DE833869C - Hackgeraet mit zwei symmetrisch zum Handhabungsstiel angeordneten Hackblaettern - Google Patents
Hackgeraet mit zwei symmetrisch zum Handhabungsstiel angeordneten HackblaetternInfo
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- DE833869C DE833869C DEL3119A DEL0003119A DE833869C DE 833869 C DE833869 C DE 833869C DE L3119 A DEL3119 A DE L3119A DE L0003119 A DEL0003119 A DE L0003119A DE 833869 C DE833869 C DE 833869C
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- DE
- Germany
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- chopping
- leaves
- handle
- working direction
- arranged symmetrically
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B1/00—Hand tools
- A01B1/06—Hoes; Hand cultivators
- A01B1/08—Hoes; Hand cultivators with a single blade
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Die Erfindung hat ein Hackgerät zum Gegenstand, mit dem in einem Arbeitsgang, der aus dem
Einhacken und dem nachfolgenden Durchziehen des Geräts über eine beliebig lange Bodenstrecke
besteht, auf einer großen Fläche in gleichmäßiger Tiefe Unkraut vernichtet und der Boden gelockert
und zerkrümelt werden kann. Das Hackgerät, das auch als Ziehhacke bezeichnet werden könnte, geht
von bekannten, mit zwei symmetrischen zum' Handhabungsstiel angeordneten Hackblättern aus, und
die Erfindung besteht darin, daß die Ebenen und die Schneiden der beiden in der Symmetrieebene
zusammenhängenden Hackblätter einen zur Arbeitsrichtung offenen, vorzugsweise stumpfen Winkel
einschließen. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist jedes Hackblatt eine ebene und
glatte Oberfläche auf und die Breite des einzelnen Blattes ist größer als seine Höhe. Der in der
Symmetrieebene liegende Stielbefestigungsbügel geht vom oberen Blattrand aus und krümmt sich, ao
in der Arbeitsrichtung gesehen, zuerst nach hinten, dann nach oben und vorn; dabei geht die gedachte
und nach unten verlängerte Achse des Handhabungsstiels durch die Blätter hindurch.
Von den Vorteilen des neuen Geräts seien »5
folgende angegeben. Bei der Hackbewegung liegen die beiden Schneiden der Hackblätter in einer
zum Handhabungsstiel senkrecht liegenden Ebene, so daß die Blätter leicht in den Boden eindringen.
Durch die winkelförmige Anordnung der beiden Schneiden werden die Unkrautwurzeln in schräger
Richtung durchschnitten, wodurch die Schneidwirkung beträchtlich erhöht wird. Die Winkelform
der Schneiden gestattet die Unkrautbekämpfung
bis in die unmittelbare Nähe einer Nutzpflanze, wobei erforderlichenfalls durch einfache Verdrehung
des Handhabungsstiels um seine eigene Achse mir der einen oder der anderen Schneide tiefer in den
Boden eingegriffen werden kann. Durch die glatte Ausbildung der Hackblätter gleitet der gelockerte
Boden ungehindert beim Durchziehen des Geräts über die oberen Kanten der Hackblätter hinweg.
Außerdem wird bei der Ziehbewegung der Boden
ίο nicht einfach nach oben weggedrückt, sondern
gleichzeitig etwas seitlich verschoben, was eine erhöhte Zerkrümelung des Bodens zur Folge hat.
Durch den in der Arbeitsrichtung zuerst nach hinten gekrümmten Stielbefestigungsbügel ist dafür
gesorgt, daß er mit dem Boden erst in Berührung kommt, wenn letzterer bereits gelockert
und zerkrümelt ist. Im Vergleich zu den bekannten gewöhnlichen Hacken zeichnet sich die neue Zichhacke
durch eine doppelte Arbeitsleistung aus.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt das Gerät in schematischer Darstellung
in verschiedenen Arbeitsstellungen von der Seite gesehen;
»5 Fig. 2 und 3 zeigen das Gerät von innen gesehen,
während
Fig. 4 ein von der Seite gesehenes Schaubild darstellt.
Das Gerät besteht aus den beiden ebenen und mit glatter Oberfläche versehenen Hackblättern 1.
die unten zu den Schneiden 1' ausgebildet sind. Die beiden Blätter 1 mit ihren Schneiden schließen
einen in der Arbeitsrichtung offenen, vorzugsweise stumpfen Winkel ein, wie aus Fig. 4 ersichtlich.
Von den beiden fest miteinander verbundenen oder aus einem Stück bestehenden Hackblättern geht
in der Mitte und oben der Befestigungsbügel 2 aus.
der in an sich bekannter Weise in einer Tülle 3 zum Einstecken des Handhabungsstiels 4 endigt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, erstreckt sich der Bügel 2 zunächst in der Arbeitsrichtung nach hinten, um
sich dann nach oben und vorn zu krümmen. Die gesamte Bügelform ist derart, daß die in Fig. .4
strichpunktiert gezeichnete Achse des Handhabungsstiels 4 durch die Mitte der beiden Blätter
bzw. durch deren Schwerpunkts geht. In an sich bekannter Weise liegen der Bügel 2 und der Stiel 4
in der Svmmetrieebene der beiden Hackblätter 1.
In Fig. I ist die aus Hacken und Ziehen bestehende Handhabung des Geräts ersichtlich. Die
Arbeitstiefe t ergibt sich aus dem Winkel a, unter dem der Stiel zur Bodenoberfläche gehalten wird.
Aus den eingezeichneten Kräftedreiecken ist ersichtlich, daß sich die dem Bodendruck/? entgegen gerichtete
Zugkraft Z in die senkrechten und waagrechten Kraftkomponenten zerlegt, wobei sich
die senkrechten Komponenten aufheben.
Fig. 2 zeigt, daß mit dem Gerät bis in die unmittelbare Nähe einer Nutzpflanze gefahren werden
kann. In Fig. 3 ist durch die ausgezogenen Pfeillinien die Bewegung des gelockerten Bodens beim
Ziehen angegeben. Das einzelne Bodenteilchen wird nicht nur gehoben, sondern durch die schräg
liegenden Blätter gleichzeitig seitlich verschoben.
Schließlich zeigt Fig. 4 noch, wie durch Ver drehung des Stiels 4 um seine eigene Achse mit
einem Blatt erforderlichenfalls tiefer in den Boden eingegriffen werden kann: siehe gestrichelte Dar
stellung.
Erwähnt sei noch, daß die Hackblätter im Verhältnis zu ihrer Höhe eine größere Breite aufweisen,
was ein kräftesparendes erleichtertes Durchziehen innerhalb des Bodens gewährleistet.
Claims (3)
1. Hackgerät mit zwei symmetrisch zum Hand
habungsstiel angeordneten Hackblättern, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenen und die
Schneiden der beiden in der Svmmetrieebene So zusammenhängenden Hackblätter ( ι) einen zur
Arbeitsrichtung offenen, vorzugsweise stumpfen Winkel einschließen.
2. Hackgerät nach Anspruch i, gekennzeichne! durch im wesentlichen ebene, glatte Hackblätter
(i), deren Breite größer als ihre Höhe ist.
3. Hackgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Symmetrieebene
liegende Stielbefestigungsbügel (2) vom oberer. Blattrand ausgeht, sich in der Arbeitsrichtung
zuerst nach hinten, dann nach oben und vorn krümmt, und daß die gedachte Stielachse die
Blättert ι) schneidet.
Angezogene Druckschriften :
Deutsche Patentschrift Nr. 577 080.
Deutsche Patentschrift Nr. 577 080.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
3420 3.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEL3119A DE833869C (de) | 1950-07-19 | 1950-07-19 | Hackgeraet mit zwei symmetrisch zum Handhabungsstiel angeordneten Hackblaettern |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEL3119A DE833869C (de) | 1950-07-19 | 1950-07-19 | Hackgeraet mit zwei symmetrisch zum Handhabungsstiel angeordneten Hackblaettern |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE833869C true DE833869C (de) | 1952-03-13 |
Family
ID=7256058
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEL3119A Expired DE833869C (de) | 1950-07-19 | 1950-07-19 | Hackgeraet mit zwei symmetrisch zum Handhabungsstiel angeordneten Hackblaettern |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE833869C (de) |
Citations (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE577080C (de) * | 1930-03-25 | 1933-05-24 | Arthur Gerlich | Jaetgeraet, dessen Scharblatt an den Raendern mit gezahnten Schneiden versehen ist |
-
1950
- 1950-07-19 DE DEL3119A patent/DE833869C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE577080C (de) * | 1930-03-25 | 1933-05-24 | Arthur Gerlich | Jaetgeraet, dessen Scharblatt an den Raendern mit gezahnten Schneiden versehen ist |
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