DE466575C - Mittels Gelenkvierecks beweglich angeordneter Untergrundlockerer - Google Patents

Mittels Gelenkvierecks beweglich angeordneter Untergrundlockerer

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DE466575C
DE466575C DEE33964D DEE0033964D DE466575C DE 466575 C DE466575 C DE 466575C DE E33964 D DEE33964 D DE E33964D DE E0033964 D DEE0033964 D DE E0033964D DE 466575 C DE466575 C DE 466575C
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articulated
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B13/00Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation
    • A01B13/08Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation for working subsoil

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Untergrundlockerer an Vordergestellen von Pflügen bzw. Rahmen von Mehrscharpflügen zum Lockern der Vorfurche sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Meistens sind sie jedoch starr angebracht, so daß sie bei Auftreffen auf Steine o. dgl. der Gefahr des Verbiegens ausgesetzt sind, vielfach auch so, daß sie von mindestens ungünstiger Einwirkung auf den ruhigen Gang des Pfluges sind; selbst wenn sie mit Federn ausgerüstet sind, die dem Untergrundlockerer ein Ausweichen bei größeren Hindernissen gestatten, so entsteht immer noch eine starke Rückwirkung auf Pflugvordergestell bzw. Pfiugrahmen oder Pflugkörper.
Die neue Konstruktion unterscheidet sich von den seitherigen dadurch, daß der Untergrundfuß mittels eines Gelenkvierecks mit einer am Vordergestell oder am Rahmen eines Pfluges angebrachten Zugübertragungskonstruktion so verbunden ist, daß der Untergrandfuß infolge seines Eigengewichts, seiner Scharstellung und der entsprechenden Einstellung der Gelenkstreben auf den nach Wunsch eingestellten Tiefgang eindringt, bei Auftreffen auf Hindernisse infolge· Rückwirkung des vergrößerten Widerstandes am Untergrundschar auf die Gelenkverbindung nach oben ausweicht, ohne den Gang des Pfluges zu beeinträchtigen, und damit Materialbrüchen vorbeugt.
j Die Zeichnung stellt beispielsweise die j Konstruktion des Untergrundlockerers an einem Vordergestell-Gespannpfiug dar.
Abb. ι zeigt die Vorrichtung im Aufriß, Abb. 2 im Grundriß und
Abb. 3 die Ansicht von hinten.
Der Untergrundfuß 1 mit Untergrundschar 2 ist durch eine untere lange Strebes1 und eine obere kürzere Strebes2 gelenkig mit der Zugübertragungskonstruktion 3, 4 verbunden. Letztere ist in einfachster Weise mit Schraubenbändern o. dgl. an der Achse und Zugstange des Vordergestells befestigt, hat zur Aufnahme des beim Arbeiten des Untergrundlockerers entstehenden Seitenzugs einen besonderen Zughaken 5 und zur Aufnahme des durch den Zug des Untergrundlockerers an Strebe 4 entstehenden Kippmoments einen verstellbaren Schleifbügel 6. Die Druckstrebe s2 bestimmt den Tiefgang des Untergrundlockerers dadurch, daß in Arbeitsstellung der hintere, verlängerte Zapfen Z dieser Druckstrebe auf dem Stellbogen 7 aufliegt. Die Verschiedenheit des Tiefgangs wird also durch Einstecken des hinteren Zapfens in die entsprechenden Löcher des oberen Teils des Untergrundfußes erreicht. Die obere kürzere Strebes2 bezweckt, daß das Untergrundschar beim Ausheben eine senkrechte bzw. sogar etwas zurückgehende Aufwärtsbewegung macht, damit Gewähr ge-
boten ist, daß. das Schar allen nur denkbaren Hindernissen, die vergrößerten Widerstand hervorrufen, tatsächlich ausweichen kann.
Die Einstellung der Zugstrebes1 unter Benutzung der unteren Löcher am Untergrundfuß bewirkt den richtigen Sitz des Untergrundlockerers bei verschiedenen Bodenarten und verschiedenem Tiefgang, so daß
ίο er erst bei außergewöhnlichem Widerstand aus dem Boden gehoben wird.
In ausgehobener Stellung ist der Hebel 8 am Stellbogen 7 verriegelt und hält den Untergrundfuß mittels Kette 9 in Transportstellung. Um den Untergrundlockerer in Arbeitsstellung zu bringen, muß lediglich der Hebel 8 'entriegelt und fallen gelassen werden. Der Untergrundlockerer geht infolge seines Gewichts, der Scharstellung und der entsprechenden Einstellung der Strebes1 unds2 auf den eingestellten Tiefgang in den Boden, ohne daß eine weitere, etwa durch den Hebel ausgeübte Kraft nötig wäre, den Untergrundlockerer im Boden zu halten. Die den Hebel mit dem Untergrundfuß verbindende Kette 9 ist in Arbeitsstellung lose; wenn außergewohnliche Hindernisse im Boden nicht auftreten, arbeitet der Untergrundlockerer in gleichbleibender Tiefe. Erst -nach erhöhtem Widerstand auf das Untergrundschar entsteht ein verstärkter Gegendruck auf Strebe s2, der, da s2 schräg nach oben verläuft, ein" so großes Drehmoment erzeugt, daß die Strebe s2 nach oben gedreht wird und den mit ihr durch Zapfen Z verbundenen Untergrundlockerer mitnimmt und somit aushebt. Sofort nach Überwinden des Hindernisses dringt der Untergrundlockerer wieder in den Boden ein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mittels Gelenkvierecks beweglich angeordneter Untergrundlockerer für Pflüge mit Vorderkarren oder Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Strebe (s2) des Gelenkvierecks gegenüber der unteren Strebe (s1) schon ia der Arbeitsstellung schräg nach oben steht, so daß bei vergrößertem Bodenwiderstand durch das in der oberen Strebe (s2) erzeugte vergrößerte Drehmoment der Untergrundlockerer ausgehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE33964D 1926-04-13 1926-04-13 Mittels Gelenkvierecks beweglich angeordneter Untergrundlockerer Expired DE466575C (de)

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