DE2902597A1 - Vorrichtung fuer das ausheben und umsetzen von holzigen pflanzen, insbesondere baeumen, aus bzw. in das erdreich - Google Patents

Vorrichtung fuer das ausheben und umsetzen von holzigen pflanzen, insbesondere baeumen, aus bzw. in das erdreich

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DE2902597A1 DE19792902597 DE2902597A DE2902597A1 DE 2902597 A1 DE2902597 A1 DE 2902597A1 DE 19792902597 DE19792902597 DE 19792902597 DE 2902597 A DE2902597 A DE 2902597A DE 2902597 A1 DE2902597 A1 DE 2902597A1
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EHREN LORENZ VON
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/04Transplanting trees; Devices for grasping the root ball, e.g. stump forceps; Wrappings or packages for transporting trees
    • A01G23/043Transplanting devices for grasping, undercutting or transporting the root ball

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  • Forests & Forestry (AREA)
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  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

Lorenz von Ehren Jans. von Ehren, Nachf. Baumschulen Kanzleistraße 48
2000 Hamburg 52
Vorrichtung für das Ausheben und Umsetzen von holzigen Pflanzen, insbesondere Bäumen, aus bzw. in das Erdreich
03 0 031/028S
Hamburg, 12. Januar 1979
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das Ausheben und Umsetzen von holzigen Pflanzen, insbesondere Bäumen, aus bzw. in das Erdreich. Mit einer bekannten Vorrichtung, die manuell zu betätigen ist, lassen sich bestenfalls Sträucher oder dergleichen aus dem Erdreich herausheben und an anderer Stelle wieder einsetzen (DT-PS 833 428). Für Baumschulen, die sich vornehmlich mit dem Umsetzen von Bäumen mit oftmals beträchtlichem Lebensalter beschäftigen, sind die bekannten Vorrichtungen ungeeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Ausheben und Umsetzen der zumeist recht kostbaren Bäume nicht nur weitgehend rationell - d.h. mit möglichst geringem Zeitaufwand sondern auch so zu bewerkstelligen, daß der umzusetzende Baum nicht wegen allzu starker Beschädigung seines Wurzelballens abstirbt. Letzteres ist mit Sicherheit dann der Fall, wenn ein älterer Baum - mit einem Lebensalter von z.B. 20-30 Jahren - ohne ausreichende Vorarbeiten, wie das Freilegen des Wurzelballens, maschinell aus dem Boden herausgerissen wird. Derartige Vorrichtungen sind zum Roden von Baumstumpfen bekannt (DT-PS 22 46 332).
Die Lösung der vorstehend beschriebenen, erfindungsgemäßen Aufgabe ist darin zu sehen, daß an einer Arbeitsmaschine, ζ.Β,
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einem landwirtschaftlichen Frontlader, ein mit schwenkbaren MesserJiälften versehener, in vertikaler Ebene absenkbarer und hochhebbarer Rahmen angeordnet ist, der ebenfalls aus zwei Hälften besbeht und um Gelenkachsen in horizontaler Ebene schwenk- und verriegelbar gelagert ist.
Wie an späterer Stelle - insbesondere der Zeichnungsbeschreibung - noch näher erläutert wird, gestattet die Erfindung ein vollständig mechanisiertes Herausheben auch älterer Bäume aus dem Erdreich, und zwar mit einem mit der lebensnotwendigen Erde versehenen, unbeschädigten Wurzelballen. Dies kommt insbesondere deswegen zustande, weil die schwenkbaren Messerhälften aus zwei halbkreisförmigen Segmenten bestehen.die an ihren Enden mittels an den den Rahmenhälften angeordneten Gelenkzapfen drehbeweglich befestigt sind.
Die Dimension bzw. der Radius der in Einsatz gelangenden Messerhälften ist bestimmend für die Eindringtiefe und den Durchmesser des aus dem Erdreich herauszuhebenden Wurzelballens. Mit Rücksicht auf die hierbei aufzubringenden Kräfte ist' ein weiteres Merkmal darin zu sehen, daß an den Messerhälften ein oder mehrere an den Rahmenteilen befestigte Hydraulikzylinder derart angreifen, daß bei einer Betätigung der Hydraulik die Messertiälften eine halbkreisförmige Schwenkbewegung ausführen.
Um sicherzustellen, daß die nach der Erfindung geschaffene Vorrichtung problemlos an den herauszuhebenden Baum heran-
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geführt werden kann, ist ein an der Arbeitsmaschine anbringbarer Hubrahmen vorgesehens an welchem die Gelenkachsen befestigt sind, um die die unter Einfluß von Hydraulikzylindern stehenden Rahmenteile eine Schwenkbewegung in horizontaler Ebene im Sinne eines Öffnungs- bzw. Schließvorganges ausführen.
Die Anordnung ist also derart, daß an den im Erdreich stehenden Baum mit geöffnetem Rahmen und damit ebenfalls gespreizten Messerhälften herangefahren wird. Sobald der Baum mittig von den Messerhälften umgeben ist5 erfolgt über die entsprechende Hydraulik das Schließen des Rahmens.
Um zu verhindern, daß der Rahmen sich beim Eindringen der ebenfalls hydraulisch gesteuerten Messerhälften öffnet, ist weiterhin vorgesehen, daß die Rahmenteile im geschlossenen Zustand mittels eines Hydraulikzylinders verriegelbar sind.
Die unter hydraulischem Druck in das Erdreich eindringenden, halbkreisförmigen Messerhälften werden zuvor bis auf das den Baum umgebende Erdreich abgesenkt, und zwar mit den sie halternden, geschlossenen und verriegelten Rahmenteilen. Dies wird in der Heise erreicht, daß der die Rahmenteile und damit die Messerhälften halternde Hubrahmen über eine weitere Hydraulik auf- und absenkbar ist.
Sofern es sich nun um besonders große Bäume mit entsprechend voluminösem Wurzelballen handelt, die umgesetzt werden sollen, hat es sich in. Anbetracht der hierbei aufzubringenden Kräfte nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung als vorteilhaft erwiesen, die Anordnung so umzugestalten, daß ein rahmenartig ausgebildeter,, aus zwei Hälften bestehender, als Messerträger dienender Arbeitsrahmen vorgesehen ist, der über eine Hydraulik in den aus zwei Hälften bestehenden, verriegelbaren Schließrahmen ein- und ausfahrbar und unmittelbar an die Arbeitsmaschine anschließbar ist.
Diese Ausführung bedingt, daß der die Messerhälften aufnehmende Arbeitsrahmen an seinem der Arbeitsmaschine abgekehrten Ende mit schwenkbar gelagerten Lenkrädern versehen ist, die ■sowohl um ihre Rotationsachse als auch um ihre Schwenkachse hydraulisch antreibbar sind.
Sowohl für die erste, insbesondere aber für die zweite Ausführung der Erfindung hat es sich als zweckmäßig wenn nicht gar notwendig erwiesen, den Baum während des Heraushebens und Umsetzens zu haltern. Das geschieht in vorteilhafter Weise derart, daß die Rahmenteile des ScJiI ießrahmens mit je einem Teil eines aus zwei Teilen bestehenden Baumhalters versehen sind, dessen den Baumstamm einspannende Halteglieder in Angleichung an den Stammdurchmesser auswechselbar sind. Dieser Baumhalter ist so ausgebildet, daß seine auswechselbaren Spannglieder die lebenswichtige Rinde des Baumes nicht
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beschädigen. Im übrigen ist vorgesehen, daß die Baumhalterteile bezüglich ihrer Länge verstellbar, z.B. teleskopartig ausgebildet sind. Auf diese Weise ist der Baumhalter zumindest in etwa der Stammlänge anpaßbar ausgebildet.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die geöffneten und
Fig. 2 geschlossenen, als Messerträger dienenden Rahmenteile,
Fig. 3 eine Seitenansicht und
Fig. 4 eine Stirnansicht auf die in Betriebsbereitschaft befindliche Vorrichtung,
Fig. 5 in einer Seitenansicht die gesamte Vorrichtung in einem verkleinerten Maßstab,
Fig. 6 in einer Seitenansicht und
Fig. 7 in Draufsicht eine zweite Ausführungsform der Erfindung.
Das in Fig. 1 bis 5 gezeigte erste Ausführungsbeispiel besitzt einen Hubrahmen 1» an welchem in bekannter Weise eine Hubgabel 2 einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine - z.B. einem Traktor 4 (s. Fig. 5) - anbringbar ist. An dem Hubrahmen 1 ist über Gelenkachsen 3 ein als Messerträger dienender, aus zwei Rahmenhälften 5a und 5b bestehender Schließrahmen 5 von im wesentlichen rechteckiger Form angeordnet.
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An dem Hubrahmen 1 ist ein Hydraulikzylinder 6 scharnierartig angelenkt, dessen Kolbenstange 7 mit der Rahmenhälfte 5a des Schließrahmens 5 kraftschlüssig verbunden ist. Die Rahmenhälfte 5a steht über eine Hebelei 9, 10 mit der anderen Rahmenhälfte 5b derart in Verbindung, daß sich bei einer entsprechenden Beaufschlagung des Hydraulikzylinders 6 mit Hydrauliköl der Schließrahmen 5 öffnet und eine Stellung einnimmt, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Der Schwenkvorgang der beiden unter Einfluß des Hydraulikzylinders 6 stehenden beiden Rahmenhälften 5a und 5b ist mit Pfeilen P angedeutet.
Wie am besten aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, dient der Schließrahmen 5 als Messerträger für zwei halbkreisförmige, mittig mit je einer Schneidspitze 11 versehene Messerhälften 13 und 14. Letztere sind an ihren Enden über Gelenkzapfen 12 drehbeweglich in der jeweiligen Rahmenhälfte 5a bzw. 5b gelagert und stehen unter Einfluß von je zwei weiteren Hydraulikzylindern 15 und 17. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei einer Betätigung dieses Hydrauliksystems die Messerhälften 13 und 14 eine Schwenkbewegung von je 90° ausführen, wie es insbesondere aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Nach der vollendeten Schwenkbewegung der Messerhälften 13 und 14 überlappen sich die Messerspitzen 11 (s. Fig. 4).
Die Arbeitsweise der vorstehend erläuterten ersten Ausführungsform der Erfindung gemäß den Fig. 1 bis 5 ist folgende:
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Mit geöffneten (s„ Fig. 1) und angehobenen Schließrahmen (s. Fig. 5) sowie in Ausgangsstellung, d.h. in horizontaler Lage befindlichen Messerhälften 13 und 1-4, wird die erfindungsgemäße Vorrichtung mit der Arbeitsmaschine 4 an den symbolhaft angedeuteten, aus dem Erfreich 19 (s. Fig. 3, 4, 5 und 6) herauszuhebenden Baum 18 herangefahren.
über den Hydraulikzylinder 6 wird ein Schließrahmen 5 geschlossen und in dieser Stellung über eine an der Stirnseite des Schließrahmens 5 angeordnete Hydraulik 21 verriegelt bzw. arretiert, so daß der Schließrahmen 5 unter Einfluß, der zu erwartenden Baumaushebekräfte sich nicht ungewollt öffnen kann.
Sobald der auszuhebende bzw. umzusetzende Baum 13 zentrisch von der erfindungsgemäßen Vorrichtung fixiert ist (s. Fig. und 3), wird die Vorrichtung über die zur Arbeitsmaschine 4 gehörende Hubgabel 2 auf das Erdreich 19 abgesenkt (s. Fig. 3, 4 und 5).
Alsdann werden Hydraulikzylinder 15 und 17 betätigt, so daß die Messerhälften 13 und 14 die in Fig. 3 und angedeutete Schwenkbewegung in das Erdreich 19 ausführen. Dabei wird das Erdreich 19 etwa halbkreisförmig durchtrennt, so daß der Baum 18 mit seinem Wurzelballen 22 aus dem Erdboden herausgehoben werden kann. Zu diesem Zweck wird in bekannter Weise die Hubgabel 2 wieder hydraulisch angehoben, so daß .
nunmehr der Baum 18 mit einem nahezu unbeschädigten Wurzelballen 22 umgesetzt bzw. transportiert werden kann, nachdem der von Erdreich umgebene Wurzelballen in bekannter Weise von einem z.B. netzartigen Textilweben umgeben worden ist.
Die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Vorrichtung stellt eine zweite beispielhafte Ausführungsform der Erfindung dar. Mit dieser Vorrichtung ist es möglich, besonders große Bäume mit einem entsprechend großen Wurzelballen aus dem Erdreich herauszuheben und den Baum an anderer Stelle wieder in das Erdreich■einzubringen, ohne daß der Baum in seinem Wachstum nennenswert gestört oder gar gehindert wird.
Die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Vorrichtung arbeitet im wesentlichen nach dem gleichen Prinzip, doch mit Rücksicht auf die Tatsache, daß bei relativ großen Bäumen auch ein entsprechend großer Wurzelballen möglichst erhalten bleiben muß und nicht unbotmäßig beschädigt wird, ist die Vorrichtung so ausgelegt, daß die Messerhälften einen Wurzelballen aus dem Erdreich herauszulösen vermögen, der etwa einem Durchmesser von 2,50 m entspricht.
Hierbei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, anstelle eines Traktors einen sogenannten Frontlader 4a (siehe Fig. 6 und 7) zu verwenden, der es gestattet, die wesentlich größer ausbauende Vorrichtung unmittelbar an das Getriebe der Arbeitsmaschine anflanschen zu können, so daß sich eine günstige
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Kräfteverteilung während des Aushebevorganges ergibt. Das wirkt sich vornehmlich insofern positiv aus, daß die beim Eindringen der Messerhälften 13 und 14 vorkommenden Reaktionskräfte nicht den Schließrahmen 5 und mit ihm gegebenenfalls die Arbeitsmaschine zumindest teilweise vom Erdboden abgehoben wird.
Im übrigen ist bei dieser Vorrichtung vorgesehen» daß an der Stirnseite des Schließrahmens 5 neben der bereits erwähnten Hydraulik 21 für die Verriegelung der beiden Rahmenhälften 5a und 5b zwei Laufräder 23 und 25 angeordnet sind, die in einer nicht näher dargestellten Weise hydraulisch sowohl um ihre Hochachse als Horizontalachse antreib- und schwenkbar sind.
Der auf diese Weise mit Laufrädern 23 und 25 versehene Schließrahmen 5 stützt sich während des Heranfahrens der an der Arbeitsmaschine 4a angeflanschten Vorrichtung an den herauszuhebenden Baum 18 auf dem Erdboden 19 ab, wobei die_Laufräder 23 und 25 - wie bereits erwähnt - hydraulisch sowohl antreibbar als auch steuerbar sind. Letzteres dient dem Zweck, die Rahmenhälften 5a und 5b des Schließrahmens 5 exakt mittig auf den auszuhebenden Baum 18 einfahren zu können. Es ist ersichtlich» daß bei der in den Fig. 6 und 7 gezeigten Vorrichtung auf die die beiden Rahmenhälften 5a und 5b betätigende Hydraulik 6, 7 einschließlich der Hebelei 9,10 verzichtet werden kann.
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Im übrigen ist bei diesem, in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel in Anbetracht der beträchtlichen Kräfte, die bei dem Ausheben größerer Bäume auf die Vorrichtung einwirken, ein über z.B. Hydraulikzylinder 26 auf- und absenkbarer Arbeitsrahmen 27 vorgesehen, der aus zwei Hälften besteht, die sich in an den Schließrahmen 5 angeordneten Führungsschienen 29 führen. Der Arbeitsrahmen 27 trägt die Messerhälften 13 und 14.
Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung entspricht im wesentlichen derjenigen, die bereits bezüglich der zuerst beschriebenen Ausführungsform der Erfindung dargelegt wurde, d.h. nach einer Entriegelung der beiden Rahmenhälften 5a und 5b werden letztere über die hydraulisch antreibbar und verschwenkbar .ausgebildeten Laufräder 23 und 25 in horizontaler Ebene so auseinander - d.h. in Öffnungsstellung - verschwenkt, wie es in Fig. 7 gestrichelt gezeichnet veranschaulicht ist. Bei diesem Vorgang werden die in den Führungsschienen 29 gehalterten Hälften des angehobenen Arbeitsrahmens 27 und die an letzteren angeordneten Messerhälften in gleicher Weise verschwenkt bzw. geöffnet, so daß die Vorrichtung dank der Arbeitsmaschine 4a zentrisch an den auszuhebenden Baum 18 herangefahren werden kann (siehe Fig. 6). Ist dies geschehen, werden die Rahmenhälften 5a und 5b hydraulisch in die Ausgangslage - d.h. Schließlage - zurückgeschwenkt und miteinander in der bereits beschriebenen Weise verriegelt. Durch Betätigung der Hydraulikzylinder 26 wird nunmehr der in-
zwischen ebenfalls wieder geschlossene Arbeitsrahmen 27 in seine Ausgangsposition zurückgefahren, wobei die an ihm befestigten ?4esserhälften 13 und 14 ebenfalls mitgenommen werden und einen geschlossenen Kreisring bilden. Der Aushebevorgang kann nunmehr in der vorstehend erläuterten Weise beginnen (siehe Fig. 6).
Um zu gewährleisten - insbesondere bei älteren Bäumen mit einem relativ starken Stamm und einem dementsprechend voluminösen Wurzelballen - daß der Baum während des Aushebevorganges und anschließendem Transport (Umsetzen) nicht kippt, sind vorzugsweise beide als Ausführungsbeispiele geltenden Vorrichtungen mit einem Baumhalter 30 versehen, der aus zwei Teilen 31 und 33 besteht. Letztere sind zweckmäßigerweise teleskopartig ausgebildet - um den verschiedenen Stammhöhen angepaßt werden zu können - und einenends schwenkbar an den Schlißrahmen 5 angelenkt. An ihrem anderen Ende tragen die Teile 31 und 33 auswechselbare, mit an ihrer Innenseite mit Schutzmanschetten versehene Halteglieder 34 und 35, die in nicht dargestellter Weise miteinander verspannbar sind und: den Stamm des auszuhebenden Baumes 18 haltern.
Ö30031/028S
Ak
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Claims (1)

  1. Hamburg, 12. Januar 1979
    Patentansprüche:
    Iy Vorrichtung für das Ausheben und Umsetzen von holzigen Pflanzen, insbesondere Bäumen, aus bzw. in das Erdreich, gekennzeichnet durch ein an einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine, z.B. einem Traktor (4) bzw. einem Frontlader (4a) anbringbaren, mit schwenkbaren Messerhälften (13,14) versehenen, in vertikaler Ebene absenkbar und hochhebbar angeordneten Schließrahmen (5), der ebenfalls aus zwei Hälften (5a,5b) besteht und um Gelenkachsen (3) in horizontaler Ebene schwenk- und verriegelbar gelagert ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Messerhälften (13,14) aus zwei halbkreisförmigen Segmenten bestehen, die an ihren Enden mittels an den den Rahmenhälften (5a,5b) angeordneten Gelenkzapfen (12) drehbeweglich befestigt sind.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 uns 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Messerhälften (13,14) ein oder mehrere an den Rahmenteilen (5a,5b) befestigten Hydraulikzylinder (15,17) derart angreifen, daß bei einer Betätigung der Hydraulik die Messerhälften (13,14) eine halbkreisförmige Schwenkbewegung ausführen.
    130031/01©!
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    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Arbeitsmaschine (4) anbringbarer Hubrahmen (1) vorgesehen ist, an welchem die Gelenkachsen (3) befestigt sind, um die die unter Einfluß von Hydraulikzylindern (15) stehenden Rahmenteile (5a,5b) eine Schwenkbewegung in horizontaler Ebene im Sinne eines öffnungs- bzw. Schließvorganges ausführen.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (5a,5b) im geschlossenen Zustand mittels eines Hydraulikzylinders (21) verriegelbar sind.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Rahmenteile (5a,5b) und damit die Messerhälften (13,14) halternde Hubrahmen (1) über eine weitere Hydraulik auf- und absenkbar ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein rahmenartig ausgebildeter, aus zwei Hälften bestehender, als Messerträger dienender Arbeitsrahmen (27) vorgesehen ist, der über eine Hydraulik (26) in den aus zwei Hälften (5a,5b) bestehenden, verriegelbaren Schließrahmen (5) ein- und ausfahrbar und unmittelbar an die Arbeitsmaschine (4a) anschließbar ist (Fig. 6 und 7).
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    δ. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der die Messerhälften (13,14) aufnehmende Arbeitsrahmen (27) an seinem der Arbeitsmaschine (4a) abgekehrten Ende mit schwenkbar gelagerten Lenkrädern (23,25) versehen ist, die sowohl um ihre Rotationsachse als auch um ihre Schwenkachse hydraulisch antreibbar sind (Fig. 6 und 7).
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8S dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (5a,5b) des Schließrahmens (5) mit je einem schwenkbaren Teil eines aus zwei Teilen (31,33) bestehenden Baumhalters (30) versehen sind, dessen den Baumstamm (18) einspannende Halteglieder (34,35) in Angleichung an den Stammdurchmesser auswechselbar sind.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Baumhalterteile (31,33) bezüglich ihrer Länge verstellbar, z.B. teleskopartig ausgebildet sind.
    -4-
    030031/0201
DE19792902597 1979-01-24 1979-01-24 Vorrichtung fuer das ausheben und umsetzen von holzigen pflanzen, insbesondere baeumen, aus bzw. in das erdreich Withdrawn DE2902597A1 (de)

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