DE462073C - Einrichtung zum Lenken von Kartoffelerntemaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Lenken von Kartoffelerntemaschinen

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DE462073C
DE462073C DEH106801D DEH0106801D DE462073C DE 462073 C DE462073 C DE 462073C DE H106801 D DEH106801 D DE H106801D DE H0106801 D DEH0106801 D DE H0106801D DE 462073 C DE462073 C DE 462073C
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Germany
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steering
drawbar
harvesting machines
potato harvesting
rail
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Expired
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DEH106801D
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English (en)
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Holsten & Luehrs
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Holsten & Luehrs
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters
    • A01D33/12Driving mechanisms, with or without motor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Für ein möglichst restloses Erfassen der Kartoffeln beim maschinellen Ernten ist erste Bedingung, daß die Räder der Maschine genau in den Mitten der Furchen laufen, weil nur dann das den Kartoffeldamm anhebende Schar diesen so restlos erfassen kann, daß sämtliche Kartoffeln herausgeschleudert werden können.
Da nun beim Arbeiten in hügeligem Gelande in den hierbei vorkommenden Schräglagen der Maschine die Räder die tieferliegenden Kartoffeldämme anlaufen und das Schar dadurch aus dem zu hebendem Damm seitlich heraustritt, dieses Verlaufen der Maschine aber durch entsprechendes Lenken der Zugtiere nicht behoben werden kann, weil diese in den betreffenden Furchen bleiben müssen, so muß die Richtung der Maschine zur Deichsel in der Weise geändert werden, daß die Räder zur Furchenmitte zurückstreben, wobei außerdem noch die Bedingung zu erfüllen ist, daß die rückwärtige Verlängerung der Deichselmittellinie in allen Stellungen durch den etwas vor der Scharspitze liegenden Angriffspunkt der Gesamtzugwiderstände gehen muß. Ferner muß sich diese Veränderung der Deichselrichtung zur Maschinenmittellinie leicht und handlich während der Fahrt ausführen lassen, wegen der oft in kurzen Entfernungen wechselnden Geländegestaltung.
Durch die Erfindung ist obige Aufgabe in sehr vollkommenem Maße gelöst; in der Zeichnung ist dieselbe in Abb. 1 perspektiviscli dargestellt, während Abb. 2 die Hauptwirkung der Erfindung an einer im Grundriß schematisch dargestellten Maschine zeigt. Die Flacheisen α sind die vorderen Enden des Hauptmaschinenrahmens, b ist der Vorderrahmen, welcher durch Hebel c und Stange d in bekannter Weise zum Hauptrahmen so eingestellt wird, daß das Schar in der richtigen Tiefe arbeitet.
Die Deichsel e ist auf einer Längsschiene / befestigt, deren hinteres Ende um eine Querschiene g an dem Rahmen so herumgebogen ist, daß die Schiene an dem Rahmen seitlich verschoben werden kann. An der Längsschiene f ist in der Nähe des vorderen Endes eine Ouerschiene h starr befestigt und an den Enden derselben sind zwei Schienen i mittels der Bolzen k angelenkt, welche mit ihrem anderen Ende um zwei Bolzen Z an der Ouerschiene g des Voa'derrahmens schwingen, wobei die Entfernung der Bolzen Z voneinander kleiner ist als diejenige der Bolzen k. Die Abmessungen der Einzelteile dieser Anlenkung der Deichsel an den Rahmen sind dabei so getroffen, daß die nach rückwärts verlängerte Mittellinie der Deichsei in allen ihren Stellungen durch den Angriffspunkt j des Gesamtzugwiderstandes geht.
Infolge der geringen Reibungswiderstände in den Trapezgelenken ermöglicht die Einrichtung ferner eine leichte Verstellung der Deichsel während der Fahrt. Zum Zwecke derselben ist seitlich am Rahmen ein nach oben gerichteter Halter m mit einem mehrfach gelochten Segment η angebracht, an welchem mittels Bolzen 0 der Doppelhebel p gelagert ist, dessen unterer Arm durch die Stange q mit der Längsschiene / gelenkig verbunden ist und oben einen, vom Hebelgriff aus zu bedienenden Riegel r trägt, weleher zwecks Feststellung in die Löcher des Segmentes η hineinfaßt. Die Verwendung eines Doppelhebels hat noch den Vorteil, daß die jeweilige Bewegungsrichtung des Hebelgriffes mit der gewünschten Laufrichtung der Maschine übereinstimmt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Lenken von Kartoffelerntemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Deichsel (e) tragende Schiene (f) mit einer Querschiene (Ji) fest verbunden ist, die ihrerseits durch zwei Lenker (i) drehbar mit der Querschiene (g) des Maschinenvorderrahmens verbunden ist, wobei die beiden Lenker nach .vorn auseinanderlaufen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Verschiebung und Feststellung der Deichsel in bekannter Weise durch einen mit einer Feststellvorrichtung versehenen doppelarmigen Hebel (ρ) erfolgt. ioo
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH106801D Einrichtung zum Lenken von Kartoffelerntemaschinen Expired DE462073C (de)

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