DE11949C - Mehrschariger Kehrpflug. Eisenhüttenwerk und Maschinenbau-Anstalt in Schmiedeberg bei Dippoldiswalde - Google Patents

Mehrschariger Kehrpflug. Eisenhüttenwerk und Maschinenbau-Anstalt in Schmiedeberg bei Dippoldiswalde

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DE11949C
DE11949C DENDAT11949D DE11949DA DE11949C DE 11949 C DE11949 C DE 11949C DE NDAT11949 D DENDAT11949 D DE NDAT11949D DE 11949D A DE11949D A DE 11949DA DE 11949 C DE11949 C DE 11949C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/04Animal-drawn ploughs
    • A01B3/16Alternating ploughs, i.e. capable of making an adjacent furrow on return journey

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  • Zoology (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

1880.
Klasse 4 3.
EISENHÜTTENWERK und MASCHINENBAU-ANSTALT in SCHMIEDEBERG bei DIPPOLDISWALDE.
Mehrschariger Kehrpflug.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1880 ab.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht in der stellbaren Befestigung der Schare an mehrscharigen Pflügen, derart, dafs dadurch dem Pflug die Eigenschaft eines Kehrpfluges ertheilt wird, d. h. die Wendung der Erdstreifen, je nach der Stellung der Schare, sowohl nach der rechten, als auch nach der linken Seite erfolgen kann.
Dies wird ermöglicht durch die Anordnung eines um seine verticale Mittelaxe drehbaren Scharbalkens, sowie die Befestigung der Pflugschare an den Gliedern einer Parallelkurbelkette, deren festgestelltes Glied die Scharbalken bildet.
Auf beiliegender Zeichnung ist speciell ein vierschariger Saatpflug in Seitenansicht und oberer Ansicht dargestellt, jedoch wird bemerkt, dafs die Form der Schare das Wesen der Erfindung nicht berührt.
Ferner ist es klar, dafs in gleicher Weise die Anzahl der Schare innerhalb der bestimmten praktischen Grenzen variiren kann.
Die Pflugschare α sind mit verticalen Zapfen b versehen, welche durch den Scharbalken A reichen. Auf den Zapfen b sitzen oberhalb des Scharbalkens die Hebel d, welche sämmtlich von gleicher Länge und deren Enden durch eine Schiene/ verbunden sind, so dafs die Scharbalken A, die Hebel d und die Schiene/ die erwähnte Parallelkurbelkette bilden. Die Schare α werden somit bei jeder Verstellung dieser Kette immer unter sich parallel bleiben, wie punktirt veranschaulicht.
Der Scharbalken A' ist um den Zapfen g drehbar, welcher in dem gufseisernen Grindelstück h gelagert ist. Dieses Grindelstück h ist nach vorn hin mit der schmiedeisernen Schiene h' verbunden, und es bilden diese beiden Theile somit den Grindel, welcher an seinem vorderen Ende mit dem Stelzrad B und der Zugvorrichtung etc. versehen ist. Auf dem Drehzapfen g ist oberhalb des Grindels ein Stellhebel /, unterhalb des Grindels aber ein auf der Zeichnung nicht sichtbarer Hebel angebracht, der dem Hebel d parallel ist, dieselbe Länge besitzt wie dieser, und dessen anderes Ende mit dem Schirm/ drehbar verbunden ist.
Aus dieser Anordnung folgt, dafs man durch Verstellen des Hebels / die erwähnte Parallelkurbelkette derart verstellen kann, dafs die Winkel, den die vorderen Pflugscharkanten mit dem Grindel bilden, verändert werden. Der Scharbalken A ist ferner mit der kreisförmigen Schiene tn versehen, die sich in einem Ausschnitt des am Grindel befestigten Stücks η führt. Die Schiene m ist mit mehreren Löchern ο versehen, so dafs der Scharbalken A in verschiedenen Positionen durch einen federnden Hebel/, der an dem Grindel befestigt ist und mit einem Stift in die Löcher 0 fafst, festgestellt werden kann. Die verschiedenen Stellungen des Scharbalkens beim Links- und Rechtspflügen sind in den Zeichnungen punktirt veranschaulicht. Bei der Drehung des Scharbalkens A werden die Schare immer parallel zu einander bleiben und mit ihren Vorderkanten denselben Winkel mit dem Grindel, d. h. der Fahrrichtung, bilden. Durch Verstellung des Hebels / kann man, wie schon erwähnt, die Stellung der Schare verändern.
Die Verbindung des Grindels mit den Fahrrädern E erfolgt durch das Rohr R, auf dessen Enden die Arme r befestigt sind, während dasselbe in der Mitte die Sterze S trägt. Auf den Enden der Arme r sitzen drehbar die Fahrräder E.
Das Grindelstück h läuft nach hinten. in ein Zahnsegment aus und sitzt drehbar auf dem Rohre. Mittelst eines Riegels t erfolgt in bekannter Weise die Verbindung des Grindels mit der Sterze S und dem Rohr R, und können auf diese Weise die Schare höher oder tiefer gestellt werden, wenn man noch das vordere Ende des Grindels ebenfalls verstellt.
Die Streben ν dienen zum Absteifen des von dem Rohre R und dem Grindel gebildeten Pfluggestells.
Beim Gebrauch des Pflugs wird der vordere Theil des Grindels gesenkt, wie dargestellt.

Claims (1)

  1. Hebt man nun die Sterze S, so werden die Pflugschare gehoben; umgekehrt, senkt man die Sterze S, so werden dadurch auch die Pflugschare gesenkt. Alsdann bringt man den Scharbalken und den Hebel / in die Position I, wodurch die Schare die Stellung a' annehmen. Beim Zurückfahren erhält der Scharbalken A1 sowie der Hebel / die Stellung II, so dafs die Schare die Stellung a" einnehmen.
    Paten τ-An Sprüche:
    In einem mehrscharigen Pflug die Anwendung des um seine Mittelaxe drehbaren Scharbalkens A.
    Die Anordnung der Parallelkurbelkette A df zur gleichzeitigen Verstellung der Pflugschare mittelst Hebels /, derart, dafs der Scharbalken das festgestellte Glied der Kurbelkette bildet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2600359A (en) * 1948-04-06 1952-06-10 Anthony R Coviello Reversible plow
EP0114156A2 (de) * 1983-01-18 1984-07-25 Rolf Erik Lindqvist Drehpflug

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2600359A (en) * 1948-04-06 1952-06-10 Anthony R Coviello Reversible plow
EP0114156A2 (de) * 1983-01-18 1984-07-25 Rolf Erik Lindqvist Drehpflug
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