DE1203039B - Geraet zum Ausheben und Wiedereinpflanzen von Baeumen od. dgl. - Google Patents
Geraet zum Ausheben und Wiedereinpflanzen von Baeumen od. dgl.Info
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- A01G23/00—Forestry
- A01G23/02—Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
- A01G23/04—Transplanting trees; Devices for grasping the root ball, e.g. stump forceps; Wrappings or packages for transporting trees
- A01G23/046—Transplanting devices using elements to be driven into the ground for making a container around the root ball
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. σ.:
AOIg
Deutsche KL: 45 f-23/04
Nummer: 1 203 039
Aktenzeichen: G 34068III/45 f
Anmeldetag: 20. Januar 1962
Auslegetag: 14. Oktober 1965
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Ausheben und Wiedereinpflanzen von Bäumen und Pflanzen
mit einer Anzahl von Schneidklingen, die an einem gemeinsamen Gestell angebracht sind und die durch
eine Translationsbewegung in ihrer Ebene verstellbar sind, wobei sie miteinander konvergieren und
ihre Unterkanten und Seitenkanten sich berühren, bis die Konvergenz am größten ist, so daß sie zwischen
sich ein geschlossenes, oben offenes Volumen abgrenzen.
Mit den bekannten Einrichtungen erfolgt das Ausheben des Baums im allgemeinen entweder von
Hand mit dem Spaten oder mechanisch mit einem löffelähnlichen Gerät. Mit diesen Geräten können
nur sehr junge Bäume ausgehoben und mit den Wurzein nur ein sehr leichter Erdballen (von höchstens
2 bis 5 kg) entfernt werden. Der wiedereingepflanzte Baum hält daher Frost oder eine längere Überschwemmung
schlecht aus, und die Vegetation wird während etwa eines Jahres unterbrochen.
Es ist auch schon ein Gerät zum Ausheben von Bäumen bekannt, welches ermöglicht, ältere Bäume
oder Pflanzen mit größeren Erdballen auszuheben.
Dieses Gerät besteht aus einem Gestell, welches eine bestimmte Anzahl von unabhängigen Teilen
aufweist, die man um den Baum herum anbringt und dann miteinander verbindet, so daß sie einen
geschlossenen Rahmen bilden. An jedem Teil des Gestells ist eine dreieckige Schneidklinge angeordnet.
Jede Schneidklinge weist an ihrer Rückseite eine Zahnstange auf, die mit einem Antriebsrad in
Eingriff steht, welches auf dem Gestell angeordnet ist und von einer Kurbel angetrieben wird, wobei
die Rotation des Antriebsrades das Eindringen der Schneidklinge in den Boden bewirkt. Wenn die
Schneidklingen zusammenkommen, verbindet man sie untereinander mit Hilfe von in Augen eingesetzten
Verbindungsstiften und die Vorrichtung dient dann dazu, den Baum bis zur Stelle der Wiedereinpflanzung
zu transportieren.
Diese Vorrichtung weist verschiedene Nachteile auf. Sie benötigt im besonderen relativ umfangreiche
Handbedienung für ihre Aufstellung, sie ist leicht zu beschädigen und funktioniert unzuverlässig,
im wesentlichen durch das Vorhandensein von zahlreichen, auf den Schneidklingen vorstehenden
Teilen, und die Tatsache, daß die Schneidklingen unabhängig voneinander in den Boden eindringen.
Die Erfindung vermeidet die aufgezeigten Nachteile der bekannten Einrichtungen zum Ausheben
von Bäumen od. dgl. dadurch, daß zwei Schneidklingen vorgesehen sind, die in bezug auf die Ebene
Gerät zum Ausheben und Wiedereinpflanzen
von Bäumen od. dgl.
von Bäumen od. dgl.
Anmelder:
Robert Goalard, Cauderan, Gironde (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. K. Siebert, Patentanwalt,
Starnberg (Obb.), Almeidaweg 12
Als Erfinder benannt:
Robert Goalard, Cauderan, Gironde (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 31. Januar 1961 (851280),
vom 8. Januar 1962 (884192)
Frankreich vom 31. Januar 1961 (851280),
vom 8. Januar 1962 (884192)
des Gestells symmetrisch angeordnet sind, wobei das Gestell aus einem Rahmen besteht, der in der Arbeitsstellung
samt der den Baum umfangenden Schneidklingen an den Baumstamm ansetzbar ist.
Dank dieser Anordnung ist es möglich, die Klingen um den Baum herum einzudrücken, ohne Demontage
dieser Klingen oder des Gestells, und der Aushebevorgang geht vollkommen mechanisch vor
sich.
Das erfindungsgemäße Gerät gestattet, einen großen Teil der bei den bekannten Verfahren erforderlichen
Handarbeit überflüssig zu machen und ältere Gewächse mit erheblich größeren Erdballen
wieder einzupflanzen, was ein sofortiges Wiederanwachsen des Gewächses, eine gute Stabilität desselben
und seine Verteidigung gegen die umgebende Vegetation gewährleistet. Bei starkem Frost oder
langer Trockenheit hat das Gewächs dann eine erheblich größere Widerstandsfähigkeit.
Das erfindungsgemäße Gerät weist den Vorteil auf, daß die Wurzeln des Baumes und der diese umgebende
Erdballen von dem umgebenden Gelände dadurch isoliert werden, daß in den Boden um den
Baum herum zwei an einem gemeinsamen Gestell angebrachte Schneidklingen eingetrieben werden,
welche man unter einem gewählten Winkel mit Hilfe einer Übersetzungseinrichtung in ihrer Ebene aufeinander
zu bewegt, bis ihre Unterkanten und/oder Seitenkanten miteinander in Berührung kommen, so
daß sie zwischen sich ein vollständig oder teilweise geschlossenes, oben offenes Volumen abgrenzen,
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welches die Wurzeln des Baums und den diese umgebenden Erdballen enthält, worauf die in ihrer konvergierenden
Stellung gehaltenen Schneidklingen für den Transport des Baums und seine Wiedereinpflanzung
hochgehoben werden.
Im Boden kann an der Stelle, an welcher der Baum wieder eingepflanzt werden soll, ein Loch
hergestellt werden, welches praktisch die gleichen Abmessungen wie der ausgehobene Erdballen besitzt,
wofür vorzugsweise die gleiche Einrichtung wie für das Ausheben des Baums benutzt wird.
Die Schneidklingen können in ihrer konvergierenden Stellung, in welcher sie die Wurzeln des Baums
und den diese umgebenden Erdballen halten, in dieses Loch gebracht werden, worauf die Klingen
durch eine Translationsbewegung in ihrer Ebene so verstellt werden, daß sie sich auseinanderspreizen,
wobei gegebenenfalls ein Druck auf die Oberseite des Erdballens mittels eines Ansatzes ausgeübt wird,
um die Stabilität des Baums aufrechtzuerhalten und die Gleitbewegung der Klingen zu begünstigen.
Der Erdballen kann in eine zerlegbare Form gebracht werden, in welcher der Baum und der Erdballen
an die gewünschte Stelle transportiert werden, worauf die Form in das obenerwähnte Loch gebracht
und hierauf zerlegt wird, indem ihre Seiten längs der Ränder des Lochs so verschoben werden,
daß der Erdballen in dem Loch in seiner Stellung bleibt.
Mit dem erfindungsgemäßen Gerät erfolgt somit das Ausheben, der Transport und das Wiedereinpflanzen
des Baums vollständig mechanisch. Die erforderliche Handarbeit ist auf die Führung der
Geräte, auf die Auswahl des Gewächses, auf seine etwaige Vorbereitung und auf seine Befestigung
nach seinem Einsetzen beschränkt.
Das erfindungsgemäße Gerät gestattet, große Gewächse von 2 m und mehr zu entfernen, welche z. B.
5 bis 7 Jahre alt sind und Erdballen besitzen, welche gegebenenfalls bis zu 100 kg erreichen können.
Hierdurch wird das sofortige Anwachsen des Gewächses sowie seine Widerstandskraft gegen die
umgebende Vegetation gewährleistet, und selbst bei längeren Frösten oder Überschwemmungen bleibt es
widerstandsfähig.
Die Schneidklingen können seitlich in bezug auf das Gestell und ihre Antriebsorgane angeordnet sein,
so daß der unmittelbar über den einander berührenden oder fast berührenden Schneidklingen liegende
Raum frei liegt.
Das Gestell kann an dem Arm einer Hebevorrichtung angebracht oder befestigt sein, welche seine
lotrechte und waagerechte Verstellung gestattet.
Die Erfindung bezieht sich ebenso auf eine zerlegbare Form, welche zum Transport des Baums
verwendet wird und aus zwei im wesentlichen symmetrischen Teilen besteht, welche miteinander
nur durch leicht ausbaubare Stifte oder andere Verbindungsmittel vereinigt sind.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen an Ausführungsbeispielen erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Geräts zum Ausheben von Gewächsen;
Fig. 2 ist ein Längsschnitt längs der Linie II-II
der Fig. 1;
F i g. 3 ist ein Schnitt längs der Linie III-III der
Fi g. 1, wobei die Schneidklingen einander berühren;
Fig. 4 zeigt verschiedene Arten von Schneidklingen
für das Gerät der Fig. 1;
F i g. 5 zeigt eine Vorderansicht einer Form für den Transport des Baums;
F i g. 6 ist eine Seitenansicht der Form der Fig. 5;
Fig. 7 ist eine Draufsicht der Form der Fig. 5;
Fig. 8 zeigt das Einsetzen eines Baums;
Fig. 9 ist eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Geräts und eines für den Transport der Bäume vorgesehenen Anhängers;
Fig. 10 ist ein lotrechter Längsschnitt einer anderen
Ausführung eines erfindungsgemäßen Geräts zum Ausheben von Bäumen;
Fig. 11 ist eine Draufsicht des Geräts der Fig. 10 unter teilweiser Wegbrechung von Teilen;
F i g. 12 ist eine schaubildliche Darstellung einer Schneidklinge des Geräts der Fig. 10 und 11;
F i g. 13 zeigt eine andere Ausführung einer Schneidklinge;
Fig. 14a, 14b, 14c zeigen eine andere Ausführung
der Schneidklinge in Seitenansicht bzw. in Draufsicht bzw. im Profil.
In F i g. 1, 2 und 3 ist ein erfindungsgemäßes Gerät dargestellt.
Bei dem dargestellten Beispiel weist das Gerät ein Gestell 1 auf, welches an einem an sich bekannten
Hebeglied 2 befestigt oder angebracht ist, welches es waagerecht und lotrecht verstellen kann.
Bei dem dargestellten Beispiel ist das Gestell 1 an dem Ende 3 eines Hebearms 2 eines Schleppers,
eines Krans od. dgl. schwenkbar. Ein Arbeitszylinder 4 bewirkt seine Verdrehung in einer lotrechten
Ebene, während der Arm 2 in an sich bekannter Weise lotrecht und waagerecht verschieblich ist.
An dem Gestell 1 sind um eine Achse 5 zwei Arme 6, 6 a schwenkbar, welche symmetrisch in
bezug auf das Gestell angeordnet und bei 1, la nach der Außenseite des Gestells gekröpft sind. Diese
Arme tragen an ihren Enden 8, 8 a zwei hydraulische Arbeitszylinder 9, 9 a od. dgl., welche vorzugsweise
beide in einer zu dem Gestell 1 parallelen Ebene und schräg in bezug auf die Arme 6, 6 a liegen,
mit welchen sie bei dem dargestellten Beispiel einen Winkel von etwa 90° bilden, doch kann dieser
Winkel auch einen anderen Wert haben.
Eine einstellbare Abstandsschiene 10 verbindet die Enden der beiden Arme 6, 6 a derart, daß diese
miteinander einen bestimmten Winkel bilden. Die Schiene 10 enthält eine gewisse Zahl von Löchern
11 und ist an den Armen 6, 6 a mit Hilfe von Schrauben, Keilen od. dgl. befestigt, welche durch
die dem gewählten Abstand entsprechende Löcher treten.
Die Abstandsschiene 10 ist durch einen Arbeitszylinder oder ein beliebiges anderes Regelmittel ersetzbar.
Ferner können gegebenenfalls unmittlbar an dem Gestell 1 in einem konstanten Abstand befestigte
Arme benutzt werden.
Der von den Armen 6, 6 a und somit von den Arbeitszylindern 9, 9 a gebildete Winkel bestimmt
den Winkel, gemäß welchem die beiden Schneidklingen 12, 12 a konvergieren, welche je an dem
Ende der Kolbenstange eines der Arbeitszylinder 9, 9 a befestigt sind, und mit dieser in einer Flucht
liegen. Infolge der Kröpfung der Arme 6, 6 a und der Lage der Arbeitszylinder 9,9 a ist der unmittelbar
über den Schneidklingen 12, 12 a liegende Raum
vollständig frei, da das Gestell 1 und die Arbeits- eingesetzt werden. Der Erdballen wird dann an-
zylinder außerhalb desselben liegen. statt abzubröckeln in der Form zusammengehalten.
Bei dem dargestellten Beispiel sind die Schneid- In F i g. 10 bis 14 sind verschiedene Ausführungsklingen 12, 12 α einander gleich und besitzen Sei- formen von Schneidklingen zur Erzielung dieses Ertenteile
13, 13 a, 13v 13 av welche die Form eines 5 gebnisses dargestellt.
rechtwinkligen Dreiecks haben, wobei der untere Zur Verdeutlichung ist die an dem Gerät der
Winkel der Seitenteile gleich der Hälfte des Konver- Fig. 1 angebrachte Schneidklinge der Fig. 12 im
genzwinkels der Schneidklingen ist. Längsschnitt (Fig. 10) bzw. in Draufsicht (Fig. 11)
In Fig. 4 ist bei a, b, c eine gewisse Zahl von dargestellt. Bei dem Beispiel der Fig. 10 bis 12
Schneidklingen 12, 12 a dargestellt. Diese Klingen io wird jede Klinge 112, 112 a durch zwei dreieckige
besitzen eine scharfe feste Unterkante 14 aus Spe- Teile 113, 114 gebildet, welche an einer Seite verzialstahl
od. dgl. Der untere Winkel der Seitenteile einigt sind, und das durch die einander berührenwird
entsprechend der Art des Geländes, der Baum- den Klingen 112, 112a abgegrenzte Volumen ist
art und des Alters des Baums usw. gewählt und etwa eine regelmäßige Pyramide mit quadratischer
kann z. B. in der Nähe von 30° liegen. Die Abmes- 15 Basis. Es können natürlich noch andere Schneidsungen
der Schneidklingen können ebenfalls ver- klingenarten benutzt werden. Offenbar erhält man
schiedene Werte haben. Nach Einstellung des von ein gutes Eindringen der Klingen in den Boden,
den Schneidklingen gebildeten Winkels mittels der wenn Klingen benutzt werden, welche aus zylin-Abstandsschiene
10, derart, daß er gleich dem Dop- drischen oder prismatischen Flächen ausgeschnitten
pelten der unteren Winkel der Seitenteile 13 der ao sind und durch die Arbeitszylinder 9, 9 α etwa in der
Klingen 12 ist, werden durch Betätigung der Arbeits- Richtung ihrer Mantellinien bewegt werden. So könzylinder
9, 9 a die Klingen zusammengeschoben, bis nen z. B. Schneidklingen der in F i g. 13 bei 115 darsich
ihre Unterkanten 14, 14 a und die Kanten ihrer gestellten Art benutzt werden. Die Klinge 115 beSeitenteile
13, 13a, 13la ISa1 berühren (Fig. 3), stimmt durch ihr Zusammenwirken mit einer gleiwährend
sie durch eine umgekehrte Betätigung aus- 25 chen nicht dargestellten Klinge ein Volumen, weleinandergespreizt
werden (Fig. 1 und 2). ches durch an ihren Kanten 116 miteinander ver-
Natürlich können auch Schneidklingen mit ganz einigte Abschnitte von Zylinderflächen begrenzt
anderen Formen benutzt werden. Ferner brauchen wird. Die Krümmung der Kanten 116 entspricht etwa
sich die Klingen nicht unbedingt in der gleichen einer Ellipse, wenn der Zylinder, aus welchem die
Ebene zu bewegen, es genügt, daß ihre beiden Be- 30 Klingen ausgeschnitten sind, Kreisquerschnitt hat.
wegungen konvergierend sind, und daß sie in der Das gleiche gilt natürlich für die den waagerechten
Konvergenzstellung zwischen ihren Kanten ein ganz Abschnitt 117 in dem oberen Teil der in Fig. 13
oder teilweise geschlossenes, oben offenes Volumen dargestellten Klinge 115 begrenzende Kurve. Es
abgrenzen. können auch aus prismatischen Flächen ausgeschnit-
Ein weiterer Arbeitszylinder 15 ist an dem unteren 35 tene Klingen der in Fig. 14 a, 14 b, 14 c in Seiten-Ende
des Gestells bei 16 derart befestigt, daß seine ansicht bzw. in Draufsicht bzw. im Profil bei 118
Kolbenstange in der Verlängerung des Gestells liegt. dargestellten Art benutzt werden.
Diese Kolbenstange wird durch einen Ansatz 17 ver- Eine derartige Klinge kann auch einen Vielecklängert, dessen Ende 18 z. B. bügeiförmig umge- querschnitt mit beliebiger Seitenzahl besitzen,
bogen ist. Dieses umgebogene Ende tritt in das 40 Die Arbeitsweise des obigen Geräts ist äußerst Innere des von der Oberkante der einander beruh- einfach. Die auf dem in Fig. 9 dargestellten Schleprenden Klingen 12, 12a bestimmten Raums ein, und per sitzende Bedienungsperson wählt den auszudie Schenkel des Bügels umfassen das Zentrum des- hebenden Baum. Entsprechend der Art des Bodens selben. und der Baumart werden die zu verwendenden
Diese Kolbenstange wird durch einen Ansatz 17 ver- Eine derartige Klinge kann auch einen Vielecklängert, dessen Ende 18 z. B. bügeiförmig umge- querschnitt mit beliebiger Seitenzahl besitzen,
bogen ist. Dieses umgebogene Ende tritt in das 40 Die Arbeitsweise des obigen Geräts ist äußerst Innere des von der Oberkante der einander beruh- einfach. Die auf dem in Fig. 9 dargestellten Schleprenden Klingen 12, 12a bestimmten Raums ein, und per sitzende Bedienungsperson wählt den auszudie Schenkel des Bügels umfassen das Zentrum des- hebenden Baum. Entsprechend der Art des Bodens selben. und der Baumart werden die zu verwendenden
Falls das Gerät mit Schneidklingen der in Fig. 1 45 Schneidklingen 12, 12a ausgewählt. Diese werden
bis 4 dargestellten Art versehen ist, kann der mittels an dem Ende der Kolbenstangen der Arbeitszylin-
dieser Klingen ausgeschnittene Erdballen in eine der 9, 9 α befestigt, worauf das Gerät die in F i g. 1
Form gleichen Querschnitts nur dann leicht einge- dargestellte Stellung einnimmt. Hierauf nähert die
setzt werden, wenn die parallelen Seiten der Form Bedienungsperson das Gerät dem Baum derart, daß
einen größeren Abstand als die Seiten des Erd- 50 der Stamm desselben von dem bügeiförmigen An-
ballens haben. Dies hat zur Folge, daß bei der Ein- satz 18 umfaßt wird. Die Schneidklingen befinden
führung des Erdballens in die Form die lotrechten sich dann beiderseits des Baums. Die Eindringtiefe
Kanten desselben häufig abbröckeln, so daß der der Klingen wird durch Betätigung des Ansatzes 18
Erdballen zerbrechen kann. Dieser Nachteil kann mittels seines Arbeitszylinders 15 eingestellt, was ge-
für das Wiederanwachsen des Gewächses oder des 55 stattet, die Klingen gegebenenfalls über den Boden
Baums schädlich sein. zu heben. Nach Einstellung des Geräts werden die
Durch Benutzung von zwei Schneidklingen, Arbeitszylinder 9, 9 a für die Schneidklingen 12, 12 a
welche die Form von aus einem Zylinder oder betätigt. Diese dringen dann in den Boden mit
einem Prisma ausgeschnittenen Oberflächenelemen- einer Translationsbewegung ein, wobei ihre Unter-
ten haben, welche nach ihrem Anbringen an dem 60 kanten und Seitenkanten zueinander konvergieren,
Gerät eine gemeinsame Symmetrieachse besitzen, bis sie nach Durchtrennung des Erdballens und der
wobei die Translationsbewegung der Klingen etwa Pfahlwurzel des Baums miteinander in Berührung
in der Richtung der Mantellinien des Zylinders oder kommen. Nach Ausführung dieses Arbeitsgangs
des Prismas erfolgt, wird dieser Nachteil vermieden. hebt die Bedienungsperson den Baum und den
Wenn man nämlich dem Erdballen eine solche 65 Erdballen durch Anheben des Gestells mittels des
Form gibt, daß er durch konvergierende zylindrische Hebearms 2 hoch. Der Baum wird durch den Anoder
prismatische Flächen begrenzt wird, kann er satz 18 gehalten, welcher den Erdballen sicher geleicht
in eine in gleicher Weise ausgebildete Form gen die Schneidklingen 12, 12 a drückt. Ferner
wurde auf die gleiche Weise mittels des gleichen Geräts oder eines entsprechenden Geräts ein Loch
19 gleicher Abmessungen in dem Boden hergestellt, in welchen der Baum eingepflanzt werden soll. Dieses
Loch wird in der für das Ausheben des Baums beschriebenen Weise hergestellt. Wenn sich das
Loch 19 in der Nähe der Stelle befindet, an welcher der Baum ausgehoben wurde, genügt es, das Gerät
in die Nähe des Lochs zu bringen und die einander berührenden Schneidklingen mit dem Erdballen
und dem Baum in das Loch herabzulassen. Wenn die Schneidklingen 12, 12 α auf den Rändern des
Lochs aufliegen, genügt es, die Klingen durch Betätigung ihrer Arbeitszylinder auseinanderzuspreizen,
wobei weiter ein hinreichender Druck mittels des Ansatzes 18 um den Baum herum ausgeübt
wird, wodurch dieser lotrecht gehalten und die Gleitbewegung der Klingen erleichtert wird.
Wenn dagegen die wiederaufzuforstende Stelle von der Stelle der Entnahme des Baums entfernt ist,
wird die in F i g. 5, 6, 7 dargestellte zerlegbare Form benutzt. Diese Form besteht aus zwei praktisch gleichen
Teilen 20, 20 a, welche miteinander durch in ösen 22, 22 α eingreifende Stifte 21 vereinigt sind,
so daß sie zwischen ihren Seiten ein Volumen abgrenzen, welches gleich dem der einander berührenden
Schneidklingen des Aushebegeräts ist. Die Form ist mit Handgriffen 23, 23 a versehen, so daß
sie von Hand transportiert werden kann. Für den Transport des Baums auf große Entfernung ist es
nur nötig, den Erdballen in diese Form zu bringen. Nach der Ankunft am Bestimmungsort wird die
Form in das Loch gebracht, welches genau die gleichen Abmessungen hat (s. Fig. 6), da es mit demselben
Gerät hergestellt wurde, welches zum Ausheben des Baums diente, worauf die Stifte der Form
entfernt werden. Es genügt dann, die Form durch Ausübung eines Zuges auf jeden Handgriff längs
des Erdballens entlangzuziehen, worauf dieser sich in seiner richtigen Stellung befindet.
Es können natürlich auch drei oder mehr konvergierende Schneidklingen benutzt werden, deren jede
die Form eines Oberflächenelements hat, welches aus einem Zylinder oder einem Prisma oder auch
aus einer ebenen Fläche ausgeschnitten ist. In diesem Fall ist dann ein Arbeitszylinder oder eine andere
Betätigungsvorrichtung vorzugsweise jeder Schneidklinge zugeordnet, obwohl es auch möglich
ist, mehrere Klingen durch den gleichen Arbeitszylinder über entsprechende Vorrichtungen zu betätigen.
Bei den dargestellten Beispielen werden die Schneidklingen durch hydraulische Arbeitszylinder
betätigt, es ist jedoch klar, daß auch andere Betätigungseinrichtungen verwendet werden können.
Claims (14)
1. Gerät zum Ausheben und Wiedereinpflanzen von Bäumen und Pflanzen mit einer Anzahl So
von Schneidklingen, die an einem gemeinsamen Gestell angebracht sind und die durch eine
Translationsbewegung in ihrer Ebene verstellbar sind, wobei sie miteinander konvergieren und
ihre Unterkanten und Seitenkanten sich beruhren, bis die Konvergenz am größten ist, so daß
sie zwischen sich ein geschlossenes, oben offenes Volumen abgrenzen, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schneidklingen in bezug auf die Ebene des Gestells symmetrisch angeordnet sind und das rahmenartige Gestell
in der Arbeitsstellung samt der den Baum umfangenen Schneidklingen an den Baumstamm ansetzbar
ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Schneidklingen aus je
einer mit seitlichen dreieckigen Seitenteilen (13 und 13 a) versehenen ebenen Scheibe bestehen
und daß diese Schneidklingen (12 und 12 a) in konvergierender Stellung ein prismatisches
oder pyramidenförmiges Volumen abgrenzen.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Schneidklingen (112,
112 a, 115 und 118) die Form von aus einem Zylinder oder einem Prisma ausgeschnittenen
Oberflächenelementen haben, welche nach ihrem Anbringen an dem Gestell eine gemeinsame
Symmetrieachse haben, wobei die Translationsbewegung der Klingen in der Richtung der Mantellinien
des Zylinders oder Prismas erfolgt.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Schneidklingen je zwei
dreieckige Teile (113 und 114) mit einer gemeinsamen Seite besitzen, deren Ebenen miteinander
einen Winkel von ungefähr 90° bilden.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schneidklinge
durch einen Arbeitszylinder (9 und 9 a) betätigt wird, welcher am Ende eines Armes (6, 6 a)
od. dgl. angebracht ist, dessen anderes Ende am Gestell befestigt ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme symmetrisch
so nach der Außenseite des Gestells gekröpft oder gebogen sind (bei 7, 7 a), daß der
unmittelbar über den Schneidklingen liegende Raum frei bleibt, unabhängig davon, ob sich
diese in der Konvergenzstellung befinden oder nicht.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme an dem
Gestell (1) schwenkbar sind (bei 5), wobei Abstandsschienen (10) od. dgl. zur Einstellung des
von ihnen mit dem Gestell gebildeten Winkels und somit des Konvergenzwinkels der Schneidklingen
vorgesehen sind.
8. Gerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen die Arme miteinander verbindenden
Arbeitszylinder.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ansatz (17, 18)
regelbarer Länge in der Verlängerung des Gestells so angeordnet ist, daß er sich in der Arbeitsstellung
auf der Oberfläche des Bodens abstützt, welche unmittelbar über den einander berührenden oder einander genäherten Schneidklingen
liegt.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (17) in einen Bügel
(18) od. dgl. ausläuft, dessen Zentrum die durch die Oberkanten der einander berührenden
Schneidklingen bestimmte Oberfläche umfaßt.
11. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (1) an
dem Arm (2) einer Hebevorrichtung angebracht
oder befestigt ist, mittels welcher es lotrecht und waagerecht verstellbar ist.
12. Zerlegbare Form zum Transport eines Baums oder einer Pflanze in Verbindung mit
dem Gegenstand nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei symmetrische Teile (20 und 20 a),
welche miteinander durch Stifte (21) od. dgl. verbindbar sind.
13. Form nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (20 und 20 a) der Form
gleiche Abmessungen und Formen wie die Schneidklingen des Gestells haben.
14. Form nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (21) an ihrem oberen
Teil mit einem Griff od. dgl. versehen sind, welche die Zerlegung der Form durch einen auf
den Stift ausgeübten Zug ermöglicht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 770 076, 2 669 065. *
USA.-Patentschriften Nr. 2 770 076, 2 669 065. *
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 717/98 10.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1203039X | 1961-01-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1203039B true DE1203039B (de) | 1965-10-14 |
Family
ID=9672191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG34068A Pending DE1203039B (de) | 1961-01-31 | 1962-01-20 | Geraet zum Ausheben und Wiedereinpflanzen von Baeumen od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
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