DE2227018C3 - Pflanzvorrichtung - Google Patents

Pflanzvorrichtung

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DE2227018C3
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DE19722227018
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Inventor
Lars Herrljunga Valdemarsson (Schweden)
Original Assignee
Skogsdon AB, Stockholm
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Description

Größe der für eine Pflanze benötigten Pflanzgrube beim Einpressen in den Boden einen zu starken Widerstand antreffen und in der Wandung der Pflanzgrube eine allzu starke Zusammenpressung der Erde bewirken würde, was für die Entwicklung des Wurzelrystems der Pflanze schädlich ist. Eine Verwendung eines rohrförmigen ßohrkörpers mit offenem unterem Ende würde keine Abhilfe bringen, da bei den vorbekannten Vorrichtungen ein aus der Pflanzgrube ausgehobener Erdklumpen nicht seitwärts entfernt werden kann, weil die vorhandene Scitenöffnung bzw. der Seitenkanal zum Einführen der Pflanze bzw. der Samen vorgesehen und bestimmt ist, nicht aber zum seitlichen Entfernen eines aus der Pflanzgrub? ausgehobenen Erdklumpens.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, die gattungsgemäße Pflanzvorrichtung derart zu verbessern, daß sich mit ihr Pflanzen, insbesondere in einem Substratkiumpen verwurzelte Pflanzen, bei möglichst schonender Behandlung der Pflanzen in gewerblichem Einsatz aus aufrechter Stellung des Pflanzers in den Boden einpflanzen lassen und so die Mitführung eines Pflanzenkastens bzw. -sackes ohne zu große Mühe und Anstrengung des Pflanzers möglich ist; überdies soll eine Zusammenpressung der Erde in der Pflanzgrube vermieden werden.
Dies wird nach der Erfindung im wesentlichen erreicht durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale. Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Pflanzvorrichtung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 7.
Bei der erfindungsgemäßen Pflanzvorrichtung, bei der der rohrförmige Bohrkörper am Ende seiner Aufwärtsbewegung seitwärts aus dem Pflanzrohr herausgeführt wird, kann somit eine oben in das Pflanzrohr eingesetzte Pflanze selbsttätig dazu gebracht werden, durch einen geraden Kanal direkt in die Pflanzgrube hinabzufallen, und zwar durch die Seitenbewegung, die dem Bohrkörper im oberen Abschnitt seiner Bewegungsbahn beigebracht wird. Den Kanal des Pflanzrohres kann man deshalb so lang gestalten, daß der Pflanzer die Pflanzen in das obere Ende desselben einführen kann, ohne mit gebeugtem Rücken arbeiten zu müssen, was sich auf seine Arbeitsbeanspruchung unter Berücksichtigung des von ihm mitgeführten Pflanzenvorrats günstig auswirkt und eine hohe Pflanzleistung ermöglicht.
Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit der Zeichnung, die schematisch zwei Ausführungsformen darstellt, näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine erste Ausführungsform im Längssciinitt
F i g. 2 den unteren Abschnitt dieses Längsschnittes in größerem Maßstab, und
F i g. 3 den unteren Teil einer zweiten Ausführungsform in einer Seitenansicht, ebenfalls in größerem Maßstab.
Die in F i g. 1 und 2 dargestellte Pflanzvorrichtung ist mit einem in Arbeitslage senkrechten Pflanzrohr 1 und einem im unteren Ende desselben verschiebbar angeordneten Bohrkörper 2 versehen. Das Pflanzrohr ist am oberen Ende trichterförmig erweitert und mit einem beweglichen Griff 3 und einem festen Griff 4 versehen. Der Griff 3 ist um einen Zapfen 5 in lotrechter Richtung schwenkbar und mit einem Sperrorgan 6 versehen, das gewinkelt ist und dessen freies Ende sich &5 durch ein Loch in der Wand des Pflanzrohres in dieses hinein erstreckt und dabei den Durchgang durch dasci»ihp «nprrt Der Griff 3 ist ferner durch eine am unte-
ren Ende zweckmäßige gabelförmige Stange 7 mit dem Bohrkörper 2 verbunden.
Das Pflanzrohr ist im unteren Abschnitt mit einer Seitenöffnung 8 sowie mit zwei beiderseitig derselben vorgesehenen Steuerplatten 9 versehen. Diese weisen je eine Führungsnut 10 auf. In diese Führungsnuten ragen zwei am Bohrkörper 2 angebrachte, mit den Schenkeln des gabelförmigen Endes der Stange 7 verbundene Zapfen oder Führungsstifte 11. Durch die Form der Führungsnut wird der Bohrkörper 2 dazu gebracht, am oberen Ende seiner Bewegungsbahn seitwärts durch die»öffnung 8 hinauszuragen und dadurch den Durchgang durch das Pflanzrohr 1 völlig frei zu lassen. An der Außenfläche des Pflanzrohres 1 ist ein Arm 12 befestigt, der an seinem freien Ende eine Platte 13 trägt, welche bei der Aufwärtsbewegung des Bohrkörpers von demselben umschlossen wird.
Das Pflanzrohr wird an seinem unteren Teil von einem Kragen oder Ring 14 umschlossen, der an seiner unteren Fläche konkav ist und sich nach unten kegelförmig erweitert. Dieser Kragen wird von einer an der Außenfläche des Pflanzrohres 1 vorgesehenen Steuervorrichtung getragen, die aus einer oder mehreren an ihrem oberen Ende mit einem Ring verbundenen Stangen 15 besteh', welche in einem am Pflanzrohr befestigten Halter oder Lager 16 axial verschiebbar sind. Der Kragen wird durch eine oder mehrere Federn 17 in erhobener Lage gehalten und durch ein Pedal 18 entgegen der Wirkung der Feder abwärts geführt.
Beim Einpflanzen wird zuerst eine Pflanze 19 in den oberen trichterförmigen Teil des Pflanzrohres eingeführt, wo sie vom Sperrorgan 6 festgehalten wird. Danach stellt man das Pflanzrohr auf den Boden an derjenigen Stelle, wo das Einpflanzen durchgeführt werden soll, und dreht und/oder drückt es mit den Griffer. 3, 4 in den Boden, bis der Kragen 14 denselben berührt. Dabei wird der Bohrkörper 2 ebenfalls in den ßoden hinuntergedrückt und innen mit einem Erdklumpen gefüllt. Der Griff 3 wird dann nach oben geschwenkt, wobei der Bohrkörper 2 und der Erdklumpen durch die Stange 7 hochgehoben und durch Einwirken der Führungsnuten 10 durch die öffnungen 8 seitlich aus dem Pflanzrohr 1 hinausgeführt werden. Gleichzeitig wird auch das Sperrorgan 6 aus dem Pflanzrohr 1 entfernt, so daß die Pflanze 19 freigegeben wird und durch dieses in die im Boden gebildete Pflanzgrube hinabfällt. Dabei wird verhindert, daß Erde von den Wänden der Pflanzgrube hinunterrieselt, und zwar dank des in der Pflanzgrube noch befindlichen unteren Endes des Pflanzrohres 1.
Der im Bohrkörper festsitzende Erdklumpen wird durch die Platte 13 während des letzten Teiles der Aufwärtsbewegung des Bohrkörpers nach unten und aus demselben hinausgedrückt und fällt dabei seitwärts vom Pflanzrohr 1 auf den Boden. Wenn die Pflanze 19 in die Pflanzgrube hineingekommen ist, tritt der Pflanzer auf das Pedal 18, während er mit Hilfe der Griffe 3 und 4 das Pflanzrohr aus dem Boden herauszieht. Die Erde rund um das Pflanzrohr 1 wird dadurch vom Kragen ; J, der durch die Zusammenpressung der Feder oder Federn 17 vorläufig gegen den Boden gedruckt bleibt, daran gehindert, vom Pflanzrohr mitgezogen zu werden und wird eher sogar zusammengepreßt. Nach Abschluß des Pflanzvorganges führen die Feder oder Federn 17 den Kragen 14 und das Pedal 18 in ihre Ausgangslagen zurück, und das Gerät kann dann während des Weiterrückens zur nächsten Pflanzstelle durch Einsetzen einer neuen Pflanze ins obere Ende des Pflanz-
rohres für den nächsten Pflanzvorgang bereitgemacht werden.
Alternativ kann der Kragen 14 als ein mit federnden Spitzen versehener Ring ausgeführt werden, welcher von einem Motor zum Drehen gebracht wird und dadurch zur Bearbeitung der Erde um den Pflanzungsort verwendet werden kann.
Die in F i g. 3 dargestellte Ausführungsform der Pflanzvorrichtung unterscheidet sich von der in F i g. 1 gezeigten, vor allem dadurch, daß der Bohrkörper 19 und der untere Teil des Pflanzrohres 20 auf solche Weise kegelförmig ausgeführt sind, daß si» sich nach oben erweitern, sowie daß der Bohrkörper auch in seiner untersten Lage etwas schräggestellt ist, so daß seine Achse mit der Längsachse des Pflanzrohres einen Winkel bildet. In der in F i g. 3 gezeigten Vorrichtung ist der Bohrkörper 19 außerdem mit einem bogenförmig gekrümmten Auswerfer 21 versehen. Im übrigen bezeichnet 22 eine mit dem beweglichen Griff am oberen Ende des in der Figur nicht gezeigten Teils des Pflanzrohres verbundene Stange, deren unteres Ende am Auswerfer 21 befestigt ist. An diesem sitzt auch ein Pedal 23 mit dazugehörigem Absteifungseisen 24 sowie Zapfen oder Führungsstifte 25, welche vorgesehen sind, um in am Pflanzrohr angebrachten, zweckmäßig U-förmigen Führungsschienen 26 entlangzugleiten, durch welche die Fortbewegungsbahn des Bohrkörpers 19 die erwünschte Form und Richtung erhält, so daß der Bohrkörper seitwärts durch die Seitenöffnungen 27 des Pflanzrohres heraus- und hineingeführt werden kann.
Durch die Kegelausbildung des unteren Teils des Pfianzrohres 20 und des Bohrkörpers 19 wird durch ihr Hinabdrücken in den Boden ein gewisses Zusammenpressen der Erde rund um die Pflanzgrube erzielt, wodurch teils das Risiko des Hinunterfallens von Erde in die Pflanzgrube vermindert, teils auch der Nachteil vermieden wird, daß an der Außenseite des Bohrkörpers festsitzende und beim Hochziehen aus dem Boden von demselben mitgebrachte Erde zwischen dem Bohrkörper und dem Pflanzrohr festgekeilt wird.
Da der Bohlkörper auch innen kegelförmig ist und sich nach oben erweitert, müssen in diesem Fall die von demselben aus dem Boden hochgebogenen Erdklumpen in Richtung aufwärts aus dem Bohrkörper entfernt werden. Die in F i g. 1 und 2 gezeigte Ausstoßvorrichtung 12 und 13 ist daher in diesem Fall nicht verwendbar. Die Entfernung der Erdklumpen geschieht daher in diesem Fall statt dessen dadurch, daß ein im Bohrkörper befindlicher Erdklumpen von dem nachfolgenden Erdklumpen nach oben gepreßt und am oberen Rand des Bohrkörpers aus demselben hinausgeschleudert wird. Der Auswerfer 21 hat daher den Zweck, die Erdklumpen seitwärts aus dem Bohrkörper 19 hinauszuführen dnd gleichzeitig zu verhindern, daß sie in das eigentliche Pflanzrohr hinabfallen.
In dieser Ausführung werden der Bohrkörper 19 und das Pflanzrohr durch das Pedal 23, welches mit dem Bohfkörper fest verbunden ist, in den Boden hinabgesenkt. Das Pflanzrohr 1 kann auch bei der Vorrichtung gemäß F i g. 3 mit einem dem in F i g. 1 und 2 dargestellten Kragen 14 entsprechenden Kragen versehen sein. Die Kegelform des Pflanzrohres erleichtert jedoch das Hochziehen des Pflanzrohres aus dem Boden und vermindert das Risiko eines Mitziehens der Erde um die Pflanzgrube durch das Pflanzrohr, so daß die Verwendung eines solchen Kragens wenigstens in der meisten Fällen nicht erforderlich ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einpflanzen von Pflanzen, insbesondere von in einem Substratklumpen verwurzelten Pflanzen, bestehend aus einem Pflanzrohr, das mit seinem unteren Ende in den Boden drückbar ist und in der Nähe dieses Endes eine Seitenöffnung sowie einen zur Einführung in den Boden vorgesehenen und über Führungsvorrichtungen verschiebbaren rohrförmigen Bohrkörper aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtungen (10) am Ende der Aufwärtsbewegung des Bohrkörpers (2) diesen seitwärts durch die Seilenöffnung (8) aus dem Pflanzrohr (1) herausführen, so daß der Durchgang durch das Pflanzrohr freigelegt ist, und ihn während der Abwärtsbewegung durch die Seitenöffnung wieder in das Pflanzrohr zurückführen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrkörper (2) durch ein Gestänge (7) mit einem am oberen Ende des Pflanzrohres
(1) schwenkbar angebrachten Hebel (3) mechanisch verbunden ist, durch dessen Schwenkung die Verschiebung des Bohrkörpers (2) zwischen einer oberen und einer unteren Grenzlage bewirkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein mit dem Hebel (3) verbundenes, in den oberen Endteil des Pflanzrohres (1) einschiebbares Sperrorgan (6). das in der unteren Schwenklage des Hebels den Durchgang durch das Pflanzrohr sperrt und in der oberen Schwenklage des Hebels, d. h. wenn sich der Bohrkörper (2) außerhalb des Pflanzrohres befindet, den Durchgang freigibt, so daß eine in das obere Ende des Pflanzrohres eingebrachte Pflanze unter ungehindertem Durchgang durch das Pflanzrohr in den Boden einführbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenfläche des Pflanzrohres (1) ein Ausstoßorgan (12,13) angebracht ist, das bei Aufwärtsbewegung des Bohrkörpers (2) im oberen Bereich seiner Bewegungsbahn und bei außerhalb des Pflanzrohres befindlicher Stellung desselben auf im Bohrkörper zurückbleibende aus dem Boden ausgehobene Erdklumpen aus dem Bohrkörper ausstößt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Endteil des Pflanzrohres (20) und der Bohrkörper (2) sich kegelförmig nach oben erweitern und die Bewegungsbahn des Bohrkörpers in ihrer gesamten Ausdehnung mit der Längsrichtung des Pflanzrohres einen Winkel bildet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, gekennzeichnet durch ein das Pflanzrohr am unteren Ende ringförmig umgebendes, in Richtung zum unteren Ende des Pflanzrohres entgegen der Federwirkung verschiebbares Anpreßorgan (14), das die Form eines sich nach unten kegelförmig erweiternden Ringes oder Kragens aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein das Pflanzrohr(l) am unteren Ende umgebendes, in Richtung zum unteren Ende des Pflanzrohres entgegen der Federwirkung verschiebbares, mit abwärts gerichteten Spitzen f>5 versehenes, drehbares Bodenbearbeitungsorgan.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einpflanzen von Pflanzen, wie sie gattungsmäßig im Oberbegriff des Hauptanspruchs im einzelnen angegeben ist.
Eine bekannte Pflanzvorrichtung dieser Art (BE-PS 6 78 799) besteht aus einem an seinem unteren F.nde offenen, mit einer Seitenöffnung versehenen Pflanzrohr, in welchem ein stangenförmiger, massiver Bohrkörper auf- und abwärts beweglich ist. Zum Einpflanzen von Pflanzen wird bei dieser vorbekannten Vorrichtung das Pflanzrohr mit dem offenen unteren Ende und dem Bohrkörper bis zur gewünschten Tiefe in den Boden eingetrieben, so daß eine Grube gebildet wird. Nach dem Anheben des Bohrkörpers wird die Pflanze durch die Seitenöffnung des Pflanzrohres eingeführt und mit ihrem Wurzelende in die Grube gebracht. Das Pflanzrohr wird dann aus dem Boden herausgezogen und die Grube mit Erde ausgefüllt.
Es ist ferner eine, allerdings nur zum Einpflanzen von Zwiebeln bestimmte und geeignete Pflanzvorrichtung (GB-PS 2 70 155) bekannt, die am unteren Ende einer Stange ein Rohr aufweist, mit dem es bis zu einer gewünschten, im voraus einstellbaren Tiefe in den Boden eingetrieben werden kann, um aus diesem einen Erdklumpen herauszuschneiden und dadurch eine Pflan/-grube zu erzeugen, in welche man nach dem Herausheben des Erdklumpens von Hand die zu pflanzenden Zwiebeln einführen kann. Das Rohr ist mit einer Seitenöffnung versehen, durch welche die ausgehobenen Erdklumpen mittels einer schräggestellten Sonderzunge am oberen Teil der Öffnung aus dieser entfernt werden können.
Es ist schließlich eine allerdings nur für Samen bestimmte und geeignete Pflanzvorrichtung (FR-PS 10 13 583) bekannt, bei der ein massiver Bohrkörper 111 einem Rohr axial auf und abwärts beweglich ist. Das Rohr weist auch in diesem Fall eine Seitenöffnung auf, in die das untere Ende eines zum Rohr parallel verlaufenden Seitenkanals mündet. Zum Einbringen der Samen in den Bodtn drückt man das Rohr mit dem offenen unteren Ende gegen den Boden an und drückt dann den Bohrkörper nach unten durch das Rohr, so daß dieser in den Boden eindringt und eine Grube bildet, in welche nach dem Anheben des Bohrkörpers die vom Seitenkanal durch die Seitenöffnungen des Rohres austretenden Samen herunterfallen. Eine besondere Vorschubvorrichtung überführt die Samen portionsweise von einem Behälter zum Seitenkanal.
Keine dieser verschiedenen vorbekannten Pflanzvorrichtungen ist für eine Verwendung zum berufsmäßigen Einpflanzen von Pflanzen geeignet; das Einpflanzen muß nämlich stets mit gekrümmtem Rücken durchgeführt werden, was für den Pflanzer ermüdend und anstrengend ist, besonders wenn man berücksichtigt, daß er in einem sogenannten Pflanzenkasten oder Pflanzensack auch einen beträchtlichen Vorrat von Pflanzen mittragen muß. Bei der erwähnten Pflanzvorrichtung für Zwiebeln nach der GB-PS 2 70 155 muß überdies das Gerät von der Pflanzgrube entfernt werden, bevor man die Zwiebeln in diese einlegen kann, wodurch die ausgehobene Pflanzgrube leicht verschüttet oder aber von Zweigen usw. verdeckt werden kann.
Mit den beiden anderen vorbekannten Pflanzvorrichtungen nach der BE-PS 6 78 799 und der FR-PS 10 13 583 läßt sich das Einpflanzen von Pflanzen vor allem deshaib nicht durchführen, weil der bei diesen beiden Vorrichtungen vorgesehene am unteren Ende geschlossene Bohrkörper unter Berücksichtigung der
DE19722227018 1971-06-02 1972-06-02 Pflanzvorrichtung Expired DE2227018C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE707671 1971-06-02
SE707671A SE354957B (de) 1971-06-02 1971-06-02

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2227018A1 DE2227018A1 (de) 1972-12-28
DE2227018B2 DE2227018B2 (de) 1976-03-11
DE2227018C3 true DE2227018C3 (de) 1976-11-04

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