DE259163C - - Google Patents
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- DE259163C DE259163C DENDAT259163D DE259163DA DE259163C DE 259163 C DE259163 C DE 259163C DE NDAT259163 D DENDAT259163 D DE NDAT259163D DE 259163D A DE259163D A DE 259163DA DE 259163 C DE259163 C DE 259163C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/04—Animal-drawn ploughs
- A01B3/16—Alternating ploughs, i.e. capable of making an adjacent furrow on return journey
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 259163 KLASSE 45 a. GRUPPE
HERMANN MASZ in HAMBURG.
von Gemüseländereien.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine
auf Schienen fahrbare Vorrichtung, insbesondere ein Schienenkehrpflug, zur Bearbeitung von
hauptsächlich Gemüseländereien für den bisher nur gartenmäßig betriebenen Gemüsebau.
Die bisher bekannten Schienenpflüge lassen sich für diesen Zweck nicht gut verwenden,
weil sie kein Ausweichen der Pflugkörperreihen nach oben hin gestatten und keine Möglichkeit
ίο bieten, durch einfache Verschiebung der ganzen
Pflugkörperreihe oder Verlegung des einen Aufhängepunktes derselben die Breite des zu bearbeitenden
Streifens nach Belieben veränderlich zu machen. Diese Fähigkeit des Werkzeuges ist aber gerade für den Gemüsebau sehr
wichtig, da man von Beginn der Feldbestellung bis zur Ernte jederzeit in der Lage sein muß,
einen Teil des Gemüsefeldes bearbeiten zu können, ohne den übrigen Teil der Kulturen
zu beschädigen.
Es sind zwar an sich Kehrpflüge für Ackerbearbeitung bekannt, welche eine gewisse Einstellbarkeit
besitzen. Diese Pflüge lassen sich aber wegen ihrer starren Bauart nicht als Schienenpflüge für den oben erwähnten Zweck
verwenden und besitzen auch stets nur eine sehr beschränkte Verstellbarkeit.
Gemäß der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß das mit übereinanderliegenden
Aufnahmebalken für die Geräte versehene Gestell auf einer quer zur Fahrrichtung liegenden,
die Einstellung in verschiedener Höhenlage gestattenden Achse seitlich schwenkbar
und verschiebbar gelagert ist, so daß in verschiedener Tiefe eine beliebige Schräglage der
Gerätereihen (Pflugkörperreihen) rind Breite
des zu bearbeitenden Landstreifens erzielt werden kann. Abgesehen von den bereits erwähnten
Bedingungen, welche diese Anordnung in vollkommener Weise erfüllt, gestattet sie auch
noch einen verhältnismäßig kurzen Bau des Fahrgestelles, da durch die Längsverschiebbarkeit
der Achse in dem Gestell ein Herüberklappen einer nach oben liegenden Pflugkörperreihe auf die andere Seite unter Verschiebung
der Achse derartig möglich ist, daß die nach unten gelangende Pflugkörperreihe in der Längsrichtung
denselben Raum einnimmt wie die vorher arbeitende Pflugkörperreihe.
Ferner können mehrere dieser Pflugkörperreihen auf einer Querachse angebracht werden.
In gleicher Weise wie die Pflugkörper können auch andere landwirtschaftliche Werkzeuge in
dem fahrbaren Gestell angeordnet werden, um die Oberfläche des Bodens genau in der gewünschten
Weise zu bearbeiten. Hierbei besteht ein besonderer Vorteil des Schienen- oder Kehrpfluges
gemäß der Erfindung noch darin, daß die genaue Bodenbearbeitung ohne eine besondere
Steuerung erzielt wird. Dies erleichtert die Benutzung des Gestelles unter Auswechslung
der Pflugkörper durch die anderen Arbeitskörper wie Harken, Streuvorrichtungen usw., überhaupt
aller Bearbeitungskörper, welche besonders für gartenmäßigen Gemüsebau in Frage kommen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in
Fig. ι in Seitenansicht und in
Fig. 2 im Grundriß dargestellt.
Fig. 3 zeigt die verschiebbare Anordnung der Lagerplatte für die Schwenkachse im Quer-
Fig. 2 im Grundriß dargestellt.
Fig. 3 zeigt die verschiebbare Anordnung der Lagerplatte für die Schwenkachse im Quer-
■5 schnitt.
Auf den Schienen α läuft mittels Räder δ
der Rahmen c, an welchem vorn und hinten die Stangen d zur Aufnahme der Vorpfiüge odef
Schare e in Führungen f in der Höhe verstellbar
ίο angeordnet sind.
Die Pflugkörper g sind an einem ungefähr die Form eines Dreiecks besitzenden Gestell h,
und zwar an den beiden langen Schenkeln des Dreieckes, befestigt. Die dritte Dreieckseite
besteht aus einem drehbar mit den ersteren beiden Seiten verbundenen Querstück i, durch
welches die Tragachse k hindurchgeht. Letztere besitzt zwei Laufräder m und ist mit ihren
Enden in Führungsstücken η geführt, welche
ao ihrerseits in wagerechter Richtung auf den Rahmenstangen o, p gleiten können.
An der Spitze des Pflugkörpergestelles ist ein Haken q oder eine andere Befestigungsvorrichtung
angeordnet, mittels welcher die Spitze des Gestelles an der Stange d festgelegt werden
kann. Außerdem ist ein Zugorgan r an der Spitze des Pflugkörpergestelles befestigt, welches
über eine Führung s im Oberteil des Gestelles hinwegläuft. Die Befestigung der Gestellspitze q
kann sowohl an Stange d als auch am Rahmen erfolgen. Je nach der Stellung des Pflugkörpergestelles
h kann auch die Führung s für das Zugorgan r auf ihrer Quer stange verschoben
werden.
Durch das auf der Tragachse k ruhende Querstück
i wird das dreieckige Pflugkörpeigestell in einer ungefähr senkrechten Ebene gehalten.
Durch Verschiebung der Führungsplatten η kann eine beliebige Schräglage erzielt werden,
wobei sich das Querstück i auf der Achse k verschiebt.
Da sich sowohl letztere als auch die Stange d in der Höhe verstellen läßt, so läßt
sich das ganze Pflugkörpergestell h in beliebiger Höhe einstellen. Die freie Beweglichkeit sichert
eine äußerst gute Anpassung an die Bodenbeschaffenheit.
Bei Nichtbenutzung der Pflugkörper wird mittels des Zugorgans r nach Lösung der Befestigung
mit der Stange d die Gestellspitze hochgezogen, so daß die Laufräder m auf die
Schienen gelangen.
Soll in entgegengesetzter Richtung, wie auf der Zeichnung dargestellt, gepflügt werden, so
wird das ganze Pflugkörpergestell nach der andern Seite des Rahmens hinübergelegt, wobei
die Achse k entsprechend in wagerechter Richtung verschoben wird. Es gelangt nun die vorher
nicht benutzte Pflugkörperreihe in Tätigkeit.
Statt eines einzigen Dreieckgestelles können auch zwei solche Gestelle verbunden oder einzeln
auf der Achse k in ähnlicher Weise verstellbar und verschiebbar angeordnet werden.
Die Tragachse k mit Rädern und Führung kann vom Rahmen lösbar derart eingerichtet
werden, daß der Pflugapparat durch Eggen oder andere Geräte ersetzt werden kann. Gegebenenfalls
können auch die Führungen verbleiben und es braucht nur die Tragachse lösbar an den Führungen befestigt zu werden.
Claims (1)
- 70 Patent-Anspruch:Auf Schienen fahrbare Vorrichtung, ins-' besondere Schienenkehrpflug, zur Bearbeitung von Gemüseländereien, dadurch gekennzeichnet, daß das mit übereinanderliegenden Aufnahmebalken für die Geräte versehene Gestell auf einer quer zur Fahrrichtung liegenden, die Einstellung in verschiedener Höhenlage gestattenden Achse seitlich schwenkbar und verschiebbar gelagert ist, so daß in verschiedener Tiefe eine beliebige Schräglage der Gerätereihen (Pflugkörperreihen) und Breite des zu bearbeitenden Landstreifens erzielt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE259163C true DE259163C (de) |
Family
ID=516920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT259163D Active DE259163C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE259163C (de) |
-
0
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