DE102613C - - Google Patents

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DE102613C
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plow
transverse axis
ploughshare
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chain
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/14Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
    • A01B63/16Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame
    • A01B63/166Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame manually adjustable

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft diejenigen Fahrsitzpfiüge, bei welchen am Vorderende des Pflugbalkens oder Gestells eine Querachse angebracht ist, welche Arme mit den Achsschenkeln des Land- und Furchenrades trägt und mit einem Hebel verbunden ist, durch welchen sie gedreht werden kann, um die Räder zu heben oder zu senken und dadurch die Arbeitstiefe der Pflugschare zu regeln bezw. die Schare an den Kopfenden des Ackers aus dem Boden zu heben.
Bei den bisher ausgeführten Pflügen dieser Art, welche mit einer Zugdeichsel versehen sind, ist die Querachse am Pflugbalken oder Gestell lediglich um ihre Achse drehbar, so dafs das Umwenden des Pfluges an den Kopfenden des Ankers erhebliche Schwierigkeiten bereitet. ;
Nach vorliegender Erfindung ist die Querachse mit dem Pflugbalken oder Gestell durch einen Zapfen drehbar verbunden, so dafs die Achse beim Umwenden sich gegen den Pflugbalken verdrehen kann. Dabei ist mit dem Hebel, mittels dessen die Pflugschare an den Enden des Ackers ausgehoben werden, eine Einrichtung verbunden, welche beim Anheben der Pflugschare die Querachse frei macht, so dafs sie sich um ihren Zapfen drehen kann, während die Achse am Pfiugbalken praktisch fest liegt, so lange die Pflugschare sich in Arbeitsstellung befinden.
Fig. ι zeigt einen mit dieser Neuerung versehenen Pflug in Seitenansicht,
Fig. 2 im Grundrifs.
Bei dem vorliegenden Pflug ist der Pflugbalken a, welcher bei der auf der Zeichnung dargestellten Ausführung nur ein Pflugschar al trägt, aber auch mit mehreren Scharen ausgerüstet werden kann, wie gewöhnlich eingerichtet und trägt oben einen Sitz α2 für den Führer.
An seinem vorderen Ende ist dieser Pflugbalken mittels Zapfens bl an einen Bügel b angelenkt, welcher mit zwei Lagern c die Querachse d umfafst. An dem Ende der Achse d sind Arme e el angebracht, an denen die Achsschenkel des Land- und des Furchenrades f und /' sitzen. Das letztere Rad ist gröfser als das erstere und der Arm e1, an welchem es sitzt, ist kürzer als der Arm e (Fig. 1). Diese Arme sind an der Querachse d mittels Kloben e2 befestigt, welche gestatten , die Stellung dieser Arme nach der Breite der zu pflügenden Furche und den Winkel, um welchen die Arme versetzt sind, nach der Furchentiefe zu ändern.
Die Achse des Hinterrades g sitzt an einer gabelförmigen Stütze, welche um einen Zapfen am Pflugbalken drehbar ist. Diese Gabelstütze gl ist mit einem Arm g'2 versehen, welcher durch eine Stange gs mit einem am Bügel b angebrachten Auge g·4 in Verbindung steht. Durch diese Stange gs wird die der Querachse d von der Zugdeichsel h mitgetheilte Steuerbewegung auf das Rad g übertragen, wodurch ein schnelleres Wenden des Pfluges ermöglicht wird, wie bei feststehender Gabelstütze.
Der Stellhebel i ist am Pflugbalken α bei i1 drehbar und mit einer Klinke z2 ausgerüstet, welche in einen gezahnten Stellbügel i3 eingreift, wodurch der Hebel in jeder Stellung festgehalten werden kann.
Der Stellhebel i ist durch eine Stange z'4 mit einem Arm i5 verbunden, welcher an der vorderen Querachse sitzt. Durch Verlegen des Stellhebels kann die Querachse d mehr oder weniger gedreht und die Räder ff1 gegen den Pflugbalken und das Pflugschar gehoben oder gesenkt werden, so dafs letzteres entweder ganz aus dem Boden herausgehoben wird (Fig. i) oder eine gröfsere oder geringere Arbeitstiefe erlangt.
Der Stellhebel i ist mit einem Arm j versehen , welcher durch eine Kette k mit einer an der Querachse d befestigten Haltevorrichtung kl verbunden ist. Diese Haltevorrichtung besteht zweckmäfsig aus zwei Vorsprüngen mit einem Zwischenraum, in welchen die Kettenglieder von seitwärts eingebracht werden können (Fig. 2), um die Länge der Kette zu regeln. Beim Gebrauch wird die Kette so eingestellt, dafs bei ausgehobenem Pflug die Kette lose ist, wie in Fig. 1 dargestellt, so dafs die Vorderachse in beliebige Stellung gebracht werden kann, um das Umlenken des Pfluges zu erleichtern. Wird dagegen das Pflugschar in seine Arbeitsstellung gebracht, so wird die Kette einerseits dadurch, dafs sie sich bei der Drehung der Querachse d auf diese Achse etwas aufwickelt, und andererseits dadurch, dafs der untere Arm des Hebels i beim Vorwärtslegen des Stellhebels nach rückwärts ausschwingt, festgespannt, wodurch verhindert wird, dafs auf das Pflugschar ein Druck ausgeübt wird, welcher es im. Sinne des Pfeiles Fig. 2 zu drehen sucht, was eintreten würde, wenn der Pflugbalken in seiner Richtung gegen die Querachse d und die Deichsel nicht festgehalten würde.
Wenn sich der Stellhebel i in der in Fig. 1 und 2 dargestellten Lage befindet, so ist die Stellung der Querachse d eine solche, dafs die Arme e e1 ungefähr senkrecht stehen, also das Pflugschar a} über dem Boden sich befindet. Die Kette k ist schlaff und gestattet der Querachse d eine Drehung, um das Wenden zu erleichtern; das Hinterrad wird wegen seiner Verbindung mit der vorderen Querachse durch die Stange g3 ebenfalls gedreht, wodurch das Wenden noch mehr erleichtert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Räderpflug mit lenkbarer Vorderachse, dadurch gekennzeichnet, dafs der Stellhebel (i), welcher zum Ausheben des Pfluges dient, mit der Vorderachse (d) durch eine Kette (k) oder dergl. verbunden ist, welche in der Arbeitsstellung des Pfluges gespannt ist, beim Ausheben des Pfluges aber durch den Stellhebel nachgelassen wird, zum Zweck, beim Pflügen die Drehung des Pflugbalkens zu verhindern, bei ausgehobenem Pflugschar dagegen die ungehinderte Drehung der Vorderachse gegen den Pflugbalken zuzulassen und dadurch das Wenden des Pfluges zu erleichtern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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