DE215867C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE215867C DE215867C DE1909215867D DE215867DD DE215867C DE 215867 C DE215867 C DE 215867C DE 1909215867 D DE1909215867 D DE 1909215867D DE 215867D D DE215867D D DE 215867DD DE 215867 C DE215867 C DE 215867C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stop
- pin
- leg
- around
- pull rod
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/04—Animal-drawn ploughs
- A01B3/16—Alternating ploughs, i.e. capable of making an adjacent furrow on return journey
- A01B3/18—Turn-wrest ploughs
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Zoology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 215867-KLASSE 45«. GRUPPE
Firma KARL BÖHMER in ALZEY, Rheinhessen.
Vorliegende' Erfindung betrifft eine selbsttätige Verstellvorrichtung der am Vordergestell
angebrachten Zugstange bei mehrschari-. gen Kehr- oder Wendepflügen. ,
Die Zugstange aller Pflüge ist zur Erzielung einer bestimmten Furchenbreite entsprechend der Bodenart, der unterzubringenden Saat und zur Erhaltung der richtigen Lage bei hügeligem Gelände zur Längsachse des Pfluges schräg
Die Zugstange aller Pflüge ist zur Erzielung einer bestimmten Furchenbreite entsprechend der Bodenart, der unterzubringenden Saat und zur Erhaltung der richtigen Lage bei hügeligem Gelände zur Längsachse des Pfluges schräg
ίο gerichtet. Bei Wendepflügen ist das Umstellen
des Zughakens bei jeder neuen Furche notwendig, da die aufgeworfene Erde immer
nach einer Seite geschlagen wird und die letzte Furche die vorhergehende decken muß. Das
Umstellen bei den mehrscharigen Wendepflügen erfolgt sowohl von Hand, wie auch selbsttätig
beim Umwenden des die Pflugschare tragenden Rahmens um den. Grindel des Pfluges.
Selbsttätige Umstellvorrichtungen der Zug-
ao stange bei Wendepflügen sind in mehreren Ausführungen bekannt, doch hängen diesen Übelstände
an, da zum Umstellen der Zugrichtung bei den meisten bekannten Umstellvorrichtungen das
Lösen und Wiederzusammensetzen verschiedener Teile notwendig ist, was sehr oft den Verlust
des einen oder anderen Teiles zur Folge hat und das stetige Fortschreiten der Arbeit
hindert. ,
Eine bekannte selbsttätige Umstellung der Zugrichtung besteht darin, daß die nach
hinten hinaus verlängerte Zugstange mit einer mit mehreren Reihen Stiften besteckten Scheibe
versehen ist, in welche ein auf dem Grindel lose sitzendes Zahnsegment eingreift, · das an
dem die Pflugschare tragenden Rahmen befestigt und mit diesem um den Grindel drehbar J
ist und bei der Drehung bzw. Schwenkung der Scharstellung die Zugrichtung feststellt.
■ Der Ausschlag der Zugrichtung kann hier durch Vor- oder Zurückschieben des Zahnsegmentes
verändert werden, wozu aber wieder das Lösen und Wiederfeststellen zweier Schraubenmuttern,
notwendig ist. Bei plötzlichem Anziehen der Zugtiere oder beim Anstoßen der Schare an einen festen Gegenstand können
diese Zähne des Segmentes oder die Stifte der Scheibe leicht abbrechen. .'
Diesen bekannten Vorrichtungen zum Verstellen der Zugrichtung bei mehrscharigen
Wendepflügen gegenüber soll vorliegende Erfindung den Fortschritt aufweisen, daß das
selbsttätige Umstellen sicher ist, d. h. daß es auch nicht durch einen Irrtum auf die falsche
Seite erfolgen kann, ein Bruch ausgeschlossen erscheint und zum Feststellen der Zugrichtung
nur eine einfache Handhabung notwendig ist, um ohne weiteres Zutun gleich breite Furchen
nach jeder der beiden Richtungen und sichern Gang des Pfluges zu erzielen. Die Erfindung
besteht der Hauptsache nach in der Anbrin-' gung eines Anschlages an dem den Scharrahmen
verbindenden Querstück, das sich bei dem Umstürzen der Schare um den Grindel des
Pfluges dreht. und den Ausschlag der in .einer
Flachführung angebrachten Zugstange in der Arbeitsstellung begrenzt, wobei die Zugstange
durch einen Steckstift in der durch die Flachführung
festgesetzten Grenze ihren Ausschlag erhält, der je nach dem Einstecken näher oder
entfernter dem Anschlag größer oder kleiner wird. ■ ■
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung an
einem Wendepflug dargestellt, und zwar in. .Fig. ι in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
in Fig. 2 in einer Oberansicht mit teilweisem Schnitt in Rechtsarbeitsstellung, in Fig. 3. im
Querschnitt und in Fig. 4 in etwas größerem Maßstabe im Grundrißschnitt in der Linksarbeitsstellung.
Auf der Achse α des Vorderpfluges sitzt, getragen von den zu einem Bügel vereinigten
zwei Säulen b, ein den Grindel c lagerndes Gehäuse d, das an den Säulen b durch Hülsen
geführt wird und in der Höhe durch eine im.
Bügel gelagerte Schraube s verstellbar ist.
Das Gehäuse d bildet in der Vorderansicht einen Kreisbogen, der nach der Rückseite einen
Vorsprung ν besitzt. Auf dem Grindel c lose befindet sich ein Querstück q, an das der die
Pflugschare tragende Rahmen r befestigt ist.
Dieses Querstück q hat eine in den Vorsprung υ eingreifende Führung f (Fig. 4) und führt sich
bei der Drehung des Rahmens r um den Grindel in dem Kreisbogen.
Mit dem Querstück q ist ein sich mit ihm drehender Anschlag I verbunden, der . den
Ausschlag der Zugstange i begrenzt (Fig. 2. und 4).
Bei der Rechtsarbeitsstellung (Fig. 2) schlägt das hintere Ende der Zugstange an den Anschlag
I links an, bei der Linksarbeitsstellung
3P des Pfluges (Fig. 4) rechts. In Fig. 3 steht der
Anschlag I rechts, die Zugstange hat demnach die Linksstellung, bei Einstellung der Rechtsstellung
der Zugstange i dreht sich der Anschlag mit dem Querstück q um den Grindel c
und steht dann links. Bei der Nichtarbeitsstellung steht der Anschlag I wagerecht.
Am Gehäuse d ist eine Flachführung g angeschraubt,
die mit Löchern 0 versehen ist zum Einstecken eines Stiftes. In dieser Führung
sitzt die Zugstange i mit dem Zughaken und wird durch den Stift m gehalten, um den sie
sich als . Drehpunkt in durch die Führung g gegebenen Grenzen drehen läßt. Je nachdem
der Stift in kleinerer oder größerer Entfernung von dem Anschlag / eingesteckt wird, wird der
Ausschlag der Zugstange größer oder kleiner (Fig. 2 und 4). Die Zugrichtung ist also durch
Stift m Und Anschlag I absolut fest und ändert
sich beim Umdrehen des die Pflugschare tragenden Rahmens um den gleichen Winkel in entgegengesetzter
Seite, die Furchenbreite . bleibt daher genau die gleiche.
Die Feststellung der Arbeitslage des Pfluges erfolgt durch Einschnappen, der Feder h in
eine Kerbe des Gehäuses d.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Selbsttätige Stellvorrichtung für die Zugstange an mehrscharigen Kehrpflügen, gekennzeichnet durch einen am Verbindungs-. stück (q) des Scharrahmens angebrachten, sich mit ihm drehenden Anschlag (I), welcher bei der Scharschwenkung immer in gleiche Entfernung links oder rechts vom Grindel zu stehen kommt und die in einer Führung (g) um einen Steckstift (m) in bestimmten Grenzen bewegliche Zugstange (i) in ihrem Ausschlag begrenzt, wobei letzterer durch Einstecken des Steckstiftes (m) in größerer oder geringerer Entfernung ■ vom Anschlag (I) kleiner oder größer wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE215867T | 1909-03-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE215867C true DE215867C (de) | 1909-11-08 |
Family
ID=33557938
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1909215867D Expired DE215867C (de) | 1909-03-14 | 1909-03-14 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE215867C (de) |
-
1909
- 1909-03-14 DE DE1909215867D patent/DE215867C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0426960A2 (de) | Hackvorrichtung für ein Bodenbearbeitungsgerät | |
DE577080C (de) | Jaetgeraet, dessen Scharblatt an den Raendern mit gezahnten Schneiden versehen ist | |
DE215867C (de) | ||
DE419686C (de) | Anhebevorrichtung fuer den Rahmen und die Abstreifer von fahrbaren Eggen | |
DE361986C (de) | Kraftpflug mit einzeln oder gemeinsam ausrueckbaren, auf jede Pflugtiefe und in ihrem Abstand voneinander einstellbaren Pfluegen | |
DE458500C (de) | Anhaengepflug mit seitlich verstellbaren Scharen | |
DE434444C (de) | Untergrundlockerer | |
DE201387C (de) | ||
DE393741C (de) | In einen Schiebkarren umstellbarer Handpflug mit Schwinghebel | |
DE434953C (de) | Untergrundlockerer | |
DE746485C (de) | Vorrichtung zur Lagerng starrer Zinken oder starrer Scharstiele an Bodenbearbeitungsgeraeten | |
DE605470C (de) | Unkrautjaetpflung fuer Spargeldammkulturen | |
DE853357C (de) | Wechselpflug zum Anbau an Ackerschlepper od. dgl. | |
DE329859C (de) | ||
DE813617C (de) | Kehr-Pflug | |
DE447093C (de) | Pfluganordnung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE406277C (de) | Federzahngeraet | |
DE1203515B (de) | Maschine zur Bodenbearbeitung | |
DE30861C (de) | Kombinirte Hack-, Häufel- und Säemaschine | |
DE298652C (de) | ||
DE945353C (de) | Anbaupflug, dessen Tragwerk mittels einer Dreipunktaufhaengung mit dem Schlepper verbunden ist | |
DE1211836B (de) | Bodenbearbeitungsgeraet, z. B. Pflug | |
DE16964C (de) | Mehrschariger Pflug mit drei Rädern | |
DE941649C (de) | Weinbergpflug mit seitlich abstehendem, gelenkig angeschlossenem Stockausraeumer | |
DE404653C (de) | Karrenpflug |