DE552793C - C-foermig gekruemmter halbstarrer Kultivatorzinken mit Federstuetze - Google Patents

Description

Es sind bereits C-förmig gekrümmte Kultivatorzinken bekannt, die auf der Rückseite mit einer der Federung des Zinkens entgegenwirkenden Federstütze versehen sind. Bei diesen bekannten Zinken ist die Federstütze starr zwischen dem Kultivatorrahmen und dem Zinken angeordnet, wodurch die Nachgiebigkeit des letzteren meistens nicht groß genug ist, um Hindernisse glatt zu überwinden.

Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß man die Federstütze mit ihrem oberen Ende an einer Blattfeder befestigt, also nachgiebig abstützt. Dadurch erreicht man z. B. bei halbstarren Zinken eine dreifache Abfederung, was den Vorteil hat, daß sich der Zinken so weit nach hinten zu ziehen vermag, daß er auch das schwerste Hindernis, ohne zu brechen oder sich zu verbiegen, überwinden kann. Die dreifache Federung bewirkt weiterhin nach dem Passieren des Hindernisses eine sichere und genaue Rückführung des Zinkens in die einmal eingestellte, flach schneidende Lage. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Zinkens dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι einen halbstarren Zinken mit rückwärtiger Stütze in Seitenansicht. Abb. 2 zeigt den Zinken mit oberhalb des Schars angeordnetem Abstreifblech in schaubildlicher Weise.

Der neue Zinken besteht in bekannter Weise aus dem am oberen Ende mit dem Kultivatorrahmen 4 verbundenen federnden Teil 5 und dem an diesem mittels Schrauben 7 befestigten starren Teil 6, der an seinem vorderen Ende das Gänsefußschar 8 trägt und am oberen Ende U-förmigen Querschnitt aufweist. Der starre und der federnde Teil des Zinkens sind so gekrümmt, daß letzterer in einem C-förmigen Bogen von seiner oberen Befestigungsstelle zum Schar verläuft. Durch eine solche Formgebung des Zinkens kann ein Verstopfen des Gerätes durch die aufgeworfenen Erd- und Strohmassen nicht mehr wie bei der engen S-Form. eintreten, vielmehr wird durch die C-Form des Zinkens in dem nunmehr uneingeengten Raum zwischen Kultivatorrahmen und Scharfuß das Abgleiten der Erd- und Strohmassen vom Zinken ohne Stauung vor sich gehen.

Erfindungsgemäß ist am oberen Ende des federnden Zinkenteils eine rückwärtig ausladende Blattfeder 10 angeordnet, die einerseits der Spiralfederstütze als obere Abstützung dient und anderseits ein Ausweichen des Zinkens nach oben zuläßt, wenn bei Lokkerung des Untergrundes für Tiefkultur der 25 bis 30 cm tief in den Boden eindringende Zinken auf einen Stein aufprallt. Durch die nunmehr dreifache Abfederung des Zinkens (federnder Teil 5, Spiralfederstütze 9 und Blattfeder 10) in Verbindung mit der C-Form des Zinkens wird der Gegendruck auf den starren Scharfuß wesentlich erhöht und dadurch einerseits, insbesondere bei schweren Bodenverhältnissen, ein günstigerer Schnittwinkel als bei den bekannten Zinken mit rückwärtiger Federstütze und anderseits nachdem Passieren eines Hindernisses eine sichere und genaue Rückführung des Zinkens in die einmal eingestellte flach schneidende Lage erzielt.

Um auch die dicksten Strohmassen, die sich beispielsweise in den aller schlimmst en Lagerstoppeln bilden und bisher die Anwendung von Stielgeräten unmöglich machten, mit Sicherheit zum Abgleiten zu bringen, kann an dem starren Zinkenteil 6 ein unmittelbar am Schar 8 anschließendes, in der Längsrichtung des Zinkens konvex gebogenes Abstreifblech 12 auswechselbar befestigt werden (Abb. 2). Durch Auswechseln des konvex gebogenen Abstreifbleches gegen ein konkav gebogenes (in Abb. 2 strichpunktiert eingezeichnet) lassen sich mit dem Zinken auch liegengebliebene Stoppelreste und langer Stalldung unterpflügen.

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Claims (1)

1. Patentanspruch:

   C-förmig gekrümmter halbstarreir Kultivatorzinken mit auf der Rückseite angeordneter, der Federung des Zinkens entgegenwirkender Federstütze, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze mit ihrem oberen Ende an einer Blattfeder befestigt ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen