DE91694C - - Google Patents

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DE91694C
DE91694C DENDAT91694D DE91694DA DE91694C DE 91694 C DE91694 C DE 91694C DE NDAT91694 D DENDAT91694 D DE NDAT91694D DE 91694D A DE91694D A DE 91694DA DE 91694 C DE91694 C DE 91694C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D11/00Combinations of several similar cutting apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE 55: Papierfabrikation.
CAPITAINE & von HERTLING in BERLIN. Längs- und Querschneider.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 16. Januar 1896 ab.
Verny-Schneidmaschinen arbeiten in der Weise, dafs das Papier von den Rollen nicht fortlaufend, sondern unterbrochen zwischen die Messer und Messerbalken geführt wird, so dafs, wenn das Querschneidmesser schneidet, die Papierbahn stillsteht.
Wenn nun eine solche Querschneidmaschine mit unterbrochener Zuführung des Papiers mit einem Längsschneidmesser versehen ist, so drehen sich bei allen bisher bekannten Längsschneidern die Messer auch dann noch fort, wenn die Papierbahn stillsteht. Es ist dies ein grofser Mangel und äufsert sich derselbe besonders darin, dafs gewöhnlich an der Stelle, wo die Drehmesser beim Ende eines jeden Schnittes die stillstehende Papierbahn berühren, kein glatter Schnitt erzeugt wird, weil die Papierbahn stillsteht, die Messer jedoch sich weiter drehen.
Diesem Uebelstande soll nun dadurch abgeholfen werden, dafs die Längsschneidmesser während des Stillstehens der Papierbahn auch stillstehen.
Die Fig. 1, ia und ib stellen eine Verny-Schneidmaschine mit einer solchen Vorrichtung dar. Es ist e die Zugpresse, welche aus einem oberen und einem unteren Balken besteht und mittels der Zugstangen f und der Hubrä'der g hin- und herbewegt wird. Die Prefsbalken der Zugpresse e sind während ihrer Bewegung in der Richtung nach dein Querschneidmesser a geschlossen und ziehen die Papierbahn in der Richtung nach dem Querschneidmesser a mit fort. Während dieses Fortziehens der Papierbahn müssen die Messer d schneiden, d. h. : sich drehen. Bewegt sich die Zugpresse e nach hinten in der Richtung nach dem Längsschneidmesser d, so ist die Zugpresse e geöffnet und die Papierbahn bleibt stillstehen.
Dies wird nun hier bei Fig. 1, ia und ib dadurch erreicht, dafs an dem Zugbalken e eine Zahnstange h angebracht ist, welche sich mit hin- und herbewegt. Diese Zahnstange h greift in das Rad i, welches an der unteren Messerwelle to angebracht ist. Das Rad i sitzt lose auf der Achse der Messerwelle m, und an demselben ist eine Sperrklinke Ä· angebracht, welche in ein Sperrrad / eingreift. Dieses letztere Rad / ist dagegen fest auf der unteren Messerwelle m befestigt. Bewegt sich nun der Zugbalken e und mit ihm die Zahnstange h in der Richtung des Pfeiles η (Fig. ib), so wird die Sperrklinke k über die Zähne des Rades / hinweggleiten und die Messerwelle nicht in Bewegung setzen. Bewegt sich dagegen der Zugbalken e und mit ihm die Zahnstange h in der Richtung des Pfeiles 0, so wird die Zahnstange h das Rad i in Bewegung setzen, und die Sperrklinke k wird das Rad / und mit ihm die Messerwelle m in Drehung setzen. , Die auf der Welle m befindlichen Messer d werden dann natürlich die Papierbahn in der Länge zerschneiden. Bewegt sich die Presse nun wieder in der Richtung des Pfeiles n, so wird die Sperrklinke k über das Rad / hinweggleiten und die Messer d werden bei stillstehender Papierbahn auch stillstehen.
Bei Fig. 2, 2 a und 2 b ist das Stillstehen der Längsschneidmesser dadurch erreicht, dafs auf der unteren Messerwelle m eine Frictionskuppelung q angebracht ist. Diese Frictionskuppelung q wird bei stillstehender Papierbahn
ausgerückt, so dafs die Messer stehen bleiben. Dagegen wird die Kuppelung q eingerückt, wenn sich die Papierbahn vorwärts bewegt, und dann schneiden die Messer.
Es ist zu diesem Zwecke auf der Achse der Hubräder g eine Excenterscheibe s angebracht, welche auf einen auf der Welle r angebrachten Hebel t einwirkt bezw. den Hebel t und die Welle r hin- und herbewegt. Auf der Welle r befindet sich ein Hebel u, welcher die Frictionskuppelung q ein- und ausrückt.
Bei Fig. 3 und 3 a ist eine Zugstange ν vorgesehen, welche ein Radsegment w hin- und herbewegt. Dieses Radsegment n> ist innen verzahnt. Auf der unteren Achse m des Längsschneiders befindet sich ebenfalls das Rad i mit dem Knaggen k, wodurch wie bei Fig. 1 beim Rückgang der Presse die Messerwelle m stehen bleibt und daher die Messer d nicht schneiden.
Nach den Fig. 4, 4 a und 4 b ist die Einrichtung, die Messerwelle m ein- und auszurücken, dahin getroffen, dafs an ihr ein Riemen χ an- und abgedrückt wird. Es befindet sich ebenfalls wieder auf der Achse der Hubräder g ein Excenter s. Dieses Excenter s drückt auf einen Hebel jy, welcher sich um den Drehpunkt \ auf- und niederbewegt. Am anderen Ende des Hebels γ befindet sich die Riemscheibe q1, über welche der Riemen χ geleitet wird. Die Excenterscheibe s ist nun derart construirt, dafs, wenn der Zugbalken e in der Richtung des Pfeiles η rückwärts geht, der Riemen χ nicht an die Riemscheibe z'1 der unteren Messerwelle m angedrückt wird. Dies geschieht vielmehr nur dann, wenn die Zugpresse e in der Richtung des Pfeiles 0 vorwärts geht und sich die Papierbahn b bewegt. Es wird dabei die Riemscheibe ^1 mittels des Hebels y gehoben und infolge dessen der Riemen χ an die Riemscheibe i1 angedrückt und dadurch der Längsschneider in Bewegung gesetzt.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Längs- und Querschneidmaschine für endlose Papierbahnen, dadurch gekennzeichnet, dafs die mit der Zugpresse (e) verbundenen Zahnstangen (h) beim Vorgehen der Zugpresse gegen das Querschneidmesser (a) die auf der unteren Messerwelle (in) lose sitzenden Zahnräder (i) in Drehung versetzen, wobei sich die Zahnräder (i) unter Vermittelung von Sperrklinken (k) und Sperrrädern (I) mit der Welle (m) kuppeln und den Längsschneider in Thätigkeit setzen, während beim Rückgang der Zugpresse (e) sammt Zahnstangen (h) die Zahnräder (i) mit der Welle (in) entkuppelt werden und den Längsschneider aufser Thätigkeit setzen, zu dem Zwecke, dafs bei stillstehender Papierbahn, während welcher Zeit der Querschneider den Schnitt ausführt, der Längsschneider aufser Thätigkeit ist.
  2. 2. Eine Ausführungsform der durch Anspruch ι geschützten Maschine, dadurch gekennzeichnet, dafs auf der unteren Messerwelle (m) eine Frictionskuppelung (q) angebracht ist, welche durch ein Excenter (s), durch Vermittelung einer Welle (r) und eines Hebels (t) aus- Und eingerückt wird, so dafs beim Rückgang der Zugpresse die Frictionskuppelung (q) entkuppelt und der Längsschneider aufser Thätigkeit gesetzt ist, zu dem Zwecke, dafs bei stillstehender Papierbahn, während welcher Zeit der Querschneider den Schnitt ausführt, der Längsschneider aufser Thätigkeit ist.
  3. 3. Eine Ausführungsform der durch Anspruch ι geschützten Maschine, dadurch gekennzeichnet, dafs das mit der Zugpresse (e) durch eine Zugstange (v) verbundene Zahnsegment (n>) beim Vorgang der Zugpresse gegen das Querschneidmesser (a) die auf der unteren Messerwelle (m) lose sitzenden Zahnräder (i) in Drehung versetzt, wobei sich die Zahnräder (i) unter Vermittelung der Sperrklinke (k) und Sperrräder (I) (Fig. 1 b) mit der Welle (m) kuppeln und den Längsschneider in Thätigkeit setzen, während beim Rückgang der Zugpresse (e) sammt Zugstange (v) und Zahnsegment (w) die Zahnräder (i) mit der Welle (m) entkuppelt werden und den Längsschneider aufser Thätigkeit setzen, zu dem Zwecke, dafs bei stillstehender Papierbahn, während welcher Zeit der Querschneider den Schnitt ausführt, der Längsschneider aufser Thätigkeit ist.
  4. 4. Eine Ausführungsform der durch Anspruch ι geschützten Maschine, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Vorgang der Zugpresse (e) unter Vermittelung eines Excenters (s), eines Hebels (y) und einer Riemscheibe (ql) der Riemen (x) an die Scheibe (V-) angedrückt wird, wodurch die untere Messerwelle (m) in Thätigkeit tritt, während beim Rückgang der Presse (e) der Riemen (x) von der Scheibe (il) abgerückt wird, so dafs die Messer des Längsschneiders stillstehen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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