DE364750C - Handpflug fuer Bodenkultur - Google Patents

Handpflug fuer Bodenkultur

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DE364750C
DE364750C DEH85206D DEH0085206D DE364750C DE 364750 C DE364750 C DE 364750C DE H85206 D DEH85206 D DE H85206D DE H0085206 D DEH0085206 D DE H0085206D DE 364750 C DE364750 C DE 364750C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/02Man-driven ploughs

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein HandhebelzugpfLug für Bodenbearbeitung, bei dem der Gründel (Pflugbalken) im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen nicht starr, sondern beweglich mit dem Pflugkörper verbunden ist, der jeweilig gewünschte Tiefgang am Pflugkörper mittels einstellbarer Federstütze erfolgt und bei dem der Vorschneider und Pflugkörper· in bekannter Weise aus einem Stück gebildet sind, zum Zwecke, dem Pflug eine sichere und gleichmäßige Führung zu geben und die Höhenveränderungen des Gründeis, die infolge senkrecht kreisender Bewegung des· Handzughebels hervorgerufen werden, durch eine den Pflugkörper hinten niederhaltende Feder auszugleichen.
Bekannt sind bereits Handhebelpflüge, bei denen Handhebel und Schreitschuhe, die mit dem Pfluggründel in Verbindung stehen, zur
ao Vorwärtsbewegung des Pfluges Anwendung finden. Bei' diesen bekannten Geräten senkt sich der Pfluggründel bei entsprechender Beanspruchung vorn nach unten, während der Pflugkörper hinten stets hochkippt. Dadurch wird 'der Schnittwinkel des Körpers zu stumpf und der Widerstand, der dem Pflugkörper durch die Erde entgegensteht, ist zu groß und kann entweder gar nicht oder nur unter Aufwendung großer Kräfte überwunden werden, was ein Ausweichen des. Pflugkörpers zur Folge hat. Außerdem ist die Art der Bedienung des Druckhebels bei diesen Pflügen äußerst unpraktisch, einmal weil man beim Vorwärtsdrücken des Hebels nicht die Kraft entwickeln kann, wie beim Ziehen des Hebels, und dann auch darum, weil man bei dieser Anwendungsform den Pflug hinter sich hat und diesen während seiner Bewegung nicht beobachten kann.
Die erwähnten Mängel sollen durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt und ein dauernd gutes Arbeiten bei geringem Kraftaufwand gewährleistet werden.
Die Zeichnung zeigt den neuen Pflug in
Abb. ι in der Seitenansicht und Abb. 2 in der Draufsicht. Abb. 3 stellt die obere Federstützführung dar, Abb. 4 veranschaulicht die ! Führung des beweglichen Gründeis und Abb. 5 zeigt die untere Federstützenbefestigung an der Laufsohle.
An dem aus zwei Flacheisenschienen ge- ! bildeten Hebel 1, der durch 0uerbolzen2, 3 und 4 verbunden ist, ist der Stützpunkt bei 4 > in einem offenen gabelförmigen Lager 5 angeordnet, welches an dem Schuh 6, dessen Sohle in üblicher Weise mit Griffspornen 7 ■und oben mit Schnallriemen S versehen ist. ι Der Gründe! 9 ist an seinem vorderen Ende j seitlich U-förmig abgebogen und wird ' zwischen dem Handhebel bei 3 drehbar ge- ' lagert. Das hintere Ende des Gründeis 9 ist I in senkrechter Richtung nach unten gebogen und am äußersten Ende mit einem Lagerauge 10 versehen.
Beim Anzug des Pfluges wird der Pflugspitze der stärkste Widerstand durch die Erde ent- i gegengesetzt. Um nun diesen Widerstand beim Anzug des Gründeis direkt aufnehmen , und überwinden zu können ohne eine un- \ günstige Beanspruchung und Deformation am | Pflugkörper fürchten zu müssen, ist der j Dreh- und Stützpunkt 10 des Gründeis zweckmäßig unmittelbar hinter der Pflugspitze mit der Laufsohle 13, die vorn mit einem Drehzapfen versehen ist, in Verbindung gebracht. Zur seitlichen Führung des Gründeis ist oben an der Seitenwand 12 ein Bügel 14 angebracht, in dem sich der Gründe! bewegen kann. Zur Einstellung der Schnittiefe ist hinten an der Laufsohle an einem Drehzapfen 15 eine Stütze 16 angebracht, die oben in einem am Gründel angeordneten Führungsbügel 17 geführt und zwecks Einstellung mit Gewinde versehen ist. Auf der Stütze 16 sitzt eine Spiralfeder 18, welche die Höhenveränderungen des Gründeis während dem Arbeiten ausgleicht. Über dem Bügel 17 und unterhalb der Feder 18 sind die Stellmuttern 19 an der Stellstütze angeordnet, mittels welchen die Einstellung erfolgt.
Die Arbeitsweise ist dabei folgende:
Der Schuh 6 wird mittels Schnallriemen 8
am linken Fuß befestigt und der Hebel 1 in Lager 5 am Schuh eingesetzt. Alsdann wird der linke Fuß mit Schuh 6 in normaler Schrittlänge zurückgestellt und der Handhebel angezogen, wobei das ganze Körpergewicht auf den linken Fuß bzw. Schuh 6 gelegt wird, während der rechte Fuß beim Ziehen des Pfluges rückwärts schreitet und so fort. Mit dem Schuh 6 wird die Arbeitsbreite begrenzt, so daß man beim normalen Rückwärtsschreiten nur auf den Schuh und Pflugkörper zu achten hat.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Handpflug für Bodenkultur, gekennzeichnet durch die Anordnung und Ausbildung des Gründeis und der damit verbundenen bekannten Pflugwerkzeuge, wobei einerseits dem Pflugkörper durch die zweiseitige Verbindung des U-förmig gebogenen Gründelvorderteiles mit dem zweischenkeligen Handzughebel eine sichere Führung gegen seitliches Kippen gegeben wird und anderseits der Pflugkörper für Flach- oder Tiefgang durch Höher- oder Tieferstellen der Ausgleichfeder im Stellbolzen so eingestellt werden kann, daß die horizontale Schnittbahn und die sonstige Lage des Pflugkörpers weder durch die Verstellung noch durch die Höhenveränderungen des Gründeis, die infolge senkrecht kreisender Bewegung des Handzughebels hervorgerufen werden, in bezug auf gleichmäßige Schnittbreite und den Tiefgang ungünstig- beeinflußt wird,
  2. 2. Handpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gründel an seinem vorderen Ende in horizontaler Richtung als U-förmiger Bügel ausgebildet, an seinem hinteren, senkrecht gebogenen Ende dagegen in senkrechter Richtung beweglich an der mit dem Pflugkörper starr verbundenen Laufsohle, die vorn mit einem Drehzapfen, versehen, angelenkt ist und der oben am Verlauf der Biegung einen Bügel (17) aufweist, an dem die Ausgleichfeder Anlage und der Stellbolzen seine Führung findet.
  3. 3. Handpflug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiefgang des Pfluges mit Hilfe eines die Pflugsohle mit dem Gründel verbindenden Stellbolzens erfolgt, wobei eine auf dem Stellbolzen sitzende Ausgleichsfeder den doppelten Zweck verfolgt, den Pflugkörper mittels Druck auf die Pflugsohle hinten elastisch niederzuhalten und gleichzeitig die Höhenveränderungen des Gründeis auszugleichen.
  4. 4. Handpflug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Lagerung des zweischenkeligen Handzughebels in dem offenen Gabellager des Stützschuhes.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEH85206D 1921-04-24 1921-04-24 Handpflug fuer Bodenkultur Expired DE364750C (de)

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DE (1) DE364750C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2844084A (en) * 1954-11-03 1958-07-22 Verna O Wade Edging tool for sidewalks and the like

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2844084A (en) * 1954-11-03 1958-07-22 Verna O Wade Edging tool for sidewalks and the like

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