DE815715C - Pflanzmaschine - Google Patents

Pflanzmaschine

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Publication number
DE815715C
DE815715C DENDAT815715D DE815715DA DE815715C DE 815715 C DE815715 C DE 815715C DE NDAT815715 D DENDAT815715 D DE NDAT815715D DE 815715D A DE815715D A DE 815715DA DE 815715 C DE815715 C DE 815715C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
machine
ploughshare
adjustable
height
Prior art date
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Expired
Application number
DENDAT815715D
Other languages
English (en)
Inventor
Vasteras Nils Harald Runfeld (Schweden)
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Individual
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE815715C publication Critical patent/DE815715C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C11/00Transplanting machines
    • A01C11/006Other parts or details or planting machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Transplanting Machines (AREA)

Description

Für das Pflanzen von Baumschulerzeugnissen lag seit langer Zeit ein großer Bedarf an einer billigen und leicht bedienbaren Maschine vor. Ganz automatische teure Maschinen, die weniger befriedigend gearbeitet haben, waren im Handel. In den meisten Fällen trat dabei die Ungelegenheit auf, daß sie die Pflanzen mehr oder weniger beschädigt haben, so daß auf den Feldern in den gepflanzten Reihen größere oder kleinere Lücken entstanden
ίο mit daraus sich ergebender Ernteeinbuße.
Die Erfindung bezieht sich auf eine billige halbautomatische Maschine, d. h. die Maschine wirft Furchen auf, und zwei Personen, die auf der Maschine fahren, setzen von Hand die Pflanzen in die Furche, die dann von der Maschine zugeworfen wird, wonach die Erde außerdem um die Pflanzen herum durch die Tragrader der Maschine angedrückt wird.
Für die Maschine ist besonders kennzeichnend, daß sie aus einem Rahmen besteht, der an seinem vorderen Teil mit Hilfe einer lösbaren Kupplung mit einem teilweise tragenden und die Maschine ziehenden Fahrzeug zusammenkoppelbar ist. Der Rahmen trägt in seiner Mittellinie ein in der Höhe verstellbares Pflugschar, das eine Furche für das Einsetzen der Pflanze aufpflügt, wonach zwei hinter dem Pflugschar angeordnete, ebenfalls in ihrer Höhenlage einstellbare, nach rückwärts konvergieiende Platten die Furche wieder zuwerfen. Die hinteren Endpartien der Platten sind zweckniaßigei weise im wesentlichen in der gleichen Ebene angeordnet wie die Außenseite von zwei den Rahmen tiagenden, schief gestellten Tragrädern mit nach unten sich verringerndem Zwischenraum. Damit Pflanzen mit beliebiger Höhe gepflanzt werden können, ist der Rahmen in Fahrtrichtung der
Maschine hinter dem Pflugschar nach rückwärts und oben offen. Damit die Tragräder die Erde nicht über die Pflanzen werfen, sind die Räder auf der Innenseite glatt.
Die Zeichnungen zeigen eine Ausführungsform der Maschine.
Fig. ι zeigt die Maschine in der Draufsicht, w ährend
Fig. 2 sie von der Seite zeigt;
ίο Fig. 3 zeigt die schief gestellten Tragräder der Maschine von hinten gesehen;
Fig. 4 ist ein Schnitt, gelegt vor dem in Fig. 2 gezeigten einstellbaren Pflugschar.
In der Zeichnung bezeichnet ι den Rahmen der Pflanzmaschine, an dessen vorderem Ende eine drehbare Kupplungsvorrichtung 2 angeordnet ist, mit der die Maschine mit einer Zugvorrichtung zusammengekuppelt werden kann. Auf einem im Rahmen angeordneten Querbalken 3 ist ein in der Höhe einstellbares Pflugschar 4 angebracht, dessen Schaft mit einer Anzahl Löcher 10 versehen ist zur Einstellung des Pflugschars in geeigneter Höhe mittels eines Splintes 11, der durch den Querbalken 3 gesteckt werden kann. Hinter dem Pflugschar sind zwei nach hinten konvergierende Platten 5 angeordnet, die ebenfalls in der Höhe einstellbar sind. Diese Platten haben die Aufgabe, nach dem Setzen der Pflanzen die Pflanzfurche wieder zuzuschütten. Hinter diesen Platten sind zwei Tragräder 6 angeordnet, die schief gestellt sind und den Zweck haben, die Erde festzudrücken und zu glätten und den rückwärtigen Teil der Maschine zu tragen. Der Rahmen ist beiderseits mit einer erweiterten Partie 7 versehen, auf der Sitze 8 angebracht sind. Mit 9 sind auf dem Rahmen 1 verschiebbare Fußstützen bezeichnet.
Die Maschine wird von zwei Personen bedient, die auf den Sitzen 8 Platz nehmen. In der Mitte der Maschine, vor den Sitzen, ist eine in der Zeichnung nicht dargestellte Kiste für Pflanzen angebracht. Die Pflanzen werden abwechselnd von den Personen, die auf den Sitzen Platz genommen haben, aus der Kiste genommen und in die von dem Pflugschar 4 aufgepflügte Furche eingesetzt, die daraufhin mit Hilfe der nach hinten konvergierenden Platten 5 wieder zugeschüttet wird, worauf die Erde durch die schiefgestellten Tragräder 6 festgestampft wird. Gegen die hinteren Kanten der schiefgestellten Tragräder sind Abstreifplatten 12 angeordnet, die einstellbar mit dem Rahmen 1 verbunden sind. Diese Platten verhindern, daß die Erde während des Vorwärtsganges der Maschine hochgeschleudert wird.
Das Pflügen der Pflanzfurche, das Setzen der Pflanzen in derselben, das Zufüllen der Furche und das Feststampfen der Erde erfolgt also auf kontinuierliche Weise, die sehr zeitsparend und auch aus anderen Gründen wirtschaftlich ist, wobei auch die Anzahl Pflanzen, die zwei Personen in derselben Zeit pflanzen können wie bei der Anwendung des gewöhnlichen Pflanzverfahrens, bedeutend größer ist.
Die Erfindung ist nicht an die beschriebene und gezeigte Ausführungsform gebunden, sondern kann in verschiedener Weise innerhalb des Rahmens der Erfindung geändert werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Pflanzmaschine für das Setzen von Baumschulerzeugnissen, bestehend aus einem Rahmen, der in seinem vorderen Teil mittels einer lösbaren Kupplung mit einem den Rahmen teilweise tragenden und ziehenden Fahrzeug zusammenkuppelbar ist, wobei der Rahmen in seiner Mittellinie ein in der Höhenlage verstellbares Pflugschar und zwei hinter demselben angeordnete, ebenfalls in der Höhenlage verstellbare, konvergierende Platten trägt, deren hintere Endpartien zweckmäßigerweise im wesentlichen in der gleichen Ebene angeordnet sind wie die Außenseite der zwei den Rahmen tragenden schief gestellten Tragräder mit nach unten abnehmendem Zwischenraum, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragräder (6) auf den gegeneinander gewendeten Seiten glatt sind, und daß der Rahmen in der Fahrtrichtung der Maschine hinter dem Pflugschar nach oben offen ist.
2. Maschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Laufflächen der Tragräder Abstreifplatten (12) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2073 10.51
DENDAT815715D Pflanzmaschine Expired DE815715C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE815715C true DE815715C (de) 1951-08-02

Family

ID=578695

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT815715D Expired DE815715C (de) Pflanzmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE815715C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3155058A (en) * 1961-02-06 1964-11-03 Valdi Angelo Machine for the planting of rice seedlings
US4026225A (en) * 1975-01-22 1977-05-31 Theodoor Johannes Vink Machine for planting trees, shrubs and the like

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3155058A (en) * 1961-02-06 1964-11-03 Valdi Angelo Machine for the planting of rice seedlings
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