DE696376C - Duengereinleger mit Einlegeschar - Google Patents

Duengereinleger mit Einlegeschar

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DE696376C
DE696376C DE1935R0092784 DER0092784D DE696376C DE 696376 C DE696376 C DE 696376C DE 1935R0092784 DE1935R0092784 DE 1935R0092784 DE R0092784 D DER0092784 D DE R0092784D DE 696376 C DE696376 C DE 696376C
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plow
skimmer
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fertilizer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B17/00Ploughs with special additional arrangements, e.g. means for putting manure under the soil, clod-crushers ; Means for breaking the subsoil
    • A01B17/002Means for putting manure, debris, straw or the like under the soil

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Um ein störungsloses Pflügen in verunkrautetem Acker, langem Stallmist, üppigem Gründünger o. dgl. zu ermöglichen, - ist es erforderlich, vor bzw. oberhalb der Pflugscharspitze ein Zusatzgerät, einen sog. Düngereinleger, anzuordnen, der die vor dem Pflug liegenden langfaserigen Pflanzenteile, Dünger o. dgl., wegräumt und so dem Pflug, und zwar besonders der senkrechten Pflugschneide, freie Bahn schafft. Damit diese Aufgabe erfüllt wird, ist dem Düngereinleger eine Form und Gestalt zu geben, die sein Verstopfen verhindert.
Hierfür sind bereits verschiedenartige Vorrichtungen vorgeschlagen worden. Die bekannten Vorrichtungen arbeiten jedoch sowohl bei ein- als auch besonders bei mehrscharigen Pflügen, bei denen die Gefahr des Verstopfens noch wesentlich größer ist, nicht immer einwandfrei. In den meisten Fällen treten Verstopfungen (oberhalb des Einlegeschares) an dem Verbindungsteil des Düngereinlegers mit dem Grindel, also vor dem sog. Stiel des Düngereinlegers, auf. Um dies zu verhindern, hat man vorgeschlagen, zwischen dem über der Pflugscharspitze arbeitenden Einlegerschar und dem Grindel einen freien Durchgang für den Dünger zu schaffen und zu diesem Zweck das über der Scharspitze arbeitende Einlegerschar mit einem Tragarm zu versehen, der von diesem aus im Bogen über die Furchenseite nach der Landseite hin geführt und von hier mit einer senkrecht verlaufenden hakenförmigen Abbiegung am Grindel befestigt ist. Diese Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß durch die Form des Stiels der freie Durchgang nach oben beschränkt und die erforderliche senkrechte Verstellbarkeit des Düngereinlegers fast unmöglich wurde. .
Diese Verstellbarkeit war auch nicht durch eine sinngemäße Weiterentwicklung in Gestalt einer Verlängerung des der Befestigung dienenden, nach unten abgebogenen Stielendes zu schaffen, weil diese Verlängerung bei tiefer arbeitendem Einleger den angestrebten freien Durchgang unter dem Grindel wieder aufhob und in Verbindung mit dem nach der Furchenseite ausladenden Stielbogen einen nach oben in der Breite sich verengernden Rahmen bildet, der das Auffangen und Festhalten langfaseriger Teile begünstigt und demzufolge die ganze Einrichtung wirkungslos^ macht.
Es ist weiter vorgeschlagen worden, den Düngereinleger mit dazu geeigneten Mitteln auf der Pflugscharspitze zu befestigen. Auch dieser Versuch scheiterte an der unzulänglichen senkrechten Verstellbarkeit des Düngereinlegers.
Schließlich ist noch vorgeschlagen worden, das Einlegeschar neben der Scharspitze anzuordnen und dessen unmittelbar am Schar senkrecht hochsteigenden Stiel an einem am Pfluggrindel angebrachten, nach der Furchenseite hinragenden Ausleger zu befestigen.

Claims (2)

  1. Diese Einrichtung verzichtet aber sowohl darauf, der senkrechten Pflugschneide freie Bahn als auch einen freien Durchgang zwischen Eingeleschar und Grindel zu schaffen, wij das Einlegeschar nicht in der senkrechte.!^ Grindelebene über der Pflugscharspitzf; arbeitet und der Stiel unmittelbar am Schar senkrecht hochgeführt ist.
    Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgäbe besteht darin, geeignete Mittel zu schaffen, durch welche langfaserigen Pflanzenteilen, Dünger o. dgl., ein freier Durchgang in der senkrechten Grindelebene zwischen Düngereinleger und Grindel ermöglicht wird. Erfindungsgemäß wird der Tragarm in einen an sich bekannten, nach der Furchenseite gerichteten, am Grindel befestigten waagerechten Auslegerarm und einen an diesem in der Höhe verstellbaren senkrechten, weiterhin nach der Landseite führenden Schaft unterteilt.
    Hierbei ist ebenfalls die Möglichkeit gegeben, den Düngereinleger auch in der Fahrtrichtung beliebig zu verschieben und so den Abstand zwischen Düngereinleger und Pflugstreichblech den jeweiligen Verhältnissen anzupassen. Der technische Fortschritt dieser neuen Befestigungsmittel gegenüber den bekannten Einrichtungen besteht darin, daß der Düngereinleger im Bereich der ganzen Grindelhöhe senkrecht und in der Fahrtrichtung weitgehendst verstellt und damit dem jeweils in Frage kommenden Pflug, der jeweiligen Arbeitstiefe des Pfluges und der jeweiligen Bodenart genau angepaßt werden kann. Die Befestigung und Verstellung des Düngereinlegers erfolgt mit einfachen, leicht zu bedienenden Mitteln. Der freie Durchgang wird nach der Furchenseite zu durch den senkrechten Stiel des Düngereinlegers begrenzt. Dieser Stiel bildet infolge seiner Anordnung in der Ebene des Pfluges auch gleichzeitig den Fangarm für die gehobenen und seitlich abgeworfenen langfaserigen Stoffe, wodurch etwa vorhandene größere Haufen nicht über die Streubreite des Pfluges hinausgelangen können.
    Der Erfindungsgegenstand läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Er ist auf der Zeichnung beispielsweise in zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt
    Abb. ι den Pflug mit dem Düngereinleger von vorn,
    Abb. 2 in Seitenansicht und Abb. 3 in Draufsicht.
    Abb. 4 zeigt eine andere Ausführungsform des Düngereinlegers von vorn und in
    Abb. 5 von der Seite gesehen. ■ Der schaufeiförmige Düngereinleger β ist ί am Grindel & vor dem Pflugriester c, etwa in der senkrechten Pflugspitzebene, frei schwebend dadurch gehalten, daß der Stiel d zum Grindel nach der Furchenseite versetzt an einem Auslegern in senkrechter Richtung verstellbar, !'!beispielsweise mittels der Klammer /, befestigt $$&. Der Ausleger e ist in der Längsrichtung am fviirindel verschiebbar. Der Düngereinleger a 'wird von einem nach der Furchenseite verlaufenden Haltearm dx getragen, der zu dem außerhalb der senkrechten Grindelebene angeordneten Stiel d führt.
    Der Armdr ist von dem schaufeiförmigen Düngereinleger α ab auch nach rückwärts gerichtet, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, so daß der Düngereinleger α nach beiden Richtungen sowohl von der Seite als auch von hinten frei schwebend getragen wird.
    Der Stielarmdx verläuft von dem Düngereinleger α aus fast waagerecht oder auch schräg ansteigend nach der Furchenseite des Pfluges und geht hier in den nach oben geführten Stielt über. Der HaltearmdY kann auch mit dem Düngereinlegeschar aus einem Stück K3 gebildet werden, das mit dem senkrechten Schaft d lösbar verbunden ist, wie beispielsweise in Abb. 4 und 5 gezeigt ist.
    Die Länge des Stiels überschreitet nur wenig das übliche Maß, Stärkenabmessung und Gewicht können deshalb ohne Bruch- und Verbiegungsgefahr in erträglichen Grenzen gehalten werden.
    Der Auslegern wird vorteilhafterweise, in der Fahrtrichtung gesehen, in solcher Höhe am Grindel angeordnet, daß der Düngereinleger in einem größeren Abstande vom Pflugriester c, also bereits etwa vor der Scharspitze des Pfluges, oder evtl. eben über derselbenin den Boden eingreift und den Schälstreifen abhebt, bevor der Hauptfurchenstrang vom nachfolgenden Pflug angehoben wird. Dies ist erforderlich, damit der Düngereinleger α aus dem vom Pflug noch nicht ger lockerten Boden einen kräftigen zusammenhängenden Schälstreifen herausnehmen kann und in der Fahrtrichtung zwischen Düngereinleger und Pflugriester ein genügend großer Zwischenraum entsteht, um den Durchgang langfaseriger Stoffe, besonders wenn sie in Haufen auftreten, auch hier zu ermöglichen.
    Der Düngereinleger kann an der Landseite einen abgerundeten Verstärkungswulst g besitzen, einmal um Material für das Nachschärfen der Scharspitze zu erhalten, ander- * seits um das Hochgleiten langfaseriger Teile an dieser runden Kante zu erleichtern.
    i. Düngereinleger mit über der Scharspitze arbeitendem Einlegeschar, dessen am Grindel befestigter Tragarm zwecks Schaffung eines freien Durchganges für ■den Dünger zwischen Einleger und Grindel
    696
    von letzterem aus im Bogen über die Furchenseite nach der Landseite hin geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm in einen an sich bekannten,-nach der Furchenseite gerichteten, am Grindel befestigten waagerechten Auslegerarm (e) und einen an diesem in der' Höhe verstellbaren senkrechten, weiterhin nach der Landseite führenden Schaft (d, Ct1) unterteilt ist. ίο
  2. 2. Düngereinleger nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß der nach der Landseite hinführende Teil (a3) des Tragarmes mit dem Einlegeschar ein Stück bildet, das mit dem senkrechten Schaft (d) lösbar verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1935R0092784 1935-03-05 1935-03-05 Duengereinleger mit Einlegeschar Expired DE696376C (de)

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