DE3703414A1 - Hebelfaellkarre - Google Patents
HebelfaellkarreInfo
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- A01G23/00—Forestry
- A01G23/02—Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
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Landscapes
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Hebelfällkarre mit
den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
In dichten Holzbeständen sind häufig die Bäume mit
ihren Ästen im Wipfelbereich mit den Ästen der be
nachbarten Bäume verhakt. Beim Einschneiden von
solchen in dichten Beständen stehenden Bäumen ge
schieht es deswegen häufig, daß der Baum nach dem
Fällschnitt aufrecht stehen bleibt und nicht umfällt.
Aus der Praxis sind deswegen Hebelfällkarren bekannt,
die dazu dienen, solche Bäume zum Fallen zu bringen.
Die aus der Praxis bekannten Hebelfällkarren enthalten
einen Rahmen, der im wesentlichen von einem Rohr ge
bildet ist, das an seinen beiden Enden die drehbar
gelagerten Räder trägt. In der Mitte zwischen den
beiden Rädern ist an dem Rahmenrohr eine Deichsel
angeschweißt, deren freies Ende einen Handgriff trägt.
Die Deichsel ist über das Rahmenrohr hinaus verlängert
und bildet in dem verlängerten Bereich den Fällhebel.
Der Einsatz der bekannten Hebelfällkarre erfolgt in
dem der Forstarbeiter den Fällhebel durch entsprechen
des Rangieren der Fällhebelkarre in den Spalt, der
durch den Fällschnitt entstanden ist, eingeführt
wird. Nach eingeführtem Fällhebel wird die Deichsel
niedergedrückt, um den Baum einseitig anzuheben,
damit er in eine Schieflage gerät, die ihn zum
Umfallen bringt. Die hierfür notwendige Kraft
bringt der Forstarbeiter durch Niederdrücken der
Deichsel auf, wobei der Fällhebel an seinem vor
deren Ende angehoben wird. Die gesamte Karre
schwenkt hierbei um die Radachsen.
Die an der Deichsel aufzubringende Kraft ist er
heblich, weil der Fällhebel eine Länge aufweisen
muß, die in der Größenordnung zwischen 30 und 50 cm
liegt, während die Deichsellänge ca. 1.60/1.70 m
beträgt.
Zwar ist der benötigte Hub nicht allzu groß, um
den Baum zum Umfallen zu bringen, doch wird die
große Fällhebellänge benötigt, damit bei dieser
Konstruktion der Fällhebel auch angesetzt werden
kann, wenn sich der Fällschnitt relativ dicht
über dem Boden befindet oder die Räder wegen un
günstiger Bodenverhältnisse in der Umgebung des
Baumes hoch stehen. Wäre der Fällhebel kürzer,
dann wäre die Anwendung der bekannten Hebelfäll
karre zwangsläufig auf solche Einsätze beschränkt,
bei denen der Fällschnitt etwa in Achshöhe verläuft.
Eine demgegenüber vorteilhaftere Konstruktion ist
aus der älteren Anmeldung entsprechend der DE-OS
35 04 087 bekannt. Hierbei sitzt der Fällhebel an
einem Stiel, der pendelnd an dem Rahmen der
Fällhebelkarre oberhalb der Radachsen aufgehängt
ist. Hierdurch werden auch bei langem Fällhebel
wesentlich günstigere Hebelverhältnisse erreicht,
weil sich die zum Fällen wirksame Hebellänge als
Abstand des Aufhängepunktes des Stieles von den
Radachsen, gemessen in einer horizontalen Ebene,
ergibt. Es leuchtet sofort ein, daß sich hierbei
die wirksame Hebellänge beim Niederdrücken der
Deichsel zunehmend verkürzt und der Forstarbeiter
immer weniger Kraft braucht, um die Deichsel nieder
zudrücken. Der dabei auftretende Vertikalhub des
Fällhebels genügt völlig.
Außerdem kann der pendelnd aufgehängte Fällhebel
nach rückwärts ausweichen, falls der umfallende
Baum nach hinten zu schieben beginnt. Hierdurch
vermindert sich erheblich die Unfallgefahr.
Allerdings ergibt sich infolge der Art der Be
festigung des Fällhebels nur ein verhältnismäßig
geringer Hub, innerhalb dessen der Fällhebel zu
verstellen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es deswegen, eine Fäll
hebelkarre zu schaffen, die sich durch kleinen
Kraftaufwand bei der Anwendung auszeichnet, wobei
sie in einem weiten Bereich unterschiedlicher Höhen
des Fällschnitts über dem Boden verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Hebel
fällkarre mit den Merkmalen des Hauptanspruches
gelöst.
Infolge der mit Hilfe des Spiels pendelnden Auf
hängung des Fällhebels an dem Rahmen der Karre
ergeben sich sehr günstige Hebelverhältnisse, die
nur verhältnismäßig kleine Kräfte an der Deichsel
beim Anheben des Baumes erfordern. Durch die Ver
stellbarkeit des Fällhebels an der Hebelfällkarre
kann darüber hinaus der Fällhebel in die jeweils
günstigste Lage gebracht werden, in der unabhängig
von der Höhe des Fällschnitts über dem Boden die
Deichsel jeweils in der optimalen Lage steht.
Eine für den rauhen Forstbetrieb sehr robuste
Ausführungsform für die Höhenverstellbarkeit
besteht darin, an dem Rahmen oberhalb der Dreh
achsen der Räder Hakenmittel vorzusehen und den
Stiel mit in dessen Längsrichtung verteilt ange
ordneten Ausnehmungen oder Vorsprüngen auszubilden,
so daß der Stiel in unterschiedlichen Höhen ein
hängbar ist. Wenn der Stiel von einem starren,
geraden Rohrstück gebildet ist und die Ausnehmungen
Öffnungen sind, entsteht ein nach außen weitgehend
glattes Gebilde, das eine Verletzungsgefahr weit
gehend ausschließt.
Wenn der Rahmen portalartig ausgebildet ist, ver
bessert sich die Manövrierfähigkeit der Hebelfäll
karre erheblich, weil zwischen den Rädern in Boden
nähe keine Teile vorhanden sind, die an Bodenun
ebenheiten oder Baumstümpfe anstoßen können. Dabei
werden sehr steife Verhältnisse für den Rahmen
erzielt, wenn die Seitenstreben von der Querstrebe
in Richtung auf die Räder divergieren.
Außerdem ermöglicht die portalartige Ausgestaltung
des Rahmens, die eingeschnittenen Bäume in Bankhöhe
auf der Hebelfällkarre aufzulegen, um sie in einer
ergonomisch günstigen Arbeitshöhe entasten zu können.
Ein Abrutschen der Baumstämme verhindern Zacken und
Vorsprünge, die an der oberen Querstrebe vorhanden
sind.
Das Anheben des zu entastenden Baumstammes und das
Auflegen auf die Hebelfällkarre wird erleichtert,
wenn der Rahmen eine Aufnahmevorrichtung für den
Stiel des Fällhebels aufweist, die so ausgelegt
ist, daß der Stiel im eingeschobenen Zustand etwa
in Verlängerung der Deichsel sich erstreckt. Die
Hebelfällkarre kann dann mit dem Fällhebel voraus
unter den am Boden liegenden Baum untergeschoben
werden. Durch Niederdrücken der Deichsel wird der
auf dem zugespitzten Fällhebel aufliegende Baum
angehoben. Wenn jetzt die Fällhebelkarre auf ihren
Rädern gedreht wird, bis die Deichsel mit dem Hand
griff unter den angehobenen Baum kommt, bleibt der
Baum in Bankhöhe liegen, wenn sich der Handgriff
von unten am Baumstamm anlegt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Hebelfällkarre gemäß der Erfindung, in
einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 2 den Fällhebel der Hebelfällkarre nach Fig. 1,
in einer vergrößerten, teilweise geschnittenen
Darstellung, zusammen mit Teilen des Rahmens
der Hebelfällkarre, in einer Seitenansicht,
Fig. 3 und 4
die Fällhebelkarre nach Fig. 1, mit in dem
Fällschnitt eingeführtem Fällhebel, in unter
schiedlichen Stellungen, jeweils in einer Seiten
ansicht, und
Fig. 5 die Fällhebelkarre nach Fig. 1, mit auf Bankhöhe
daraufgelegtem Baumstamm, in einer Seitenansicht.
Fig. 1 zeigt eine Hebelfällkarre 1, die einen Rahmen 2
mit daran gelagerten Rädern 3 und 4 sowie einer daran
befestigte Deichsel 5 aufweist. Der Rahmen 2 besteht
aus einer oberen aus einem Vierkantrohr hergestellten
Querstrebe 6, an deren Unterseite nahe der Mitte der
Querstrebe 6 mit Abstand voneinander zwei nach unten
verlaufende Seitenstreben 7 und 8 angebracht sind,
die an ihrem unteren Ende jeweils zwei zu der Querstre
be 6 parallellaufende Achsstummel 9 tragen, auf denen
die beiden Räder 3 und 4 gelagert sind. Die beiden
Seitenstreben 7 und 8 divergieren von der Querstrebe
6 in Richtung auf die beiden Räder 3 und 4, wie dies
die Figur zeigt; die Räder 3 und 4 sind koaxial zueinander.
Zwei weitere Stützstreben 11 und 12 sind an den über
die Seitenstreben 7 und 8 überkragenden freien Enden
der Querstrebe 6 angebracht und stützen diese gegen
die beiden Seitenstreben 7 und 8 ab, wozu die Stütz
streben 11 und 12 etwa in der Mitte der beiden Sei
tenstreben 7 und 8 befestigt sind. Eine weitere Ver
steifungsstrebe 13 verläuft knapp unterhalb der Quer
strebe 6 zu dieser parallel und ist an den beiden
Seitenstreben 7 und 8 befestigt. Schließlich verbin
det noch eine Strebe 14 die Mitte der Querstrebe 6
mit der Mitte der Versteifungsstrebe 13. Seitliche Stre
ben 6 bis 14 sowie die beiden Achsstummel 9 liegen in
derselben Ebene.
Die Deichsel 5 ist an der Strebe 13 angebracht und
verläuft in einer Ebene, die die Querstrebe 6 mittig
und rechtwinklig schneidet. An ihrem freien Ende
trägt die Deichsel 5 einen etwa parallel zur Quer
strebe 6 verlaufenden Handgriff 15. Die Abstützung
der Deichsel 6 gegenüber dem Rahmen geschieht mit
Hilfe zweier Streben 16 und 17, die mit Abstand parallel
zueinander verlaufen und einenends an der Oberseite
der Querstrebe 6 angebracht sind und anderenends mit
der Deichsel 5 im Abstand von deren Befestigungsstel
le an der Strebe 13 verbunden sind.
An der von der Deichsel 5 abliegenden Vorderseite der
Querstrebe 6 befindet sich ein nach oben weisender
Haken 18, an dem ein aus einem Vierkantrohr bestehen
der Stiel 19 pendelfähig einzuhängen ist. Der Stiel
19 enthält dazu in seiner Rückseite mehrere an den
Querschnitt des Hakens 18 angepaßte Öffnungen 21, die
jeweils mit Abstand voneinander in Längsrichtung des
Stiels 19 verteilt sind. An dem unteren Ende des
Stiels 19 ist ein Fällhebel 22 verankert, der etwa
rechtwinklig zu dem Stiel 19 wegsteht und mittels
eines Einsatzstückes 23 ausgesteift ist, das in dem
Winkelbereich zwischen dem Fällhebel und dem Stiel 19
eingesetzt ist. Der Fällhebel 22 selbst besteht aus
einem Stück Rundstahl und er ist bei 24 zugespitzt,
wobei die Spitze 24 auf der anderen Seite des Stieles
19 liegt wie die Öffnungen 21, so daß der Fällhebel
22 in die gleiche Richtung zeigt wie der Haken 18.
Auf der Oberseite der Querstrebe 6 sind noch mit Ab
stand voneinander vereinzelt mehrere zacken- oder
dornartig zugespitzte Fortsätze 25 mit Abstand voneinan
der befestigt, die der Verankerung von Baumstämmen
dienen, die zum Zweck des Rückens auf der Querstrebe
6 aufgelegt sind.
Die Handhabung der Hebelfällkarre 1 zeigen die Fig. 3,
4 und 5. Wenn nach dem Ausführen des Fällschnitts der
Baum 26, wie Fig. 3 schematisiert zeigt, nicht umfällt,
sondern stehen bleibt, wird die Hebelfällkarre 1,
wie dargestellt, an dem Fällschnitt 27 angesetzt.
Dazu wird der Stiel 19 mit einer entsprechenden Öffnung
21 so an dem Haken 18 eingehängt, daß sich bei ange
hobener Deichsel 5 der Fällhebel 22 auf der Höhe des
Fällschnitts 27 befindet. Da der Stiel 19 auf dem
Haken 18 frei pendeln kann, stellt er sich, wenn keine
äußere Kraft eingreift, etwa senkrecht verlaufend ein,
d.h. beim Anheben der Deichsel 5 pendelt der Stiel
19 von der Vorderseite des Rahmens 2 weg. Beim Anhe
ben der Deichsel 5 vollführt der Fällhebel 22 des
wegen eine nach abwärts gerichtete Bewegung, während
der ihn tragende Stiel 19 immer nahezu in der Senk
rechten bleibt. In dieser Stellung wird die Hebelfäll
karre 1 in Richtung auf den Baum 26 vorgeschoben, bis
die Spitze 24 des Fällhebels 22 in den Fällschnitt
27 gelangt. Wird jetzt die Deichsel 5 an ihrem Hand
griff 15 niedergedrückt, dann verhakt sich die Spitze
24 in dem Baumstamm 26 und gleichzeitig rollt die
Hebelfällkarre 1 auf ihren beiden Rädern 3 und 4 auf
den Baum 26 zu. Durch das Niederdrücken der Deich
sel 5 wird der Rahmen 2 aufgerichtet, d.h. er bewegt
sich aus der in Fig. 3 dargestellten Position in die
nach Fig. 5, wobei der Haken 18 eine Kreisbewegung
um die Drehachsen der beiden Räder 3 und 4 beschreibt.
Dadurch erhält der Haken 18 gegenüber dem Waldboden
eine höhere Lage, die zu einem Anheben des Fällhebels
22 gegenüber dem Waldboden führt. Durch Rückwärtsfahren
mit der Hebelfällkarre 1 wird der Baum 26, wie die Fig. 4
zeigt, in eine Schräglage gezogen und fällt um.
Eine weitere Anwendung der Hebelfällkarre 1 zeigt die
Fig. 5, wozu der Stiel 19 zusammen mit dem Fällhebel
22 in die in Fig. 1 gestrichelte Lage gebracht wird.
Der Stiel 19 wird mit seinem oberen Ende voraus zwi
schen die beiden Streben 16 und 17 oberhalb der Quer
strebe 6 eingeschoben, bis eine seiner Öffnungen 21
über die Spitze des Hakens 18 greift. Das obere freie
Ende des Stiels 19 untergreift einen Anschlag 28, der
an der Oberseite der beiden Streben 16 und 17 ange
bracht ist. In dieser Lage kann der Fällhebel 22 zwar
angehoben, jedoch nicht niedergedrückt werden, weil
der Anschlag 28 und die Querstrebe 6 auf entgegenge
setzten Seiten des Stiels 19 mit Abstand voneinander
angreifen, wobei die Querstrebe 6 den Stiel 19 unter
stützt. Auch ein Herausziehen des Stiels 19 ist nicht
möglich, weil der über die Oberseite der Querstrebe
6 überstehende Haken 18 in eine entsprechende Öffnung
21 eingreift. Aus der Hebelfällkarre 1 steht jetzt
der Fällhebel 22 mit seiner Spitze 24 nach oben über
die Vorderseite vor, und zwar befindet sich die Spitze
24 über den beiden Rädern 3 und 4.
Die so hergerichtete Hebelfällkarre 1 wird zu dem
vorher gefällten Baum rangiert und der Fällhebel 22
wird durch Anheben der Deichsel 5 unter den Stamm des
Baumes 26 gebracht. Durch Niederdrücken der Deichsel
5 wird der Baum 26 angehoben. Sobald der Baum 26 höher
angehoben ist als es der Lage des Handgriffes 15
entspricht, kann der Handgriff 15 unter den Stamm
des Baumes 26 gedrückt werden, wobei sich die Hebel
fällkarre 1 auf ihren beiden Rädern 3 und 4 dreht. Wird
nach dem Unterschieben des Handgriffes 15 unter den
Baum 26 der Handgriff 15 losgelassen, bleibt der Baum
26 in erhöhter Lage auf dem Fällhebel 22 und an dem
Handgriff 15 liegen. Je nach Ansatzpunkt der Hebelfäll
karre 1 wird dabei entweder der Wipfel des Baumes 26
oder das der Wurzel zugekehrte Ende auf dem Waldboden
liegen bleiben. In jedem Falle befindet sich ein großer
Teil des Stammes des Baumes 26 in einer nennenswerten
Höhe, ca. 80 cm über dem Waldboden, so daß der gefäll
te Baum in ergonomisch günstiger Höhe entastet werden
kann.
Ähnlich wie beim Anheben des Baumstammes zum Entasten
kann der schließlich entastete Baumstamm mit Hilfe
des Fällhebels 22, der sich nach wie vor in der Po
sition nach Fig. 1 befindet, auf die seitlichen
Teile der Querstrebe 6 gehebelt werden, um den ent
asteten Baumstamm mit Hilfe der Hebelfällkarre 1 im
Wald rücken zu können.
Da der Fällhebel 22 mit seinem Stiel 19 völlig von der
Hebelfällkarre 1 gelöst werden kann, ist es zweckmäßig,
an der dem Fällhebel 2 gegenüberliegenden Seite des
Stieles 19 noch eine Fällhebelplatte 29 anzubringen,
die in den Fällschnitt eingesetzt werden kann, um
durch Anheben des Stiels ebenfalls kleinere Bäume
zum Fallen zu bringen.
Claims (16)
1. Hebelfällkarre mit einem Rahmen, an dem mit Abstand
nebeneinander zwei Räder drehbar gelagert sind,
deren Drehachsen in einer gemeinsamen Ebene liegen
und dem ein Fällhebel zugeordnet ist, der sich zwi
schen den beiden Rädern befindet, sowie mit einer
einen Handgriff tragenden Deichsel, die an dem Rah
men starr befestigt ist und sich in einer Mittel
ebene zwischen den Rädern in eine dem Fällhebel
entgegengesetzte Richtung erstreckt, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Stiel (19) vorgesehen ist, an des
sen unterem Ende der Fällhebel (22) etwa rechtwinklig
wegstehend befestigt ist, daß der Stiel (19) an dem
Rahmen (2) oberhalb der Drehachsen (9) derart aufge
hängt ist, daß er zumindest in einem Bereich von
Stellungen der Deichsel (5) um einer auf der Mittel
ebene senkrecht stehende Pendelachse (18) wenigstens
begrenzt pendelfähig ist, und daß der Abstand zwi
schen dem Fällhebel (22) und der Pendelachse (18)
einstellbar ist.
2. Hebelfällkarre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Rahmen (2) oberhalb der Drehachsen (9)
der Räder (3, 4) Hakenmittel (18) trägt, und daß an
dem Stiel (19) in dessen Längsrichtung verteilt eine
Vielzahl von mit den Hakenmitteln (18) zusammenwir
kenden Ausnehmungen oder Vorsprüngen (21) angeord
net sind, mit denen der Stiel (19) in unterschied
lichen Höhen, bezogen auf seine Längserstreckung,
in die Hakenmittel (18) einhängbar ist.
3. Hebelfällkarre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Stiel (19) von einem starren geraden
vorzugsweise vierkantigen Rohrstück gebildet ist,
und daß die Ausnehmungen Öffnungen (21) sind, die
mit Abstand voneinander längs dem Rohr auf dersel
ben Seite angeordnet sind, und daß der Fällhebel (22)
an dem Rohr auf der den Öffnungen gegenüberliegen
den Seite befestigt ist.
4. Hebelfällkarre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Rahmen (2) portalartig ausgebildet ist
und eine obere horizontal verlaufende Querstrebe (6)
sowie zwei von der Querstrebe nach unten verlaufende
Seitenstreben (7, 8) aufweist, die an der Querstrebe
6, bezogen auf deren Längsrichtung, mit Abstand
voneinander angebracht sind und die an ihrem unteren
Ende nach außen weisende Achsstummel (9) tragen,
auf denen die beiden Räder (3, 4) gelagert sind.
5. Hebelfällkarre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Seitenstreben (7, 8) von der Querstrebe
(6) in Richtung auf die Räder (3, 4) divergieren.
6. Hebelfällkarre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Querstrebe (6) eine Länge aufweist, die
etwa dem Abstand der beiden Räder (3, 4) voneinander
entspricht.
7. Hebelfällkarre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß auf der Querstrebe (6) mit Abstand voneinan
der und in deren Längsrichtung verteilt mehrere Zacken
oder Fortsätze (25) befestigt sind.
8. Hebelfällkarre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Querstrebe (6) an ihren äußeren Enden
mit zwei Stützstreben (11, 12) verbunden ist, deren
unteres Ende an den nach unten verlaufenden Seiten
streben (7, 8) angebracht ist.
9. Hebelfällkarre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden nach unten verlaufenden Seiten
streben (7, 8) unterhalb der Querstrebe (6) durch
eine zu der Querstrebe (6) parallel verlaufende
Strebe (13) miteinander verbunden sind.
10. Hebelfällkarre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Hakenmittel (18) in der Mitte der Quer
strebe (6) vorgesehen sind und in einer von der
Deichsel (5) wegweisenden Richtung zeigen.
11. Hebelfällkarre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Rahmen (2) eine Aufnahmevorrichtung (6,
16, 17, 28) für den Stiel (19) aufweist, in die der
Stiel (19) in seiner Längsrichtung einführbar ist,
derart, daß der darin eingesteckte Stiel (19) ober
halb der Drehachsen (9) der Räder (3, 4), bezogen
auf die die Drehachsen (9) enthaltende Ebene mit
dem den Fällhebel (22) tragenden Ende zu der ent
gegengesetzten Seite zeigt wie die Deichsel (5).
12. Hebelfällkarre nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß der in die Aufnahmeeinrichtung (6, 16, 17,
28) eingeschobene Stiel (19) gegenüber der Längsrich
tung der Deichsel (5) unter einem Winkel zwischen
0° und 45° verläuft.
13. Hebelfällkarre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Deichsel (5) mit ihrem rahmenseitigen
Ende an der zu der oberen Querstrebe (6) parallel
verlaufenden weiteren Querstrebe (13) angebracht
ist, und daß von der oberen Querstrebe (6) zwei mit
Abstand zueinander parallel verlaufende Stützstre
ben (16, 17) zu der Deichsel (5) führen, an der sie
befestigt sind.
14. Hebelfällkarre nach den Ansprüchen 11 und 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung
für den Stiel (19) von der Querstrebe (6) sowie den
beiden Stützstreben (16, 17) für die Deichsel (5)
gebildet ist, von denen wenigstens eine auf ihrer
Oberseite einen Anschlag (28) für den Stiel (19)
trägt.
15. Hebelfällkarre nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Hakenmittel (18) an der oberen Quer
strebe (6) derart angebracht sind, daß sie in die in
dem Stiel (19) vorgesehenen Öffnungen (21) eingrei
fen, der zwischen die Stützstreben (16, 17) der Deich
sel (5) eingeschoben ist und auf der oberen Querstrebe
(6) aufliegt.
16. Hebelfällkarre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Fällhebel (22) an seinem freien Ende
(24) zugespitzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873703414 DE3703414A1 (de) | 1986-02-08 | 1987-02-05 | Hebelfaellkarre |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3603982 | 1986-02-08 | ||
DE19873703414 DE3703414A1 (de) | 1986-02-08 | 1987-02-05 | Hebelfaellkarre |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3703414A1 true DE3703414A1 (de) | 1987-08-20 |
DE3703414C2 DE3703414C2 (de) | 1988-02-18 |
Family
ID=25840825
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873703414 Granted DE3703414A1 (de) | 1986-02-08 | 1987-02-05 | Hebelfaellkarre |
Country Status (1)
Country | Link |
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