DE370945C - Schleppkupplung fuer Pfluege und andere landwirtschaftliche Geraete - Google Patents

Schleppkupplung fuer Pfluege und andere landwirtschaftliche Geraete

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DE370945C
DE370945C DEF48138D DEF0048138D DE370945C DE 370945 C DE370945 C DE 370945C DE F48138 D DEF48138 D DE F48138D DE F0048138 D DEF0048138 D DE F0048138D DE 370945 C DE370945 C DE 370945C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/36Ploughs mounted on tractors
    • A01B3/38Ploughs mounted on tractors without alternating possibility

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung" !bezieht sich auf Afckeribaugeräte, welche durch Traktoren gezogen werden und bezweckt, Verbesserungen an einer Sdhleppkuppktmg, durch welche ein Ackerbaugerät, z. B. ain Pflug, dicht himter der Zugmaschine ami diese angehängt werden kann und an dieser Lage während des Pflügens bestandig und gleichmäßig in der gewünschten Tiefe im Boden gehalten wind.
Es ist !bereits vorgeschlagen worden, ein Acfcerbaiugireät mit einem Traktor durch eine Schleppkupplung zu veribiniden, die aus zwei übereinander angeordneten, im wesentlichen parallel verlaufenden Gliedern besteht, welche einerseits an. das Ackeribaugerät, z. B. einen Pflug, und lanidersaiiis einen Traktor langelenkt sind1. Es ist jedodh (bisher noch nicht gelungen, Sdbleppfeuppluogen dieser Art ziu schaffen, die unter der Zugwirkurag idles Traktors eine nach unten gerichtete Kraft auf das Acikerfoaug-erait ausüben, ium die Heraushebung des Gerätes aus dorn Boden zu verhindern. Eis war daher notwendig, eine lange Sehleppkupplong, bei welcher also ein erhefo-Id'dhiar Abstand 'zwischen^ dem Tralktor und dem Gerät vorhanden ist, vorzusehen oder das Gerät verhältnismäßig schwer zu gestalten, ■um die- Hochs chwenikunig desselben aus dem Bodeni zu 'Vierhindern.
Die vorliegende Erfindung bezwieckt, eine Schleppkupplung zu schaffen, die, trotzdem sie isiehr kurz ist, den Zug des Trafetors auf das Ackerbaugerät in solcher Weise überträgt, daß die Hochischwenkung des letzteren aus dem Boden henaius verhindert wird', und zwar dadurch·, daß eine nach unten gerichtete Kraft auf das - Ackerbaugeräit ausgeübt wird. Gleichzeitig wird jedoch Vorsorge dafür getroffen, daß ein. BJelbien und Senken des Gerätes dem Traktor gegenüber je tmclh der Gestaltung der Bodenoberfläclhe stattfinden kann.·. Bei Anwendung· einer Schl'eppfcupplung dieser Art ikiann nicht nur das Aekerbaugerät dicht hinter dem Traktor angelenlkt wandien, son-
• lern 'das Gewiidht (des ersteren kann ,auch verhältnismäßig sehr gering sein, und «lias Ackerbaugerät kann, solange es nicht in Benutzung ist, 'hochgehoben und: am hinteren Teal des Traktors wie ein Teil des Traktors selbst angeordnet sein.
Diese Vorteile werden- -dadurch erreicht, daß die Schfeppkupplmng aus Verbindungsorganen hergestellt wird, die einerseits an der Zugmaschine und anderseits an das Ackerteugerät so angelenkt sind, {laß sie sich bezüglich der Zugmaschine heben und senken können und gleichzeitig teils eine Druckwirkung und teils eine Zugwirkung aus üben, wobei der Vierbindungspunikt zwischen 'dem Zugorgan (bzw. Organen) und dem Ackerbaugerät höher liegt als der Verbindungspunkt dieses Organes mit der Zugmaschine, so daß eine nac!h unten gerichtete Kraft auf das Acker-'baugerät ausgeübt wind. Der Neigung des Gerätes, um seinen Verbindungsputi-kt mit der Zugvorrichtung nach aufwärts zu schwingen, wird dadurch entgegengewirkt, daß oberhalb des Ziugorganes ein anderes der genannten Organe als Druckorgan wirkt, welches bestrebt ist, das Gerät nach unten zu schwenken. Die Länge des genannten Druckorganes wird; vorzugsweise einstellbar gemacht, um den Winkel, den das Ackerbaugerät mit dem Boden bildet, verändern zu können.
Damit das Gerät seitlich auisschwingen kann, sind die vorderen Enden der die Schleppikupplung bildenden Organe bzw. Stangen an ein Glißd angelenkt, das mit dem hinteren Ende der Zugmaschine in der Weise drehbar verbunden ist, daß es beim Arbeiten des Gerätes \ron einer Seite zur anderen schwingen kann.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine Konstruktion der Schleppkupplung zur Verbindung einer Zugmaschine mit einem Pflug dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht des Pfluges und seiner Verbindung mit dem Traktor.
Abb. 2 ist eine der Abb. 1 entsprechende Oberansicht.
Abb. 2a zeigt den in Aibb. 1 dargestellten Pflug mit in den Boden hera'bgesenktem Pflugschar.
Abb. 3 zeigt in größerem Maßstab die Einrichtung der Kuppluingsgeleinke und Stellvorrichtung, und
Aibb. 4 ist eine der Abb. 3 entsprechende Oberansicht.
Die Zugmaschine α ist mit einer Zugstange a1 und einem Ansatz a2 versehen, b ist eine schwingende Schiene, weichte an der Zug-So stange ax und idem Ansatz a- durch Stehbolzen fe1 und b~ 'befestigt ist. DCe Schiene h besitzt ein loses Stift- oder Kugelgelenk b'', an welches das eine Ende c1 einer Stange c angeschlossen ist. Das andere Ende ca der Stange c ist durch einen Ouerschaft d mit dem Pflugrähmen f verbunden, wobei der Ouerschaft d in einer Hülse c" am Ende c'2 Ie-Gelenkes c drehbar ist. Die Schiene h besitzt außerdem einen Stift fr4, an welchem das eine Ende g1 einer Gelenkstange g drehbar tefestigt ist. Das Ende g" der Stange g ist durch einen Nabenkörper gVl hindurchgefübrt und1 in diesem drehbar. Der Nabenkörper g:' ' besitzt Stifte h, die drehbar in Lagern f1 auf der Oberseite des Pflugrahmens ruhen.
Oberhalb des VeribindungsStiftes b1 ist ein anderer Stift Ir in einem senkrechten Schlitz Jf' (Aibb. 3J der Schiene h angeordnet. Dieser Stift ¥ ist mit den Enden k1 eines . schwingbaren Rahmens k verbunden, welcher So ■an seinem anderen Ende eine mit Innengewinde versehene Hülse k2 besitzt und mit dieser eine Schraubenspindel I umgreift, die "Lurch Anne ι;/2, m- von; einer Hülse tn getragen wird. Die Hülse m wird durch eine von ' lern Pfliugrahmen getragene Spindel;/ getragen. An dem einen Ende .der Hülse m ist ein Handhebel ni1 starr befestigt, durch welchen die Hülse in auf der Spindel η gedreht werden kann, um den Pflug zu heben oder zu senken. Die Schraubspindel / kann durch eine Handkurbel Z1 gedreht werden. Durch 'das Drehen ■der Handkurbel/1 und der Schraubspindel/ 'kann der Pflugrabmien / in bezug auf den Schwingrahmen k seitlich verstellt werden, wobei der Verbindungsstift Ir frei in dem Schlitz fc° gleiten kann, wodurch der Schwingrahmen /e die erforderliche Winkelstellung zu dem Pfliugrathmen / einnehmen kann. Infolge des losen Gelenkes b3 kann der Pfiugrahmen iou mit diem Gelenk c etwas auisschwingen. In <lem Rahmen k ist eine Öft'nmng k* vorgesehen, durch welche die Stange g hiradurchgeführt ist.
Von der Hülse m gehen Arme r aus, die ein mit dem einen Enide einer Feder ρ verbundenes Gelenk-stück q tragen. Das andere Ende der Feder ist durch eine Sdbraulbe s einstellbar mit dem Pflugnahmen verbunden. Die Wirkungsweise dieser Feder ist weiter unten beschrieben.
Bei dem in Abb. 3 dargestellten Ausführungsibeifipiel kann, um .die Eingriffstiefe der Pflugschare verändern zu können, die Länge der Stange g verstellt werden. Zu diesem Zweck ist die Stange g an ihrem einen Endie g1 mit einem Schrauibengewinde versehen, mit welchem sie in das Gewinde einer von 'dem Bolzen bl gelenkig gehaltenen Buchse gi eingreift. Das andere Ende der Stange g ist 12η durch die Nabenbuchse g3 hindurchgeführt lind auf jeder Seite dieser Buchse mit Rin--
■:■( ■-'■ ν *-»j!
gen h% versehen. Sie besitzt eine Handkurbel, durch welche sie um ihre Länge 'zu verändern, in dip Buchse g·*4 himeingeschraubt O'dier aus derselben herausgeschraubt 'werden kann.
Abb. ι zeigt den Pflug in der angehobenen Stellung, d. h. während die Schare sich über dem Erdboden 'befinden, und
Aibb. 2ia veranschaulicht den Pflug, bei welc'liem die Schare durch Umlegen des Hebels m1 nacih hiimten dm. 'den Erdboden heraihgesenkt sind. Wenn der Hebel w1 in dieser Weise umgelegt wird, so dreht er die Hülse in mit dem Arm m2, wobei die Gelenkverbindungm2, k gestreckt wird, so daß der Pflugrahimen infolge des Gewichteis des Pfluges nach hinten und nach unten geschoben wird. Gleichzeitig wird durch die Wirkung des Gelenikstüdces q die Fedier^ !gespannt, so daß deren Rückwirkung nutzbar wird, wenn der Pflug wieder angehoben wird, was ohne diese Einrichtung infolge des Gewichtes des Pfluges einen erheblichen Kraftaufwand erfordern würde. Die Spannung der Feder p kann mit Hilfe der Schraube.? jederzeit in der gewünschten Weise geregelt werden. Während der Pflug arbeitet, 'kann die Feder p (Abb. 3) auf den Teil ni bzw. den Helbel mx keinen ader ■nur einen' sehr kleinen, drehenden Einfluß ausüben, -weil der Verfoindungspunkt zwischen ■dem Glied q und dem Arrntra2 beim Einsinken des Pfluges in die Erde aufwärts bewegt wind, so daß die beiden Enden des Hebels q und der Drehpunkt in einer Linie ziv liegen kommen und eine Art Totpiunktlage hergestellt wird. Wird der Pflug aus der Ende gehoben, so wird das rechte Ende des Veribindung'sgliedes q auis der Totpunktlage oder derjenigen Lage, in weldhier die Feder nor ein geringes Drehmoment verursachen kann, herausgebracht. Die- Feder kann dann einen größeren, Einfluß ausüben, und ihre Kraft unterstützt nun das Hochheben des Pfluges. Auf diese Weise wird· erreicht, daß die Feder die auf den- Hebel m1 zum1 Hochheben des' Pfluges ausgeübte Kraft unterstützt, während ihre Neigung, den Pflug hochzuhieben, in der Arbeitstage des letzteren vollständig oder fast vollständig aufgehoben ist, so daß beim Pflügen das volle Gewicht des Pfluges zur Geltung kommt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß dadurch1, daß die Verbindungsstelle zwischen q und r höher oder tiefer gelegt wird, auch: die Stellung, in welcher die Wirkung ider Fader p zur Geltung kommt, verändert werden kann. Durch die übliche Federklinke m* und den gezahnten Führungsbogen m5 wird der Pflug in der eingestellten Lage erhalten.
„ Wie aus Albib. 1 und aus Abb. 2a ersichtlieh, verlaufen die Stangen c und g nicht parallel zueinander, sondern sie gehen etwas aus■einander von den Punkten aus, in welchen sie an (der Schiene b befestigt sind, und die untere Stange c ist längler .als die obere g.
Wie aus Abb. 2a ersichtlich, schneiden sich die Linien g" und c°, welche durch die Stan·* gen g und c gelegt sind, in einem Punkt x, weldhier vor der Achse des Hinterrades der Zugmaschine und unterhalb der Ebene .des Anhängepunktes. bs liegt. Die Anordnung und Wirkung dieser Gelenke ist derart, daß der Zug des Pflugies anstatt in. der Richtung von b3 nach y zu wirken, \vas unvorteilhaft sein würde, in der Richtung der Linie x, y wirkt, welche dicht über dem Erdboden liegt und die günstigste Zuglinie bildet.
Die Wirbung der Einrichtung ist folgende: Der Vorwärtszug· der 'Zugmaschine bewirkt, daß der an den Scharen angneifiende Erdboden, einen Rückwärts zug ausübt, und zwar derart, daß der Pflug das Bestreben hat, um den -Schaft d nach hinten und nach oben auszuschw'ingen. Diese Schwingibewegung, welche das Bestrebten hat, die Schare aus dem Boden auszuheben, bewirkt einen Drude in der Stange g auf die Schiene b und den Ansatz a2, und dieser Druck wird aufgenommen von dem Gewicht der Zugmaschine. Unter ■normalen Verhältnissen, selbst bei Verwendung einer leichten »Fondsans-Zugmaschine, ist der Widerstand genügend, um den Pflug in den Erdboden gedrückt zu erhalten, so daß ein wirksames Pflügen in gleichmäßiger Tiefe stattfindet. Wenn .der Pflug auf 'ein starkes Hindernis, z.B. einen Stein o. dgl., trifft, _ so bewirkt die Druckstrebe g, daß das hintere Ende der Zugmaschine etwas von dem Boden abgehoben wird, die Hinterräder schleifen uinid .der Zug vermindert wird. Hierdurch werden Brüche vermieden.
Wie aus vorstehendem ersichtlich, wirkt die Stange g als Dnudkglied, wähnend die Stange c als Zugglied 'wirkt. Die Anordnung ■dieser Stangen verhindert mit Sicherheit das selbsttätige Heraushelhen der Pflugschare aus ■dem .Erdboden, selbst beim Auftreten großier Zugkräfte, während !anderseits aber doch der Pflug mit Hilfe des Handhebels m1 leicht gehoben und gesenkt wenden kann. Wenn der Pflug aniglehoban ist, so verbleibt er in seiner Stellung am hinteren Ende der Zugmaschine und bildet gewlissermaßen einen Teil denselben, wobei er durch die Stangen c, g uind k gestützt Uind durch' den gesperrten Helbel m1 gesichert wird. -
Durch Drehen der Stange g kann diese verlängert oder vierkürzt und hierdurch der Pflug etwas gehoben oder gesenkt wenden.
Gegenüber einer einfachen Anhängung .des Pfluges an den Punkt bs besitzt die Einrichtung gemäß der Erfindung folgende Vorteile:
Der Pflug kann durch die neue Gelenkver-
37094ο
bindung in der gewünschten Tiefe im Erel·- [ boden erhalten werden und hierbei ,der Zug ■in einer günstigen Richtung wirken. |
Da beim Auftreffen des Pfluges auf Hinlernisse die Verbindung zwischen- dem Pflug ; und der Zugmaschine das hintere Ende der j Zugmaschine anzuheben sucht, so werden die Vorderräder zusätzlich-belastet, wodurch jedes Bestreben dier Zugmaschine, nach hinten über- : ίο zuschlagen undi den Bedienungsmann zu ver- ; letzen, aufgebolben wird. :
Ein weiterer wichtiger Vorteil besteht darin, daß keine besondere Sicherheitsvorrich- j tunig erforderlich ist, um Brüche des Pfluges j zu vermeiden, wenn die Schare auf ein Hin- ; dernis auftreffen, da in diesem Fall das Bestreben 'besteht, das hintere Ende der Zug- : maschine so weit anzuheben, daß die Hinterräder schleifen und die Zugbeanspruchung nachläßt.
Wenn der Pflug dicht hinter der Zugmaschine angellängt ist, so kann diese und der Pflug zusammen auf einem kurzen Bogen wenden, und es ist sogar, nachdem der Pflug angehoben ist, was vom Sitz 'des Führers aus geschehen· kann, möglich, mit 'der Zugmaschine umzukehren.
Wenn unter Anwendung der neuen Kupplung auf der Seite eines Hügels gepflügt wird, so kann der Pflug nicht in dem Maße gegen die Zugmaschine seitlich herabgleiten, als wenn eine lange Gelenkverbindung vorhanden wäre.
Die Verbindung gemäß der Erfindung gestattet sowdhl senkrechte als auch seitliche Bewegungen zwischen idem Pflug und der Zugmaschine.
•Trotzdem der Pflug während der Arbeit nicht unbeaibsichtigterweise sich aus dem Erdboden heraushöben kann, kann derselbe durch die beschriebenen Mechanismen leicht angehoben und gesenkt werden.
In gewissen Fällen können die Gelenke «direkt mit dem Traktor unter Anwendung von Universalgelenken verbunden sein.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Sehleppkupplung für die Verbindung eines Ackerbaugerätes, insbesondere eines Pfluges, mit einer Motorzugmaschine durch ein Gelenkviereck, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Stange (c) des Gelenkvierecks nach der Zugmaschine zu nach abwärts !gerichtet angeordnet ist, derart, d'as unter der ,ausgeübten Zugkraft eine nach abwärts am Pflugrahmen angreifende Kraft entsteht, während' die andere Stange (g) 'des Gelenkvierecks ©ine auf Druck beanspruchte Strebe bildet, die einer Drehung des Pflugrahmems um seinen Anlenkungspunkt (d) mit der Zugstange (c) Widerstand leistet, so daß der Pflugrahmen beim Arbeiten niedergehalten wird, während er sich 'demungeächtet in senkrechter Ebene zur Anpassung an die Bodenflärihie frei heben und senken kann.
  2. 2. Sehleppkupplung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, 'daß die wirksame Länge der oberen Stange ig) des Gelenkvierecks regelnd veränderlich ist behufs Einstellbarkeit des Angriffswinkels der Pflugschare gegen den Boden.
  3. 3. Schleppkupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Hebe- und Feststellvorrichtung, die aus einem Hebelpaar (k, m2) 'besteht, von (dem der eine Hebel als Winkelhebel mit vom· Sitz des Fahrers 'umlegbarem Griff (m1) ausgebildet ist, wodurch- der Pflugrahmen von Hand in die Außergdbrauchslage -hochgehoben, und in, dieser festgelegt werden kamm.
  4. 4. Schleppkuppluing nach Anspruch 1 und13, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausheben des Pflugrahmens durch eine Zugfeder (p) unterstützt wird, welche an einem bogenförmig gekrümmten Arm· (q) eines Winkelhebels (q, r) angreift, dessen Arm (V) mit idem: Stellhebel (m1) für den Pflugrahmen verbunden ist, wobei der Angriffspunkt 'des gebogenen Schenkels (q) an dem Hebel O) und der Angriffspunkt der Feder (p) an diesem gebogenen Schenkel beiderseits vom Drehpunkt (n) des Stellhebel's liegen, derart, daß in der Ar-■bei.tsstelluing des Pflugrahmens die Zugfader (p) kein wirksames Drehmoment auf den SteWhebel ausüben kann, während dieses in steigendem Maße auftritt, sobald der Stellhebel nach: vom umgelegt wird.
  5. 5. Scibleppkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine kurze Stange (b) 'des Gelenkvierecks an dem Rahmen der Zugmaschine durch in wagerechter Ebene drehbare Gabelscharnierzapfen (b1, b2) verbunden ist, so daß auch bei seitlichem Ausschwenken' des Pflugrahmens gegen die Zugmaschine die bestimmungsgemäße Wirkungsweise des Gelenkvierecks gesichert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF48138D 1919-12-15 1920-12-02 Schleppkupplung fuer Pfluege und andere landwirtschaftliche Geraete Expired DE370945C (de)

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DE (1) DE370945C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912275C (de) * 1948-10-02 1954-05-28 Karl Stoecker Aushebevorrichtung fuer Schleppertragpfluege
DE971081C (de) * 1954-12-28 1958-12-04 Egger Maschf Einrichtung zur Gewaehrleistung der Tiefensteuerbarkeit bei einem arbeitsdruckgesteuerten Anbaupflug
DE973490C (de) * 1941-05-11 1960-03-03 Rheinstahl Hanomag Ag Hebe- und Senkvorrichtung fuer die Arbeitswerkzeuge von Hackfruchterntemaschinen
DE976432C (de) * 1952-02-16 1963-09-05 Wilhelm Buchmuehlen Gelenkverbindung zum Ankoppeln von Anbaupfluegen an Schlepper

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