DE923043C - Vielfachgeraet mit abnehmbaren Arbeitswerkzeugen, insbesondere Lochsternen mit vorgeschalteten Furchenziehern - Google Patents

Vielfachgeraet mit abnehmbaren Arbeitswerkzeugen, insbesondere Lochsternen mit vorgeschalteten Furchenziehern

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Publication number
DE923043C
DE923043C DEJ5104A DEJ0005104A DE923043C DE 923043 C DE923043 C DE 923043C DE J5104 A DEJ5104 A DE J5104A DE J0005104 A DEJ0005104 A DE J0005104A DE 923043 C DE923043 C DE 923043C
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DE
Germany
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chassis
furrow opener
furrow
star
upstream
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Expired
Application number
DEJ5104A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst-Albert Hamborg
Ludwig Jabelmann
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein landwirtschaftliches Vielfachgerät mit abnehmbaren Arbeitswerkzeugen, insbesondere Lochsternen mit vorgeschalteten Furchenziehern. Bei den bisher bekannten Anordnungen für die Furchenzieher ergab sich meist ein ungleichmäßiger Bodendruck bzw. eine unterschiedliche Belastung zwischen Fahrgestell und nachfolgendem Arbeitswerkzeug. Dieses wirkt sich besonders in der wechselnden Eindrücktiefe
ίο des Furchenziehers aus, die auch mit der jeweilig ortsverschiedenen Bodenbeschaffenheit wechselt.
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, ist erfindungsgemäß der jedem Lochstern vorangehende Furchenzieher mit einer Hebelsteuerung einerseits an den schwenkbaren Arm des Lochsternes und andererseits an das Fahrgestell des Vielfachgerätes schwenkbar angeschlossen. Der Furchenzieher wird so zwischen dem Fahrgestell und dem Lochstern geführt; letzterer ist so mit dem Fahrgestell lösbar verbunden, daß die Eindrückkraft des Furchenziehers gleichmäßig auf das Fahrgestell und das Arbeitswerkzeug einwirkt.
Hierzu ist der Furchenzieher benachbart dem Gelenk des längeren, an das Fahrgestell angeschlossenen Hebelarms und des an dem schwenkbaren Arm angreifenden kürzeren Hebelarms angeschlossen. Dadurch ergibt sich, daß die Anschlußmittel des Furchenziehers und der schwenkbare Arm des Lochsternes ein Gelenkviereck bilden, bei dessen Verschiebung durch die Schwenkung des Arbeits-
Werkzeugs in die Arbeitsstellung die Spitze des Furchenziehers einen nach rückwärts gerichteten Bogen beschreibt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι eine schematische Seitenansicht des Ar- beitsgerätes mit hochgeklappten Lochsternen;
Abb. 2 gibt einen Lochstern mit Furchenzieher bei Arbeitsbeginn wieder;
ίο Abb. 3 zeigt den Lochstern· in Arbeitsstellung.
An das Fahrgestell 13 des nur durch den strichpunktierten Radkreis angedeuteten Fahrwerks ist ein senkrecht und waagerecht verschwenkbarer Lenksterz 10 angeschlossen. Dieser ist mittels einer einstellbaren Kette 11 mit den Arbeitswerkzeugen verbunden, wobei je nach der Arbeitsbreite des Vielfachgerätes eine der Furchenzahl entsprechende. Anzahl von Arbeitsgeräten angeschlossen werden kann; vorzugsweise sind doppelreihige Vielfachgeräte erfmdungsgemäß ausgebildet. Durch Ausgleichfedern 12 werden das Ausheben und Eindiücken der Arbeitswerkzeuge in an sich bekannter Weise erleichtert.
Der Lochstern 15 ist mittels des schwenkbaren Arms 14 mit einem Anschlußstück 18 verbunden, das waagerecht schwenkbar mit dem Fahrgestell 13 verbunden werden kann. Zweckmäßig finden für den Anschluß leicht lösbare Mittel Verwendung, die jedoch ein selbsttätiges Ausheben in senkrechter Richtung ausschließen. Der Furchenzieher 19 ist benachbart dem Gelenkpunkt angeschlossen, der aus dem Hebelarm 16 und dem Hebelarm 17 gebildet wird, wobei ersterer an den schwenkbaren Arm 14, letzterer an das Anschlußstück 18 angelenkt ist. Die gelenkig miteinander verbundenen Hebelarme bzw. Teile 14, 16, 17, 18 bilden so ein Gelenkviereck. Wie beispielsweise aus Abb. 3 ersichtlich ist, bewirkt der horizontale, am Furchenzieher 19 in dessen Arbeitsstellung angreifende
Bodendruck P, daß der den Lochstern 15 tragende •Haltearm 14 mit einer dem Druck P proportionalen Kraft P1 nach unten gedrückt wird. Die Andrückkraft wird durch die in senkrechter Richtung nicht nachgebende Verbindung zwischen dem Anschlußstück 18 und dem Fahrgestell 13 auf letzteres durch das Hebelgelenk zwischen 14 und 17 auf den Lochstern 15 gleichmäßig übertragen.
Durch die Steuerung mittels des Gelenkvierecks 14, 16, '17, 18 wird der Furchenzieher 19 beim Hochklappen des Lochsternes 15 etwa parallel zum Hebelarm 17 gelegt, was beim Transport die aus Abb. r ersichtliche unfallgesicherte Stellung und gleichzeitig eine große Bodenfreiheit gewährleistet. Andererseits dringt, da der Hebelarm 17 wesentlich länger ist als der Hebelarm 16, der Furchenzieher beim Arbeitsbeginn zeitlich vor dem Lochstern in das Erdreich ein. Beim Schwenken des Lochsternes in die Arbeitsstellung beschreibt die Spitze des Furchenziehers einen in Abb. 3 strichpunktiert angedeuteten Bogen, so daß kein vorzeitiges Eindringen in den Boden erfolgt.
Erfindungsgemäß wird der Vorteil erreicht, daß der Furchenzieher durch den zwischen Fahrgestell und Arbeitswerkzeug 14 gleichmäßig verteilten Anpreßdruck eine stets gleichbleibende Arbeitstiefe gewährleistet. Die ist besonders wesentlich, da gleichmäßig tiefe Pflanzlöcher als Vorbedingung für die gute Vegetation erforderlich sind. In hügeligem, wechselnd feuchtem und ungleichmäßig hartem Boden ist auf Grund der erfindungsgemäßen Anordnung ein unbesorgtes gleichmäßiges Arbeiten möglich, was die Arbeitsleistung bedeutend steigert.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vielfachgerät mit abnehmbaren Arbeitswerkzeugen, insbesondere Lochsternen mit vorgeschalteten Furchenziehern, dadurch gekennzeichnet, daß der jedem Lochstern (15) vorangehende Furchenzieher (19) mit einer Hebelsteuerung einerseits an den schwenkbaren Arm (14) des Lochsternes (15), andererseits an das Fahrgestell (13) schwenkbar angeschlossen ist.
2. Vielfachgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Furchenzieher (19) zwischen dem Fahrgestell (13) und dem Lochstern (15) geführt ist und die Andrückkraft des Furchenziehers (19) auf das Fahrgestell und das Arbeitswerkzeug einwirkt.
3. Vielfachgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Furchenzieher (19) benachbart dem Gelerikpunkt des längeren, an das Fahrgestell (13, 18) angeschlossenen Hebelarms (17) und des an dem schwenkbaren Arm (14) angreifenden kürzeren Hebelarms (16) angeschlossen ist.
4. Vielfachgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Furchenzieher (19) über ein Gelenkviereck so an das Fahrgestell (13, 18) angelenkt ist, daß seine Spitze beim Schwenken des Arbeitswerkzeugs in die Arbeitsstellung einen nach rückwärts gerichteten Bogen beschreibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 9585 1.
DEJ5104A 1951-11-24 1951-11-24 Vielfachgeraet mit abnehmbaren Arbeitswerkzeugen, insbesondere Lochsternen mit vorgeschalteten Furchenziehern Expired DE923043C (de)

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