DE433785C - Jaetgeraet fuer Kartoffelbeetkultur - Google Patents

Jaetgeraet fuer Kartoffelbeetkultur

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DE433785C
DE433785C DEST40093D DEST040093D DE433785C DE 433785 C DE433785 C DE 433785C DE ST40093 D DEST40093 D DE ST40093D DE ST040093 D DEST040093 D DE ST040093D DE 433785 C DE433785 C DE 433785C
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furrow
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frame
harrow tines
jaetgeraet
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DEST40093D
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HERMANN STRUCK JUN
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HERMANN STRUCK JUN
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B39/00Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B39/12Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture
    • A01B39/18Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture for weeding

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Jätgerät für Kartoffelbeetkultur, welches den Zweck hat, das Unkraut aus den bekannten Häufelreihen (die auch als aufgebänkte Kartoffelreihen bezeichnet werden) bzw. aus deren Furchen auf einfache und schnelle Art zu beseitigen und somit das Wachstum der Kartoffeln zu fördern. Beim Arbeiten mit diesem Jätgerät kommen der Reihenfolge nach ein Auflockerungsschar, ein Hackmesserpaar und zuletzt eine Egge zur Wirkung, wobei diese drei Einzelvorrichtungen zu einem Furchenigel und drei solcher Furchenigel nebeneinander angeordnet sind. Es kön- nen somit drei Häufelreihen gleichzeitig bearbeitet werden, und außerdem ist wegen der Verstellbarkeit der Einzelvorrichtungen das Einstellen für jede Furchentiefe möglich.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Jätgerätes dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht des Jätgerätes,.
Abb. 2 dasselbe in Ansicht von oben,
Abb. 3 die Form und beispielsweise Anordnung des Auflockerungsschares und
Abb. 4 eine Ansicht der Eggenvorrichtung von hinten. '
Das Fahrgestell des Jätgerätes besteht aus der vorderen Radachse α, zwei Längsträgern b, einem hinteren Quer- und Auflagebalken c und einer Querachse d. Ein Hinterrad e ist so angeordnet, daß es sich um ein Gelenk f mit Hilfe eines feststellbaren Hebels g hoch- und niederschwenken läßt, wodurch dann das Ein- und Ausrücken der gesamten Maschine bewerkstelligt wird, wäh-
rend andererseits die um das Gelenk/» horizontal schwenkbare Gabelstange q des Hinterrades ein Lenken der Maschine gestattet. Je ein Auflockerungsschar h, ein Hackmesserpaar i und fünf oder mehrere Eggenzinken k sind an je einem fünfteiligen und an den Gelenken w verbundenen Gestell I, n, u hintereinander angeordnet. Jedes Gestell kann mittels zweier sich übereinanderschiebender Feststellschienen m, die mit mehreren Bolzenlöchern χ zur Aufnahme eines Bolzens versehen sind, je nach der Breite der Häufelfurche enger oder weiter eingestellt werden. Der Querbalkens eines jeden gelenkigen Ge-
stells greift mit einem Lager ο um die Querachse d, so daß sich das ganze Gestell um diese Querachse d hochschwenken läßt. Im normalen Zustande ruhen die drei gelenkigen Gestelle mit ihren Längsschienen I auf dem
ao hinteren Querbalken c, wo sie durch die Führungsknaggen r an einer seitlichen Verschiebung gehindert werden. Die Knaggen r sind verschieb- und feststellbar in den Schlitzen s des Querbalkens c angeordnet. Hierdurch
wird ermöglicht, daß der Abstand der drei nebeneinanderliegenden Furchenigel I, II und III je nach dem Abstande der Kartoffelreihen eingestellt werden kann. Weiterhin sind die Knaggen so hoch ausgeführt, daß ein Herausspringen der gelenkigen Gestelle ausgeschlossen ist. Da auch die beiden Vorderräder entsprechend dem Abstande der Kartoffelreihen eingestellt werden müssen, so sind auch- die Vorderräder in der Achse a einschiebbar und feststellbar angeordnet.
In der Mitte eines jeden Gestellquerbalkens η ist nun ein Auflockerungsschar Ii so angebracht, daß es mittels einer Stellschraube t und einer Gegenmutter höher oder tiefer eingestellt werden und die tiefste Stelle der Häufelfurche gut greifen kann. In der gleichen Weise sind die Eggenzinken k hoch- und niederstellbar in den beiden hinteren Gelenkschienen u befestigt. Auch die beiden Hackmesser i eines jeden Gestells lassen sich in den Längsschienen / hoch- und niederstellen; sie können aber außerdem noch in den Schlitzen ν bei Bedarf längsverschoben werden. Die Hackmesser i sind so eingestellt und gebogen, daß sie auch bei weitester Einstellung des Rahmens I, n, u das Unkraut an den Böschungen der Häufelfurchen gut fassen und beseitigen können.
Bei Inbetriebnahme des Jätgerätes werden zuerst die drei Furchenigel I, II und III mit Hilfe der verstellbaren Knaggen r genau über die Mitte der Häufelfurchen gebracht und die Spurweite der Vorderräder auf der Achse α richtig eingestellt. Sodann sind die Auflockerungsschare h, die Hackmesser i und die Eggenzinken k entsprechend der Tiefe, Breite und Schräge der Furchen einzustellen, worauf die Maschine fahrbereit ist und gleichzeitig drei Häufelfurchen bearbeiten kann. Trifft ein Furchenigel während des Fahrens auf einen Widerstand (z. B. Steine o. dgl.), so kann er um die Achse d hochschwenken, um nach Überfahren des Hindernisses durch seine eigene Schwere in seine Arbeitsteilung zurückzufallen. Soll das Jätgerät ausgeschaltet werden, so wird der Hebel g in Pfeilrichtung nach hinten bewegt, wobei sich die Gabel- samt dem Hinterrade e in vertikale Lage schiebt, so daß das ganze Fahrgestell um die Achse a hochgehoben wird. In dieser Stellung sind die Auflockerungsschare h, die Hackmesser i und die Eggen k frei vom Boden, so daß dann die Maschine beliebig verschoben und gefahren werden kann.
In der Ausführung und Befestigung der Einzelteile können kleine Änderungen vorgenommen werden, ohne daß hierdurch der Rahmen der Erfindung überschritten wird.

Claims (1)

  1. 85 Patent-Anspruch:
    Jätgerät für Kartoffelbeetkultur, welches aus einem Fahrgestell und drei nebeneinander gelagerten Furchenigeln besteht, von denen jeder fn der Reihenfolge von vorn nach hinten ein Auflockerungsschar, ein Hackmesserpaar und eine Anzahl Eggenzinken besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Furchenigel aus einem fünfteiligen Gelenkrahmen (I, n, u) gebildet wird, dessen beide hinteren Ouerschenkel (u) als winklig verstellbare Träger der furchenförmig abgestuften Eggenzinken (k) ausgebildet sind, wobei jeder Rahmen so auf einer Querachse (d) hochschwenkbar und auf einem Querbalken (c) abgestützt gelagert ist, daß sich alle drei Furchenigel' mittels eines mit dem Hinterrade verbundenen Handhebels (g) gleichzeitig anheben lassen, und daß eine Querverschiebung der drei Furchenigel ohne Verstellung der einzelnen Rahmengelenke erfolgen kann, wobei Führungsknaggen (r) die Querverschiebung auf dem Querbalken (c) begrenzen und den Furchenigeln auch hinten eine starre Lagerung geben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEST40093D 1925-09-17 1925-09-17 Jaetgeraet fuer Kartoffelbeetkultur Expired DE433785C (de)

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