DE138517C - - Google Patents

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DE138517C
DE138517C DENDAT138517D DE138517DA DE138517C DE 138517 C DE138517 C DE 138517C DE NDAT138517 D DENDAT138517 D DE NDAT138517D DE 138517D A DE138517D A DE 138517DA DE 138517 C DE138517 C DE 138517C
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plow
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/06Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
    • A01C5/062Devices for making drills or furrows

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVi 138517 KLASSE 45 b.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Zweischarpflügen zum Kartoffellegen in gleichmäfsigen Reihen vermittelst eines Furchenziehers.
Es' sind nun zwar bei Einscharpflügen Furchenzieher bekannt geworden (vergl. die amerikanischen Patentschriften 409971 und 457653), welche in dem beim vorhergehenden Arbeitsgang des Pfluges aufgeworfenen Erddamm arbeiten.
Bei Einscharpflügen mufs nun ein solcher Furchenzieher möglichst dicht neben der Pflugschar angebracht werden, weil sonst die nachfolgende Erdwelle die im vorhergehenden Pfluggange gezogene Furche nicht überdeckt. Diese Bedingung der räumlich nahen Saatfurche neben der Pflugscharfurche bei Einscharpflügen hatte naturgemäfs zur Folge, dafs das Zugthier theilweise auf die unbedeckte Saatfurche treten mufste, wodurch die Saat verletzt wurde.
Beim Einscharpflug mufsten zudem stets mehrere Reihen umgepflügt werden, ehe die Furchenzieher wieder arbeiten, weil sonst die Saatfurchen zu nahe an einander gelegt worden wären.
Allen genannten Uebelständen wird durch vorliegende Erfindung abgeholfen, welche im Wesentlichen darin besteht, dafs ein V-förmiger Furchenzieher bei einem zweischarigen Pfluge nicht seitlich wie beim Einscharpflug angeordnet ist, sondern hinter dem Pfluge in dem zuletzt vom Zweischarpfluge aufgeworfenen Erddamm arbeitet.
Form und Abmessungen des Furchenziehers, sowie die Befestigung desselben am Pflug mufs selbstverständlich im Belieben bleiben, und wird sich dieses in jedem einzelnen Falle nach dem jeweiligen System des Pfluges richten.
Auf den Zeichnungen ist die Anwendung des Furchenziehers bezw. die Anordnung desselben beispielsweise an einem sogen. Ventzkischen Pfluge dasgestellt (s. Fig. 6 und 7).
Fig. ι bis 3 zeigt die Construction des Furchenziehers, wie dieselbe für vorliegendes Beispiel bezw. also für den Ventzki'sehen Pflug nach bisheriger Erfahrung als am zweckmäfsigsten befunden wurde. Die Fig. 4 und 5 zeigen Querschnitte durch die Furchen vor und hinter dem Furchenzieher.
Von dem Arm b ist der eigentliche Haken a abgebogen und hat der letztere zweckmäfsig eine V-förmige Gestalt, wobei die untere Spitze und die Seitenkanten zweckmäfsig abgeschärft sind. An dem entgegengesetzten Ende des Armes b ist letzterer so entsprechend abgebogen und in einer Klammer d um den Bolzen c schwingend befestigt, dafs der Haken a nach unten gerichtet ist. Die Klammer d wird bei e, wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich, an dem hinteren, den für die Aufnahme der Saat bestimmten Erdstreifen umwendenden Schar bezw. an dem Streichbrett / desselben, lösbar befestigt.
Bei / ist mit der Klammer d ein Arm g verschraubt, welcher wiederum seinerseits bei h an der Pflugsohle zu befestigen ist, so dafs die Klammer also senkrecht gelagert ist und der Bolzen c sich in waagrechter Lage befindet.
Der Arbeitsgang ist nun der, dafs bei Vorwärtsbewegung des Pfluges der Arm α in dem
zuletzt umgewendeten Erdstreifen durch sein Gewicht und die Zugwirkung des Pfluges eine V-förmige Furche i bildet (s. Fig. 6 bezw. 7), in welche die Kartoffeln k dann eingelegt werden können (Fig. 5) und hierbei in eine durchaus gerade Linie zu liegen kommen.
Wie aus Fig. 7 deutlich ersichtlich ist, wird es durch Anordnung des Furchenziehers hinter den Pflugscharen unmöglich gemacht, dafs die Zugthiere in vorhergehende Saatfurchen treten können.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Furchenzieher zum Kartoffellegen in gleichmäfsigen Reihen, gekennzeichnet durch einen hinter dem zweiten Schar eines Zweischarpfluges angebrachten Haken (a), welcher in dem vom Zweischarpflug zuletzt geworfenen Erddamm arbeitet, zum Zweck, einen genügenden Abstand zwischen je zwei Saatfurchen zu schaffen und dadurch ein Zertreten der eingelegten Frucht durch die Zugthiere zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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