DE730650C - Pflanzlochmaschine mit Furchenzieher - Google Patents
Pflanzlochmaschine mit FurchenzieherInfo
- Publication number
- DE730650C DE730650C DEA89572D DEA0089572D DE730650C DE 730650 C DE730650 C DE 730650C DE A89572 D DEA89572 D DE A89572D DE A0089572 D DEA0089572 D DE A0089572D DE 730650 C DE730650 C DE 730650C
- Authority
- DE
- Germany
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- furrow opener
- coulter
- lever
- towing frame
- furrow
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- Expired
Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C5/00—Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 15. JANUAR 1943
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVI 73C>650
KLASSE 45 b GRUPPE
A 89572 IIIJ45 b
ist als Erfinder genannt worden.
Wilhelm Ahrens in Ahnsbeck über Celle Pflanzlochmaschine mit Furchenzieher
Patentiert im Deutschen Reich vom 24. Mai 1939 an Patenterteilung bekanntgemacht am 17. Dezernber 1942
Die Erfindung bezieht sich auf eine Pflanzlochmaschine mit schwingbarem, vom dahinter
angeordneten Schlepprahmen des Lochsterns durch Lenker gesteuertem Furchenzieher, der
beim Hochschwenken der Lochsterne zwangsläufig ausgehoben wird.
Pflanzlochmaschineri dieser Art sind bekannt.
Bei ihnen tritt jedoch der Nachteil auf, daß der den Furchenzieher tragende Stiel infolge unzweckmäßiger Anordnung und
Lagerung sehr häufig dem Verbiegen oder gar der Zerstörung ausgesetzt war. Das Ein-
und Ausschalten des Furchenziehers und dessen ordnungsgemäßes Arbeiten war durch
die stets auftretenden Bodenhindernisse (Dünger, Halme, Kraut u. dgl.) erschwert.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese Nachteile zu beseitigen, und zwar durch
eine zweckmäßige Ausgestaltung und Lagerung des das Furchenzidherschar tragenden
Hebels und den Anschluß dieses Hebels an ein Gestänge, das mit dem den Lochstein
tragenden Schlepprahmen verbunden ist. Gemäß der Erfindung- greift der den Furchenzieher
steuernde Hebel einerseits an dem kur- *»5 zen vorderen Ende des als Doppelhebel ausgebildeten
Schlepprahmens und andererseits an einer auf das Schar zurückgebogenen Verlängerung
des Furchenzieherstiels a,n; diese Verlängerung des Furdhenzieherstiels ist über
das Drehgelenk des Schliepprahmens und über
die Wagenac'hse des Fahrgestells hinweggeführt, aber mittels eines Gelenkes mit ihr
verbunden.
Nach einer besonderen Ausführung der Erfindung ist zwischen dem Scharstielende und
dem den Furchenzieher steuernden Hebel eine Langlochgelenkverbindung mit einstellbarem
Anschlag im Langloch vorgesehen, um die Betriebsstellung· des Furchenziehers regelbar
begrenzen zu können.
Durch die besondere Ausgestaltung des Hebelgestänges gemäß der Erfindung wird
der wichtige Vorteil erreicht, daß das Furdhenzieherschar
schräg nach rückwärts aus- und schräg nach vorwärts einschaltbar ist,
sich also ohne nennenswerten Widerstand bewegen
läßt und daher nicht durch Verbiegen uder Brechen leidet. Dadurch ist die Bedienung
und Handhabung wesentlich erleichtert. Beim Einsetzen des Lochsterns in den Boden
kann kein Verbiegen oder Brechen des Furchenziehers oder seines Stiels vorkomme«,
weil das Schar von hinten mit der Spitze leicht in den Boden eindringt. Beim Ausheben
'Ausschalten' des Lochsterns aus dem Boden hebt sich das !Furchenzieherschar leicht
nach oben aus dem Boden heraus, ohne daß Kraut. Dünger, Halme o. dgl. mitgenommen
oder hängenbleiben. Das Schar kann also stets reingehalten werden."
Auf der Zeichnung ist die neue Pflanzloch maschine in einem Ausführungsbeispiel in
Fig. ι in ausgeschalteter Stellung und in Fig. 2 in Arbeitsstellung in Seitenansicht dargestellt.
α ist das Furchenzieherschar, b der Lochstern. dessen Schlepprahmen d in an sich be
kannter Weise schwingbar um die feste Schwingachse c gelagert ist. Der hinter der
Schwingachse c vorbeigeführte Stiel des Fur chcnzieherschars a, der im festen Lagerzapfen
~ gelenkig sitzt, ist auf das Schar zurückgebogen und gelenkig an einem vorn geschlitzten
Zughebel, o· angeschlossen.
Dieser Hebel ist an eine Verlängerung // des Lochsternschlepprahmens d angelenkt. In
dem Schlitz des Hebels g, in welchen der Zapfen.
/' des Scharheb?ls i' gleitet, ist ein in
Schlitzlängsrichtung verstellbarer Anschlag /; vorgesehen.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Die Wirkungsweise ist folgende:
Wird der Lochstern b emporgehoben, so schwingt auch das Schar α um die Drehachse /.
wobei es nach rückwärts aus dem Boden herausgleitet.
Gerade dadurch, daß der Furchenzieher« nach hinten hochgezogen wird, können vor
dem Schar liegende Hindernisse dieses Ausheben aus dem Boden nicht beeinträchtigen.
Das Heben geht also leicht und völlig ungehindert vonstatten. Der im Schlitz des lenkenden
Zughebels g gleitende Zapfen/ des Doppelhebels # geht beim Zurückschalten nach
entsprechendem Leerlauf im Schlitz so weit zurück, bis er gegen den einstellbaren Anschlag/:
stößt, der durch eine Schraube oder Klemme geeigneter Art gebildet sein kann. Der Scharhebel e liegt bei ausgeschalteter
Endstellung in solcher Höhe, daß er durch keine Hindernisse beschädigt oder beeinflußt
werden kann.
Beim Einschalten bewegt sich das Schar in solcher Richtung, daß es beim Eindringen
in den Boden kein Hindernis zu überwinden hat, weil es schräg von oben in den Boden eindringt und beim Ingangsetzen
des Gerätes infolge des Widerstandes, den
das Schar« im Boden findet, auch gleichzeitig auf die Verlängerung des Lochsternrahmens,
diesen niederdrückend, einwirkt. Durch entsprechende Einstellung des An-Schlags h kann man die Eindringtiefe d.s
Schars α regeln.
Der Schlitz im Hebel g kann so weit nach oben verlängert oder durch einen einstellbaren
Anschlag begrenzt werden, daß das Furchenzieherschar seine Anhebebewegung erst beginnt,
nachdem der Lochstern anfänglich um ein gewisses Maß angehoben worden ist.
Ein besonderer Vorteil der neuen Einrichtung liegt auch in ihrer besonderen Einfachheit
und Übersichtlichkeit sowie der dadurch bedingten größeren Haltbarkeit bei wesentlicher Vereinfachung der Handhabung.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Pllanzlochmaschine mit schwingbarem, vom dahinter angeordneten Schlepp rahmen des Lochsterns durch Lenker gesteuertem Furchenzieher, der beim Hochschwenken des Lochsterns zwangsläufig ausgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der lenkende Zughebel (g einerseits an dem kurzen vorderen Ende des als -Doppelhebel ausgebildeten Schlepprahmens <d und andererseits an einer auf das Schar zurückgebogenen Verlängerung des Furchenzieherstiels (e angreift, die über das Drehgelenk (c, des Schlepprahmens und über die Wagenachsc des Fahrgestells hinweggeführt, an ihr aber mittels eines Gelenkes (f verbunden ist.
- 2. Pflanzlochmaschine nach Anspruch i. gekennzeichnet durch eine Langlochgelenkverbindung zwischen dem Scharstielende (et und dem Zughebel (gi und einem einstellbaren Anschlag 1A · im Langloch zur Begrenzung der Betriebsstellung des Furchenziehers.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen-BERLIN. GEDÜUCKI IS DhK
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEA89572D DE730650C (de) | 1939-05-24 | 1939-05-24 | Pflanzlochmaschine mit Furchenzieher |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEA89572D DE730650C (de) | 1939-05-24 | 1939-05-24 | Pflanzlochmaschine mit Furchenzieher |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE730650C true DE730650C (de) | 1943-01-15 |
Family
ID=6950610
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEA89572D Expired DE730650C (de) | 1939-05-24 | 1939-05-24 | Pflanzlochmaschine mit Furchenzieher |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE730650C (de) |
-
1939
- 1939-05-24 DE DEA89572D patent/DE730650C/de not_active Expired
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