DE103675C - - Google Patents

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DE103675C
DE103675C DE1898103675D DE103675DD DE103675C DE 103675 C DE103675 C DE 103675C DE 1898103675 D DE1898103675 D DE 1898103675D DE 103675D D DE103675D D DE 103675DD DE 103675 C DE103675 C DE 103675C
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DE
Germany
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DE1898103675D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B45/00Machines for treating meadows or lawns, e.g. for sports grounds

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Bearbeiten und Ebnen der Wiesen, besonders das Beseitigen und Zertheilen der Maulwurfshügel soll der Zweck der vorliegenden Erfindung sein. Dieser Zweck soll in der Weise erreicht werden, dafs zur Reinigung und Säuberung des Wiesengrundstückes bezw. zur Fortschaffung der Maulwurfshügel eine Reihe Arbeiten von einer einzigen Maschine ausgeführt werden, deren Einzelgeräthe zum Zweck der Zugkraftermäfsigung einstellbar und frei drehbar auf einer Walzenachse angeordnet sind. Die Anordnung der einzelnen Theile dieser Maschine ist derart getroffen, dafs vorhandene Bodenerhebungen zunächst mit Hülfe eines Messers gewissermafsen abgeschnitten, vertheilt und durch eine Walze geebnet werden, wobei schliefslich eine Art Egge ein Auflockern bewirkt.
In Fig. ι und 2 der beiliegenden Zeichnung ist eine nach vorstehendem Grundgedanken hergestellte Wiesenreinigungsmaschine in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
Das zum Abschneiden der Maulwurfshügel dienende Messer α zeigt im vorliegenden Falle einen winkelförmigen Querschnitt und der waagrechte Schenkel, welcher vorn nach Art einer Schneide zugeschärft ist, gleitet beim Gebrauch auf dem Boden, während der senkrechte Schenkel zur Befestigung der Stäbe b dient. Diese Stäbe b stehen durch zwei seitliche , ebenfalls viertelkreisförmig gebogene Schienen e mit einem weiteren waagrechten Balken f (der Ackerschleife) in Verbindung, welcher nach vorn schräge Flächen besitzt und durch mehrere Bolzen h an dem aufrechten Schenkel des Messers α befestigt ist. Das durch die vorerwähnten Theile gebildete Gestell adefh kann mit Hülfe der beiden Schienen e, welche ihrerseits durch Schlitze c1 zweier Zugschienen c hindurchgehen, mittels in Löcher e1 der Schienen e eingreifender Schraubenbolzen e2 in Höhenlage gegen den Zugbalken verstellt werden und bildet ein geschlossenes Ganzes. Die beiden Zugschienen e sind mit ihren vorderen freien Enden durch einen Querbalken i verbunden, an welchen sich zwei Zugstangen k derart anschliefsen, dafs sie wohl in einer senkrechten Ebene, nicht aber seitwärts gedreht werden können. Die hinteren Enden der Zugarme c umfassen die Achse einer oder mehrerer Walzen /, welche in ihren Abmessungen und ihrer Schwere dem Zweck der Maschine angepafst sind. An den Zapfen der Walzen hängen nun weiterhin zwei nach hinten gerichtete Zugarme m lose und lassen sich mit Hülfe der Gelenke η mit den Seitenbalken ο einer Egge verbinden. Die einzelnen Zinkenbalken PP1P2 dieser Egge sind zweckmäfsig durch Ketten q unter einander verbunden, während die Verbindung des vordersten Zinkenbalkens p- mit dem Seitenbalken 0 durch Schraubenbolzen r erfolgt, welche in Bogenschütze s eiserner Führungsschienen des Eggenbalkens ρ 2 eingreifen. Der hintere Zinkenbalken ρ dagegen ist wieder durch Gelenke t an den Seitenbalken 0 befestigt, so dafs beim Durchfahren einer krummen Bahn die Egge sich einstellen kann. Auch der mittlere Längs-
balken u ist mit Hülfe in Oesen bezw. Führungsschlitze ν eingreifender kurzer Bolzen n> mit den Zinkenbalken in Verbindung gebracht, so dafs auch durch diese Verbindung eine Einstellung der Egge möglich ist. Eine in einen Haken an den Zugarmen m einzuhakende Kette χ des Zinkenbalkens p2 soll durch Einhaken der verschiedenen Kettenglieder ein mehr oder minder tiefes Eingreifen der Eggenzähne bewirken.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Zunächst werden die Zugarme c vor dem Gebrauch in die Stellung, wie sie Fig. ι der Zeichnung angiebt, gebracht. Bei der Vorwärtsbewegung des Geräthes schneidet das Messer α sodann alle Erhebungen des Bodens, insbesondere also die Maulwurfshügel, an der Wurzel ab. Die Masse dieser Erhebungen fällt dann vor den Abstreichbalken f, welcher die etwa noch vorhandenen gröberen und härteren Schollen über sich hinweggleiten läfst, während er gleichzeitig ein Ebnen der Erdmassen vornimmt. Nunmehr ebnet die Walze / den Boden völlig, worauf die nachfolgende Egge den Boden nach Bedarf wieder auflockert und nebenher auch den Wiesengrund von Moos u. s. w. reinigt. , Von grofser Wichtigkeit für die gute Wirkung der Maschine ist es, dafs jeder Zinkenbalken für sich allein infolge der beschriebenen eigenartigen Einrichtung der Höhe nach nachgiebig ist und dafs beispielsweise bei zu durchfahrenden Krümmungen die äufseren Theile der Egge wegen der Gelenke nt nicht gezwungen sind, ihre rechtwinklige starre Form einzuhalten, sondern eine schiefe Parallelogrammform einnehmen können.
Um die Egge bei dem Fortschaffen der Maschine nicht auf dem Boden schleifen zu lassen, ist auf dem Balken d eine Platte \ vorgesehen, an welcher sie durch eine geeignete Vorrichtung leicht befestigt werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Geräth zur Wiesenreinigung, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Wiesenhobel (a) mit Vertheiler und Ackerschleife (f) vor einer Walze (I) und eine Egge (pp1 p1) hinter dieser in senkrechter Richtung verstellbar an Armen (c bezw. m o) befestigt sind, welche frei drehbar auf der Walzenachse sitzen, zum Zweck, durch die Einstellung der Geräthe an diesen Armen die Arbeitstiefe und den Druck der Walze und Schleife auf den Boden regeln zu können.
2. Geräth zur Wiesenreinigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die die Egge tragenden Arme (o) mit den an der Walzenachse hängenden Armen (m) durch Gelenke (n) verbunden sind, deren Beweglichkeit durch Ketten fx), die einerseits an dem Zinkenbalken (p2) und andererseits an den Armen (m) eingehakt sind, begrenzt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1898103675D 1898-08-14 1898-08-14 Expired DE103675C (de)

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DE1898103675D Expired DE103675C (de) 1898-08-14 1898-08-14

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016115333B3 (de) * 2016-08-18 2018-01-04 Michael Mahler Verfahren und Nivelliergerät zum relativen und lokalen Nivellieren von begehbaren Flächen, insbesondere von Außenanlagen im Garten- oder Landschaftsbau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016115333B3 (de) * 2016-08-18 2018-01-04 Michael Mahler Verfahren und Nivelliergerät zum relativen und lokalen Nivellieren von begehbaren Flächen, insbesondere von Außenanlagen im Garten- oder Landschaftsbau

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