DE450757C - Untergrundpflug, dessen Untergrundschar mittels zweiarmigen Hebels an der Pflugkarre schwingbar gelagert ist - Google Patents

Untergrundpflug, dessen Untergrundschar mittels zweiarmigen Hebels an der Pflugkarre schwingbar gelagert ist

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DE450757C
DE450757C DER69299D DER0069299D DE450757C DE 450757 C DE450757 C DE 450757C DE R69299 D DER69299 D DE R69299D DE R0069299 D DER0069299 D DE R0069299D DE 450757 C DE450757 C DE 450757C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B13/00Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation
    • A01B13/08Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation for working subsoil

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Bei Untergrundpflügen ist es schon vorgeschlagen, das Schar an einem Kipphebel zu befestigen, an dem die Zugkraft angreift. Auch die Verstellung des Zugpunktes in der Höhenrichtung ist bekannt.
Andererseits ist es bekannt, das Untergrundschar mittels eines zweiarmigen Hebels am Pfluggestell schwingbar zu lagern und durch einseitige Belastung des Schwinghebels das Ausheben des Untergrundpfluges zu erleichtern.
Bei solchen Pflügen ist aber der Untergrundpfluggrindel starr mit dem Vordergestell verbunden. Zwar ist das Vordergestell drehbar um die Achse, die Drehbarkeit ist aber abhängig davon, daß der Pfluggrindel auf dem Sattel des Vordergestells verschoben werden kann. Das ist aber wegen der starken Belastung des Pfluggrindels meist schon nach kurzer Zeit der Benutzung nicht mehr möglich, da sich an den Berührungsflächen Einbuchtungen bilden.
Mitunter wurde durch Zwischenschaltung von Federn eine elastische Anpassung an dem Untergrund bezweckt.
Die vorliegende Erfindung macht es sich zur Aufgabe, ein leichtes Eindrücken des beim Wenden ausgehobenen Schars in die Arbeitsstellung zu erzielen. Dabei soll unter Beseitigung der bisherigen Übelstände nicht nur eine elastische Anpassungsfähigkeit des Üntergrundpfluges, sondern auch ein von der Zugkraft abhängiges Eindrücken des Untergrundschars in den Boden erzielt werden, ohne daß bei auftretenden Widerständen, Steinen 0. dgl. ein selbsttätiges Anheben des Untergrundschars verhindert würde oder Pflug und Pfluggestell dadurch beeinflußt würden. Der Untergrundpflug soll im Gegenteil über die vorhandenen Widerstände leichter hinweggehen und nachher durch den Zug unmittelbar wieder in die unmittelbare Arbeitsstellung gedrückt werden.
Die Erfindung besteht darin, daß der das Untergrundschar tragende zweiarmige Hebel einen winklig angeordneten Dreharm trägt, dessen Schwingpunkt erheblich höher als der Hebel liegt, während der Hebel selbst am vorderen Ende nach unten hin winklig abgebogen und mit der Zugvorrichtung nachgiebig und verstellbar verbunden ist.
Weitere Merkmale der Erfindung bestehen in den Mitteln der Aushebung des Untergrundschars beim Wenden.
Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigt:
Abb. ι die Anbringung an einem Vorderkarren in Seitenansicht.
Abb. 2 zeigt einen Grundriß der Zugvorrichtung.
Abb. 3 zeigt die Anbringung an einem Rahmenpflug in Seitenansicht in Arbeitsstellung.
Abb. 4 zeigt die Ausführung nach Abb. 3 in ausgehobener Stellung.
Das Untergrundschar α ist an einem zweiarmig ausgebildeten Hebel befestigt, der einen winklig nach aufwärts angeordneten Dreharm c
trägt, dessen Drehpunkt d erheblich höher als der Hebel δ liegt. Am vorderen Ende ist der zweiarmige Hebel b nach unten mit einer winkligen Abbiegung e versehen, an der die Zugvorrichtung mittels Kette f nachgiebig angreift. Die Zugvorrichtung wird gebildet durch eine querliegende Schiene g, die einseitig am Pfluggestell angreift, andererseits an der Kette f des zweiarmigen Hebels befestigt ίο ist und an der wiederum seitlich verstellbar das Zugorgan h für die Zugkraft angreift.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß der Drehpunkt d, der in einen besonderen Lagerbock i des Vorderkarrens verlegt sein kann, ganz erheblich über dem Angriffspunkt der Kette f, an der wiederum die Zugkraft angreift, liegt. Die Kette f ist an dem winklig nach unten abgebogenen Ende des Hebels b durch Anbringung mehrerer Bolzenlöcher fx ebenfalls ao verstellbar.
Unterhalb des hinteren Teiles des zweiarmigen Hebels b befindet sich zum Ausrücken . des Untergrundschars α ein um den Bolzen I drehbar gelagerter Handhebel m, dessen Ansatz η as unter den zweiarmigen Hebel b faßt. Beim Umlegen des Hebels wird das Untergrundschar aus der Arbeitsstellung gehoben und der Angriffspunkt der Zugkraft weiter nach unten verlegt.
Die Wirkungsweise einer so ausgebildeten Lagerung des Untergrundpfluges besteht darin, daß, sobald der zweiarmige Hebel b vom Handhebel to freigegeben ist, die vorne tief unter dem Drehpunkt des zweiarmigen Hebels am abge-3-5 bogenen Hebel angreifende Zugkraft den Hebel so schwingt, daß ein sicherer Eingriff des Untergrundschars erzielt wird; dabei gleichen sich ■Last und Kraft stets selbsttätig aus, je tiefer die Zugkraft am Ende e angreift, je höher wird das vordere und desto tiefer das hintere Grindelteil nach unten und damit das Pflugschar in die gewünschte Arbeitsstellung in den Boden geschoben. Dabei wird erreicht, um eine Entlastung des Karrens zu erzielen und ein Anheben desselben zu verhüten, daß die Zugkraft unmittelbar auch in horizontaler Richtung auf das Untergrundschar einwirkt.
Das Untergrundschar wird also durch den Zug unmittelbar in der gewünschten Tiefe in den Boden getrieben und nachgiebig in dieser Arbeitsstellung so gehalten, daß beim Auftreten sehr starker Hindernisse, wie Steine u. dgl., Welche die ausgeübte normale Zugkraft für den Augenblick übersteigen, ein Anheben des Untergrundschars stattfindet, so daß das Schar über das Hindernis hinweggeht und nachher sofort wieder selbsttätig durch die ausgeübte Zugkraft in die vorgesehene Arbeitstiefe zurückkehrt.
Bei der Ausbildung nach Abb. 3, 4 dient zum Ausrücken des Untergrundschars beim Wenden die an der Achse fi befestigte Kurbel q, die das Rad r trägt. Diese Kurbel q wirkt auf einen Ansatz n' des zweiarmigen Hebels b ein, wenn eine Drehung der Achse f vom Handhebel s aus erfolgt,
Gegenüber bekannten Einrichtungen ist es für die vorliegende Erfindung wesentlich, daß das Untergrundschar durch die Zugkraft unabhängig vom übrigen Pfluggestell in den Boden gezogen wird und sich so im weitesten Ausmaß und ohne daß eine Rückwirkung auf das Pfluggestell eintritt, nachgiebig der Beschaffenheit des Untergrundes anpassen kann. Ferner ist es von Vorteil, daß man das Untergrundschar unabhängig vom Pfluggestell ausheben kann, das aber nach Freigabe nach dem Wenden unmittelbar durch die Zugkraft in die vorgesehene eingestellte Tiefe wieder zurückkehrt.

Claims (3)

PATENTANSPRtTCHE :
1. Untergrundpflug, dessen Üntergrundschar" mittels zweiarmigen Hebels an der Pflugkarre schwingbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der das Untergrundschar (a) tragende zweiarmige Hebel (&) einen aufwärts ragenden Arm trägt, dessen freies Ende den Schwingpünkt des Hebels (δ) bildet, der am vorderen Ende nacH unten winklig abgebogen (e) und mit der Zugvorrichtung nachgiebig und verstellbar verbunden ist.
2. Untergrundpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückung des Untergrundschars (α) durch- einen am 35 Pflugrahmen drehbar gelagerten Handhebel (m) erfolgt, der mit einem Ansatz (ft) unter den zweiarmigen Hebel faßt.
3. Untergrundpflug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Rahmenpflügen zum Ausrücken desselben die auf einen Ansatz (n1) des zweiarmigen Hebels (δ) einwirkende Kurbel (g) für die Radlagerung dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. "
DER69299D 1926-11-12 1926-11-12 Untergrundpflug, dessen Untergrundschar mittels zweiarmigen Hebels an der Pflugkarre schwingbar gelagert ist Expired DE450757C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4240530A1 (de) * 1992-11-27 1994-07-14 Zum Abbau Und Zur Verwertung V Verfahren und Vorrichtung zum Räumen von im Boden verstreuten explosiven Gegenständen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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