DE550368C - Handhacke mit an einem federnden Befestigungsbuegel sitzenden Hackenblatt - Google Patents
Handhacke mit an einem federnden Befestigungsbuegel sitzenden HackenblattInfo
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- DE550368C DE550368C DE1930550368D DE550368DD DE550368C DE 550368 C DE550368 C DE 550368C DE 1930550368 D DE1930550368 D DE 1930550368D DE 550368D D DE550368D D DE 550368DD DE 550368 C DE550368 C DE 550368C
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B1/00—Hand tools
- A01B1/22—Attaching the blades or the like to handles; Interchangeable or adjustable blades
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM
11. MAI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 550368 KLASSE 45 a GRUPPE
45a K 325. Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: si. April
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. November 1930 ab
Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Bodenlockern, Unkrautvertilgen und zum
Vereinzeln gedrillter Pflanzen. Mit diesem Gerät läßt sich die Verkrustung des Bodens
mit besonders geringem Kraftaufwand brechen. Es behält lange seine Schärfe und ermöglicht ein so sauberes Verhacken gedrillter
Pflanzen, daß das zeitraubende Verziehen von Hand überflüssig wird.
to Die meisten Hackgeräte arbeiten mit einem schräg gestellten Messerblatt, das die Acker-,
krume stark aufwühlt und großen Kraftaufwand benötigt. Es ist jedoch zweckmäßiger,
die tiefe Bodenlockerung der Hackmaschine oder dem Hackpflug zu überlassen und lediglich
die obere Bodenkruste durch Handarbeit zu brechen. Zu diesem Zwecke werden Ziehhacken
verwandt, d. h. Hacken mit horizontal liegendem Messer, das dicht unter der Ober-
ao fläche des Bodens hin und her bewegt wird. Die bisher bekannten Hackgeräte dieser Art
haben den Fehler, daß sie ein verhältnismäßig starkes, starres Messer benötigen, das im
Boden großen Widerstand findet, sich stark
»5 abnutzt und oft geschärft werden muß. Sie können daher nicht so leicht ausgebildet werden,
daß ein einwandfreies Vereinzeln gedrillter Pflanzen damit möglich wird.
Das Blatt des neuen Handgerätes besteht demgegenüber aus einem dünnen, biegsamen
Stahlblech, das durch einen federnden Befestigungsbügel straff gespannt ist.
Es ist bereits bekannt, zur Befestigung von Besen eine sich spreizende, mit dem Stiel
verbundene Federgabel zu verwenden, die mit ihren ankerartigen Enden in entsprechend
ausgebildete Höhlungen des Bürstenkörpers eingreift. Diese Gabel dient jedoch hier
lediglich dazu, den Besen gegen Abgleiten von dem Stiel zu sichern.
Audi sind Jätgeräte bekannt, bei denen ein
von außen nach innen federnder Bügel das starr ausgebildete Messer durch Klemmwirkung
festhält. Bei der neuen Vorrichtung läßt sich demgegenüber ein erheblich dünneres
Messer verwenden, da der sich kräftig nach außen spreizende Bügel das Messerblatt
spannt und ihm auf diese Weise die zum Arbeiten erforderliche Steifigkeit gibt.
In der Zeichnung ist in den Abb. 1 und 2 der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen
dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Ausführungsform des Handgerätes von vorn gesehen,
Abb. 2 dieselbe Form von der Seite gesehen und teilweise geschnitten.
Die Abbildungen zeigen die Anordnung gemäß der Erfindung, bei der ein ebenes
Hackenblatt 5 an einem in seinem oberen Teile schraubenförmig zu einer Tülle zusammengewundenen
und mit federnden Befestigungsschenkeln versehenen Drahtbügel 6 befestigt ist. Die beiden Enden der aus
einem einzigen Draht bestehenden Gabel sind in der in der Abb. 1 dargestellten Weise flach
geschmiedet. Diese Enden greifen in ausgestanzte und aufgebogene Teile 8 des Hackenblattes
passend ein und spannen das Blatt
straff. Die Gabel 6 ist so gebogen, daß das Hackenblatt und der Stiel des Gerätes einen
Winkel miteinander einschließen, der so groß ist, daß das Blatt beim Arbeiten mit dem Gerät
in aufrechter Haltung beim Vorschieben und Zurückziehen mit ungefähr dem gleichen
stampfen Winkel in den Erdboden eingedrückt wird.
Das Blatt des Handgerätes kann aus einem
xo dünnen, ebenen, an den Enden zugespitzten Sägeblatt von etwa 2 cm Breite hergestellt
sein. Es kann z. B. die Form eines beiderends in eine Spitze auslaufenden Ovals haben. Durch Verwendung der federnden
Gabel wird das Hackmesser straff gespannt und sein Auswechseln erleichtert. Die Gabelenden
greifen zweckmäßig nicht an den äußersten. Enden des Blattes an, sondern etiwa
2 bis 3 cm von jedem Ende entfernt. Es ist auf diese Weise möglich, mit dem zugespitzten
Ende des Blattes zwischen enggedrillten Rüben zu arbeiten. Das Gerät eignet sich also vorzüglich zum Vereinzeln gedrillter
Pflanzen. Bei dem Arbeiten mit Messern derartig geringer Dicke bewegt sich die Ackerkrume
nur wenig. Das Gerät hält sich ferner stets scharf.
Infolge der leichten Handhabung und des geringen Gewichtes des Gerätes ermüden die
Arbeiter bei dessen Gebrauch nur wenig und leisten infolgedessen erheblich mehr Arbeit.
Da das Verhacken und das Verziehen beim Arbeiten mit der neuen Handhabe in einem
Arbeitsgange, ähnlich wie beim Arbeiten mit der Gurkenkrehle, vorgenommen wird, wird
erheblich an Zeit gespart. Auch entfällt bei der Verwendung des neuen Gerätes das mühevolle
Arbeiten in gebückter Stellung.
Claims (1)
- Patentanspruch:Handhacke mit an einem federnden Befestigungsbügel sitzenden Hackenblatt, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dünnem biegsamen Stahlblech bestehende Hackenblatt durch den federnden Befestigungsbügel straff gespannt ist, so daß es sich während des Arbeitens nicht biegen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE550368T | 1930-11-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE550368C true DE550368C (de) | 1932-05-11 |
Family
ID=6562652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930550368D Expired DE550368C (de) | 1930-11-08 | 1930-11-08 | Handhacke mit an einem federnden Befestigungsbuegel sitzenden Hackenblatt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE550368C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3000452A (en) * | 1958-12-08 | 1961-09-19 | Monte E Adams | Cultivating and weeding hand tools |
WO1997032694A2 (de) * | 1996-03-04 | 1997-09-12 | Perenyi Zoltan | Verbindungsanordnung von bauteilen handbetätigten arbeitszeugs |
DE20100028U1 (de) | 2001-01-02 | 2001-05-17 | Meyergeerd, Ludwig, 49824 Laar | Unkraut- und Gräserschuffel |
DE202014100641U1 (de) | 2014-02-13 | 2014-03-10 | Gerhard Jannink | Werkzeug zum manuellen Entfernen von bodenseitigem Unkraut |
-
1930
- 1930-11-08 DE DE1930550368D patent/DE550368C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3000452A (en) * | 1958-12-08 | 1961-09-19 | Monte E Adams | Cultivating and weeding hand tools |
WO1997032694A2 (de) * | 1996-03-04 | 1997-09-12 | Perenyi Zoltan | Verbindungsanordnung von bauteilen handbetätigten arbeitszeugs |
WO1997032694A3 (de) * | 1996-03-04 | 1997-10-09 | Zoltan Perenyi | Verbindungsanordnung von bauteilen handbetätigten arbeitszeugs |
DE20100028U1 (de) | 2001-01-02 | 2001-05-17 | Meyergeerd, Ludwig, 49824 Laar | Unkraut- und Gräserschuffel |
DE202014100641U1 (de) | 2014-02-13 | 2014-03-10 | Gerhard Jannink | Werkzeug zum manuellen Entfernen von bodenseitigem Unkraut |
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