DE837779C - Vorrichtung zum Anhaengen mehrerer nebeneinander arbeitender Maschinen an eine Zugvorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum Anhaengen mehrerer nebeneinander arbeitender Maschinen an eine ZugvorrichtungInfo
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- DE837779C DE837779C DEM1745A DEM0001745A DE837779C DE 837779 C DE837779 C DE 837779C DE M1745 A DEM1745 A DE M1745A DE M0001745 A DEM0001745 A DE M0001745A DE 837779 C DE837779 C DE 837779C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B59/00—Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
- A01B59/04—Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines pulled or pushed by a tractor
- A01B59/042—Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines pulled or pushed by a tractor having pulling means arranged on the rear part of the tractor
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D67/00—Undercarriages or frames specially adapted for harvesters or mowers; Mechanisms for adjusting the frame; Platforms
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Description
Die Erfindung liezieht sich auf eine Vorrichtung
zum Anhängen zweier oder mehrerer nebeneinander arl>eitender Maschinen oder Geräte an eine Zugvorrichtung,
ζ. B. an einen Schlepper, insbesondere zum Anhängen solcher landwirtschaftlicher Geräte,
deren Fahrachsen bzw. Bodenstützpunkte in voneinander verschiedenen Abständen von der Zugvorrichtung
liegen. Mit der Erfindung wird bezweckt, die Anordnung so zu treffen bzw. die Anhängevorrichtung
so auszubilden, daß die Maschinen oder Geräte sowohl miteinander als auch unabhängig
voneinander auf möglichst einfache Weise und ohne l>esondere Schwierigkeiten einzeln angehängt werden
und arlxMten können.
Bei den !»kannten Anordnungen mehrerer Maschinen
oder Geräte, die als ein Maschinensatz miteinander arlxMten, sind die einzelnen Geräte entweder
in einem gemeinsamen Rahmen angeordnet oder miteinander durch Streben oder Stützen verbunden,
so daß ihre Lage zueinander immer er- ao halten bleibt, was besonders beim Wenden der
Zugvorrichtung mit dem Maschinensatz zu beachten ist. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,'
zwei oder mehrere derartige Maschinen oder Geräte, die mit !verschiedenem Abstand hinter der as
Zugvorrichtung unabhängig voneinander laufen, teispielsweise an der An'hängeschiene einer Zugmaschine
angehängt sind und miteinander arbeiten müssen, möglichst nahe, wenn auch in Fahrtrichtung
versetzt zueinander, nebeneinander anzuordnen, ohne daß sie sich vor allem beim Wenden
gegenseitig behindern.
Die Erfindung besteht darin, daß das Ackergerät mit der in Fahrtrichtung am weitesten vorn liegenden
Fahrachse bzw. den Bodenstützpunkten unmittelbar hinter der Zugvorrichtung angelenkt ist, während
der Anlenkpunkt des zweiten bzw. der anderen Geräte annähernd auf die Höhe des Bewegungsmittelpunktes
des jeweils seitlich vorn liegenden Gerätes zurückverlegt ist. Vorteilhaft ist die Anordnung
ferner so getroffen, daß der Abstand des Anlenkpunktes eines in Fahrtrichtung zurückliegenden
Gerätes vom Bewegungsmittelpunkt des
ίο letzteren größer ist als die Entfernung des Bewegungsmittelpunktes
von den äußeren Bodenstützpunkten des Gerätes. Durch die Zurückverlegung des Anlenkpunktes. des zweiten bzw. der anderen
Geräte gegenüber dem unmittelbar hinter der Zug-
»5 vorrichtung angelenkten Gerät wird erreicht, daß
die Geräte beim Wenden der Zugvorrichtung einander nicht zu nahe kommen und stören können.
Die erfindungsgemäße Bemessung des Abstandes des zurückverlegten Anlenkpunktes vom Bewegungsmittelpunkt
des Gerätes und· .des Bewegungsmittelpunktes von den äußeren Bodenstützpunkten
ergibt eine stabile Anhängung für dieses Gerät, die vor allem bei einer größeren Arbeitsbreite des Gerätes
wichtig ist. In weiterer Ausgestaltung der Eras findung ist der Anlenkpunkt eines in Fahrtrichtung
zurückliegenden Gerätes an der Anhängeschiene der Zugvorrichtung auf einer an der Anhängeschiene
angelenkten Zugschiene angeordnet, deren Seltenbewegungen durch Anschläge begrenzt sind. Zweckmäßig
ist die den Anlenkpunkt des zurückliegenden Gerätes mit der Anhängeschiene verbindende
Zugschiene gegenüber der Anhängeschiene mittels einer Strebe abgestützt, die mit der Zugschiene
und der Anihängeschiene der Zugvorrichtung ein Zugdreieck bildet. In diesem Fall kann diese
Strel>e als den seitlichen Ausschlag der Zugschiene l>eiderseits begrenzende Lenkstrebe ausgebildet sein.
Die Lenkstrel>e kann zu diesem Zweck mit der Zugschiene über eine Langlochführung und einen
Zapfen verbunden sein, der in der Langlochführung gleitet. Auf diese Weise können die Seitenbewegungen
des zurückliegenden Gerätes je nach den vorliegenden Verhältnissen in der jeweils gewünschten
Weise begrenzt werden. Wenn die Lenk-
*5 strel>e des Zugdreieckes ferner auf der Seite des
weiter vorn Hegenden Gerätes und die Zugschiene auf der anderen Seite angeordnet ist, wird erreicht,
daß sich der Anlenkpunkt des zurückliegenden Gerätes wohl nach außen verlagern, also vom vorn
liegenden Gerät entfernen, aber nicht in Richtung dieses Gerätes bewegen kann. Die beabsichtigte
Wirkung kann noch dadurch verstärkt werden, daß die Anlenkpunkte der Zugscbiene und der Lenkstrebe
an der Anhängeschiene der Zugvorrichtung gegenül>er dem Anlenkpunkt des Gerätes am Zugdreieck
in Fahrtrichtung gesehen nach innen Hegen. Zweckmäßig ist schließlich die mit einer Langlöchführung
versehene Lenkstrebe außerdem längenveränderlich. Dann kann der Abstand der beiden
Maschinen bzw. Geräte verändert werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Abbildung
zeigt eine Rül>enerntemaschine mit Wurfrad mit einer neben dem Wurfrad unabhängig von dieser
Maschine laufenden Auffang- und Reinigungstrommel, Wobei beide Maschinen bzw. Geräte an die
Anhängeschiene einer Zugmaschine angehängt sind. Die Anhängeschiene der nicht weiter dargestellten
Zugmaschine ist mit 1 bezeichnet. An die Schiene 1 ist die Rübenerntemaschine 2 unmittelbar
angehängt; ihr Anlenkpunkt ist mit A1 bezeichnet. Der Bewegungsmittelpunkt M1 dieser Maschine
liegt auf ihrer Fahrachse 3 zwischen den Laufrädern 4. Das hinter den nicht gezeichneten Aushebewerkzeugen
angeordnete umlaufende Wurfrad 5 schleudert die ausgehobenen Rüben in die
neben dem Wurf rad 5 laufende Auffang- und Reinigungstrommel· 6, die möglichst dicht neben dem
Wurfrad 5 angeordnet ist. Die Trommel 6 läuft auf den an ihren Rändern oder in deren Nähe angebrachten
Laufringen 7, wodurch der Bewegungsmittelpunkt der Trommel 6 etwa bei M2 zu Hegen
kommt. Der Anlenkpunkt A2 der Trommel' 6 ist nun
derart angeordnet, daß er zurückverlegt annähernd auf die Höhe des Bewegungsmittelpunktes M1 der
seitlich vorn fahrenden Rübenerntemaschine 2 zu liegen kommt. Der richtige Abstand des Anlenkpunktes
A2 von der Anhängescbiene 1 wird durch
die Zugschiene 8 erhalten, mittels der die Trommel 6 bzw. ihr Anlenkpunkt A2 an die Anhängeschiene 1
angehängt ist. Die seitlichen Bewegungen der Zugschiene 8 wiederum sind durch die Strebe 9 begrenzt,
deren eines Ende mit der Arihängeschiene 1 schwenkbar und deren anderes Ende mit der Zugschiene
8 mittels der Langlochführung 10 und eines Zapfens 11 verbunden ist. Auf diese Weise können
sich die beiden Maschinen 2 und 6 beim Wenden der Zugmaschine niemals gegenseitig behindern,
da der Anlenkpunkt A2 der Trommel 6 einmal so'
weit zurückliegt, daß die Trommel 6 beim Ausschwenken nicht mit dem Wurfrad 5 zusammengeraten
kann, zum anderen der Anlenkpunkt^2 beim Wenden nach links fest liegenbleibt, beim
Wenden nach rechts dagegen ebenfalls weiter nach rechts wandern kann und so die Trommel 6 aus dem
Wendebereich der Rübenerntemaschine 2 bringt. Die Lenkstrebe 9 ist auch dann besonders wirksam,
wenn ihr Anhängegerät keine Diifferentialwirkung besitzt wie bei der Trommel 6. Die Abmessungen
sind ferner so gewählt, daß der Abstand ο des 110· Anlenkpunktes A2 vom Bewegungsmittelpunkt M2
größer ist als der Abstand b des letzteren von den Laufringen der Trommel 6. Hierdurch ist in al'fen
Fahrstellungen immer eine stabile Anhängung der Trommel 6 gewährleistet, was bei der verhältnismäßig
großen x\rbeitsbreite der Trommel 6 von besonderer Bedeutung ist. Etwa an den Enden der
Trommel 6 bzw. an den dort angeordneten Laufringen 7 auftretende Fahrwiderstände können sich
auf die Stabilität der Anhängung nicht ungünstig auswirken. Die Trommel 6 wird daher immer, zuverlässig
geradeaus rollen.
Das vorstehende Ausführungsbaispiel gibt nur eine von mancherlei Anwendungsmögrichkeiten der
Erfindung wieder. So kann die Erfindung z. B. auch Anwendung finden bei einer Kartoffelerntemaschine,
die mit einer Sammel- und Reinigungsvorrichtung, beispielsweise auch einem Sammelwagen zusammen
arbeitet, oder l>ei einer Rübenerntemaschine, die nelien einer Rübenköpfmaschine fährt, ferner
l>ei einer Rül>enköpfmaschine, die neben einer Sammelvorrichtung arbeitet, kurz in allen den
Fällen, in denen zwei oder mehrere Maschinen oder Geräte hinter einer Zugvorrichtung nebeneinander
arbeiten müssen, jedoch voneinander unabhängig angehängt sein sollen. Auch die besondere
Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes läßt manche Abwandlungen zu. So können an Stelle
der Lenkstrelx; des Zugdreieckes besondere Anschläge
für die Zugschiene vorgesehen sein, die, beispielsweise an der Zugschiene angebracht, sich
gegen die Anhängeschiene abstützen oder, an der Anhängeschieue angeordnet, die seitliehen Bewegungen
der Zugschieue begrenzen.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Anhängen zweier oder mehrerer nebeneinander arbeitender Maschinen
oder Geräte an eine Zugvorrichtung, z. B. an einen Schlepper, insbesondere zum Anhängen
solcher landwirtschaftlicher Geräte, deren Fahrachsen bzw. Bodenstützpunkte in voneinander
verschiedenen Abständen von der Zugvorrichtung liegen, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gerät (2) mit der in Fahrtrichtung am weitesten vorn liegenden Fahrac'hse (3) bzw. Bodenstützpunkten
unmittelbar hinter der Zugvorrichtung angelenkt ist, während der Anlenkpunkt (A2) des zweiten bzw. der anderen Geräte
(6) annähernd auf die Höhe des Bewegungsmittelputi'ktes
(M1) des jeweils seitlich vorn liegenden Gerätes (2) zurückverlegt ist.
2. Anhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (α) des
Anlenkpunktes (A2) eines in Fahrtrichtung· zurückliegenden
Gerätes (6) vom Bewegungsmittelpunkt (M2) des letzteren größer ist als die
Entfernung (b) des Bewegunigsmittelpunktes (M2) von den äußeren Bodenstützpunkten (7)
des Gerätes (6).
3. Anhängevorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt
(A2) eines in Fahrtrichtung zurückliegenden Gerätes (6) an der Anhängeschiene
(1) der Zugvorrichtung auf einer an der An- 5<>
hängeschiene (1) angelenkten Zugschiene (8) angeordnet ist, deren Seitenbewegungen durch
Anschläge begrenzt sind.
4. Anhängevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Anlenkpunkt
(A2) des zurückliegenden Gerätes (6) mit der Anhängeschiene (1) verbindende Zugschiene (8)
gegenüber der Arihängeschiene (1) mittels einer Strebe (9) abgestützt ist, die mit der Zugschiene
(8) und der Anhänge schiene (1) der Zugvorrichtung
ein Zugdreieck (1, 8, 9) bildet.
5. Anhängevorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zugschiene
(8) gegenüber der Anhängeschiiene (1) der Zugvorrichtung abstützende Strebe (9) als
den seitlichen Ausschlag der Zugschiene (8) l>eiderseits begrenzende Lenkstrebe ausgebildet ist.
6. Anhängevorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkstrebe
(9) mit der Zugschiene (8) über eine Langlochführung (10) und einen Zapfen (ι,ι")
verbunden ist, der in der Langlochführung (10)
gleitet.
7. Anhängevorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkstrebe
(9) auf der Seite des weiter vorn liegenden Gerätes (2) und die Zugschiene (8) auf der
anderen Seite angeordnet ist.
8. Anhängevorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkpunkte
der Zugschiene (8) und der Lenkstrebe
(9) an der Anhängeschiene (1) der Zugvorrichtung gegenüber dem Anlenkpunkt (A2) des Gerätes
(6) am Zugdreieck (1, 8, 9) in Fährtrichtung gesehen nach innen liegen.
9. Anhängevorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer
Langlochführung (10) versehene Lenkstrebe (9) außerdem längenveränderlich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Q 5137 4.52
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM1745A DE837779C (de) | 1950-02-03 | 1950-02-03 | Vorrichtung zum Anhaengen mehrerer nebeneinander arbeitender Maschinen an eine Zugvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM1745A DE837779C (de) | 1950-02-03 | 1950-02-03 | Vorrichtung zum Anhaengen mehrerer nebeneinander arbeitender Maschinen an eine Zugvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE837779C true DE837779C (de) | 1952-05-02 |
Family
ID=7291374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM1745A Expired DE837779C (de) | 1950-02-03 | 1950-02-03 | Vorrichtung zum Anhaengen mehrerer nebeneinander arbeitender Maschinen an eine Zugvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE837779C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3077722A (en) * | 1959-02-09 | 1963-02-19 | Sperry Rand Corp | Hitch |
-
1950
- 1950-02-03 DE DEM1745A patent/DE837779C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3077722A (en) * | 1959-02-09 | 1963-02-19 | Sperry Rand Corp | Hitch |
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