DE746485C - Vorrichtung zur Lagerng starrer Zinken oder starrer Scharstiele an Bodenbearbeitungsgeraeten - Google Patents

Vorrichtung zur Lagerng starrer Zinken oder starrer Scharstiele an Bodenbearbeitungsgeraeten

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Publication number
DE746485C
DE746485C DEC52763D DEC0052763D DE746485C DE 746485 C DE746485 C DE 746485C DE C52763 D DEC52763 D DE C52763D DE C0052763 D DEC0052763 D DE C0052763D DE 746485 C DE746485 C DE 746485C
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DE
Germany
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tines
rigid
coulter
handles
prongs
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Expired
Application number
DEC52763D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Clausing
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B35/00Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B35/20Tools; Details
    • A01B35/22Non-rotating tools; Resilient or flexible mounting of rigid tools
    • A01B35/26Rigid tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

, (RGBl.nS.15O)
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM 8. AUGUST 1944
REtCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
. JVe 746485 KLASSE 45a GRUPPE
Heinrich Clausing in Rabber, Bz. Osnabrück,
-:-■-■■ ist als Erfinder genannt worden
Patentiert. im Deutschen Reich vom 28. April 1937 an Patenterteilung bekanntgemaelit am 30-Dezember 1943
Die Erfindung betrifft ein" Bodenbearbeitungsgerät mit an starren Zinken befestigten Schafen und bezweckt, die Zinken so auszubilden und am Geräterahmen zu lagern,.daß die Scharen den Arbeitswiderstand federnd aufnehmen und beim Rückwärtsbewegen des Gerätes frei ausschwingen können.
Bekannt sind Geräte, bei denen die Zinken starr ausgebildet und ebenso starr am Geräterahmen befestigt sind. Diese Ausbildung und Befestigung de'r Zinken hat den Nachteil, daß die Zinken leicht abbrechen, insbesondere wenn das Gerät aus der Arbeitsstellung rückwärts bewegt werden muß. Da die Scharen der Rückwärtsbewegung einen großen Widerstand entgegensetzen, besonders bei ungünstigen Bodenverhältnissen, so wird hierbei häufig die zulässige Beanspruchung" der Zinken überschritten, die Zinken 'brechen ab.
Die Verwendung starr gelagerter Zinken ist im übrigen auf Böden beschränkt, die steinfrei sind. In Böden mit Steinen oder anderen Hindernissen sind starre Zinken nicht verwendbar, da die auf Steine stoßenden Zinken leicht abgebrochen werden. Man muß hier berücksichtigen, daß die Zugkraft des Schleppers ausreichend ist, um eine größe Anzahl von Zinken durch den Boden zu ziehen. Diese ' Kraft übersteigt bei weitem die mechanische Festigkeit eines einzelnen Zinkens,
- Es sind ferner Geräte bekannt mit starren Zinken, bei denen der Zinken als doppelarmiger Hebel ausgebildet und so- abgestützt - ist, daß der Zinken beim Zurückdrücken des Gerätes ausweichen kann. Hierbei sind aber die Zinken- starr am Gerät abgestützt, so daß sie in der Arbeitsrichtung nicht federnd nachgeben können. Ein weiterer. Nachteil der doppelarmigen Ausbildung des Zinkens ist, ίο daß die beim Arbeiten auftretenden seitlichen Beanspruchungen des Zinkenstiels von den verhältnismäßig schmalen Lagerflächen des Zinkens aufgenommen werden müssen. ' - Um das Abbrechen einzelner Zinken in steiaigen Böden zu vermeiden, hat man bereits die Zinken federnd ausgebildet. Entweder hat man den Zinken als kreisförmig gebogene Blattfeder oder als S-förmig'gebogenes Stahlstück ausgebildet. Derartige Zinken besitzen zweifellos ein gewisses Federungsvermögen; der Nachteil dieser Zinken besteht aber darin, daß sie leicht abbrechen, wenn seitliche Kräfte auftreten, d. h. wenn das Gerät in Arbeitsstellung auf dem Acker gewendet werden soll. Außerdem haben sie den Nachteil, daß die Federn leicht gestreckt werden, wenn die Scharen sich eingewühlt haben und das Gerät rückwärts bewegt werden muß.
Man hat die Nachteile der federnden Zinken dadurch zu vermeiden gesucht, daß man die Zinken starr ausgebildet und drehbar am Geräterahmen gelagert hat. Die Zinken tragen hierbei an einem über den Drehpunkt hinwegragenden Teil eine Rolle. Sämtliche Rollen sind durch eine Kette verbunden. Diese Verbindung ermöglicht ein Ausweichen einzelner Zinken, wenn die zugehörige Schar auf einen großen Widerstand stößt. Dieser Ausbildung haftet aber der Nachteil an, daß die Zinken nicht gleichmäßig tief arbeiten. Die Zinken, die einen größeren Bodenwiderstand vorfinden, weichen aus, während gleichzeitig die anderen Zinken tiefer als erwünscht in den Boden eingedrückt werden. Dies macht sich besonders störend für Geräte bemerkbar, die durch einen Schlepper gezogen werden. Es hat sich gezeigt, daß die in den Radspuren arbeitenden Zinken nach oben ausweichen, so daß ein Aufreißen der Radspuren durch die Scharen nicht erfolgt.
Zwecks Vermeidung der Nachteile der bekannten Geräte besteht die Vorrichtung zur Lagerung der Zinken, die den Arbeitswiderstand federnd aufnehmen und beim Rückwärtsbewegen des Gerätes frei ausweichen können, aus einem auf einer Achse des Gerätes drehbar gelagerten und etwa waagerecht angeordneten doppelarmigen Hebel, mit" dessen einem Hebelarm die Zinken oder Scharstiele und mit dessen anderem Hebelarm eine in Richtung des Hebelarmes verlaufende Blattfeder verbunden ist, die mit ihrem freien Ende am Geräterahmen abgestützt ist. Die Vorteile der Vorrichtung bezüglich der Zinken sind, daß diese aus' einfachen Flacheisenstücken hergestellt werden können. Die Zinken können ferner in der Höhe einstellbar mit einfachen Mitteln an der aus einem doppel- armigen Hebel bestehenden Vorrichtung befestigt werden. Der waagerecht verlaufende doppelarmige Hebel bzw. die hiermit verbundene Blattfeder kann ferner mit einer Einstellschraube ausgerüstet werden, um in einfacher Weise den Anstellwinkel der Schar ändern zu können, ο
Das Lager des doppelarmigen Hebels kann leicht so ausgebildet werden, daß es alle seitlichen Beanspruchungen des Zinkens aufnehmen kann. Es ist hierdurch auch vermieden, daß der federnde Teil des Zinkens, die Blattfeder, durch seitliche Kräfte beansprucht wird. Diese mit dem anderen -Hebelarm des doppelarmigen Hebels verbundene Blattfeder kann zudem in einfacher Weise so abgestuft werden, daß ihre federnde Kraft mit wachsender Durchbiegung stark zunimmt. Eine Blattfeder ist zudem unempfindlicher als die üblicherweise verwendeten Schrauben- oder Bügel- oder S-förmigen Federn.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Seitenansicht.
In der Zeichnung ist der Zinken mit 1, die Schar mit 2 bezeichnet. Der Zinken ist lösbar mit einem Zinkenträger 3 in Form eines doppelarmigen Hebels verbunden. Im Zinken sind senkrecht untereinander verschiedene Löcher vorgesehen, so daß der Zinken in verschiedener Höhenlage durch Schrauben mit dem Zinkenträger 3 verbunden werden kann. Hierdurch ist es möglich, die Arbeitstiefe der Schar 2 beliebig einstellen zu können.
Die Lagerung des Zinkenträgers 3 erfolgt auf einer am Geräterahmen befestigten Querachse 4. Mit dem Zinkenträger 3 ist ein Rohrstück 5 durch Schweißen verbunden, das als Lager dient.
Am Zinkenträger ist eine Blattfeder 8 durch Schrauben 9 befestigt. Diese Blattfeder trägt am Ende eine Stellschraube 6, die sich auf der Schiene 7 abstützt. Die Blattfeder 8 be- no wirkt, daß der Zinken federnd gelagert ist, so daß er ausweichen kann, wenn die Schar 2 auf Hindernisse stößt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur Lagerung starrer Zinken oder starrer Scharstiele an Bodenbearbeitungsgeräten, wobei die Zinken oder Scharstiele den Arbeitswiderstand federnd aufnehmen und beim Rückwärtsbewegen des Gerätes frei ausweichen kön-
    nen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem auf einer Achse des Gerätes drehbar gelagerten und etwa waagerecht angeordneten doppelarmigen Hebel besteht, mit dessen einem Hebelarm die Zinken oder Scharstiele und mit dessen anderem Hebelarm eine in Richtung des Hebelarmes verlaufende Blattfeder verbunden ist, die mit ihrem freien Ende am Geräterahmen abgestützt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der ■ Anschlag der Blattfeder am Geräterahmen einstellbar ausgebildet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEC52763D 1937-04-28 1937-04-28 Vorrichtung zur Lagerng starrer Zinken oder starrer Scharstiele an Bodenbearbeitungsgeraeten Expired DE746485C (de)

Priority Applications (1)

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DEC52763D DE746485C (de) 1937-04-28 1937-04-28 Vorrichtung zur Lagerng starrer Zinken oder starrer Scharstiele an Bodenbearbeitungsgeraeten

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DEC52763D DE746485C (de) 1937-04-28 1937-04-28 Vorrichtung zur Lagerng starrer Zinken oder starrer Scharstiele an Bodenbearbeitungsgeraeten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE746485C true DE746485C (de) 1944-08-08

Family

ID=7027648

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC52763D Expired DE746485C (de) 1937-04-28 1937-04-28 Vorrichtung zur Lagerng starrer Zinken oder starrer Scharstiele an Bodenbearbeitungsgeraeten

Country Status (1)

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DE (1) DE746485C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3139145A (en) * 1963-01-02 1964-06-30 Hofer Walter David Leaf spring mounting for cultivator shanks

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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