DE356787C - Maschinenpflug - Google Patents

Maschinenpflug

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DE356787C
DE356787C DEW58155D DEW0058155D DE356787C DE 356787 C DE356787 C DE 356787C DE W58155 D DEW58155 D DE W58155D DE W0058155 D DEW0058155 D DE W0058155D DE 356787 C DE356787 C DE 356787C
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subsoilers
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/04Hand devices; Hand devices with mechanical accumulators, e.g. springs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B17/00Ploughs with special additional arrangements, e.g. means for putting manure under the soil, clod-crushers ; Means for breaking the subsoil

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des Maschinenpfluges nach dem Hauptpatent, durch welche die Frage der Untergrundkultur der Lösung entgegengeführt wird.
Es ist zwar bereits mehrfach vorgeschlagen worden, Untergrundlockerer in Verbindung mit MotorpfLügen zu verwenden, den praktischen Anforderungen haben diese Geräte aber bisher noch nicht entsprechen können. Das rührt
ο in erster Linie daher, daß durch Hindernisse im Boden, wie Steine, Wurzeln u. dgl., solche Untergrundlockerer, wenn sie am Pflugrahmen starr angebracht sind, leicht abbrechen oder beschädigt werden. Damit diese Untergrundlockerer beim Auftreffen auf Hindernisse ausweichen können, ist also eine federnd nachgiebige Lagerung derselben notwendig. Die federnde Lagerung der Untergrundlockerer stellt aber bei den bekannten Systemen der
ίο Motorpflüge eine schier unüberwindliche Aufgabe dar, weil nicht genügend Raum für die störungsfreie Unterbringung der federnden Lagerung zwischen den einzelnen Pflugkörpern vorhanden ist.
Unter Anwendung der an sich bekannten Anordnung, daß die Untergrundlockerer an der Sohle des Pflugkörpers sitzen, und daß die Befestigungsmittel des Pflugkörpers für das Nachgeben des Untergrundlockerers nutzbar gemacht werden, wird gemäß der vorliegenden Erfindung die Aufgabe, Motorpflüge mit federnd nachgiebigen Untergrundlockerern auszurüsten, dadurch einwandsfrei gelöst, daß der Untergrundlockerer zur Entlastung der ihn lösbar und im Höhensinne einstellbar tragenden Sohle und zum Schutz des Pflugkörpers gegen Bruchgefahr an dem das Schar tragenden unteren Ende mit einem Stiel gegen das obere Ende des um eine vordere Achse schwingbar gelagerten, federnd belasteten Pflugunterkörpers abgestützt ist. Die Sohle dient damit in erster Linie zur Steuerung des Untergrundlockerers bei der Arbeit; sie und der Pflugkörper an der das Schar aufweisenden Spitze werden so gut wie völlig entlastet von dem bei der Arbeit des Untergrundlockerers nach oben gerichteten Druck, der besonders beim Auftreffen auf Hindernisse so stark ist, daß eine Sohle in der üblichen Stärke ihn nicht auszuhalten vermag. Der Pflugunterkörper, der das Schar mit dem Streichbrett und die Sohle trägt, wird an dem für das Abstützen des Untergrundlockerers in Betracht kommenden oberen Ende allgemein so widerstandsfähig ausgeführt, daß er auch den stärksten Druck des Untergrundlockerers aushalten kann. Die Bruchgefahr wird dabei völlig beseitigt durch den Umstand, daß der Pflugunterkörper mit den Bäumen um eine vordere Achse in der senkrechten Ebene schwingbar gelagert ist. Stößt
ein solcher Untergrundlockerer gegen ein Hindernis im Boden, so besitzt er die Möglichkeit, dem Hindernis durch Anheben des um die vordere Achse in senkrechter Ebene drehbaren Pflugkörpers ausweichen zu können und nach Überwinden des Widerstandes selbsttätig in die Arbeitslage zurückzukehren.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsfcrm des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung ίο gebracht worden, und zwar zeigt:
Abb. ι einen Maschinenpflug mit den neuartig gelagerten Untergrundlockerern in Seitenansicht ;
Abb. 2 ist eine Draufsicht auf Abb. ι; Abb. 3 stellt in schaubildlicher Seitenansicht einen federn nachgiebig gelagerten Pflugkörper mit dem daran angebrachten Untergrundlockerer dar.
Die Bauart des Pfluges, soweit es sich um ao das Fahrgestell mit den unabhängig voneinander um eine vordere Achse in senkrechter Ebene drehbaren, gemeinsam anzuhebenden und zu senkenden, unter Federbelastung gestellten Pflugkörpern handelt, entspricht derjenigen des Hauptpatentes. Der aus dem Schar a, dem Streichbrett b und dem Unterkörper c gebildete Pflugkörper sitzt mithin an dem Rahmen d, der um eine am Fahrgestell geeignet angeordnete Welle in den Lageräugen β in senkrechter Ebene drehbar ist. Zur Regelung des Tiefganges der Pflugkörper und zum Ausheben und Einsetzen der letzteren sowie zur Außerbetriebsetzung für die Fahrt zur und von der Arbeitsstelle dient die vom Führersitz des Pfluges oder von der Zugmaschine aus zu drehende Welle f, die durch die Ketten g mit den Pflugkörpern bzw. den die Pflugkörper tragenden drehbaren Bäumen d verbunden ist, so daß diese gemeinsam gehoben und gesenkt werden. Ein jeder der Pflugkörper steht unter der Einwirkung einer Feder h, deren oberes Widerlager i durch die Ketten k mit der Welle f derart zwangläufig verbunden ist, daß es dem Heben und Senken der Pflugschare folgen kann und infolgedessen die Federbelastung konstant erhält.
Gemäß der Erfindung wird mit den Pflugkörpern ein Untergrundlockerer verbunden, der so angebracht ist, daß die federnd nachgiebige Lagerung des Pflugkörpers auch für ihn zur Geltung kommt. Die Anwendung solcher Untergrundlockerer ist für die Tiefkultur notwendig, weil es sich weniger empfiehlt, den Boden auf noch größere Tiefen wie etwa 30 cm zu wenden als nur zu lockern, um ein Heraufbringen des toten Bodens zu vermeiden. Aus den in der Einleitung zu der Beschreibung angeführten Gründen haben solche Untergrundlockerer bisher bei Motorpflügen keine nutzbringende Anwendung finden können. Infolge der gemäß der vorliegenden Erfindung getrof-. fenen Anordnung, daß der Untergrundlockerer die gemäß dem Hauptpatent vorgesehene, federnd nachgiebige Lagerung der Pflugkörper für die Überwindung der Hindernisse im Boden ausnutzt, ist die Frage der Untergrundkultur bei Motorpflügen der Lösung entgegengeführt worden.
Der Untergrundlockerer besteht aus dem in entsprechender Tiefe unter dem Schar α den Boden durchwühlenden Gerät I, das an dem Stiel m sitzt. Mittels des Stieles m wird der Untergrundlockerer an der Sohle η etwa durch eine Klammer 0 oder in beliebiger anderer Weise lösbar und im Höhensinne einstellbar befestigt. Das obere Ende j> des Stieles m ist in Richtung auf den Unterkörper c gebogen und so lang bemessen, daß es gegen den Unterkörper abgestützt wird. In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung besteht der das Schar a und das Streichbrett b tragende Unterkörper c aus einem Gußkörper, der eine nach hinten offene Rille für das Eindringen und Abstützen des oberen Armes φ des Untergrundlockerers besitzt. Die Gestalt und Größe des den Boden durchwühlenden Gerätes I kann je nach den Bodenverhältnissen beliebig gewählt werden.
Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß gegenüber dem Darstellungsbeispiel der Zeichnung Abänderungen in der Ausführung und in den Maßverhältnissen der einzelnen Teile des Untergrundlockerers sowie in der Befestigung desselben nach Wunsch oder Bedarf vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung überschreiten zu müssen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschinenpflug nach Patent 296662 mit Untergrundlockerern, die an der Sohle des Pflugkörpers angebracht sind, so daß die Befestigungsmittel der letzteren für das Nachgeben der Untergrundlockerer nutzbar gemacht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Untergrundlockerer (I, m) zur Entlastung der ihn lösbar und im Höhensinne einstellbar tragenden Sohle (n) und zum Schutz des Pflugkörpers (a, b) gegen Bruchgefahr an dem das Schar tragenden unteren Ende mit einem Stiel (φ) gegen das obere Ende des um eine vordere Achse (e) schwingbar gelagerten, federnd belasteten Pflugunterkörpers abgestützt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW58155D 1921-04-24 1921-04-24 Maschinenpflug Expired DE356787C (de)

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DENDAT296662D DE296662C (de) 1921-04-24
DEW58155D DE356787C (de) 1921-04-24 1921-04-24 Maschinenpflug

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