DE496005C - Bestoss- oder Abgratmaschine fuer Bolzenkoepfe - Google Patents

Bestoss- oder Abgratmaschine fuer Bolzenkoepfe

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DE496005C
DE496005C DEK109728D DEK0109728D DE496005C DE 496005 C DE496005 C DE 496005C DE K109728 D DEK109728 D DE K109728D DE K0109728 D DEK0109728 D DE K0109728D DE 496005 C DE496005 C DE 496005C
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rod
trimming
drive rod
lever
trimming machine
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J G Kayser A G
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J G Kayser A G
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D27/00Machines or devices for cutting by a nibbling action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum ßestofien oder Abgraten von Bolzenköpfen. Das Bestoßen zylindrischer Werkstückköpfe zu Vier- oder Sechskantköpfen erfolgt dadurch, daß sie mittels eines Druckstempels vom Querschnitt des fertigen Kopfes durch eine entsprechend geformte Matrize hindurchgetrieben werden, deren Kanten dabei Zylinderabschnitte abscheren. Ist der Werkstückkopf nicht zylindrisch, sondern bereits vier- oder sechskantig gepreßt, so bezweckt dessen Hindurchtreiben durch die Matrize nur die Entfernung des Kopfgrates, also das Abgraten. Die fertigen Bolzen mit bestoße-
»5 nein oder abgegratetem Kopf werden beim Rückgang des Druckstempels durch die Ausstoßnadel aus der Matrize ausgeworfen. Solange die Scherkanten der Matrize scharf und unverletzt sind, treten keine Betriebsstörungen ein. Werden diese jedoch stumpf oder brechen sie aus, was bei ihrer ungeheuren Beanspruchung nicht selten vorkommt, so bleibt der Bolzenkopf, dessen Material in die Kantenausbrüche eindringt, stecken, und der
as Bolzen kann durch die Ausstoßnadel nicht mehr ausgeworfen werden. Die Ausstoßnadel und deren Antriebsglieder erleiden dann meistens unzulässige, zum Bruch irgendeines Teiles führende Beanspruchungen.
Die Erfindung bezweckt die Sicherung der Ausstoßnadel -und ihrer Antriebsglieder gegen Bruch. Dazu werden zwei dieser AntriebsgliediT durch eine an sich bekannte, sich selbst ausrückende Kupplung gekuppelt, und als Folge der S elbstausrückung der Kupplung wird auch der Vogel bei seiner nächsten Zubringschwingung unterfangen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs'beispiel eines durch eine Selbstausrückung gesicherten Antriebes der Ausstoßnadel und des den Vogel unterfangenden Gliedes in Abb. ι schaubildlich -dargestellt. Abb. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. ι in größerem Maßstabe.
In bekannter Weise sitzt in einem Quersteg α des Maschinenrahmens fest eine Matrize b mit Sechskäntäuesparimg c, durch welche der zuerst zylindrisch oder sechskantig und mit Preßgrat behaftet gewesene Kopf d des Bolzenschaftes/ zwecks Beistoßens oder Abgratens mittels des sechskantigien Druckstempels g hindurchgetnieben wird. Wie sonst wird beim Rückgang des Druckstempels die Ausstoßnadel h vorgeschoben, um den fertigen Bolzen /, d durch den weiteren Widerlagerring· / hinduroh auszuwerfen. Die Nadeltragstange k ist in einer Längsbohrung I des Abgratschlittens m geführt (Abb. 2), der seinerseits in einem Führungsbett» geführt ist und \'on der Hauptwelle aus durch einen nicht dargestellten Schubkurbeltrieb hin und her geschoben wird. In einem an den Schlitten in angeschlossenen Kopf 0 ist der Druckstempel g gefaßt. Der Schlitten m und sein Führuogsibett η haben senkrechte Schlitze p, q, durch welche ein -aufragender Antriebshebel r hindurchschwdngt, der mit seinem runden Kopf s in einen Schlitz t der Xade'ltrag-
stange k eingreift. Der Antrieibshebel r ist einstückig mit der Welle«, welche in Lagern ν gelagert ist und ihren Schiwingungsausschlag von einem auf 'ihrem anderen Ende festsitzenden Hebel zv erhält. Dieser wurde bisher unmittelbar von der Triebstange χ angetrieben, welche ihren Vortrieb durch die Triebschwinge y und ihren Rückzug durch die Zugfeder s erfuhr. Die Schwinge y erhält ίο ihre Vorschwingung durch den Nocken 3 der auf der Hauptwelle sitzenden Nockenscheibe 4 und wird mit dieser durch eine Zugfeder 5 in Fühlung gehalten.
Neu ist, daß auf der Triebstange χ ein in Lagern 6 geführtes Rohr 7 steckt, in dessen Seitenausschnitte 8 runde Gabelköpfe 9 des Seitenhebels w eingreifen,, welches durch die Feder ,er zurückgezogen und durch eine an sich bekannte Selbstausrückkupplung zusammen mit der Stange χ vorgeschoben wird. Beispielsweise wird eine in einem oberen Rohrstutzen 7' geführte Keilschneide 10 durch eine deren Tragstift ro' umgebende Druckfeder 11 kräftig in eine Querkerbe 12 der Stange χ hineingedrückt. Stellt sich dem weiteren Vortrieb der Ausstoßnadel h und damit dem weiteren Vorschieben des Rohres 7 ein unüberwindlicher Widerstand entgegen, so verdrängt die Kerbe 12 die Keilschneide 10 unter Überwindung des Druckes der Feder 11. Die Kupplung rückt sich also selbsttätig aus, und die Treibstange jr, die unter dem Nachdruck der Schwinge 31 ihren Vorwärtsgang vollenden kann, nimmt das Rohr 7 und die mit diesem gekuppelten Treibglieder g, w, u, r, s, k und die Ausstoßnadel h nicht weiter nach vorn mit. Anderseits tritt auch eine völlige Zurückholung der Stange χ durch die Feder ζ nicht mehr ein, sondern letztere zieht nur das Rohr 7 zurück, bis es mit seinem Stutzen 7' an das vordere Gleitlager 6 anschlägt. · Die Kupplung schnappt deshalb nicht mehr von selbst, sondern erst dann wieder ein, wenn nach: Behebung der Betriebsstörung, die meist durch den steckengebliebenen Bolzenkopf verursacht wird, die Stange χ von Hand wieder zurückgeschoben wird. Nadelbrüche traten bei solchen Betriebsstockungen seltener ein, weil die Nadel auf große Länge in dem Druckstempel geführt ist, aber die Antriebshebel für die Nadel, insbesondere die erste von der Nockenscheibe mit scharfer Steigung angetriebene Schwinge y, brach häufig, -wenn man sie auch noch so stark bemessen hatte. Damit ist die Gefahr weiterer Betriebsstörungen jedoch noch nicht behoben; denn wenn auch die Ausstoßnadel stehenbleibt, so -geht doch der Abgratschlitten m mit dem Abgratstempel g weiter hin und her. Könnte der Vogel bei seinem Bestreben, den nächsten Bolzen zuzubringen, auf den nicht ausgestoßenen, aus der Matrize b nach hinten vorragenden Bolzenschaft/ auf treffen, so würde der Abgnatstempel auf den beinahe zugeführten neuen Bolzen auftreffen und diesen verbiegen oder stauchen, woraus weitere Bruchgefahren für die Maschine erwachsen könnten. Um auch letztere Gefahr auszuschalten, ist die Sperrung des Tragarmes 15 des Vogels 16 durch eine Riegelstange 17 vorgesehen. Diese fängt den Tragarm 15 ab, wenn er unter Federzug einwärts geschwenkt wird. Die Einführung eines weiteren Werkstückes ist _ damit hintangehalten. Gleichzeitig wird auch der bedienende Arbeiter durch die Stillsetzung des Rohres 7 und der Stange χ und durch das Aufhören des Auswerfgeräusches auf die Störung aufmerksam gemacht. Damit die Riegelstange 17 nur nach Stillsetzung des Rohres 7 und der Treibstange χ den Vogeltragarm 15 unterfängt, diesem jedoch bei ungestörtem Betrieb ausweicht, ist eine derartige Bewegungsübertragung gewählt. Ein Stift 18 durchquert die Stange χ und findet in Seitenschlitzen 19 des Rohres 7 Bewegungsspiel. Der Stift 18 überträgt seine Bewegung mittels der Gleitblöcke 20, die in Schlitzen 21 der Gabel 22 gleiten, auf den diese Gabel bildenden, bei 23 ortsfest angelenkten Hebel 24. Dessen Schwingung wird durch ein Gleitgelenk 25, 26, 27 auf einen aufragenden Hebel 28 übertragen, der seine Schwingung durch die in Lagern 29 gelagerte Welle 30 auf den diesseits des Führungsbettes η schwingbaren Hebel 31 überträgt. Dieser trägt mittels eines Gleitgelenkes 32. 33- 34 den geschlitzten Klemmblock 35, in welchen durch die Klemmschraube 36 die in dem Lager 37 geführte Riegelstange 17 eingeklemmt ist.
Bleibt die Treibstange χ in ihrer vordersten Stellung oder in deren Nähe stehen, so bleibt dann auch die Riegelstange 17 in ihrer vordersten, strichpunktiert eingezeichneten Stellung stehen, in welcher sie den Vogeltragann· 15 unterfängt und damit das Zubringen des nächsten Bolzens verhindert.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Bestoß- oder Abgratmaschine für Bolzenköpfe mit zum Auswerfen der fer-" tigen Bolzen dienender Ausstoßnadel, die durch eine seitlich des Maschinenrahmens umlaufende Daumenscheibe, und zwar über einen von der Daumenscheibe und einer Rückzugfeder in Schwingungen versetzten Hebel, ferner über eine durch diesen Hebel vor- und durch eine Rückholfeder zurückgeschobene Triebstange==und schließlich über ein von der Triebstange hin und her bewegtes Hebelpaar angetrieben wird, dessen einer Hebel von unten durch einen
    Schlitz des Abgratschlittens und durch einen Schlitz der im Abgratschlitten geführten Nadeltragstange hindurchgreift, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Triebstange (.r) ein in Lagern (6) geführtes Rohr (7) steckt, das mit der Triebstange durch eine an sich bekannte Ausweichkupplung verbunden ist, welche vorzugsweise als durch eine kräftige Feder (ii) in eine Treibstangenkerbe (12) hineingedrückte, in einem Querstutzen (7') des Rohres geführte Keilschneide ausgebildet ist.
  2. 2. Bestoß- oder Abgratroaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das über die Triebstange gesteckte Rohr (7) mit seitlichen Aussparungen (8) versehen ist, in die der Seitenhe'bel Iw) des die Xadeltragstange (k) bin und her schiebenden Bebelpaares (w, r) mit runden Gabelköpfen (9) eingreift.
  3. 3. Bestoß- oder Abgratmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Riegelstange (17), welche bei ungestörtem Betrieb dem Tragarm (15) des Vogels (16) ausweicht, diesen Tragarm nach der Aufhebung der Kraftübertragung !unterfängt.
  4. 4. Bestoß- oder Abgratmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, 'daß die Vor- und Zurüakschiebung der Riegelstange (17) von der Treibstange (.tr) aus mittels eines diese durchsetzenden, in Rohrschlitzen (19) geführten Ouerstiftes (1.8) und Gleithebelübertragungen bewirkt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK109728D 1928-06-03 1928-06-03 Bestoss- oder Abgratmaschine fuer Bolzenkoepfe Expired DE496005C (de)

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