DE3008009A1 - Pflanzen-ausgrabungsgeraet - Google Patents

Pflanzen-ausgrabungsgeraet

Info

Publication number
DE3008009A1
DE3008009A1 DE19803008009 DE3008009A DE3008009A1 DE 3008009 A1 DE3008009 A1 DE 3008009A1 DE 19803008009 DE19803008009 DE 19803008009 DE 3008009 A DE3008009 A DE 3008009A DE 3008009 A1 DE3008009 A1 DE 3008009A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
knives
boom
knife carrier
cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803008009
Other languages
English (en)
Inventor
Reimund Ing.(grad.) 4300 Essen Galbierz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE19782808434 external-priority patent/DE2808434C2/de
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19803008009 priority Critical patent/DE3008009A1/de
Publication of DE3008009A1 publication Critical patent/DE3008009A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D31/00Other digging harvesters
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/04Transplanting trees; Devices for grasping the root ball, e.g. stump forceps; Wrappings or packages for transporting trees
    • A01G23/043Transplanting devices for grasping, undercutting or transporting the root ball

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auslösen von Pflanzen
  • mit ihrem Wurzel ballen aus dem die Wurzel umgebenden Erdreich mit zwei hydraulisch beaufschlagbaren an einem Messerträger drehbar gelagerten, halbkreisförmigen Messern, wobei der Messerträger an einem sich auf einen Ständer abstützenden Ausleger versch-iebbar und aus der Senkrechten bewegbar angeordnet ist nach Patent ....
  • (Patentanmeldung P 28 o8 434.6-23).
  • Bei der bekannten Vorrichtung sind die halbkreisförmigen Messer jeweils um eine eigene horizontale Achse drehbar gelagert, wobei jedem einzelnen Messer ein Arbeitszylinder zugeordnet ist. Der Messerträger mit denArbeitszylindern und den Messern ist über ein Kugelgelenk an einer Hülse befestigt, die ein Verschieben des Messerträgers an einem Ausleger ermöglicht. Der Ausleger seinerseits ist an einer Hülse befestigt, die über einen als Standrohr ausgebildeten Ständer gestülpt ist, so daß der Ausleger verschwenkt werden kann, wobei der Ständer seinerseits zweckmäßigerweise über eine Dreipunktaufhängung an einem Traktor angeordnet ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß die beim Ausgraben der Wurzel ballen ausgeübten Kräfte von einer derartigen Vorrichtung nicht bzw. nur aufgenommen werden können, wenn die Messer absolut gleichmäßig in den Boden eindringen. Darüber hinaus sind die Verstell- und Verschwenkmöglichkeiten mit einer derartigen Vorrichtung für die in Baumschulen benötigten Einsatzbedingungen in der Regel nicht ausreichend.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei derartigen Wurzelballenauslösevorrichtungen einen gleichförmigen Bewegungsablauf zu gewährleisten und die Vorrichtung selbst kippsicher und leicht transportabel zu gestalten.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Messer um eine gemeinsame horizontale Achse drehbar gelagert sind und angenähert die Oberfläche eines Kugel ausschnittes darstellen.
  • Bei einer derartigen Wurzelballenauslosevorrichtung kann mit einem einzigen Zylinder gearbeitet werden, so daß gewährleistet ist, daß die beiden Messer immer gleichmäßig beaufschlagt sind.
  • Dadurch ist ein Schrägziehen durch unterschiedliche Belastung der Messer vermieden. Die besondere Ausbildung der Messer als Kugel ausschnitt vereinfacht das Eindrücken bzw. Einziehen der Messer in den Boden, da über die Formgebung der Messer die Richtung der Messer automatisch vorgegeben ist.
  • Um den Messern die notwendige Stabilität zu geben und gleichzeitig ein gleichförmiges Eindrücken bzw. Einziehen in den Erdboden zu gewährleisten, ist vorgesehen, daß die Höhe der Messer vom Anschlag zur Messerspitze hin abnimmt.
  • Durch die größere Höhe im Bereich des Anschlages des Messerdrehzylinders erhält das Messer in diesem Bereich eine besondere Stabilität, während die geringere Höhe des Messers im Bereich der Messerspitze insbesondere das zum Anfang des Bewegungsablaufes notwendige Eindrücken in den Erdboden erleichtert.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform ist weiter vorgesehen, daß die Oberfläche der Messer im Bereich des Anschlages der Form eines Kegelstumpfes angeglichen ist, wodurch sich in der Vertikalen eine stetige Verringerung des Krümmungsradius ergibt.
  • Dadurch liegt das gesamte Messer an dem Anschlag, d.h. am freien Schenkel des U-förmigen Bügels an, so daß eine einwandfreie Schweißnaht o.ä. angebracht werden kann. Die notwendigen Kräfte können in diesem Bereich aufgebracht werden, ohne daß zusätzliche Verstärkungsrippen o.ä. notwendig sind.
  • Mit Hilfe derartiger Wurzelballenauslösevorrichtungen ist es nicht möglich, alle Wurzeln des Wurzel ballens mitzuerfassen. Vielmehr ist es unbedingt notwendig, einen Teil der zu weit vom Stamm entfernten Wurzeln mit Hilfe der Messer abzuschneiden. Um dieses zu gewährleisten, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die beiden Messer geringfügig divergierende Durchmesser aufweisen, wobei die Spitze der Messer gerade auslaufend ausgebildet ist. Dadurch ist sichergestellt, daß die beiden Messer in ihrem Endbereich nicht aufeinandertreffen, sondern dicht aneinander vorbeigeführt werden. Dadurch ist ein Abschneiden aller überstehenden Wurzeln gewährleistet.
  • Um den Schneidvorgang mit den Messern weiter zu vergleichmäßigen, sind die Messer nach einer Ausbildung der Erfindung an U-förmigen Bügeln befestigt, deren freie Schenkel die in dem Messerträger gelagerte Achse aufnehmen und deren Stege in einem Kreisbogen um den Messerträger schwenkbar sind. Die beiden U-förmigen Bügeln sind versetzt zueinander angebracht, so daß beide- die gleichen Ausmaße aufweisen.
  • Eventuelle Schwachstellen an den Messern werden sicher vermieden, indem die Druckstangen des Messerdrehzylinders außerhalb der U-förmigen Bügel auf den Messern angreifen, wobei die Messer in diesem Bereich aufgrund ihrer Formgebung verstärkt sind. Die als Kugel ausschnitt ausgebildeten Messer weisen gerade im Bereich des Anschlages der Druckstangen einen besonders kleinen Krümmungsradius auf. Darüber hinaus ist durch eine entsprechende Schweißnahtausbildung zwischen U-förmigem Bügel und Messer gewährleistet, daß auch in diesem Bereich Schäden durch die von den Druckstangen übertragenen Kräfte sicher vermieden werden.
  • Das Eindrücken der Messer in senkrechter Richtung wird dadurch ermöglicht, daß der Messerträger erfindungsgemäß teleskopartig ausgebildet ist und einen beide Teleskopteile verbindenden Hydraulikzylinder enthält. Dieser Hydraulikzylinder ist zweckmäßigerweise so ausgerüstet, daß er pulsierend beaufschlagt werden kann, um sodas Eindringen in festere bzw. härtere Böden zu erleichtern. Dadurch, daß mit Hilfe des teleskopartig ausgebildeten Messerträgers zunächst ein Eindringen in senkrechte Richtung möglich wird, können die erreichten Wurzelballentiefen ohne zusätzlichen Aufwand zunehmen und die damit auslösbaren Pflanzen größer gewählt;werden.
  • Die Stabilität der gesamten Vorrichtung wird dadurch vergrößert, daß der Messerträger schwenkbar am Ausleger befestigt ist. Gegenüber dem bisher vorgesehenen Kugelgelenk im Bereich der Verbindung mit dem Ausleger ist über die schwenkbare Lagerung ein Ausweichen des Messerträgers während des eigentlichen Eingrabevorganges sicher verhindert. Dabei ist zur weiteren Absicherung vorgesehen, daß der an dem Ausleger angebrachten Laufkatze eine Bremse zugeordnet ist. Der Messerträger kann somit während des eigentlichen Grabevorganges über die Bremse festgelegt werden, so daß eine optimale Einleitung und Oberleitung der Kräfte gegeben ist.
  • Ein Verschwenken des Auslegers und das Ausheben der gelösten Pflanzen mit Wurzel ballen wird erreicht, indem erfindungsgemäß die den Ausleger haltende Spitze des Ständers als Gabel ausgebildet ist und daß dem überkragenden Ende des Auslegers ein Zylinder zugeordnet ist, der am Ende des Auslegers und am Ständer schwenkbar befestigt ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß bei Vergrößerung der SchwenkmUglichkeiten und damit des Arbeitsbereiches der Wurzelballenauslösevorrichtung die Standfestigkeit vergrößert wird. Der gesamte Bewegungsablauf beim Auslösen der Wurzelballen ist so vergleichmäßigt, daß die Vorrichtung ohne zusätzliche Abstützvorrichtungen betrieben und nach Auslösen der Wurzel ballen auch verfahren werden kann.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert ist. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der Wurzelballenausiösevorrichtung, Fig. 2 den Messerträger in Teilvorderansicht, Fig. 3 den Messerträger in Teilseitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 4 den Messerträger in Draufsicht, teilweise im Querschnitt, Fig. 5 ein Messer im Zuschnitt, Fig. 6a bis 6d ein Messer im Schnitt gemäß Fig. 4 und Fig. 7 einen Schnitt durch einen gelösten Wurzel ballen mit den untergreifenden Messern.
  • Fig. 1 zeigt eine Wurzelballenauslösevorrichtung ohne das sie tragende Transportgerät, bei dem es sich in der Regel um einen Traktor handelt.
  • Das Wurzelballenauslösegerät ist dabei in der Regel an der Dreipunktaufhängung des Traktor befestigt und besteht im wesentlichen aus dem Ausleger 1, dem Messerträger 2 und dem Ständer 3.
  • Der Ständer 3 stützt sich auf dem Querträger 4 und dem Längsträger 5 ab, wobei zur weiteren Stabilisierung Schrägen 6 vorgesehen sind. Darüber hinaus können an den Enden der Längsträger 5 Erdbohrer oder ähnliches angebracht sein, über die eine Oberlastung des Traktors bzw. ein Anheben des Traktors beim Eingraben der Messer erschwert bzw. verhindert wird.
  • Der Ausleger 1 wird in der Gabel 7, die das obere Ende des Ständers 3 bildet, gehalten. Am überkragenden Ende 8 des Auslegers 1 greift der Kolben eines Zylinders 9 an, der seinerseits am Ständer 3 angelenkt ist. Ober diesen Zylinder 9 kann somit der Ausleger 1jeweils in eine horizon tale Lage und der daran befestigte Messerträger 2 in der Gabel 7 verschwenkt werden. Dies kann sowohl beim Eingraben der Messer in den Boden als auch beim Herausheben der gelösten Pflanze zweckmßig sein.
  • Am Ausleger bzw. auf dem Ausleger 1 ist eine Laufkatze 1o verfahrbar, die beidseitig zweckmäßigerweise jeweils zwei Messerträgerrollen 11, 12 aufweist. Den Messerträgerrollen 11, 12 bzw. der Laufkatze lo ist eine Bremse 13 zugeordnet, über die die Laufkatze lo abgebremst werden kann.
  • Eine solche Bremse 13 kann z.B. ein Excenter sein, der den Boden der Laufkatze gegen den Unterflansch des Auslegers 1 drückt.
  • An der Spitze des Auslegers 1 ist ein Begrenzungsnocken 14 angebracht, der ein Oberfahren der Spitze verhindert.
  • Der Messerträger 2 ist über die Schwenkachse 15 an der Laufkatze lo befestigt. Auf diese Weise kann der gesamte Messerträger 2 von Hand über den Handgriff 16 hin und her, z.B. um die auszulösende Pflanze herumgeschwenkt werden.
  • Am unteren Ende des Messerträgers 2 sind die Messer 18, 19 angebracht, die von dem Messerdrehzylinder 20 beaufschlagt werden.
  • Fig. 2 zeigt den Messerdrehzylinder 20, der an eine Führungsplatte 22 angeschlagen ist, an der an seitlichen Stutzen die Druckstangen 23, 24 angelenkt sind, die die Bewegungen des Messerdrehzylinders 20 auf die Messer 18, 19 übertragen. Die Messer 18, 19 sind um die Achse 25 drehbar gelagert.
  • Fig. 3 zeigt den Messerträger 2 im oberen Teil im Längsschnitt und im unteren Teil mit den Messern 18, 19. Der Schnitt macht deutlich, daß der Messerträger 2 teleskopartig ausgebildet ist, wobei die beiden Telekopteile 28, 29 über den Hydraulikzylinder 30 gegeneinander bewegt werden können. Der Messerdrehzylinder 20 ist am inneren Teleskopteil 29 befestigt, so daß er beim Ausfahren des Hydraulikzylinders 30 die Bewegungen des inneren Teleskopteiles 29 mitmacht. Mit Hilfe des Hydraulikzylinders 30 kann somit zunächst das Messer in den Boden hineingedrückt werden, bevor das Messer 18, 19 selbst über den Messerdrehzylinder 20 beaufschlagt wird. Dadurch wird die erreichbare Wurzelballengröße erheblich vergrößert.
  • Andererseits ist es auch möglich, den Messerdrehzylinder 20 mit dem äußeren Teleskopteil 28 zu verbinden, so daß der Hydraulikzylinder 30 den Messerdrehzylinder 20 unterstützen kann. Die Aushubbewegung der Wurzelballenauslösevorrichtung wird dann vom Zylinder 9 und dem eigentlichen Ausleger übernommen bzw. kann durch entsprechende Umschaltevorgänge anschließend vom Hydraulikzylinder 30 ausgeführt werden.
  • Die Führungsplatte 22 ist mit einer Führungshülse 32 verbunden, die eine einwandfreie Führung im Bereich des inneren Teleskopteiles 9 gewährleistet. Die Druckstangen 23, 24 selbst sind genau senkrecht unterhalb der Kolbenstange 33 des Messerdrehzylinders 20 angeordnet, so daß eine günstige Kraftübertragung gegeben ist. Die Druckstangen 23, 24 sind ihrerseits, wie aus den Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist, an den Messern 18, 19 direkt, und zwar im Bereich des kleinsten Krümmungsradius befestigt.
  • Die Messer, die angenähert einen Kugel ausschnitt 44 darstellen, sind um die Achse 25 drehbar, wobei die Verbindung mit der Achse 25 über U-förmige Bügel 34, 35 erreicht wird.
  • Fig. 4 zeigt eine Draufsicht mit dem im Schnitt gezeigten inneren Teleskopteil 29 des Messerträgers 2, der die Achse 25 hält. Die Messer sind am Anschlag 45 an die U-förmigen Bügel 34, 35 angeschweißt.
  • Die freien Schenkel 36, 37, die über den Steg 38 miteinander verbunden sind, tragen zusammen mit dem inneren Teleskopteil 29 des Messerträgers 2 die Achse 25. Auf diese Weise können die Messer, die über die Druckstangen im Bereich der Anschlagpunkte 40, 41 vom Messerdrehzylinder beaufschlagt werden, um die Achse 25 drehen.
  • In Fig. 5 ist ein Zuschnitt des Messers 18 wiedergegeben, das auf der der Messerspitze 46 gegenüberliegende Seite einen teilkreisförmigen Ausschnitt aufweist, um für den Anschlag 45 zusammen mit der Ausbildung als Kegelstumpf eine möglichst günstige Schweißnaht zu gewährleisten. Während die Messeroberkante 42 in der Regel unangeschärft ist, ist die Messerschneide 43 selbst einseitig oder gar beidseitig angeschärft.
  • Die Messer 18, 19 weisen von der Messermitte 47 aus gesehen unterschiedliche Höhen auf. Dadurch wechseln auch die Krümmungsradien am Anschlag 45, wie durch Fig. 6 verdeutlicht, wobei Fig. 6a einen Schnitt im Bereich des Anschlagpunktes 40 zeigt. Dieser Bereich weist einen relativ kleinen Krümmungsradius auf, während,wie wieaus Fig. 6b Fig. 6c und Fig. 6d zu entnehmen ist, der Krümmungsradius in Richtung auf die Messerspitze 46 immer gleich, aber größer als am Anschlag ist.
  • Fig. 7 zeigt einen ausgelösten Wurzel ballen 49, wobei der von den Messern zunächst durch senkrechtes Eindrücken gebildete Zylinder mit 51 und die dann durch das Umschwenken der Messer erreichte Halbkugel mit 50 bezeichnet sind. Die Spitzen 46 der Messer 18 und 19 sind gerade ausgeführt, so daß tiefer verwurzeltes Wurzelwerk sicher über die Messer 18, 19 abgetrennt wird. Das sichere Abschneiden wird weiter dadurch erreicht, daß das Messer 19 einen größeren Durchmesser aufweist, als das Messer 18.
  • Beim Auslösen eines Wurzel ballens wird zunächst die Wurzelballenauslfisevorrichtung von Hand so verschwenkt, daß die Messer 18, 19 unmittelbar vor der auszulösenden Pflanze angeordnet sind. Dabei dreht sich die Hülse des Ständers 3 mit dem Zylinder 9 auf dem eigentlichen Ständer.
  • Danach wird der Messerträger 2 auf den Ausleger so verfahren, daß die Messer 18, 19 den Stamm umfahren. Dann wird die Katze lo über die Bremse 18 festgelegt und der Hydraulikzylinder 30 betätigt, bis die Messer 18, 19 die gewünschte Zylindertiefe erreicht haben. Ober die Betätigung des Messerdrehzylinders 20 werden dann die Messer 18, 19 aufeinander zu gedreht und dabei eventuell überstehendes Wurzelwerk abgeschnitten. Nach dem Herauslösen des Wurzel ballens 49 wird dann mit Hilfe des Hydraulikzylinders 30 bzw. des Zylinders 9 die Pflanze mit dem Wurzel ballen 49 hochgehoben, verschwenkt und anschließend verladen oder sonstwie versorgt. Der ganze Bewegungsablauf wird dabei auch durch die besondere Ausbildung der Messer, wie aus den Fig. 4, 5 und 6 ersichtlich, unterstützt bzw. vergleichmäßigt.

Claims (9)

  1. Pflanzen-Ausgrabungsgerät Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Auslösen von Pflanzen mit ihrem Wurzel ballen aus dem die Wurzel umgebenden Erdreich mit zwei hydraulisch beaufschlagbaren an einem Messerträger drehbar gelagerten, halbkreisförmigen Messern, wobei der Messerträger an einem sich auf einen Ständer abstützenden Ausleger verschiebbar und aus der Senkrechten bewegbar angeordnet ist nach Patent ....
    (Patentanmeldung P 28 o8 434.6-23), dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (18, 19) um eine gemeinsame horizontale Achse (25) drehbar gelagert sind und angenähert die Oberfläche eines Kugel ausschnittes (44) darstellen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Messer (18, 19) vom Anschlag (45) zur Messerspitze (46) hin abnimmt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet.
    daß die Oberfläche der Messer (18, 19) im Bereich des Anschlages (45) der Form eines Kegelstumpfes angeglichen ist, wodurch sich in der Vertikalen eine stetige Verringerung des Krümmungsradius ergibt.
  4. 4. Vorrichtung. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Messer (18, 19) geringfügig divergierende Durchmesser aufweisen, wobei die Spitze (46) der Messer (18, 19) gerade auslaufend ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (18, 19) an U-förmigen Bügeln (34, 35) befestigt sind, deren freie Schenkel (36, 37) die in dem Messerträger (2) gelagerte Achse (25) aufnehmen und deren Stege (38). in einem Kreisbogen um den Messerträger schwenkbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, Anspruch 2 und Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Druckstangen (23, 24) des Messerdrehzylinders (20) außerhalb der U-förmigen Bügel (34, 35) auf den Messern (18, 19) angreifen, wobei die Messer in diesem Bereich aufgrund ihrer Formgebung verstärkt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerträger (2) teleskopartig ausgebildet ist und einen beide Teleskopteile (28, 29) verbindenden Hydraulikzylinder (30) enthält:
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerträger (2) schwenkbar am Ausleger (1) befestigt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Ausleger (1) angebrachten Laufkatze (lo) eine Bremse (13) zugeordnet ist.
    lo. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ausleger (1) haltende Spitze des Ständers (3) als Gabel (7) ausgebildet ist und daß dem überkragenden Ende (8) des Auslegers ein Zylinder (9) zugeordnet ist, der am Ende des Auslegers und am Ständer schwenkbar befestigt ist.
DE19803008009 1978-02-27 1980-03-01 Pflanzen-ausgrabungsgeraet Withdrawn DE3008009A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803008009 DE3008009A1 (de) 1978-02-27 1980-03-01 Pflanzen-ausgrabungsgeraet

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782808434 DE2808434C2 (de) 1978-02-27 1978-02-27 Halterung für ein Pflanzenausgrabungsgerät
DE19803008009 DE3008009A1 (de) 1978-02-27 1980-03-01 Pflanzen-ausgrabungsgeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3008009A1 true DE3008009A1 (de) 1981-09-10

Family

ID=6096082

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803008009 Withdrawn DE3008009A1 (de) 1978-02-27 1980-03-01 Pflanzen-ausgrabungsgeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3008009A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1002916C2 (nl) * 1996-04-22 1997-10-23 Dionisius Carolus Johannus Adr Inrichting voor het verwijderen van een kluit omvattende boom alsmede een dergelijke werkwijze.
DE10001078C1 (de) * 2000-01-13 2001-05-17 Dieter Opitz Vorrichtung zum Verpflanzen von Bäumen oder Sträuchern
FR2980331A1 (fr) * 2011-09-28 2013-03-29 Eric Daniel Girard Appareil permettant l'arrachage en mottes d'arbres de pepinieres

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1002916C2 (nl) * 1996-04-22 1997-10-23 Dionisius Carolus Johannus Adr Inrichting voor het verwijderen van een kluit omvattende boom alsmede een dergelijke werkwijze.
DE10001078C1 (de) * 2000-01-13 2001-05-17 Dieter Opitz Vorrichtung zum Verpflanzen von Bäumen oder Sträuchern
EP1116435A1 (de) 2000-01-13 2001-07-18 Dieter Opitz Vorrichtung zum Verpflanzen von Bäumen oder Sträuchern
US6382113B2 (en) 2000-01-13 2002-05-07 Dieter Opitz Device for transplanting trees or bushes
FR2980331A1 (fr) * 2011-09-28 2013-03-29 Eric Daniel Girard Appareil permettant l'arrachage en mottes d'arbres de pepinieres

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2830068C2 (de) Vorrichtung zum Entnehmen von gepreßtem Futter
DE2911107C2 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE8016170U1 (de) Vorrichtung zum entwurzeln von baumstuempfen
DE3008009A1 (de) Pflanzen-ausgrabungsgeraet
DE3109727A1 (de) Baumverpflanzungsgeraet
EP0211967A1 (de) Kombinationsgerät für die Bodenbearbeitung in der Landwirtschaft
DE3218525A1 (de) Boeschungsmaehgeraet
DE2609612C3 (de) Gerät zum Ausheben eines Pflanzloches
DE60012516T2 (de) Verfahren un vorrichtung zum entwurzeln von bäumen
DE2902597A1 (de) Vorrichtung fuer das ausheben und umsetzen von holzigen pflanzen, insbesondere baeumen, aus bzw. in das erdreich
DE2639608A1 (de) Mehrschariger pflug
DE102021116022B3 (de) Rotationswerkzeug, Werkzeugkombination mit einem solchen Rotationswerkzeug sowie Verfahren zur Bodenbearbeitung, insbesondere zum forstwirtschaftlichen Einsatz
DE3703414A1 (de) Hebelfaellkarre
DE3840504A1 (de) Vorrichtung zum ruecken bzw. vorliefern von holzstaemmen
WO1999004105A1 (de) Greifer für einen bagger, bagger, sowie verwendungen derselben insbesondere im forstbereich
DE815715C (de) Pflanzmaschine
DE3533819C2 (de)
DE2808434C2 (de) Halterung für ein Pflanzenausgrabungsgerät
DE3743242C1 (en) Device for transplanting trees, bushes or the like
DE3221303A1 (de) Geraetetraeger
DE2652623A1 (de) Siloentnahmegeraet
DE1782144C (de) Vorrichtung zum Abscheren von Baumstammen, insbesondere in tiefem Schnee
DE521913C (de) Brabanter Pflug mit selbsttaetigem Ausheben und mechanischer Drehung der Pflugschare
DE3317004A1 (de) Geraet zum auflockern von erdreich
AT4813U1 (de) Vorrichtung zum verpflanzen von bäumen und sträuchern

Legal Events

Date Code Title Description
AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2808434

Format of ref document f/p: P

8130 Withdrawal