DE2808434C2 - Halterung für ein Pflanzenausgrabungsgerät - Google Patents

Halterung für ein Pflanzenausgrabungsgerät

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DE2808434C2
DE2808434C2 DE19782808434 DE2808434A DE2808434C2 DE 2808434 C2 DE2808434 C2 DE 2808434C2 DE 19782808434 DE19782808434 DE 19782808434 DE 2808434 A DE2808434 A DE 2808434A DE 2808434 C2 DE2808434 C2 DE 2808434C2
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Reimund Ing.(grad.) 4300 Essen Galbierz
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/04Transplanting trees; Devices for grasping the root ball, e.g. stump forceps; Wrappings or packages for transporting trees
    • A01G23/043Transplanting devices for grasping, undercutting or transporting the root ball

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
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  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Halterung für ein Pflanzenausgrabungsgerät mit zwei hydraulisch betätigbaren, halbkreisförmigen, um horizontale Achsen drehbar gelagerten Messern, die aus einem am Dreipunktgestänge des Traktors befestigten Ständer, einem mit dem Ständer schwenkbaren Ausleger und einem daran befestigten längenveränderbaren Messerträger besteht.
Verkaufsfähige Pflanzen, insbesondere sogenannte Containerpflanzen mit Wurzelballen, werden auch heute noch in Baumschulen ab einer gewissen Wurzelballengröße mit dem Spaten von Hand ausgehoben. Es sind allerdings auch Pflanzenausgrabungsgeräte bekannt (US-PS 35 58 177), die über zwei hydraulisch betätigbare, um horizontale Achsen drehbar gelagerte Messer verfügen. Diese Messer sind über einen schwenkbaren Ausleger und einen Ständer am Dreipunktgestänge des Traktors befestigt. Kennzeichnend für dieses Gerät ist, daß für jeden Ausgrabevorgang das Gerät vom Traktor aus verschwenkt werden muß, wobei der Fahrer vom Traktor aus in der Regel keine ausreichende Sicht hat, so daß ein zweiter Bedienungsmann notwendig ist. Nachteilig ist außerdem, daß die Messer beim Schließvorgang den Wurzel- bzw. Erdballen zusammendrücken. Dadurch wird der innige Verband zwischen Wurzelwerk und Erdreich gestört oder sogar zerstört. Außerdem sind für die einzelnen Arbeitsvorgänge jeweils zahlreiche hydraulische Arbeitszylinder vorgesehen, was den Betrieb kompliziert, die Herstellungskosten belastet und den Wartungsaufwand erhöht.
Bekannt ist weiter ein Pflanzenausgrabungsgerät (DE-OS 25 16 921), das allerdings in der Regel über eine Art Fußpedal betätigt wird. Über das Fußpedal werden über ein Hebelgestänge zwei Schneidmesser in die Erde eingedrückt oder um den Ballen herumgeführt, so daß dieser vollkommen aus dem Erdboden herausgelöst werden solL Es ist zwar angedeutet, daß dieser Vorgang auch durch hydraulische Arbeitszylinder ohne ähnliches unterstützt werden kann, ohne daß allerdings genauere Angaben gemacht sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Pflanzenausgrabungsgerät so auszubilden, daß von einem Standort des Zugfahrzeuges aus mehrere und auch im Zusammenhang stehende Bäume und Pflanzen ausgegraben werden können.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Ständer mittig am Dreipunktgestänge befestigt und daß der Messerträger am Ausleger horizontal verschiebbar ist.
Mit einer derartigen Vorrichtung ist eine Art U-förmiges Gerüst geschaffen, über das der Grabteil so auf den Boden und damit an der Pflanze fixiert werden kann, daß die auf die Messer einwirkenden Kräfte auch wirklich zum Durchschneiden des Bodens, d. h. zum Eingraben, eingesetzt werden. Die Messer sind beim Graben bzw. Schneiden zug- und druckfest am Ausleger angeordnet Über den langen Ausleger kann der Messerträger horizontal hin und her geschoben werden, so daß jede dazwischen angeordnete Pflanze nacheinander durch dieses Pflanzenausgrabungsgerät ausgegraben werden kann, ohne daß der Traktor selbst verfahren werden muß. Dieser Bereich ist noch dadurch vergrößert daß der den Ausleger und Messerträger tragende Ständer mittig am Zugfahrzeug befestigt und schwenkbar ist.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen des Anmeldungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen festgehalten. So ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zum einfachen Auswechseln der Messer die Verbindung zwischen hydraulischem Arbeitszylinder und dem als Rohr ausgebildeten unteren Teil des Messerträgers zweckmäßig als Steckverbindung ausgebildet ist. Über diese Steckverbindung können die verschiedenen Messergrößen mit den erforderlichen hydrauüschen Arbeitszylindern zusammen ohne weiteres ausgewechselt werden, wenn Pflanzen unterschiedlicher Größe bzw. mit unterschiedlich großen Wurzelballen ausgegraben werden sollen. Ein Verschieben des Messerträgers am Ausleger wird ermöglicht, indem der Messerträger über eine den Ausleger umspannende Hülse mit dem Ausleger verbunden ist. Dabei sind der Ausleger und die Hülse zweckmäßig als Rechteckrohr ausgebildet. Dadurch wird gleichzeitig ein Abrutschen der Hülse am Ausleger verhindert, wenn die Messer über die hydraulischen Zylinder in den Boden eingepreßt werden. Eine Schrägstellung des Messerträgers ist im Bedarfsfalle ohne weiteres möglich, da erfindungsgemäß die Verbindungsstelle von Messerträger und Hülse als Kugelgelenk ausgebildet ist.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß mit dieser Halterung für Pflanzenausgrabungsgeräte der Wirkungsbereich wesentlich vergrößert ist. Aufgrund der guten Übersichtlichkeit kann ein derartiges Gerät gut bedient werden und die beim Ausgraben von Wurzelballen mit einem Durchmesser von 50 cm und mehr auftretenden Kräfte können durch die Konstruktion des U-förmigen Gerüstes ohne weiteres aufgenommen werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf einen Traktor mit angehängtem Pflanzenausgrabungsgerltund
F i g. 2 den Messerträger in Vorderansicht, Seitenansieht und Draufsicht
Fig. 1 zeigt die Gesamtdarstellung des Pflanzenausgrabungsgerätes in Seitenansicht und Draufsicht
Das Standrohr 2 ist über die gespreizten Rohre 1 an der Dreipunktaufhängung des Traktors mittig befestigt Der Ausleger 4 ist an die Rohrhülse 3 angeschweißt Diese Rohrhülse 3 ist über das Standrohr 2 gestülpt Der Ausleger 4 ist damit schwenkbar.
Die Hülse 5 umspannt den Ausleger 4 und ist daran verschiebbar. Um das Verdrehen der Hülse 5 zu verhindern, ist die Hülse 5 und der Ausleger 4 als Rechteckrohr ausgebildet Der Handgriff 6 soll das Verschieben des Messerträgers 8, 9, 10 auf dem Ausleger 4 erleichtern. Über ein Kugelgelenk 7 ist der Messerträger 8,9,10 an der Hülse 5 befestigt Hierdurch kann der Messerträger aus der vertikalen Lage in eine Schräglage gebracht und so besser an den Pflanzen vorbeigeführt werden. Der hydraulische Arbeitszylinder 8 ermöglicht die Höheneinstellung der Messer 12 und drückt sie ca. 8 cm in den Boden, um die erforderliche Wurzelballentiefe insgesamt zu erzielen. Die Steckverbindung 9 dient zum Auswechseln des unteren Teils des Messerträgers. Über die Steckverbindung 9 können leicht die verschiedenen Messergrößen gegeneinander ausgetauscht werden.
Fi g. 2 zeigt den unteren Teil des Messerträgers 8, 9, 10. Wegen der übersichtlicheren Darstellung fehlen in dieser Ansicht die Arbeitszylinder 11. Das Rohr 10 stellt die Verbindung zwischen der Steckverbindung 9 und den Messern 12 her. Außerdem sind die hydraulischen Arbeitszylinder 11 an dem Rohr 10 befestigt Die halbkreisförmig gebogenen Messer 12 sind um je eine horizontale Achse 13 drehbar gelagert Die Messer 12 werden durch die Arbeitszylinder 11 im Kreis um die horizontale Achse 13 bewegt bis sich die Messerschneiden berühren. Die Spitzen der Messer 12 sind gekürzt Durch diese öffnung werden die Messer 12 oberhalb des Bodens um die Pflanze herumgeführt. Nach Erreichen dieser Grundstellung wird der hydraulische Arbeitszylinder 8 betätigt und er drückt die Messer 12 ca. 8 cm in den Boden. Danach treten die Arbeitszylinder U in Aktion und die Messer 12 schließen sich. Der herausgeschnittene Wurzelballen hat nun die Form einer Halbkugel mit einem aufgesetzten 8 cm hohen Zylinder.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Halterung für ein Pflanzenausgrabungsgerät mit zwei hydraulisch betätigbaren, halbkreisförmigen. um horizontale Achsen drehbar gelagerten Messern, die aus einem am Dreipunktgestänge des Traktors befestigten Ständer, einem mit dem Ständer schwenkbaren Ausleger und einem daran befestigten längenveränderbaren Messerträger besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (1,2,3) mittig am Dreipunktgestänge befestigt und daß der Messerträger (8, 9, 10) am Ausleger (4) horizontal verschiebbar ist
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- is zeichnet, daß die Verbindung zwischen dem den oberen Teil des Messerträgers (8, 9, 10) bildenden hydraulischen Arbeitszylinder (8) und dem als Rohr (10) ausgebildeten unteren Teil als Steckverbindung (9) ausgebildet ist
3. Halterung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerträger (8, 9, 10) über eine den Ausleger (4) umspannende Hülse (5) mit dem Ausleger verbunden ist
4. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (4) und die Hülse (5) als Rechteckrohr ausgebildet sind.
5. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle von Messerträger (8, 9, 10) und Hülse (5) als Kugelgelenk (7) ausgebildet ist.
DE19782808434 1978-02-27 1978-02-27 Halterung für ein Pflanzenausgrabungsgerät Expired DE2808434C2 (de)

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DE2808434A1 DE2808434A1 (de) 1979-08-30
DE2808434C2 true DE2808434C2 (de) 1982-01-14

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ID=6033082

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DE2808434A1 (de) 1979-08-30

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