DE35643C - Aushebevorrichtung für mehrscharige Pflüge - Google Patents

Aushebevorrichtung für mehrscharige Pflüge

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DE35643C
DE35643C DENDAT35643D DE35643DA DE35643C DE 35643 C DE35643 C DE 35643C DE NDAT35643 D DENDAT35643 D DE NDAT35643D DE 35643D A DE35643D A DE 35643DA DE 35643 C DE35643 C DE 35643C
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Germany
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lever
axle
lifting device
wheel
rear axle
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT35643D
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C. A. PRAUST in Angerburg
Publication of DE35643C publication Critical patent/DE35643C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/14Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
    • A01B63/16Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame
    • A01B63/166Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame manually adjustable

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  • Environmental Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSGHRIFT
KLASSE 4S: Landwirtschaftliche Geräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. September 1885 ab.
Gewöhnlich findet man bei den Aushebevorrichtungen für mehrscharige Pflüge, dafs nur der Hinterkarren nebst dem linken (Land-) Vorderrade während des Ganges stellbar ist. Das vordere Furchenrad wird mittelst Achsstieles meist besonders eingestellt, so dafs, wenn ausgehoben ist, das vordere Schar immer noch in der Erde bleibt und auf dem Acker herumschleift. Oder man bedient sich einer vorderen Achse mit ungleichen Armen an den Enden, von welchen der eine ein kleineres Landrad, der andere ein gröfseres Furchenrad trägt, und richtet dann diese zweiräderige Vorderachse zugleich mit einem Hinterrade stellbar ein.
Um nun während der Arbeit den ganzen Pflug vorn und hinten tiefer und flächer bezw. für den Transport passend einstellen zu können, ohne Räder ungleicher Gröfse zu bedürfen, kommt nach vorliegender Erfindung eine stellbare Hinterachse in Anwendung, deren rechts vom Pflugkörper liegender Schenkel verhältnifsmäfsig lang gehalten ist.
Dadurch wird die nöthige Stabilität sowohl für den Fall erreicht, dafs beim vierräderigen Pflug ein drehbarer und mit'' dem Gestell gelenkig verbundener zweiräderiger Vorderkarren benutzt wird, als auch für den Fall, dafs beim dreiräderigen Pflug an der Vorderachse das linke Landrad in Fortfall kommt.
Von der mittelst Stellhebels drehbaren ungleichschenkligen Hinterachse wird dann mittelst eines Hebels und Stangen in dem einen Falle der Vorderkarren gehoben oder gesenkt, oder im anderen Falle die Vorderachse gedreht.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht in Fig. ι und 2 die eine und in Fig. 3 und 4 die andere Modification in Seitenansicht bezw. Grundrifs.
Die Anwendung eines zweiräderigen Vorderkarrens A, dessen Achse α durch den Nagel b in dem vorderen Auge c des Gestelles B lose drehbar ist, um das Gestell unabhängig von der Höhenlage des Landrades i?1 und Furchenrades R 2 zu machen, nach Fig. 1 und 2, erfordert ebensowohl wie die Anwendung einer nur ein Furchenrad R 2 tragenden Vorderachse a\ nach Fig. 3 und 4, dafs die Hinterachse d nach rechts hin entsprechend lang gewählt wird, damit der Pflug sich nicht zu stark eckt. Eine solche Achse ist am Gestell B bei e und / drehbar gelagert, ihr kürzerer Schenkel trägt an einem Arm dλ das hintere Landrad -R3 und ihr längerer Schenkel an einer diesem Arm d1 entsprechenden Kröpfung <i2, Fig. 2, das andere Hinterrad ii4. Zugleich ist links auf der Achse d der Stellhebel h befestigt, der in bekannter Weise für Tief- und Flachgang am Bügel g einstellbar ist.
Um nun den Vorderkarren A mit seinen beiden Rädern R1 und jR2, Fig. 1 und 2, auf Tief- und Flachgang zugleich mit der Hinterachse d einzustellen, ist an dem Nagel b eine Zugöse i befestigt, die einerseits mittelst Stange k oben mit dem Gestell G und andererseits mittelst Glieder I mit dem bei η am Gestell
drehbaren Doppelhebel m verbunden ist, den die Stange ο mit dem Hebel ρ der Hinterachse d verbindet, Fig. 2. Verlegt man deshalb den Hebel Ii aus der in vollen Linien dargestellten Position in die punktirte Position, wobei die Hinterräder R3 R4 in die punktirte Lage, Fig. 1, gelangen, so kommt der Vorderkarren A mit den Rädern R} R^ ebenfalls in die punktirte Lage, indem der Nagel b durch das Auge c des Gestelles sich hochschiebt.
Bei der Modification Fig. 3 und 4 wird die Vorderachse al mit Abkröpfung bl für das Furchenrad R2 statt gehoben, durch die Hinterachse d gedreht, zu welchem Zwecke der Hebel ρ mittelst Stange o1 mit einem Hebel q auf der Vorderachse a1 verbunden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch.·
    An mehrscharigen Pflügen zum Zwecke des Hebens und Senkens der zweiräderigen Vorderachse a, deren Drehnagel b in einem Auge des Pfluggestelles vertical verschiebbar ist, vermittelst der durch einen Handhebel direct bewegten Hinterachse der am Pfluggestell drehbare zweiarmige Hebel m, der durch Hebelverbindung ο ρ mit der Hinterachse und durch Gehänge"/ mit der Vorderachse verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT35643D Aushebevorrichtung für mehrscharige Pflüge Expired - Lifetime DE35643C (de)

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