DE3001320A1 - Bodenbearbeitungsmaschine - Google Patents
BodenbearbeitungsmaschineInfo
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- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
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-
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Description
15. Januar 1980 Dlpl.-Chem.Dr.RUFFDIpJ.-tnfl.J.BEIEft
β*
β*
Anmelderin: G.A. SERLACh1IUS,
35800 MÄNTTÄ Finnland
Unser Zeichen: A 18 340/1
Bodenbearbeitungsmaschine
Bei Holzpflanzung verwendete Bodenbearbeitungsanordnung für eine Zugmaschine,
besonders eine Pflanzmaschine
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine, bei Holzpflanzung
verwendete Bodenbearbeitungsanordnung für eine Zugmaschine, welche Bearbeitungsanordnung
wenigstens ein, den Boden berührendes Bearbeitungsorgan, welches in den Boden eine bearbeitete Pflanzfurche formt, umfasst.
Die Bearbeitungsorgane einer bei Holzpflanzung verwendeten Bearbeitungsanordnung bestehen üblich aus scheibenförmigen Pflügen oder Fräsern, welche
entweder einzeln oder paarweise arbeiten und entweder frei rotierend oder kraftgetrieben rotiert sind. In den paariweise aktiven Bearbeitungsorgan ist
es Aufgabe des ersten, Reisholz o.dgl. zu entfernen und des letzten, die Mineralerde
aufzudecken.
Ähnliche Bodenbearbeitungsanordnungen werden üblich bei der Holzpflanzung
zur Bearbeitung des Waldbodens in eine, vor allem für eine maschinelle Pflanzung, geeignete Pflanzuntcrlagc verwendet. Hierbei wird die Bodenbearbei
tungsanordnung in der, als Zugmaschine fungierenden Pflanzmaschine selbst
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angeordnet. Es ist auf bekannt, die Bodenbearbeitung und die Pflanzung der
Setzlinge separat mit gesonderten Maschinen zu unternehmen, wobei 2.B. ein
Waldschlep'per als Zugmaschine der Bodenbearbeitungsanordnung fungiert. In
beiden Fällen ist die'Bodenbearbeitungsanordnung der Zugmaschine gegenüber
so angeordnet, dass die Bearbeitung entwerder nach den hinteren Rädern, den Raupenketten oder anderen Bewegungsorganen ,oder von diesen, aber auF den Seiten
der Laufspuren der Bewegungsorgane, geschieht.
Die mit'den Bearbeitungsorganen in den Boden bearbeitete Spur ist oft
zu porös für eine unmittelbar ausgeführte Pflanzung. Eine allzu poröse Bcarbe.i
tungsspur ist, biologisch gesehen, nicht die nieist günstige für einen
Setzling, weil Feuchtigkeit kräftig abgeht und der Setzling trocknen kann.
Der poröse Boden ist auch einer spülenden Regenwirkung ausgesetzt und die poröse Spur ist uneben und erschwert die Pflanzung. Deshalb ist es günstig,
dass die Bearbeitungsspur, vor der Pflanzung, gestampft wird. Mat hat früher
vorgeschlagen, die Bearbeitungsspur, vor der Pflanzung, erst unter Schnee
über einen Winter liegenzulassen, hierbei verliert man aber eine Wachstumsperiode. Es ist auch vorgeschlagen worden, spezielle, nach den Bearbeitungsorganen laufende und den frisch bearbeiteten Boden stampfende Räder zu benutzten.
Wenn die Pflanzung gleichzeitig mit der Bearbeitung geschieht, wird
die von der Bearbeitungsanordnung, der Zugmaschine, dem Stampfrad und der
Pflanzanordnung zusammengestel1 te Waldpflanzmaschine jedoch eine verhältnismässig
lange Einheit, was die Schwenkbarkeit der Waldpflanzmaschine und den
Pflanzeffekt herabsetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bodenbearbeitungsanordnung
zu erzielen, welche die obenerwähnten Nachteile beseitigt und ein Stampfen des bearbeiteten Bodens in einer einfachen und Raum sparenden Weise
möglich macht.
Dieses Ziel wird mit einer erfindungsgemässen Bodenbearbeitungsanordnung
erreicht, welche' dadurch gekennzeichnet ist, dass das Bearbeitungsorgan
vor wenigstens einem Bewegungsorgan der Zugmaschine so angeordnet ist, dass das erwähnte Bewegungsorgan sich wesentlich der, von dem Bearbeitungsorgan
030031/068*
in den Boden geformten .bearbeiteten Pflanzfurche entlang, um sie zu stampfen,
verläuft.
Die Erfindung basiert auf den Gedanken, dass die bereits vorhandenen
Räder, Raupenketten oder anderen Bewegungsorgane der Zugmaschine beim Stampfen des frisch bearbeiteten Bodens benutzt werden, wobei jedes Bearbeitungsorgan order jede Bearbeitungsorgangruppe der Bewegungsorgane der Zugmaschine
gegenüber so angeordnet werden, dass die Laufspur wenigstens eines Bewegungsorganes
mit der, in den Boden bearbeiteten Pflanzfurche zusammenläuft und
hierdurch den frisch bearbeiteten Boden stampft. Hierdurch werden keine gesonderten
Stampfräder oder andere Stampfmittel erfordert, wodurch eine
kürzere Pflanzmaschinenkombination und eine leichter bewegliche Maschine erzielt
wird. Da die Bearbentungsorgane zwischen dem ersten ind dem letzten Radsatz
der Zugmaschine angeordnet sein können, wird die Pflanzmaschinenkombination
gar nicht durch die Bodenbearbeitungsanordnung verlängert.
Es ist möglich, ein Bearbeitungsorgan anzuordnen, der Laufspur eines
Rades der Zugmaschine entlang sich zu bewegen, wobei das Bearbeitungsorgan
zunächst nur den unteren Boden lockert und eine Pflanzfurche auf demselben Platz formt. Alternativ ist es möglich, das Bearbeitungsorgan anzuordnen, auf
der Seite der Laufspur eines Rades .der Zugmaschine zu verlaufen, wobei das
Bearbeitungsorgan den unteren Boden zur Seite in die Laufspur des Rades so
verschiebt, dass die Pflanzspur auch in diesem Fall auf der Laufspur des Rades der Zugmaschine geformt wird.
Die Erfindung wird unten mehr im Einzelnen, unter Hinweis auf die beigelegten
Zeichnungen beschrieben, wo
Figur 1 eine Waldpflanzmaschine perspektivisch, in Seitcansichl von
hinten gesehen, welche Maschine mit e.iner Bodenbearbeitungsanprdnung, gemäss
einer ersten Ausführungsform der Erfindung, darstellt,
Figur 2 schematisch die Bearbeitungsanordnung und die Räder der Zugmaschine
in Draufsicht darstellt,
Figur 3 schematisch eine Bodenbearbeitungsanordnung und die Räder der
Zugmaschine gemäss einer zweiten Ausführungsform, in Draufsicht, darstellt,
und
Figur k ein Vertikalschnitt der Linie IV-IV in Figur 3 entlang darstell
Die in Figur 1 der Zeichnung dargestellte Holzplanzungmaschine umfasst
hauptsächlich eine, aus einem Waldschlepper bestehende Zugmaschine,
eine auf dem Schlepper angeordnete Zuführanordnung 2 und eine Transportcontainer 3 für Setzlinge, eine nach dem Schlepper angeordnete Pflonzanordnung
k und eine unter dem Schlepper angeordnete Bearbeitungsanordnung 5.
Weil die Zuführungsanordnung 2 und die Pflanzanordnung h jeden beliebigen
typs sein kann, werden' deren Aufbau und Arbeitsweise in diesem Zusammenhang
nicht mehr im Einzelnen beschrieben.
Die Zugmaschine umfa.sst einen vorderen Radsatz 6 und eine hinteren
Radsatz 7» wobei die Bearbeitungsanordnung 5, wie aus Figur 1 hervorgeht,
zwischen beiden Radsätzen angeordnet ist. Die Bearbeitungsanordnung umfasst
einen, am Gestell 9 der Zugmaschine befestigten Körper 8. Der Körper trägt zwei, in der Bewegungsrichtung der Zugmaschine nach einander liegende Bearbeitungsorgane,
von denen ein erstes Organ 10' aus einer abfräsenden Scheibe und ein letztes Organ 11 aus einen pflügenden Scheibe bestehen. Die Bearbeitungsorgane
sind auf den Körper mit an sich bekannten, um Gelenkzapfen 1 i»
vertikal schwenkbaren Stützarmkonstruktionen 12 so gestützt, dass die Bearbeitungsorgane
gegen den Einfluss von Dämpfzylinder 15 aufwärts abweichen können, um im Boden befindliche feste Hinder zu vermeiden. Auch auf der anderen
Seite der Zugmaschine ist eine ähnliche Bearbeitungsorgangruppe 10,11
angeordnet.
Gemäss der Erfindung sind die Bearbeitungsorgane der Bearbeitungsanordnung
5 dem hinteren Radsatz der Zugmaschine gegenüber so angeordnet, dass die von den Bearbeitungsorganen in den Boden geformte Pflanzfurche A mit der
Laufspur B der hinteren Räder 7 zusammenläuft. Hierdurch kommen die hinteren
Räder der Zugmaschine in Bewegung der bearbeiteten Pflanzfurche entlang zu verlaufen und den frisch bearbeiteten Boden zu stampfen. Kein separates.
Stampf rad wird somit erfordert.
In dieser Ausführungsform sind sowohl die erste Scheibe 10 als die
letzte Scheibe 11 angeordnet, direkt vor dem hinteren Rad 7 zu liegen. Hierbei
lockert die hintere Scheibe 11 nur den, in ihren Weg kommenden Boden,
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ohne ihne seitwärts zu verschieben, so dass die Bearbeitungsspur der hinteren
Scheibe, die Pflanzfurche A und die Laufspur B des Rades sämtliche zusammenlaufen.
Es ist günstig, dass die Bearbeitungsanordnung so aufgebaut ist, dass
die Bearbeitungsorgangruppe in der Querrichtung der Zugmaschine verschoben
Werden kann, wie in Figur 1 mit gebrochenen Linien gezeigt wird. Hierdurch kann die Lage der Bearbeitungsorgangruppe den hinteren Rädern der Zugmaschine
gegenüber so geändert werden, dass die von den Bearbeitungsorganen in den
Boden bearbeitete Pflanzfurche teilweise auf der Seite der Laufspur der hinteren
Räder zu liegen kommt. Eine ähnliche Funktion ist dann zu wünschen, wenn eine bearbeitete -Pflanzfurche aus irgendeinem Grunde zum Teil ungestampft
gelassen werden soll. Eine solche Stellbarkeit der Bearbeitungsanordnung in
der Querrichtung der Zugmaschine, kann mittels verschiedener Aufbauformen erz i elt werden.
In der in Figuren 3 und k gezeigten Ausführungsform ist die hintere
Scheibe 21 beider Bearbeitungsorgangruppen 15 in der Bearbeitungsanordnung
angeordnet, auf der Seite des hinteren Rades 7 der Zugmaschine aktiv zu sein, wobei die Scheibe 21 den bearbeiteten Boden aus seiner eigenen Bearbeitungsspur C vor das hintere Rad verschiebt. Hierbei läuft somit die Bearbeitungsspur C der Scheibe 21 nicht mi L der Pflanzfurche A und nicht mit der Laufspur
B des hinteren Rades zusammen, aber die beiden letzteren Spuren A und B laufen jedoch.zusammen.
Die Zeichnungen und die entsprechende Beschreibung sind nur vorgesehen,
den Gedanken der Erfindung zu veranschaulichen. In ihren Einzelheiten, kann
die Bearbeitungsanordnung sogar bedeutend im Rahmen der Patentansprüche
variieren. Wenn die Bearbeitungsorgane zwangsgetriebenen Typs sind, wird", auf
die Zugmaschine gestützt, eine Hi1fsmaschine 13 angeordnet, deren Kraft
hauptsächlich für die Rotation der Bearbeitungsorgane entnommen werden kann.
Q30031/OS8&
Zusammenfassung
Bodenbearbeitungsanordnung für eine Pflanzmaschine zur EivieUitui einer
Pflanzfurche in den Boden mittels eines, auf der Pflanzmaschine angeordneten,
den Boden berührenden Bearbeitungsorganes (11). Das Bearbeitungsorgan ist vor
wenigstens einem Rad (7) oder irgendeinem anderen Bewegungsmittel an den Pflanzmaschine
so angeordnet, dass die, durch das Bearbeitungsorgan in den Boden geformte
Pflanzfurche (A) mit der Laufspur (B) des Rades zusammenläuf11 Hierdurch
wird das Rad beim Fahren der Pflanzmaschine veranlasst, sich auf der
Pflanzfurche (A) zu bewegen und dieselbe zu stampfen.
Pflanzfurche (A) zu bewegen und dieselbe zu stampfen.
030031/0$**
BAD OBlQiNAL
Claims (5)
15. Januar 1980
Anmelderin: G.A, SERLACHIU-SOT,
Finnland
Finnland
Unser Zeichen: A 18 340/1
Bodenbearbeitungsmaschine
Patentansprüche:
Patentansprüche:
O Bei Holzpflanzung verwendete Bodenbeärbeitungsanordnung für eine
Zugmaschine, welche Bearbeitungsanordnung (5) wenigstens ein, den Boden berührendes Bearbeitungsorgan (11;21), welches in den Boden eine bearbeitete
Pflanzfurche (A) formt, umfasst, dadurch gekennzeichnet,
dass das Bearbeitungsorgan (11;21) vor wenigstens einem Bewegungsorgan (7)
der Zugmaschine (1) so angeordnet ist, dass das erwähnte Bewegungsorgan sich wesentlich der, von dem Bearbietungsorgan in den Boden geformten bearbeiteten
Pflanzfurche (A) entlang, um sie zu stampfen, verläuft (B).
2. Bodenbearbeitungsanordnung gemäss Patentanspruch 1, d a d u r c h
g e k ennzeichnet, dass das Bearbeitungsorgan (11;21) vor dem letzten Bewegungsorgan (7) der Zugmaschine (1) angeordnet ist.
3. Bodenbearbeitungsanordnung gemäss Patentanspruch 1 oder 2, mit zwei,
auf beiden Seiten der Zugmaschine arbeitenden Bearbeitungsorgangruppen (5;15),
dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungsorgangruppen
(5;15) zwischen der ersten Bewegungsorgangruppe (6) und der letzten Bewegungsorgangruppe (7) der Zugmaschine so angeordnet ist, dass beide Laufspuren (B)
der letzten Bewegungsorgangruppe mit der, von der entsprechenden Bearbeitungsorgangruppe (5;15) geformten Pflanzfurche (A) zusammenlaufen.
k, Bödenbearbeitungsanordnung gemäss Patentanspruch 1 oder 2, d a -durch gekennzeichnet, dass das Bearbeitungsorgan (11) so
angeordnet ist, dass dessen Bearbeitungsspur mit der Laufspur (B) des Bewegungsorganes (7) der Zugmaschine zusammenläuft.
5. Bodenbeärbeitungsanordnung gemäss Patentansruch 1 oder 2, d a -durch gekennzeichnet, dass das Bearbeitungsorgan (21) so
angeordnet ist, dass dessen Bearbeitungsspur (C) auf der Seite der Laufspur
(B) des Bewegungsorganes (7) der Zugmaschine liegt, aber die von ihm geformte Pflanzfurche (A) mit der erwähnten Bewegungsbahn (B) zusammenläuft.
030031/0084
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