DE4120158A1 - Holzfaell- und/oder holzrueckewagen - Google Patents
Holzfaell- und/oder holzrueckewagenInfo
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- DE4120158A1 DE4120158A1 DE19914120158 DE4120158A DE4120158A1 DE 4120158 A1 DE4120158 A1 DE 4120158A1 DE 19914120158 DE19914120158 DE 19914120158 DE 4120158 A DE4120158 A DE 4120158A DE 4120158 A1 DE4120158 A1 DE 4120158A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G23/00—Forestry
- A01G23/003—Collecting felled trees
Description
Die Erfindung betrifft einen handbetätigten
Holzfäll- und/oder Holzrückewagen, der im
wesentlichen aus zwei miteinander verbundenen
Rädern sowie einem, mit der Radpaarverbindung in
Eingriff stehendem, Hebelarm besteht, der
gegebenenfalls einen Handgriff sowie eine Bremse
aufweist.
Holzrückewagen als solche sind bekannt und
beispielsweise in dem Fachkatalog für Forst- Holz-
und Landwirtschaft Ausgabe 1988/89 Seite 46
dargestellt. Ein solcher Wagen besteht aus zwei mit
einander durch eine Achse verbundenen Rädern und
einem an der Achse befestigtem Baum. Der Baum ist
dabei so angeordnet, daß er einen zweiarmigen Hebel
ergibt, wobei die Achse den Drehpunkt des Hebels
bildet und der kürzere Hebelarm am zu fällenden,
also umzuwerfenden, Stamm angreift, der längere von
Hand gehalten und bewegt wird.
Eine ähnliche Konstruktion ist aus der DE-GM
83 03 705 bekannt. Sie unterscheidet sich von der
Vorerwähnten dadurch, daß sie zusätzlich noch die
Möglichkeit bietet den Stamm, von Hand angehoben
und in einen V-förmigen Bock eingelegt,
transportieren zu können. Dazu sind aber ebenfalls
zwei Personen erforderlich.
Auch mit den Geräten nach der DE-OS 35 04 087 und
37 03 414 ist es möglich Stämme zu transportieren.
Voraussetzung ist jedoch, daß die Stämme auf den
jeweiligen Wagen gehoben werden, was im Wald unter
den erschwerten Bedingungen von wenig Platz und
häufig auch steiler Hanglage meist nicht zu
verwirklichen ist. Die letztgenannten beiden
Aggregate sind zusätzlich mit einer Fällhilfe in
Form eines einhängbaren Haken ausgerüstet, die das
Fällen von Stämmen ermöglichen soll. Auf Grund eines
ungünstigen Hebelarmes ist die Fällhilfe gemäß der
DE-OS 35 04 087 nicht sehr hilfreich, da dadurch eine
zu hohe Kraft aufgebracht werden muß, die eine
einzelne Person zumindest auf Dauer nicht
aufbringen kann.
Bei der Konstruktion gemäß der DE-OS 37 03 414 liegen
die Verhältnisse noch in soweit ungünstiger, als
hier nur eine Verlängerung des am Stamm
angreifenden Hebelarmes d. h. der Fällhilfe möglich
ist. Desweiteren sind beide Konstruktionen sehr
sperrig und schwer, was für den Transport im und
zum Einsatzort ungünstig ist.
Allen bekannten Konstruktionen ist damit gemeinsam,
daß sie nicht von einer einzelnen Person bedient
werden können, weil dazu ein zu hoher Kraftaufwand
erforderlich ist. Nachteilig ist ferner, daß einige
der Geräte eine zu geringe Bodenfreiheit aufweisen
die sie für Arbeiten im meist unebenen Waldgelände
ungeeignet machen. Desweiteren ist, auf Grund der
großen Abmessungen, der Transport zur Einsatzstelle
aufwendig. Ferner muß bei allen Geräten der Stamm
bzw. die Stämme aufgehoben und auf die Karre gelegt
werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist hier Abhilfe
zu schaffen und einen Holzfäll- bzw. Holzrückewagen
vorzustellen, der von einer Person sicher bedient
werden kann, die erforderliche Bodenfreiheit
aufweist und sich gut und raumsparend
transportieren läßt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch einen
handbetätigten Holzfäll- und/oder Holzrückewagen
der im wesentlichen aus zwei miteinander
verbundenem Rädern sowie einem, mit der
Radpaarverbindung in Eingriff stehenden, Hebelarm
besteht, der gegebenenfalls einen Handgriff sowie
eine Bremse aufweist und durch die Kombination
folgender Merkmale gekennzeichnet ist: Die
Verbindung der beiden Räder ist als U-förmige
Brücke ausgeführt bei der die Räder an den äußeren
Enden der U-Schenkel angreifen, der Hebelarm
erstreckt sich einseitig im rechten Winkel zur
Brücke und greift im Mittelbereich ihres U-Bogens
an, senkrecht auf der Brücke und unter einem
rechten Winkel zum Hebelarm ist im Mittelbereich
des U-Bogens eine Nase zur Aufnahme einer
Baumzange angeordnet.
Die Bodenfreiheit ergibt sich bei diesem Gerät
damit durch die Höhe der Brücke und die Höhe der
Nase im Zusammenwirken mit dem Durchmesser der
Räder, der kurze Hebelarm entspricht dadurch
entweder der lichten Höhe der Brücke, dann nämlich
wenn der große Hebelarm senkrecht steht, bei
anderen Stellungen weicht er von dieser maximalen
Größe nach unten ab, oder nur der Höhe der Nase,
wenn die Räder keine Bodenberührung mehr haben.
Das Fällen eines Baumes, also das Umwerfen eines
abgesägten Stammes, kann damit auch durch
Einbringen der Nase in den Keil zwischen Stamm und
Baumstumpf und daran anschließendes Hebeln d. h.
Ziehen am Hebelarm erfolgen. In vielen Fällen wird
man jedoch mit einer Baumzange arbeiten, die z. B.
an einer Kette befestigt ist, wobei die Baumzange
in den Stamm eingeschlagen wird und die Kette von
einem Schlitz in der Nase aufgenommen wird.
Durch das wesentlich verbesserte
Übersetzungsverhältnis ist, auch wenn der Hebelarm
an dem der Bedienende angreift, beim
Erfindungsgegenstand kürzer ausgeführt ist, die
Arbeit des Fällens eines Baumes von einer Person zu
schaffen. Die gleiche Aussage gilt für das Anheben
des umgeworfenen, also gefällten, Stammes der zudem
noch, auf Grund der größeren Höhe der Brücke, einen
größeren Durchmesser aufweisen und damit auch
schwerer sein kann, wobei der Wagen mit dem
eingehängten Stamm, der also nicht von Hand auf den
Wagen gehoben werden muß, trotzdem über die
erforderliche Bodenfreiheit verfügt. Damit ist es
auch möglich Stämme, die sich in einer
unglücklichen Schräglage befinden, zu handhaben.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor daß die U-förmige Brücke eine Rohrkonstruktion
ist, eine weitere zweckmäßige Version der Erfindung
sieht den Einsatz von Aluminiumprofilen als
Konstruktionselementen vor.
Als Rohr kann dabei sowohl Vierkantrohr wie auch
Rundrohr eingesetzt werden. Das runde Rohr weist
dazu noch den Vorteil auf, daß es sich einfacher zu
einer U-Form biegen läßt, weshalb es zu bevorzugen
ist. Außerdem besteht bei Rundmaterial eine
geringere Verletzungsgefahr für den Bediener des
Gerätes und eine geringere Beschädigungsgefahr beim
Transport mit anderen Gütern. In beiden Fällen wird
durch die Verwendung von Rohrprofilen jedoch ein
geringeres Gewicht gegenüber Massivprofilen erreicht
was den Transport des Gerätes vereinfacht und die
Handhabbarkeit verbessert.
Durch die Verwendung von Aluminiumprofilen als
Konstruktionselementen läßt sich das Gewicht des
Wagens noch weiter reduzieren, was Transport und
Handhabbarkeit nochmal verbessert, insbesondere
gilt das auf steilen Strecken im Gelände.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Brücke bei
eingesetzten Rädern zwischen 500 mm und 750 mm
liegt, wobei zweckmäßig die lichte Weite, die im
wesentlichen dem Radstand entspricht, zumindest
gleich groß ist.
In Kombination mit einer weiteren sehr zweckmäßigen
Ausgestaltung der Erfindung, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Länge des Hebelarmes
zwischen 1700 mm und 2500 mm liegt, ergibt sich
eine sehr leichte Handhabbarkeit des Wagens,
insbesondere dann, wenn gemäß einer bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung, der Hebelarm vom Gerät
zu teilen ist, d. h. abgenommen werden kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht deshalb vor,
daß zur Aufnahme des Hebelarmes im Bereich der
U-förmigen Brücke eine Halterung angeordnet ist.
Zweckmäßig kann bei dieser Ausführungsform der
Hebelarm in der Halterung der U-förmigen Brücke
arretiert werden. Es ergibt sich durch diese
lösbare Befestigung des Hebelarmes an der Brücke
nicht nur eine Verringerung des Platzbedarfes beim
Transport des Wagens, sondern auch der zusätzliche
Vorteil, daß der Hebelarm separat eingesetzt werden
kann, beispielsweise um einen unter einem
ungünstigen Winkel gefallenen Stamm in eine andere
Lage zu hebeln oder einen in der Krone anderer
Bäume hängengebliebenen Baum abzustoßen.
Ein weiterer Vorteil ist, daß es durch die Teilung
möglich ist, auch einen anderen Werkstoff für den
Hebelarm zu wählen und diesen z. B. aus Holz zu
fertigen, was zu einer Gewichtsverringerung führt.
Die Waldgebiete, in denen der erfindungsgemäße Wagen
eingesetzt wird, sind meist bergig. Steile
Hanglagen sind dabei keine Seltenheit, um so
wichtiger ist es, daß der Wagen auch am Hang noch
gut und von einer Person zu beherrschen ist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht
daher vor, daß auf dem Hebelarm ein Handbremshebel
lösbar befestigt ist, wobei zweckmäßig die Räder
mit Bremstrommeln versehen sind und diese
vorzugsweise ein längsorientiertes Profil
aufweisen.
Erfindungsgemäß ist der Holzfäll- oder
Holzrückewagen mit einer Baumzange zum Ergreifen
der Stämme also mit einen Baumgreifer ausgerüstet
der im wesentlichen aus zwei gelenkig mit ein
ander verbundenen, die Form einer Sichel
aufweisenden Haken besteht, die in ihrem geraden
Bereich jeweils zwei Gelenkbohrungen tragen, einer
Lasche und einer Griffstange die ebenfalls zwei
Gelenkbohrungen tragen und über Gelenkbolzen
miteinander verbunden sind.
Derartige Greifer sind bekannt und z. B. im Katalog
"Westfalia Magazin Werkzeug" Ausgabe 363 auf Seite
184 beschrieben. Sie dienen zum Anheben von Stämmen
von Hand und können auch zum Drehen der Stämme
eingesetzt werden. Dazu müssen die beiden
Zangenarme mit den Händen ergriffen und auseinander
bewegt werden bis sie von einander um den
Durchmesser des zu hebenden Baumes geöffnet sind.
Durch Anheben des horizontal liegenden Griffes
dringen die Spitzen der Zangenarme in das Holz ein
und ermöglichen einen sicheren Halt des Stammes.
Bei stärkeren Stämmen übersteigt jedoch deren
Gewicht die Kraft eines einzelnen Mannes, das
Anheben eines Baumes ist daher einer Einzelperson
nicht möglich. Um solche Stämme zu transportieren
waren bisher mindestens zwei Personen erforderlich
d. h. auch zwei Zangen oder entsprechende Packhaken.
Mit der vorliegenden Erfindung wird auch dieser
Nachteil beseitigt. Durch die Ausführung der
Griffstange als gerader Stab, der zweckmäßig aus
einem Rohr besteht, in Verbindung mit der
Abwinkelung des Gelenkträgers und der Verlängerung
eines Zangenarmes, ist es möglich an diesem
verlängertem Hebelarm mit einer Zugstange
anzugreifen, diese über eine Hebelkonstruktion zu
betätigen d. h. mit einer Hand die Zange zu bedienen.
Ein Verbinder, der gemäß einer bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung an der Griffstange
angeordnet ist, dient zum Anbringen der Zange an
einem Rückewagen. In einfachster Form kann das
durch Befestigen einer Kette am Verbinder geschehen
die dann, wie vorstehend beschrieben, in den
Rückewagen eingehängt wird. Dabei ist es möglich
die Kettenlänge zu variieren und dadurch den
Hebelarm, der durch den Drehpunkt des Wagens mit
Kette und Zange gebildet wird zu verändern, also so
zu kürzen, daß eine Person, mittels des Hebebaumes
am Wagen, den zu fällenden oder zu hebenden Stamm
ohne große Kraftaufwendung anheben oder
transportieren kann.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß der Gelenkträger unter einem Winkel Alpha
von 110 bis 160 Grad angeordnet und mit zwei, im
Abstand a von 40 bis 80 mm von einander entfernten,
Gelenkbohrungen versehen ist.
Mit dieser Ausführungsform wird erreicht, daß die
Griffstange im wesentlichen senkrecht nach oben
gerichtet ist während die Zangenarme im geöffnetem
Zustand sich in die Waagerechte bewegen um den zu
ergreifenden Stamm zu umfassen. Der Abstand a
zwischen den Gelenkbohrungen beeinflußt damit
einerseits die Spannweite des Greifers andererseits
den Hebelarm mit dem die Zange gespannt wird.
Die Länge des Hebelarmes beträgt gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung das 1,1 bis
1,8-fache des Abstandes a. Je größer der Hebelarm
ist, desto leichter kann die Zange betätigt werden.
Der Wahl des Vergrößerungsfaktors sind jedoch
insofern Grenzen gesetzt, als der Handhebel nicht
beliebig weit gespreizt werden kann, da er noch
mit einer Hand, die gleichzeitig auch die
Griffstange umfaßt, ergreifbar sein muß.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung besteht die Hebelkonstruktion aus einem
an der Griffstange angeschweißten Lagerbock mit
darin gelagertem Winkelhebel der einseitig mit
einem gebogenem Handhebel und gegenseitig mit einer
Zugstangenaufnahme versehen ist. Alternativ
besteht die Möglichkeit statt dieser
Stangenkonstruktion einen Bowdenzughebel mit
entsprechendem Bowdenzug einzusetzen. Beide
Konstruktionen arbeiten einwandfrei, unterscheiden
sich auch in ihrer Wirkungsweise nicht. Die
Zugstangenkonstruktion ist jedoch robuster und
damit für den rauhen Betrieb im Wald besser
geeignet. Bei der Bowdenzugkonstruktion werden
ebenso wie bei der Zugstangenkonstruktion die
Zangenarme durch die Hebelbetätigung geöffnet, sind
im Ruhezustand also geschlossen. Beim Entlasten des
Hebels werden die Zangenspitzen dann mit dem
Anheben des Baumes in das Holz eingetrieben.
Die Zugstangenkonstruktion ist dabei zweckmäßig so
ausgeführt, daß eine Zugfeder den Winkelhebel mit
der Griffstange oder dem Lagerbock verbindet. Bei
der Bowdenzugkonstruktion ist dagegen eine
Druckfeder im Bowdenzughebel zur Hebelrückstellung
angeordnet.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der
Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen
Holzrückewagen
Fig. 2 und Fig. 3 in der Seitenansicht das
Anheben eines Stammes
Fig. 4 im Detail die Verriegelung des Stammes
Fig. 5 die Halterung des Bremshebels
Fig. 6 zeigt die Seitenansicht eines Baumgreifers
Fig. 7 im Detail die Zugstangenaufnahme
Der Hebelarm 2 ist als Hartholzbalken mit einem
Querschnitt von 70 mm×50 mm ausgeführt und trägt
einseitig einen als Ringöse ausgebildeten Handgriff
3 aus Schmiedestahl, der gleichzeitig als
Anhängeöse für den Transport mit einem Trecker
dienen kann. Gegenseitig ist er mit einer Lasche
11, ebenfalls aus Schmiedestahl gefertigt, versehen
die in der, mit der U-förmigen Brücke 4
verschweißten, Halterung 7 ruht und durch einen von
einer Feder 12 angedrückten Bolzen 13 darin
gehalten wird. Wird der Bolzen 13 eingedrückt, so
wird die Arretierung gelöst und der Hebelarm 2 kann
aus der Halterung 7 herausgezogen und als
Schubstange oder für andere Zwecke benutzt werden.
Vor dieser Benutzung muß jedoch zunächst der
Handbremshebel 8, der sich auf dem Hebelarm 2
befindet, gelöst und abgenommen werden. Dazu wird
ein Sicherungsstift 14 aus dem Fußstück 15 des
Handbremshebels gezogen, danach kann das Fußstück
15 von der mit dem Hebelarm 2 verschraubten
Schwalbenschwanzführung 16 abgezogen werden. Die
Bowdenzüge 17 die vom Fußstück 15 zu den
Bremstrommeln 9 führen verbleiben dabei am Fußstück
15, dadurch ist es möglich, daß die U-förmige
Brücke 4 im gebremsten Zustand auch ohne montierten
Hebelarm 2 abgestellt werden kann, um dann mit dem
Hebelarm 2 z. B. als Schubstange zu arbeiten. Die
Halterung 7 ist, wie bereits ausgeführt, mit dem
Mittelbereich 5 der U-förmigen Brücke 4
verschweißt. Im gleichen Bereich, aber senkrecht zu
der Halterung 7 und damit auch senkrecht zu dem
Hebelarm 2, ist die Nase 6 mit der U-förmigen
Brücke 4 verschweißt. Sie weist einen Schlitz 18
auf, in den ein Glied einer Kette eingelegt werden
kann, um z. B. damit eine Hebelzange zum Anheben
eines Stammes aufzunehmen, die Nase 6 kann aber
auch dazu benutzt werden, um sie in die Keilöffnung
eines gerade abgesägten Baumes einzustecken und
diesen dann mittels des Hebelarmes einseitig
anzuheben und damit umzuwerfen, also zu fällen. Die
Räder 1 des Wagens sind vorzugsweise luftbereift
oder weisen eine Füllung aus elastischem Schaum
auf. Ihr Profil 10 ist längsorientiert oder enthält
nur längs angeordnete Rillen um eine bestmögliche
Querstabilisierung zu erreichen. Sie greifen an den
freien Enden 19 der U-Schenkel 20 der U-förmigen
Brücke 4 an.
Der Baumgreifer weist an seinem oberen Ende einen
gummibelegten Griff 115 auf, der fest auf dem Rohr
der Griffstange 101 sitzt. Unterhalb des Griffes
115 befindet sich der Lagerbock 108, der den
Winkelhebel 109 aufnimmt, dessen oberer Bereich den
Handhebel 111 und dessen unterer Bereich die
Zugstangenaufnahme 110 bildet. Im Bereich der
Zugstangenaufnahme, die schwenkbar im Winkelhebel
109 gelagert ist greift eine Zugfeder 112 an und
bewirkt daß die Zugstange 105 nach unten in die
Schließposition der Zangenarme 106, 107 geschoben
wird. Die Zugstange 105 greift dabei am Ende des
Hebelarmes 104, der sich von der Gelenkbohrung
103′′ nach rechts erstreckt, an, wodurch der
Zangenarm 106 entsprechend der Hebelbewegung, nach
rechts gezogen wird und sich gleichzeitig um die
Gelenkbohrungen 103 bzw. die darin befindlichen
Gelenkbolzen bewegt, damit die Bewegung auch auf
den Zangenarm 107 überträgt, wodurch sich dieser
und auch die Lasche 16 bewegt und damit die
Zangenarme 106, 107 beide geöffnet werden.
Zwischen dem Griff 115 und dem Gelenkträger 102 ist
der Verbinder 113 angeordnet. Er dient der
Verbindung des Baumgreifers mit dem Rückewagen an
dem er kardanisch, ohne daß das in den Zeichnungen
dargestellt ist, befestigt werden kann. Die
Befestigung ist lösbar, zweckmäßig in Form einer
Steckverbindung.
Claims (21)
1. Handbetätigter Holzfäll- und/oder Holzrückewagen
der im wesentlichen aus zwei miteinander
verbundenen Rädern sowie einem mit der
Radpaarverbindung in Eingriff stehenden Hebelarm
besteht, der gegebenenfalls einen Handgriff und
eine Bremse aufweist, gekennzeichnet durch die
Kombination folgender Merkmale
die Verbindung der beiden Räder (1) ist als U-förmige Brücke (4) ausgeführt, bei der die Räder (1) an den äußeren Enden (19) der U-Schenkel (20) angeordnet sind,
der Hebelarm (2) erstreckt sich einseitig im rechten Winkel zur U-förmigen Brücke (4) und greift im Mittelbereich (5) ihres U-Bogens an,
senkrecht auf der U-förmigen Brücke (4) und unter einem im wesentlichen rechten Winkel zum Hebelarm (2) ist im Mittelbereich (5) des U-Bogens eine Nase (6) zur Aufnahme einer Baumzange angeordnet.
die Verbindung der beiden Räder (1) ist als U-förmige Brücke (4) ausgeführt, bei der die Räder (1) an den äußeren Enden (19) der U-Schenkel (20) angeordnet sind,
der Hebelarm (2) erstreckt sich einseitig im rechten Winkel zur U-förmigen Brücke (4) und greift im Mittelbereich (5) ihres U-Bogens an,
senkrecht auf der U-förmigen Brücke (4) und unter einem im wesentlichen rechten Winkel zum Hebelarm (2) ist im Mittelbereich (5) des U-Bogens eine Nase (6) zur Aufnahme einer Baumzange angeordnet.
2. Handbetätigter Holzfäll- und/oder Holzrückewagen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
U-förmige Brücke (4) eine Rohrkonstruktion ist.
3. Handbetätigter Holzfäll- und/oder Holzrückewagen
nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe der U-förmigen Brücke
(4) bei eingesetzten Rädern (1) zwischen 500 mm und
750 mm liegt.
4. Handbetätigter Holzfäll- und/oder Holzrückewagen
nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge des Hebelarmes (2)
zwischen 1700 mm und 2500 mm liegt.
5. Handbetätigter Holzfäll- und/oder Holzrückewagen
nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hebelarm (2) teilbar ist.
6. Handbetätigter Holzfäll- und/oder Holzrückewagen
nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Hebelarmes (2)
im Bereich der U-förmigen Brücke (4) eine Halterung
(7) angeordnet ist.
7. Handbetätigter Holzfäll- und/oder Holzrückewagen
nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hebelarm (2) in der
Halterung (7) der U-förmigen Brücke (4) arretiert
werden kann.
8. Handbetätigter Holzfäll- und/oder Holzrückewagen
nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Hebelarm (2) ein
Handbremshebel (8) lösbar befestigt ist.
9. Handbetätigter Holzfäll- und/oder Holzrückewagen
nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Räder (1) mit Bremstrommeln
(9) versehen sind.
10. Handbetätigter Holzfäll- und/oder Holzrückewagen
nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Räder (1) mit einem
längsorientiertem Profil (10) versehen sind.
11. Handbetätigter Holzfäll- und/oder Holzrückewagen
nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Radstand gleich oder größer
der Höhe eines Schenkels (20) der U-förmigen Brücke
(4) ist.
12. Handbetätigter Holzfäll- und/oder Holzrückewagen
nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch
gekennzeichnet, daß er aus Aluminiumprofilen als
Konstruktionselementen
besteht.
13. Handbetätigter Holzfäll- und/oder Holzrückewagen
nach einem der Ansprüche 1-12 mit einer als
Baumgreifer ausgeführten Baumzange, gekennzeichnet
durch die Kombination folgender Merkmale
der Baumgreifer besteht im wesentlichen aus zwei
gelenkig miteinander verbundenen, die Form einer
Sichel aufweisenden Haken (106, 107),
sie weisen in ihren geraden Bereich jeweils zwei Gelenkbohrungen (103) auf,
eine Lasche (116) und eine Griffstange (101) weisen ebenfalls jeweils zwei Gelenkbohrungen (103) auf und dienen als Lager für Gelenkbolzen,
die Griffstange (101) ist als gerader Stab mit abgewinkeltem Gelenkträger (102) ausgeführt,
der gerade Bereich eines der sichelförmigen Haken (106) ist zu seinem rückwärtigen Ende hin, ausgehend von seiner zweiten Gelenkbohrung (103′′), um den Hebelarm (104) verlängert,
an dem Hebelarm (104) greift eine Zugstange (105) an die gegenseitig in einer an der Griffstange (101) angeordneten Hebelkonstruktion (107) schwenkbar gelagert ist.
sie weisen in ihren geraden Bereich jeweils zwei Gelenkbohrungen (103) auf,
eine Lasche (116) und eine Griffstange (101) weisen ebenfalls jeweils zwei Gelenkbohrungen (103) auf und dienen als Lager für Gelenkbolzen,
die Griffstange (101) ist als gerader Stab mit abgewinkeltem Gelenkträger (102) ausgeführt,
der gerade Bereich eines der sichelförmigen Haken (106) ist zu seinem rückwärtigen Ende hin, ausgehend von seiner zweiten Gelenkbohrung (103′′), um den Hebelarm (104) verlängert,
an dem Hebelarm (104) greift eine Zugstange (105) an die gegenseitig in einer an der Griffstange (101) angeordneten Hebelkonstruktion (107) schwenkbar gelagert ist.
14. Holzfäll- und/oder Rückewagen nach einem der
Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gelenkträger (102) gegenüber dem Stab um einen
Winkel Alpha von 110 bis 160 Grad geneigt und mit
zwei Gelenkbohrungen (103) im Abstand a von 40 bis
80 mm von einander versehen ist.
15. Holzfäll- und/oder Rückewagen nach einem der
Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge des Hebelarmes (104) das 1,1- bis 1,8fache des
Abstandes a zwischen den Gelenkbohrungen (103) des
Zangenarmes (106) beträgt.
16. Holzfäll- und/oder Rückewagen nach einem der
Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hebelkonstruktion (107) aus einem an der
Griffstange (101) angeschweißtem Lagerbock (108)
mit darin gelagertem Winkelhebel (109) besteht, der
einseitig mit einem gebogenen Handhebel (111) und
gegenseitig mit einer Zugstangenaufnahme (110)
versehen ist.
17. Holzfäll- und/oder Rückewagen nach einem der
Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß der
Winkelhebel (109) im Bereich der Zugstangenaufnahme
(110) über eine Zugfeder (112) mit der Griffstange
(101) verbunden ist.
18. Holzfäll- und/oder Rückewagen nach einem der
Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß der
Winkelhebel (109) über eine Zugfeder (112) mit dem
Lagerbock (108) verbunden ist.
19. Holzfäll- und/oder Rückewagen nach einem der
Ansprüche 1-18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Griffstange (101) mit einem Verbinder (113) zur
Einhängung in einen Holzrückewagen versehen ist.
20. Holzfäll- und/oder Rückewagen nach einem der
Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verbinder (113) auf der Griffstange (101)
verstellbar angeordnet ist.
21. Holzfäll- und/oder Rückewagen nach einem der
Ansprüche 1-20, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verbinder (113) eine Steckverbindung mit
Sicherungsstift ist.
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DE19914120158 DE4120158C2 (de) | 1990-06-30 | 1991-06-19 | Handbetätigter Holzfäll- und/oder Holzrückewagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4120158A1 true DE4120158A1 (de) | 1992-03-26 |
DE4120158C2 DE4120158C2 (de) | 1994-02-24 |
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ID=25894626
Family Applications (1)
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DE19914120158 Expired - Fee Related DE4120158C2 (de) | 1990-06-30 | 1991-06-19 | Handbetätigter Holzfäll- und/oder Holzrückewagen |
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Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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- 1991-06-19 DE DE19914120158 patent/DE4120158C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4120158C2 (de) | 1994-02-24 |
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