handgriff einzudrehen, wenn beide Teile ein Gewinde aufweisen. Denkbar ist es auch, bei einem aus Stahl bestehenden Handgriff die entsprechenden Rundstäbe daran festzuschweißen.
  • Eine weitere Möglichkeit der Ausbildung der Stäbe ist die, sie im Bereich der Handgriffunterseite den Handgriff bildend oder mitbildend gebogen auszuführen. Gerade dadurch, dass sie entsprechend abgebogen und dann zusammengeschweißt die Handgriffunterseite bilden oder aber sonstwie daran festgelegt sind, ist sichergestellt, dass die einzelnen Rundstäbe auch die auf sie einwirkenden Kräfte sicher aushalten können, die beim Drehen des Handgriffes auf sie einwirken.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausbildung ist die, bei der der Handgriff als Handgriffunterseite eine Platte vorsehend ausgebildet ist, an der oder in der die Köpfe der Stäbe festgelegt sind. Bei dieser Ausbildung wird also auf eine Abbiegung oder sonstige Verformung verzichtet, weil über die Köpfe der Stäbe eine günstige Verbindung mit der Platte möglich ist.
  • Schließlich ist es auch möglich, jeweils zwei Stäbe im Bereich der Handgriffunterseite über einen Bogen eine Einheit bildend auszuführen und in diesem Bereich mit dem Handgriff zu verbinden. Je nach Ausbildung kann die Verbindung der beiden Stäbe waagerecht oder aber auch einen Bogen bildend vorgesehen werden, um so eine günstige Verbindung mit der Platte oder auch direkt mit dem Handgriff zu erreichen.
  • Das Einführen in den Boden wird dadurch erleichtert, dass die Stäbe am freien Ende angeschärft ausgebildet sind, wobei es sich um eine flächige Anschärfung oder auch um eine Spitze handeln kann, die das freie Ende der Stäbe bildet. Dadurch ist es möglich, auch beispielsweise in Rasenbereichen die Unkräuter sicher zu entnehmen, wie auch in anderen eine größere Dichte oder Härte aufweisenden Bodenteilen.
  • Beim Entnehmen des gelösten Kernbereiches aus dem Boden werden Probleme des Abreißens dadurch verhindert, dass die Stäbe vom Kernbereich her gesehen von innen zum freien Ende hin abgeschrägt sind. Dabei kann die Schräge eine größere Länge aufweisen, um genau in diesem Bereich das Abreißen des Bodens zu gewährleisten. Dies sichert, dass nicht zu viel Boden mit aus dem Kernbereich herausgenommen wird.
  • Es hat sich herausgestellt, dass es besonders zweckmäßig ist, vier Stäbe den Kernbereich vorgebend mit dem Handgriff zu verbinden, weil dann die von den einzelnen Stäben zu zerschneidende Erde auch wirklich aufgeteilt und aufgeschnitten werden kann, ohne dass eine Überlastung der Stäbe zu befürchten ist. Außerdem hat dies den Vorteil, dass auch wirklich alle vier Stäbe gleichmäßig belastet werden und damit einen annähernd kreisrunden Kernbereich aus dem Boden herausschneiden.
  • Ebenfalls zur Sicherung der Stäbe und des von ihnen durchzuführenden Trennschnittes ist gemäß einer Weiterbildung vorgesehen, dass die Stäbe einen Abstand von 1-3 cm, vorzugsweise 2 cm zueinander wahrend angeordnet sind. Sie können auf diese Art und Weise genau den Kernbereich ausschneiden, der bei üblicher Pflanzengröße erforderlich ist, um sicher zu gehen, dass das jeweilige Unkraut auch mit aus dem Boden herausgenommen wird.
  • Die notwendigen Kräfte können über den Handgriff sicher auf die Stäbe übertragen werden, wenn der Handgriff einen Bogen bildend ausgebildet ist, dessen Enden über die Handgriffunterseite miteinander verbunden sind. Der Handgriff stellt damit einen stabilen Bogen, meist ovalen Kreis dar, der auch gut und sicher in der Hand liegt und damit betätigt werden kann, um die Stäbe um den entsprechenden Betrag zu drehen.
  • Zur Aufbringung der notwendigen Kraft und auch um den Handhabenden zu schonen, ist vorgesehen, dass der Handgriff sowohl einen ergonomisch gebogenen Rücken wie auch eine solche Grifffläche aufweist. Mit dem Ergreifen des Handgriffes kann der Betätigende somit auch wirklich die erforderlichen Kräfte sicher auf die Stäbe übertragen und diese im Boden drehen.
  • Einerseits haben die Stäbe die notwendige Stabilität und andererseits ist sichergestellt, dass sie sich durch den Boden hindurchdrehen lassen, wenn sie einen Durchmesser von 3-5 mm, vorzugsweise 4 mm und eine Länge von 10-20 cm, vorzugsweise 15 cm aufweisen. Dabei kann der Benutzer selbst entscheiden, wie tief er die Stäbe in den Boden einführt, bevor er sie dreht. Bei einem Gänseblümchen wird er nur wenige cm die Stäbe in den Boden hineindrücken und dann drehen, während er bei einem größeren Löwenzahn die 15 cm mehr oder weniger ausnutzen wird.
  • Weiter vorn ist bereits darauf hingewiesen worden, dass es einen erheblichen Vorteil darstellt, wenn Handgriff und Stäbe unmittelbar miteinander verbunden sind, weil dann eine gleichmäßige und auch sichere Übertragung der Kräfte vom Handgriff in die Stäbe möglich ist. Dabei wirkt sich dieser Vorteil besonders günstig aus, wenn der Handgriff und die Stäbe eine gerade Linie zum Betätigungsarm bildend ausgebildet sind.
  • Bei langer Benutzung der beschriebenen Vorrichtung oder auch bei krankhafter Beeinträchtigung kann es von Vorteil sein, wenn der Abstand zwischen den Stäben und dem Handgriff doch so groß ist, dass ein Bücken sich erübrigt. Dies erreicht man dadurch, dass die Handgriffunterseite und eine die Stäbe aufnehmende Platte über einen 80-90 cm langen Tragstab miteinander verbunden sind.
  • Weiter vorn ist bereits darauf hingewiesen worden, dass es vorteilhaft ist, wenn die freien Enden der Stäbe angeschärft oder abgeschrägt sind. Dadurch reißt der von den Stäben umfasste Kernbereich auch sicher ab, wenn man den Handgriff mit den Stäben aus dem Boden herauszieht. Dieser Effekt kann nun noch weiter dadurch abgesichert werden, dass die Stäbe unter einem geringfügig von der Senkrechten abweichenden Winkel und damit einen mit der Spitze zum Boden weisenden Trichter mit annähernd steil stehenden Wänden bildend ausgeführt sind. Hierdurch ist zum Ausdruck gebracht, dass die Stäbe nur geringfügig aus der Senkrechten heraus schräggestellt werden müssen, um bereits einen entsprechenden Trichter zu bilden, der nach dem Eindrücken der Stäbe in die Erde und nach dem Drehen der Stäbe in der Erde dann das Herausnehmen des Kernbereiches mit der Pflanze bzw. mit den Wurzeln der Pflanze sicherstellen kann.
  • Mit der beschriebenen Vorrichtung sollen Unkräuter unterschiedlicher Art aus dem Boden mit den Wurzeln herauszunehmen sein. Sind nun wesentliche Unterschiede zwischen den Unkräutern vorhanden oder ist aufgrund ungenügender Bearbeitung der Pflanzenwuchs so erheblich vorangeschritten, dass die Unkräuter die übliche Größe überschritten haben, ist es vorteilhaft, wenn der Abstand der Stäbe zueinander veränderbar ist, wozu die Stäbe diagonal auf den Mittelpunkt des Kernbereiches hin verschiebbar oder wegverschiebbar angeordnet und ausgebildet sind. Können sie nach außen geschoben werden, so wird der Kernbereich größer, werden sie nach innen geschoben, so wird er entsprechend kleiner. Dies hat den Vorteil, dass dann beispielsweise auch noch kleinere Gänseblümchen mit einem nur geringen Erdanteil aus dem Kernbereich herausgehoben werden können, sodass auch das Verfüllen der Löcher entfällt oder sich reduziert. Eine Anpassung ist leicht möglich und dabei ist es auch möglich, die Stäbe in der jeweiligen Position jeweils so festzusetzen, dass sie sich beim Drehen des Handgriffes nicht aus der Position herausbewegen können.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass eine leicht zu handhabende und auch sicher zu handhabende Unkrautjätvorrichtung geschaffen ist, weil Handgriff und das jeweilige Unkraut lockernde und aufnehmende Stabgerüst so miteinander verbunden sind, dass die Kräfte sicher und ohne großen Aufwand übertragen werden können. Durch die besondere Ausbildung dieser Vorrichtung, die vom Aufbau her ausgesprochen einfach ist, können Unkräuter unterschiedlicher Ausbildung und unterschiedlicher Wurzelbildung sicher aus dem Boden herausgenommen und dann entsorgt werden. Der anhängende Erdklumpen oder der entsprechende Zylinder ist ausgesprochen klein zu halten, sodass umgekehrt auch das Verfüllen des verbleibenden Loches dann keinen großen Aufwand darstellt. Insbesondere bleibt so beispielsweise die Gesamtansicht einer Rasenfläche erhalten, da nur relativ kleine und wenig tiefe Löcher für das Entnehmen der Unkräuter geschaffen werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Wiedergabe der Unkrautjätvorrichtung mit vier Stäben,
  • Fig. 2 eine Draufsicht auf die in den Boden eingeführten Stäbe im Bereich des zu entnehmenden Unkrautes,
  • Fig. 3 eine weitere Ansicht ähnlich Fig. 2, mit dem durch das Drehen der Stäbe zu beeinflussenden Bodenbereiches und
  • Fig. 4 eine Seitenansicht eines Stabes mit angeschrägtem freien Ende und Kopf am gegenüberliegenden Ende.
  • Fig. 1 zeigt eine Unkrautjätvorrichtung 1 in Seitenansicht bzw. in perspektivischer Sicht, wobei deutlich wird, dass der eigentliche Handgriff 2 direkt mit mehreren Zinken 4 verbunden ist, die in den Boden 3 eingeschoben werden können.
  • Fig. 2 verdeutlicht eine Draufsicht auf den Kernbereich 10, der von den einzelnen Stäben 6, 7, 8, 9, die hier die Zinken 4 bilden, gebildet wird. Beim Einstechen der Stäbe 6, 7, 8, 9 in den Boden 3 befindet sich das jeweilige Unkraut 5 dann genau im Kernbereich 10, der dann dadurch erreichbar wird, dass die Stäbe 6, 7, 8, 9 mit Hilfe des Handgriffes 2 um den vorgegebenen Betrag gedreht werden und dadurch den Boden 3 nach beiden Seiten hin so verdrängen, dass nun der Kernbereich 10 mit dem Unkraut 5 herausgenommen werden kann. Dabei erfolgt dies in der Regel mit Hilfe der Stäbe 6, 7, 8, 9, weil diese am etwas verdichteten Rand 11 des Kernbereiches 10 dicht anliegen.
  • Das Verbinden der Stäbe 6, 7, 8, 9 mit dem Handgriff 2 bzw. der Handgriffunterseite 14 wird dadurch erleichtert, dass das der Handgriffunterseite 14 zugewandte Ende 12 der Stäbe 6, 7, 8, 9 mit einem Kopf 13 ausgerüstet ist. Ein solche Ausführung zeigt Fig. 4, wobei dieser Kopf 13 eine Art Platte darstellen kann oder auch ein andere Form, die geeignet ist, mit der Handgriffunterseite 14 zweckmäßig und einfach verbunden zu werden. Andere Ausführungsformen sind im Text weiter vorne beschrieben. Bei dieser hier gezeigten Ausführungsform ist es möglich, dass die Handgriffunterseite 14 eine Art Platte bildet, in die die Stäbe 6, 7, 8, 9 eingeschoben und dann mit Hilfe des Kopfes 13 verschweißt sind. Auch andere Befestigungsmöglichkeiten sind denkbar, wobei es wichtig ist, über den Handgriff 2 die notwendigen Kräfte auf die vier Stäbe 6, 7, 8, 9 zu übertragen, sodass der mit 17 bezeichnete kreisrunde Schlitz entsteht, der das Ausheben des Kernbereiches 10 aus dem Boden 3 sicherstellt.
  • Das Einstechen der Stäbe 6, 7, 8, 9 in den Boden 3 wird dadurch erleichtert, dass das freie Ende 15 mit einer Schneidschräge 16 ausgerüstet ist, wie dies Fig. 4 verdeutlicht. Diese Schneidschräge 16 hat dann auch noch den zusätzlichen Vorteil, dass genau in diesem Bereich der Boden abreißt, wenn der Kernbereich 10 mit Hilfe der Stäbe 6, 7, 8, 9 herausgehoben werden soll.
  • Der Handgriff 2 ist besonders ergonomisch ausgebildet, wie dies Fig. 1 verdeutlicht. Der Bogen 18 weist eine entsprechend abgerundete Form auf, sodass ein gut in der Hand zu haltender Rücken 19 entsteht. Auf der anderen Seite des Bogens 18 ist eine Grifffläche 20 vorgesehen, die das sichere Ergreifen des Handgriffes 2 möglich macht und damit eine gute Übertragung der Kräfte beim Drehen der Stäbe 6, 7, 8, 9 durch den Boden 3.
  • Der den Handgriff 2 darstellende Bogen 18 mit seinem entsprechend geformten Rücken 19 und der Grifffläche 20 geht in die Handgriffunterseite 14 über, wozu die Enden 21, 22 entsprechend abgebogen oder rundgebogen sind. Dadurch ergibt sich aus Fig. 1 ersichtlich, der ergonomisch günstige Handgriff 2, der neben der ergonomischen Ausbildung auch über eine ausreichend große Grifföffnung 23 verfügt und dadurch aus in der Werkstatt oder im Gartenhaus oder sonstwo gut abgelegt bzw. aufgehängt werden kann.
  • Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (16)

1. Zum Jäten von Unkraut mit einem Handgriff (2) und mehreren in den Boden (3) einführbaren Zinken (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken (4) als annähernd gerade vom Handgriff (2) abstehende Stäbe (6, 7, 8, 9) ausgebildet und den Abstand zueinander wahrend einen vorgegebenen Kernbereich (10) vorgebend mit dem Handgriff (2) verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (6, 7, 8, 9) als Rundstäbe ausgebildet sind, die am dem Handgriff (2) zugeordneten Ende (12) einen am Handgriff (2) festzulegenden Kopf (13) aufweisen.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (6, 7, 8, 9) im Bereich der Handgriffunterseite (14) den Handgriff (2) bildend oder mitbildend gebogen ausgeführt sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (2) als Handgriffunterseite (14) eine Platte vorsehend ausgebildet ist, an der oder in der die Köpfe (13) der Stäbe (6, 7, 8, 9) festgelegt sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Stäbe (6, 7; 8, 9) im Bereich der Handgriffunterseite (14) über einen Bogen eine Einheit bildend ausgeführt und in diesem Bereich mit dem Handgriff (2) verbunden sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (6, 7, 8, 9) am freien Ende (15) angeschärft ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (6, 7, 8, 9) vom Kernbereich (10) her gesehen von innen zum freien Ende (15) hin abgeschrägt sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vier Stäbe (6, 7, 8, 9) den Kernbereich (10) vorgebend mit dem Handgriff (2) verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (6, 7, 8, 9) einen Abstand von 1-3 cm, vorzugsweise 2 cm zueinander wahrend angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (2) einen Bogen (18) bildend ausgebildet ist, dessen Enden (21, 22) über die Handgriffunterseite (14) miteinander verbunden sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (2) sowohl einen ergonomisch gebogenen Rücken (19) wie auch eine solche Grifffläche (20) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (6, 7, 8, 9) einen Durchmesser von 3-5 mm, vorzugsweise 4 mm und eine Länge von 10-20 cm, vorzugsweise 15 cm aufweisen.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (2) und die Stäbe (6, 7, 8, 9) eine gerade Linie zum Betätigungsarm bildend ausgebildet sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Handgriffunterseite (14) und eine die Stäbe (6, 7, 8, 9) aufnehmende Platte über einen 80-90 cm langen Tragstab miteinander verbunden sind.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (6, 7, 8, 9) unter einem geringfügig von der Senkrechten abweichenden Winkel und damit einen mit der Spitze zum Boden weisenden Trichter mit annähernd steil stehenden Wänden bildend ausgeführt sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Stäbe (6, 7, 8, 9) zueinander veränderbar ist, wozu die Stäbe (6, 7, 8, 9) diagonal auf den Mittelpunkt des Kernbereiches (10) hin verschiebbar angeordnet und ausgebildet sind.
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