DE4120158C2 - Handbetätigter Holzfäll- und/oder Holzrückewagen - Google Patents

Handbetätigter Holzfäll- und/oder Holzrückewagen

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    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/003Collecting felled trees

Description

Die Erfindung betrifft einen handbetätigten Holzfäll- und/oder Holzrückewagen, bei welchem die Radverbindung zwischen den beiden Rädern als U-förmige Brücke ausgeführt ist, bei der die Räder an den äußeren Enden der Schenkel der U-förmigen Brücke angeordnet sind, der Hebelarm sich im rechten Winkel zur U-förmigen Brücke erstreckt und im Mittelbereich ihres U-Bogens angreift und an der U-förmigen Brücke ein Haken angeordnet ist.
Holzrückewagen als solche sind bekannt und beispielsweise in dem Fachkatalog für Forst-, Holz- und Landwirtschaft Ausgabe 1988/89 Seite 46 dargestellt. Ein solcher Wagen besteht aus zwei mit einander durch eine Achse verbundenen Rädern und einem an der Achse befestigtem Baum. Der Baum ist dabei so angeordnet, daß er einen zweiarmigen Hebel ergibt, wobei die Achse den Drehpunkt des Hebels bildet und der kürzere Hebelarm am zu fällenden, also umzuwerfenden, Stamm angreift, der längere von Hand gehalten und bewegt wird.
Eine ähnliche Konstruktion ist aus der DE 83 03 705 U1 bekannt. Sie unterscheidet sich von der Vorerwähnten dadurch, daß sie zusätzlich noch die Möglichkeit bietet den Stamm, von Hand angehoben und in einen V-förmigen Bock eingelegt, transportieren zu können. Dazu sind aber ebenfalls zwei Personen erforderlich.
Auch mit den Geräten nach der DE 35 04 087 A1 und DE 37 03 414 A1 ist es möglich Stämme zu transportieren. Voraussetzung ist jedoch, daß die Stämme auf den jeweiligen Wagen gehoben werden, was im Wald unter den erschwerten Bedingungen von wenig Platz und häufig auch steiler Hanglage meist nicht zu verwirklichen ist. Die letztgenannten beiden Aggregate sind zusätzlich mit einer Fällhilfe in Form eines einhängbaren Haken ausgerüstet, die das Fällen von Stämmen ermöglichen soll. Auf Grund eines ungünstigen Hebelarmes ist die Fällhilfe gemäß der DE-OS 35 04 087 nicht sehr hilfreich, da dadurch eine zu hohe Kraft aufgebracht werden muß, die eine einzelne Person zumindest auf Dauer nicht aufbringen kann.
Bei der Konstruktion gemäß der DE-OS 37 03 414 liegen die Verhältnisse noch insoweit ungünstiger als hier nur eine Verlängerung des am Stamm angreifenden Hebelarmes, d. h. der Fällhilfe möglich ist. Desweiteren sind beide Konstruktionen sehr sperrig und schwer, was für den Transport im und zum Einsatzort ungünstig ist.
Aus dem DE-GM 86 31 199 ist ein Rückewagen mit zweiarmigem Hebel sowie Kette und Zange bekannt, auch dieser Stand der Technik ist für die Bedienung durch zwei Personen ausgelegt, da der Baum auf die zum Transport vorgesehene Zahnung gehoben werden muß.
Allen bekannten Konstruktionen ist damit gemeinsam, daß sie nicht von einer einzelnen Person bedient werden können, weil dazu ein zu hoher Kraftaufwand erforderlich ist. Nachteilig ist ferner, daß einige der Geräte eine zu geringe Bodenfreiheit aufweisen, die sie für Arbeiten im meist unebenen Waldgelände ungeeignet machen. Desweiteren ist, auf Grund der großen Abmessungen, der Transport zur Einsatzstelle aufwendig. Ferner muß bei allen Geräten der Stamm bzw. die Stämme aufgehoben und auf die Karre gelegt werden.
Baumgreifer sind ebenfalls bekannt und z. B. im Katalog "Westfalia Magazin Werkzeug" Ausgabe 363 auf Seite 184 beschrieben. Sie dienen zum Anheben von Stämmen von Hand und können auch zum Drehen der Stämme eingesetzt werden. Dazu müssen die beiden Zangenarme mit den Händen ergriffen und auseinander bewegt werden bis sie von einander um den Durchmesser des zu hebenden Baumes geöffnet sind. Durch Anheben des horizontal liegenden Griffes dringen die Spitzen der Zangenarme in das Holz ein und ermöglichen einen sicheren Halt des Stammes. Bei stärkeren Stämmen übersteigt jedoch deren Gewicht die Kraft eines einzelnen Mannes, das Anheben eines Baumes ist daher einer Einzelperson nicht möglich. Um solche Stämme zu transportieren waren bisher mindestens zwei Personen erforderlich, d. h., auch zwei Zangen oder entsprechende Packhaken.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist hier Abhilfe zu schaffen und einen handbetätigten Holzfäll- bzw. Holzrückewagen vorzustellen, der von einer Person sicher bedient werden kann, die erforderliche Bodenfreiheit aufweist und sich gut und raumsparend transportieren läßt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einem gattungsgemäßen handbetätigten Holzfäll- und/oder Holzrückewagen durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Die Bodenfreiheit ergibt sich bei diesem Gerät durch die Höhe der Brücke und die Höhe der Nase im Zusammenwirken mit dem Durchmesser der Räder. Der kurze Hebelarm der Baumzange entspricht entweder der lichten Höhe der Brücke, dann nämlich wenn der lange Hebelarm senkrecht nach oben gerichtet ist, bei anderen Stellungen weicht er von dieser maximalen Größe nach unten ab, oder er entspricht nur der Höhe der Nase.
Das Fällen eines Baumes, also das Umwerfen eines abgesägten Stammes, kann damit auch durch Einbringen der Nase in den Keil zwischen Stamm und Baumstumpf und daran anschließendes Hebeln, d. h., Ziehen am Hebelarm erfolgen. In vielen Fällen wird man jedoch mit einer Baumzange arbeiten, die z. B. an einer Kette befestigt ist, wobei die Baumzange in den Stamm eingeschlagen wird und die Kette von einem Schlitz in der Nase aufgenommen wird.
Durch das wesentlich verbesserte Übersetzungsverhältnis ist, auch wenn der Hebelarm an dem der Bedienende angreift, beim Erfindungsgegenstand kürzer ausgeführt ist, die Arbeit des Fällens eines Baumes von einer Person zu schaffen. Die gleiche Aussage gilt für das Anheben des umgeworfenen, also gefällten, Stammes der zudem noch, auf Grund der größeren Höhe der Brücke, einen größeren Durchmesser aufweisen und damit auch schwerer sein kann, wobei der Wagen mit dem eingehängten Stamm, der also nicht von Hand auf den Wagen gehoben werden muß, trotzdem über die erforderliche Bodenfreiheit verfügt. Damit ist es auch möglich Stämme, die sich in einer unglücklichen Schräglage befinden, zu handhaben.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die U-förmige Brücke eine Rohrkonstruktion ist, eine weitere zweckmäßige Version der Erfindung sieht den Einsatz von Aluminiumprofilen als Konstruktionselementen vor.
Als Rohr kann dabei sowohl ein Vierkantrohr wie auch ein Rundrohr eingesetzt werden. Das runde Rohr weist dazu noch den Vorteil auf, daß es sich einfacher zu einer U-Form biegen läßt, weshalb es zu bevorzugen ist. Außerdem besteht bei Rundmaterial eine geringere Verletzungsgefahr für den Bediener des Gerätes und eine geringere Beschädigungsgefahr beim Transport mit anderen Gütern. In beiden Fällen wird durch die Verwendung von Rohrprofilen jedoch ein geringeres Gewicht gegenüber Massivprofilen erreicht was den Transport des Gerätes vereinfacht und die Handhabbarkeit verbessert.
Durch die Verwendung von Aluminiumprofilen als Konstruktionselementen läßt sich das Gewicht des Wagens noch weiter reduzieren, was Transport und Handhabbarkeit nochmal verbessert, insbesondere gilt das auf steilen Strecken im Gelände.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Brücke bei eingesetzten Rädern zwischen 500 mm und 750 mm liegt, wobei zweckmäßig die lichte Weite, die im wesentlichen dem Radstand entspricht, zumindest gleich groß ist.
In Kombination mit einer weiteren sehr zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Länge des Hebelarmes zwischen 1700 mm und 2500 mm liegt, ergibt sich eine sehr leichte Handhabbarkeit des Wagens, insbesondere dann, wenn gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung, der Hebelarm vom Gerät zu teilen ist, d. h. abgenommen werden kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht deshalb vor, daß zur Aufnahme des Hebelarmes im Bereich der U-förmigen Brücke eine Halterung angeordnet ist. Zweckmäßig kann bei dieser Ausführungsform der Hebelarm in der Halterung der U-förmigen Brücke arretiert werden. Es ergibt sich durch diese lösbare Befestigung des Hebelarmes an der Brücke nicht nur eine Verringerung des Platzbedarfes beim Transport des Wagens, sondern auch der zusätzliche Vorteil, daß der Hebelarm separat eingesetzt werden kann, beispielsweise um einen unter einem ungünstigen Winkel gefallenen Stamm in eine andere Lage zu hebeln oder einen in der Krone anderer Bäume hängengebliebenen Baum abzustoßen.
Ein weiterer Vorteil ist, daß es durch die Teilung möglich ist, auch einen anderen Werkstoff für den Hebelarm zu wählen und diesen z. B. aus Holz zu fertigen, was zu einer Gewichtsverringerung führt. Die Waldgebiete, in denen der erfindungsgemäße Wagen eingesetzt wird, sind meist bergig. Steile Hanglagen sind dabei keine Seltenheit, um so wichtiger ist es, daß der Wagen auch am Hang noch gut und von einer Person zu beherrschen ist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht daher vor, daß auf dem Hebelarm ein Handbremshebel lösbar befestigt ist, wobei zweckmäßig die Räder mit Bremstrommeln versehen sind und diese vorzugsweise ein längsorientiertes Profil aufweisen.
Durch die Ausführung der Griffstange der Baumzange als gerader Stab, der zweckmäßig aus einem Rohr besteht, in Verbindung mit der Abwinkelung des Gelenkträgers und der Verlängerung eines Zangenarmes, ist es möglich an diesem verlängertem Hebelarm mit einer Zugstange anzugreifen, diese über eine Hebelkonstruktion zu betätigen, d. h. mit einer Hand die Zange zu bedienen.
Ein Verbinder, der gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung an der Griffstange angeordnet ist, dient zum Anbringen der Zange an einem Rückewagen. In einfachster Form kann das durch Befestigen einer Kette am Verbinder geschehen, die dann, wie vorstehend beschrieben, in den Rückewagen eingehängt wird. Dabei ist es möglich die Kettenlänge zu variieren und dadurch den Hebelarm, der durch den Drehpunkt des Wagens mit Kette und Zange gebildet wird zu verändern, also so zu kürzen, daß eine Person, mittels des Hebebaumes am Wagen, den zu fällenden oder zu hebenden Stamm ohne große Kraftaufwendung anheben oder transportieren kann.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Gelenkträger unter einem Winkel Alpha von 110 bis 160 Grad angeordnet und mit zwei, im Abstand a von 40 bis 80 mm von einander entfernten, Gelenkbohrungen versehen ist.
Mit dieser Ausführungsform wird erreicht, daß die Griffstange im wesentlichen senkrecht nach oben gerichtet ist, während die Zangenarme im geöffnetem Zustand sich in die Waagerechte bewegen, um den zu ergreifenden Stamm zu umfassen. Der Abstand α zwischen den Gelenkbohrungen beeinflußt damit einerseits die Spannweite des Greifers, andererseits den Hebelarm mit dem die Zange gespannt wird.
Die Länge des Hebelarmes beträgt gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung das 1,1- bis 1,8fache des Abstandes a. Je größer der Hebelarm ist, desto leichter kann die Zange betätigt werden. Der Wahl des Vergrößerungsfaktors sind jedoch insofern Grenzen gesetzt, als der Handhebel nicht beliebig weit gespreizt werden kann, da er noch mit einer Hand, die gleichzeitig auch die Griffstange umfaßt, ergreifbar sein muß.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die Hebelkonstruktion aus einem an der Griffstange angeschweißten Lagerbock mit darin gelagertem Winkelhebel der einseitig mit einem gebogenem Handhebel und gegenseitig mit einer Zugstangenaufnahme versehen ist. Alternativ besteht die Möglichkeit statt dieser Stangenkonstruktion einen Bowdenzughebel mit entsprechendem Bowdenzug einzusetzen. Beide Konstruktionen arbeiten einwandfrei, unterscheiden sich auch in ihrer Wirkungsweise nicht. Die Zugstangenkonstruktion ist jedoch robuster und damit für den rauhen Betrieb im Wald besser geeignet. Bei der Bowdenzugkonstruktion werden ebenso wie bei der Zugstangenkonstruktion die Zangenarme durch die Hebelbetätigung geöffnet, sind im Ruhezustand also geschlossen. Beim Entlasten des Hebels werden die Zangenspitzen dann mit dem Anheben des Baumes in das Holz eingetrieben.
Die Zugstangenkonstruktion ist dabei zweckmäßig so ausgeführt, daß eine Zugfeder den Winkelhebel mit der Griffstange oder dem Lagerbock verbindet. Bei der Bowdenzugkonstruktion ist dagegen eine Druckfeder im Bowdenzughebel zur Hebelrückstellung angeordnet.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Holzrückewagen,
Fig. 2 und Fig. 3 in der Seitenansicht das Anheben eines Stammes,
Fig. 4 im Detail die Verriegelung des Stammes,
Fig. 5 die Halterung des Bremshebels,
Fig. 6 zeigt die Seitenansicht eines Baumgreifers,
Fig. 7 im Detail die Zugstangenaufnahme.
Der Hebelarm 2 ist als Hartholzbalken mit einem Querschnitt von 70 mm×50 mm ausgeführt und trägt einseitig einen als Ringöse ausgebildeten Handgriff 3 aus Schmiedestahl, der gleichzeitig als Anhängeöse für den Transport mit einem Trecker dienen kann. Gegenseitig ist er mit einer Lasche 11, ebenfalls aus Schmiedestahl gefertigt, versehen die in der, mit der U-förmigen Brücke 4 verschweißten, Halterung 7 ruht und durch einen von einer Feder 12 angedrückten Bolzen 13 darin gehalten wird. Wird der Bolzen 13 eingedrückt, so wird die Arretierung gelöst und der Hebelarm 2 kann aus der Halterung 7 herausgezogen und als Schubstange oder für andere Zwecke benutzt werden.
Vor dieser Benutzung muß jedoch zunächst der Handbremshebel 8, der sich auf dem Hebelarm 2 befindet, gelöst und abgenommen werden. Dazu wird ein Sicherungsstift 14 aus dem Fußstück 15 des Handbremshebels gezogen, danach kann das Fußstück 15 von der mit dem Hebelarm 2 verschraubten Schwalbenschwanzführung 16 abgezogen werden. Die Bowdenzüge 17 die vom Fußstück 15 zu den Bremstrommeln 9 führen verbleiben dabei am Fußstück 15, dadurch ist es möglich, daß die U-förmige Brücke 4 im gebremsten Zustand auch ohne montierten Hebelarm 2 abgestellt werden kann, um dann mit dem Hebelarm 2 z. B. als Schubstange zu arbeiten. Die Halterung 7 ist, wie bereits ausgeführt, mit dem Mittelbereich 5 der U-förmigen Brücke 4 verschweißt. Im gleichen Bereich, aber senkrecht zu der Halterung 7 und damit auch senkrecht zu dem Hebelarm 2, ist die Nase 6 mit der U-förmigen Brücke 4 verschweißt. Sie weist einen Schlitz 18 auf, in den ein Glied einer Kette eingelegt werden kann, um z. B. damit eine Hebelzange zum Anheben eines Stammes aufzunehmen, die Nase 6 kann aber auch dazu benutzt werden, um sie in die Keilöffnung eines gerade abgesägten Baumes einzustecken und diesen dann mittels des Hebelarmes einseitig anzuheben und damit umzuwerfen, also zu fällen. Die Räder 1 des Wagens sind vorzugsweise luftbereift oder weisen eine Füllung aus elastischem Schaum auf. Ihr Profil 10 ist längsorientiert oder enthält nur längs angeordnete Rillen, um eine bestmögliche Querstabilisierung zu erreichen. Sie greifen an den freien Enden 19 der U-Schenkel 20 der U-förmigen Brücke 4 an.
Der Baumgreifer weist an seinem oberen Ende einen gummibelegten Griff 115 auf, der fest auf dem Rohr der Griffstange 101 sitzt. Unterhalb des Griffes 115 befindet sich der Lagerbock 108, der den Winkelhebel 109 aufnimmt, dessen oberer Bereich den Handhebel 111 und dessen unterer Bereich die Zugstangenaufnahme 110 bildet. Im Bereich der Zugstangenaufnahme, die schwenkbar im Winkelhebel 109 gelagert ist, greift eine Zugfeder 112 an und bewirkt, daß die Zugstange 105 nach unten in die Schließposition der Zangenarme 106, 107 geschoben wird. Die Zugstange 105 greift dabei am Ende des Hebelarmes 104, der sich von der Gelenkbohrung 103′′ nach rechts erstreckt, an, wodurch der Zangenarm 106 entsprechend der Hebelbewegung, nach rechts gezogen wird und sich gleichzeitig um die Gelenkbohrungen 103 bzw. die darin befindlichen Gelenkbolzen bewegt, damit die Bewegung auch auf den Zangenarm 107 überträgt, wodurch sich dieser und auch die Lasche 116 bewegt und damit die Zangenarme 106, 107 beide geöffnet werden.
Zwischen dem Griff 115 und dem Gelenkträger 102 ist der Verbinder 113 angeordnet. Er dient der Verbindung des Baumgreifers mit dem Rückewagen an dem er kardanisch, ohne daß das in den Zeichnungen dargestellt ist, befestigt werden kann. Die Befestigung ist lösbar, zweckmäßig in Form einer Steckverbindung.

Claims (19)

1. Handbetätigter Holzfäll- und/oder Holzrückewagen, bei welchem die Radverbindung zwischen den beiden Rädern als U-förmige Brücke ausgeführt ist, bei der die Räder an den äußeren Enden der Schenkel der U-förmigen Brücke angeordnet sind, der Hebelarm sich im rechten Winkel zur U-förmigen Brücke erstreckt und im Mittelbereich ihres U-Bogens angreift und an der U-förmigen Brücke ein Haken angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Hebelarm (2) einseitig zur U-förmigen Brücke erstreckt,
daß der Haken in Form einer im wesentlichen rechtwinklig zum Hebelarm (2) nach oben gerichteten Nase (6) ausgebildet ist und zum Fällen des Baumes dient,
daß an der Nase (6) eine Baumzange, bestehend aus einer geraden Griffstange (101) und einer Greifvorrichtung, einhängbar ist, deren Greifvorrichtung aus zwei gelenkig miteinander verbundenen sichelförmigen Haken (106, 107) besteht, welche über einen Gelenkträger (102), der abgewinkelt an der Griffstange (101) sitzt, mit dieser verbunden sind,
wobei der Haken (107) in seinem geraden Bereich eine zweite Bohrung aufweist, wodurch er am Gelenkträger (102) angelenkt ist und der Haken (106) gelenkig mit der Lasche (116) verbunden ist, die wiederum gelenkig am Gelenkträger (102) angeordnet ist und der Haken (106) an seinem geraden Ende um den Hebelarm (104) verlängert ist, an welchen eine Zugstange (105) angreift, die an ihrem anderen Ende an einer Hebelkonstruktion (114) schwenkbar gelagert ist, welche sich am Griff (115) der Griffstange (101) befindet.
2. Handbetätigter Holzfäll- und/oder Holzrückewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige Brücke (4) eine Rohrkonstruktion ist.
3. Handbetätigter Holzfäll- und/oder Holzrückewagen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der U-förmigen Brücke (4) bei eingesetzten Rädern (1) zwischen 500 mm und 750 mm liegt.
4. Handbetätigter Holzfäll- und/oder Holzrückewagen nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Hebelarmes (2) zwischen 1700 mm und 2500 mm liegt.
5. Handbetätigter Holzfäll- und/oder Holzrückewagen nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (2) teilbar ist.
6. Handbetätigter Holzfäll- und/oder Holzrückewagen nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Hebelarmes (2) im Bereich der U-förmigen Brücke (4) eine Halterung (7) angeordnet ist.
7. Handbetätigter Holzfäll- und/oder Holzrückewagen nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (2) in der Halterung (7) der U-förmigen Brücke (4) arretiert werden kann.
8. Handbetätigter Holzfäll- und/oder Holzrückewagen nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Hebelarm (2) ein Handbremshebel (8) lösbar befestigt ist.
9. Handbetätigter Holzfäll- und/oder Holzrückewagen nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (1) mit Bremstrommeln (9) versehen sind.
10. Handbetätigter Holzfäll- und/oder Holzrückewagen nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (1) mit einem längsorientiertem Profil (10) versehen sind.
11. Handbetätigter Holzfäll- und/oder Holzrückewagen nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß der Radstand gleich oder größer der Höhe eines Schenkels (20) der U-förmigen Brücke (4) ist.
12. Handbetätigter Holzfäll- und/oder Holzrückewagen nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückewagen aus Aluminiumprofilen als Konstruktionselementen besteht.
13. Holzfäll- und/oder Rückewagen nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkträger (102) der Baumzange gegenüber dem Stab um einen Winkel Alpha von 110 bis 160 Grad geneigt und mit zwei Gelenkbohrungen (103) im Abstand a von 40 bis 80 mm von einander versehen ist.
14. Holzfäll- und/oder Rückewagen nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Hebelarmes (104) das 1,1- bis 1,8fache des Abstandes a zwischen den Gelenkbohrungen (103) des Zangenarmes (106) beträgt.
15. Holzfäll- und/oder Rückewagen nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelkonstruktion (114) aus einem an der Griffstange (101) angeschweißtem Lagerbock (108) mit darin gelagertem Winkelhebel (109) besteht, der einseitig mit einem gebogenen Handhebel (111) und gegenseitig mit einer Zugstangenaufnahme (110) versehen ist.
16. Holzfäll- und/oder Rückewagen nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (109) im Bereich der Zugstangenaufnahme (110) über eine Zugfeder (112) mit der Griffstange (101) verbunden ist.
17. Holzfäll- und/oder Rückewagen nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (109) über eine Zugfeder (112) mit dem Lagerbock (108) verbunden ist.
18. Holzfäll- und/oder Rückewagen nach einem der Ansprüche 1-17, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbinder (113) auf der Griffstange (101) verstellbar angeordnet ist.
19. Holzfäll- und/oder Rückewagen nach einem der Ansprüche 1-18, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbinder (113) eine Steckverbindung mit Sicherungsstift ist.
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