DE940432C - Pflanz-, Einsenk- und Wurzelbeschneidegeraet - Google Patents

Pflanz-, Einsenk- und Wurzelbeschneidegeraet

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Publication number
DE940432C
DE940432C DED16126A DED0016126A DE940432C DE 940432 C DE940432 C DE 940432C DE D16126 A DED16126 A DE D16126A DE D0016126 A DED0016126 A DE D0016126A DE 940432 C DE940432 C DE 940432C
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DE
Germany
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side wings
circumference
planting
truncated cone
parts
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Expired
Application number
DED16126A
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Duttenhoefer
Alfons Eberle
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Individual
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Publication date
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Publication of DE940432C publication Critical patent/DE940432C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/029Receptacles for seedlings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G2009/003Receptacles consisting of separable sections, e.g. for allowing easy removal of the plant

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Geräte zur Bildung von Pflanzlöchern sind bereits in großer Anzahl bekannt. Teilweise können diese Geräte auch als Pflanzenheber oder als Um-. pflanzer Verwendung finden, falls sie so ausgebildet sind, daß es möglich ist, Pflanzen mit der sie umgebenden Erde auszuheben. Die meisten dieser Geräte beschränken sich jedoch auf die Aufgabe, Erde auszuheben und so Pflanzlöcher zu bilden, wobei der speziellen Formgebung einerseits des Pflanzloches, andererseits des ausgehobenen Erdballens auch bei den an zweiter Stelle genannten Geräten keinerlei Beachtung geschenkt wird.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Gerät zu schaffen, das zum Ausheben von Pflanzlöchern Verwendung finden kann, das abeir weiterhin in seiner Formgebung so gestaltet ist, daß die ausgehobenen Erdreichballen Topfform erhalten. Das Gerät soll weiterhin zum Einsenken von Blumentöpfen und zum Beschneiden von Pflanzenwurzeln geeignet sein. Weiterhin soll seine Handhabung ohne den üblichen hohen Kraftaufwand der Bedienungsperson möglich sein.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß sie dem den Bodenaushub bewirkenden Teil des Gerätes die Form eines Kegelstumpfes, also etwa Blumentopfform, gibt. Diese Form besteht aus drei Teilen, von denen der eine größere die knappe Hälfte des Umfanges umfaßt, während sich die beiden weiteren Teile in den Rest des Umfanges teilen. Die beiden schmalen Teile sind durch Schar-
niere mit dem größeren Teil, bewegliche Seitenflügel desselben bildend, verbunden.
Die beiden Flügel sind mit Griffen, ähnlich einem Spatengriff, versehen. Der dazwischen angeordnete breitere Teil kann mit einem Auftrittsrand" versehen sein.
Die an den-beiden Seitenteilen angeordneten, die Länge gewöhnlicher Spatenstiele aufweisenden Bedienungsgriffe sind vorteilhafterweise auswechselbar mit diesen Seitenteilen verbunden, z. B. über zwei Kopf schrauben, die in den Seitenteilen verschweißt sind.
Falls durch die Arbeitsverhältnisse bedingt, kann das Gerät an Stelle der spatenstielförmigen Griffe mit kurzen Griffen versehen werden.
Der Bodenaushubteil ist an seiner unteren Kante, die beiden Seitenflügel sind zusätzlich an ihren Seitenkanten angeschärft.
Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι zeigt das erfindungsgemäße Gerät in der Ansicht von vorne, in
Fig. 2 ist der den Bodenaushub bewirkende Teil des Gerätes von oben dargestellt; Fig. 3 zeigt diesen Teil geöffnet von vorne und Fig. 4 geöffnet von oben.
Der den Bodenaushub bewirkende Teil des Gerätes besteht aus einem sich über die knappe Hälfte des Umfanges erstreckenden Teil 1 aus Stahlblech, mit dem durch Scharniere 2 zwei um diese Scharniere schwenkbare Flügel 3, ebenfalls aus Stahlblech, verbunden sind. In geschlossenem Zustand bilden Teil 1 und die Flügel 3 die Form eines Blumentopfes. An den beiden Flügeln 3 sind die etwa einem Spatengriff entsprechenden Bedienungsgriffe 4 angebracht. Diese sind mit den Flügeln lösbar mittels an den Flügeln angeschweißter Schrauben 5 verbunden. Ebenso ist die Anordnung von Bajonettverschlüssen, die ein schnelles Auswechseln erlauben, möglich. Bei einer weiteren Ausführungsform sind sie fest mit .den Flügeln, z. B. durch Schweißung, verbunden. Der größere Mittelteil 1 ist an seinem oberen Rande mit einem Auftrittsrand 6 versehen. Die untere Kante 7 des Mittelteiles sowie die unteren Kanten 8 der beiden Flügelteile und deren Seitenkante 9 sind angeschärft, um ein besseres und leichteres Eindringen des Gerätes in den Boden zu gewährleisten.
Bei Gebrauch des Gerätes wird dieses so auf den Boden aufgesetzt, daß die beiden Flügelteile 3 so weit geöffnet sind, daß sie in etwa dem Umfange des Kreises folgen, den der obere Rand des Gerätes nach Einstechen in den Boden auf diesem abzeichnet. Durch Aufsetzen des Fußes auf den Auftrittsrand 6 des Teiles 1 wird das Gerät ähnlich einem Spaten in den Boden eingestochen. Durch leichten Druck nach einwärts bei Beginn des Einstechens bewegen sich bei fortschreitendem Eindringen des Gerätes in den Boden die beiden Flügel 3'nach unten innen, so daß nach Beendigung des Einstechvorganges die drei Einzelteile geschlossen sind. Die Einwärt-sbeweg'ung der beiden Flügelteile 3 erfolgt dabei nach einer anfänglich leichten Druckausübung von Hand über die Griffe 4 nahezu selbsttätig. Dieses selbsttätige Schließen wird durch die Formgebung der Flügel, die von oben nach unten sich konisch nach innen verjüngen, erzielt. Nach Beendigung des Einstechvorganges schließt das Gerät einen Erdballen ein, der der Füllung eines Blumentopfes entspricht.
Das erfindungsgemäße Gerät ermöglicht es, verschiedene Arbeitsvorgänge in der Landwirtschaft und im Gartenbau mit ein und demselben Gerät, und zwar unter minimaler Kraftaufwendung, durchzuführen.
Das Ausheben von Pflanzlöchern erfolgt mit dem Gerät leicht und einfach. Weiterhin können Blumentopfe miteingetopften Pflanzen in das durch das Gerät ausgehobene Loch ohne weitere Nebenarbeiten eingesetzt werden. Diese Arbeit erfolgte bisher mii dem Handspaten oder mit einem der Topfgröße entsprechenden Pflanzholz. Bei Anwendung eines Pflanzholzes war entsprechend großer Kraftaufwand notwendig, da dieses ja die Erde nicht aushebt, sondern lediglich verdrängt.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit des Gerätes ergibt sich beim Ausheben von Baumschulwaren, insbesondere von Pflanzen, die mit fertigen Topfballen aus dem Garten- oder Blumenbeet in Blumentöpfe umgesetzt werden sollen. Dieses geschah seither durch Umstechen mit dem Spaten, wobei meistens Pflanzenteile verletzt oder abgebrochen wurden. Weiterhin konnte der Wurzelballen nicht topffertig gestochen werden und mußte in einem weiteren Arbeitsgang mit den Händen nach dem jeweiligen Topf geformt werden.
Ein weiteres Anwendungsgebiet ergibt sich noch beim Beschneiden der Wurzeln von Pflanzen, die im Laufe eines Jahres, um einen festen, gut durchgewurzelten Topfballen zu erhalten, öfters beschnitten werden sollen.
Das Gerät kann in mehreren Größen, entsprechend den üblichen Blumentopfgrößen, hergestellt und verwendet werden, wobei ein Paar von Handgriffen, da diese ja auswechselbar sind, für sämtliche Größen genügt.

Claims (5)

  1. PAtENTANSPRUCHE:
    I. Pflanz-, Einsenk- und Wurzelbeschneidegerät, dadurch gekennzeichnet, daß der den Bodenaushub bewirkende Teil des Gerätes die Form eines Kegelstumpfes hat und aus drei Teilen besteht, von denen der eine die knappe Hälfte des Umfanges des Kegelstumpfes umfaßt, während die beiden weiteren Teile, die durch Scharniere-mit dem erstgenannten Teil, bewegliche Seitenflügel desselben bildend, verbunden sind, sich in den Rest des Umfanges teilen.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Seitenflügeln Bedienungsgriffe ähnlich einem Spatengriff angeordnet sind.
  3. 3· Gerät nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den beiden Seitenflügeln angeordneten Bedienungsgriffe leicht auswechselbar sind.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kante des sich über die knappe Hälfte des Umfanges des Kegelstumpfes erstreckenden Teiles mit einem Auftrittsrand versehen ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Bodenaushub bewirkende Teil an seiner unteren Kante, die beiden Seitenflügel zusätzlich an ihren den Scharnieren gegenüberliegenden Kanten angeschärft sind.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 226 550, 609 506, 956, 260 203.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    509 670 2.56
DED16126A 1953-10-14 1953-10-14 Pflanz-, Einsenk- und Wurzelbeschneidegeraet Expired DE940432C (de)

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DED16126A DE940432C (de) 1953-10-14 1953-10-14 Pflanz-, Einsenk- und Wurzelbeschneidegeraet

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DED16126A DE940432C (de) 1953-10-14 1953-10-14 Pflanz-, Einsenk- und Wurzelbeschneidegeraet

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DE940432C true DE940432C (de) 1956-03-15

Family

ID=7035265

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DED16126A Expired DE940432C (de) 1953-10-14 1953-10-14 Pflanz-, Einsenk- und Wurzelbeschneidegeraet

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DE (1) DE940432C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1889536A1 (de) * 2006-08-17 2008-02-20 Butz, Agnes u. Eberhard Pflanzgefäss

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE260203C (de) *
DE226550C (de) *
DE609506C (de) * 1933-04-01 1935-02-16 Paul Pfund Pflanzgeraet zum Ausheben von Pflanzloechern
DE832956C (de) * 1950-10-08 1952-03-03 Carl Faehnrich Erd-Ausheber

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