DE671215C - Verstelleinrichtung an einem Pflung mit Streichblech und schwenkbar gelagertem, unabhaengig vom Streichblech verstellbarem Schar - Google Patents
Verstelleinrichtung an einem Pflung mit Streichblech und schwenkbar gelagertem, unabhaengig vom Streichblech verstellbarem ScharInfo
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- DE671215C DE671215C DEC50350D DEC0050350D DE671215C DE 671215 C DE671215 C DE 671215C DE C50350 D DEC50350 D DE C50350D DE C0050350 D DEC0050350 D DE C0050350D DE 671215 C DE671215 C DE 671215C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B15/00—Elements, tools, or details of ploughs
- A01B15/02—Plough blades; Fixing the blades
- A01B15/04—Shares
- A01B15/06—Interchangeable or adjustable shares
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verstelleinrichtung an einem. Pflug mit einem"
schwenkbar gelagerten Schar, das unäbRän-,
gig vom Streichblech verstellbar ist. Bei der- . artigen bekannten Einrichtungen sind für die
Verstellung Durchsteckbolzen und Lodhreihen vorgesehen, wodurch man in der Lage ist,
das Schar in verschiedenen Winkeln einzustellen und somit den verschiedenen Bodenarten
anzupassen. In der einmal gewählten Stellung muß jedoch die Arbeit erfolgen. Ferner ist es bekannt, das Streichblech an
Handhebeln anzulenken, mittels welcher es in seiner Neigung und Einstellung- verstellbar
ist. Hierbei ist eine Verstellung des Schars unabhängig vom Streichblech nicht möglich.
Es ist aber erwünscht, eine solche unabhängige Verstellung auch während des Arbeitens
zuzulassen.
Dies wird bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Verstelleinrichtung in einer Weise
erreicht, welche sich den rauhen Anforderungen des landwirtschaftlichen Betriebes besonders
gut anpaßt und ein Übermaß von starker Abnutzung unterworfenen Gelenken zu vermeiden gestattet. Das Wesen der Erfindung
besteht darin, daß -das Schar mit der vorderen Kante des Streichblechs mittels
eines die ganze Kantenlänge einnehmenden
Gelenkes verbunden ist und unmittelbar in den üblichen seine Verschwenkung .bewirkenden
Stellhebel oder die Sterzen übergeht, ." während «die.· am ,hinteren Ende aufliegende
an sich bekannte Sohle starr am. Pfiuggestell 'befestigt ist. Bei dieser Anordnung ist die
einzige Drehachse das Schwenkgelenk, und dieses braticht vermöge seiner Breite
'nur geringe spezifische Anpreßdrucke aufzunehmen. Es bleibt daher auch während der
Arbeit, wenn es also unter Druck steht, leicht verstellbar, und die Richtung der Druckkräfte
geht ganz oder nahezu durch die Gelenkachse hindurch. Die sichere und einfache Verstellbarkeit
des Schars macht es dabei auch möglich, am Ende einer Furche das Schar mittels
des Stellhebels aus der Furche auszuheben, um den Pflug dann 'leicht umdrehen
zu können. Der für den Verstellhebel bzw. die Sterzen zur Verfügung stehende lange
Hebelarm kann hierbei gut zur Wirkung kornmen, um das Schar auch gegen den Widerstand
schweren Bodens ausheben zu können. ' Es ist daher beim Wenden des Pfluges nicht
erforderlich, das ganze Gewicht des Pfluges aus der Furche auszuheben. Um das- Ausheben
zu erleichtern und zu beschleunigen, kann bei einer weiteren Ausführungsform die
Anordnung so getroffen sein, daß am Stellhebel unterhalb des Gelenkes eine winkelhebelart^g
wirkende Hilfsstütze, z. B. in Form einer Rolle oder eines Gleitbleches, angeordnet
ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung· erläutert, die
verschiedene Ausf ührungsbeispiele in schematischer Darstellung zeigt.
Im einzelnen stellen dar:
Im einzelnen stellen dar:
Fig. ι ein Ausführungsbeispiel eines
dungsgemäßen Pfluges in einem Längsschnitt, Fig. 2 und 3 ein abgeändertes Ausfüh-
rungsbeispiel in Draufsicht mit teilweisem
ίο Schnitt und im Längsschnitt,
Fig·. 4 eine weitere abgeänderte Ausführungsform
in teilweisem Längsschnitt.
Gemäß Fig. ι ist das Pfluggestell ι mit dem
Streichblech 2 über dam Pflugbaum 3 verbunden, der an seinem vorderen Ende ein Gelenk
4 trägt, an welchem das Schars drehbar
angelenkt ist. Am jenseits der Gelenkachse
4 befindlichen Teil 6 des Schars sind die Sterzen 7 mit den am Ende befindlichen
Handgriffen 8 befestigt, und ihre La:ge ist z. B. durch Niete 9 gegenüber dem Pfluggestell
ι bzw. 3 veränderlich. Die Lage der Sterzen 7 zum Pfluggestell ist durch den Stellbogen ι ο bestimmt, in dessen Rasten 11 ein
mit den Sterzen verbundener Riegel 12 eingreift, der durch die Zugstange 13 gegen den
Druck einer Feder 14 (Fig. 2) mittels des Greifhebels 15 gelöst werden kann. Der
Zahnbogen 10 ist einerseits mit dem Pflugbaum 3, andererseits mit dem Gestell 1 an
einem Gleitschuh 16 in Verbindung, der sich
auf dem Boden abstützt. Durch Senkung der Sterzengriffe 8 kann daher die Schneide
des Schars 5 mehr oder weniger angehoben werden, indem zunächst während der Verstellung
der Riegel 12 außer Eingriff mit den Rasten 11 des Bogens 10 zu bringen ist; nach
Loslassen des Griffhebels 15 bringt die Feder
14 den Riegel wieder in Sperrstellung.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 befindet sich das Schars an einem Ansatzstück
17, das mit den Sterzen 7 starr verbunden ist. Das Ansatzstück läuft in eine über
die ganze Breite des Pfluges sich erstreckende Gelenkpfanne 18 aus, die mit einer wulstformigen
Randleiste 19 des Pflugkörpers 3 zusammen das einseitig offene Gelenk für die
Schwenkbewegungen des Schars 5 bildet. Die Gelenkpfanne 18 wird von einem Abdeckblech
20 überragt, das mit dem Schar zusammen schwenkbar ist und das sonst offene
Gelenk gegen übermäßigen Erdeinfall abdeckt. Die Ausbildung der eigentlichen Verstellvorrichtung
ist im wesentlichen die gleiche, wie zu Fig. 1 beschrieben. Unterhalb
des Schars 5 befindet sich ein spitzwinkliges Stützblech 22, das an seinem rückwärtigen
Ende über eine Strebe 23 mit den Sterzen 7 gelenkig verbunden ist und das dazu
dient, das Ausheben des Schars 4, z.B. beim Wenden des Pfluges, durch winkelhebelartige
Wirkung zu beschleunigen.
Eine abgewandelte Ausführungsform der tütze zeigt Fig. 4. In dieser laufen die Sterzen
7 am. unteren Ende in eine hochkant stehende Fläche 24 aus, die oben das Gelenk 4 trägt, um das das Schar geschwenkt
wird, und tinten eine Rolle 25, die sich beim
Ausheben des Schars aus der Furche auf dem Boden abstützt.
Je nach der Einstellung der Sterzen ist die Furchentiefe einstellbar. Beim Wenden des
Pfluges werden die Sterzen mit dem Stellhebel aus der Sperrung freigegeben und abwärts
gedrückt; nach dem Umlenken des Pfluges wird dann der Riegel am Stellhebel
wieder in jene Rast des Stellbogens eingelassen, die der gewünschten Furchentiefe entspricht.
Die beschriebenen Einzelheiten sind innerhalb der gezeigten Ausführungsbeispiele miteinander
vertauschbar.
Claims (4)
- Patentansprüche:ι . Verstelleinrichtung an eiinem Pflug mit Streichblech und in senkrechter Ebene schwenkbar gelagertem, unabhängig vom Streichblech verstellbarem Schar, dadurch gekennzeichnet,' daß das Schar mit der vorderen Kante des Streichblechs durch ein die ganze Kantenlänge einnehmendes Gelenk verbunden ist 'und unmittelbar in den seine Verschwenkung bewirkenden Stellhebel oder die Sterzen übergeht, während die am hinteren Ende aufliegende an sich bekannte Sohle starr am Pfluggestell befestigt ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (4) des Schars (5) aus einer zylindrischein '00 einseitig offenen Pfanne (18) eines mit dem Schar (5) fest verbundenen Teils (17) und einer von ihr umfaßten Randleiste (19) des Pfluggestells (3) besteht.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (4) durch ein der Pfannenform angepaßtes Schutzblech (20) gegen den Einfall von Erdkrumen von oben abgedeckt ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Stellhebel (7) unterhalb des Gelenkes (4) eine winkelhebelartig wirkende Stütze, z. B. in Form einer Rolle (25) oder eines Gleitblechs (22), angeordnet ist, um das Anheben des Schars zu beschleunigen.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. pEDUUCKT IN DER l
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT671215X | 1934-10-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE671215C true DE671215C (de) | 1939-02-02 |
Family
ID=11299752
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC50350D Expired DE671215C (de) | 1934-10-12 | 1935-03-27 | Verstelleinrichtung an einem Pflung mit Streichblech und schwenkbar gelagertem, unabhaengig vom Streichblech verstellbarem Schar |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE671215C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976694C (de) * | 1950-08-12 | 1964-02-27 | Mueller Geb | Pflug, insbesondere Anbaupflug |
DE10142376A1 (de) * | 2001-08-30 | 2003-04-03 | Foeckersperger Georg Gmbh | Pflugartiges Gerät sowie eine Pflugspitze für ein pflugartiges Gerät |
-
1935
- 1935-03-27 DE DEC50350D patent/DE671215C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976694C (de) * | 1950-08-12 | 1964-02-27 | Mueller Geb | Pflug, insbesondere Anbaupflug |
DE10142376A1 (de) * | 2001-08-30 | 2003-04-03 | Foeckersperger Georg Gmbh | Pflugartiges Gerät sowie eine Pflugspitze für ein pflugartiges Gerät |
DE10142376B4 (de) * | 2001-08-30 | 2006-09-21 | Georg Föckersperger GmbH | Pflugartiges Gerät |
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