DE2760C - Papierschneidemaschine für Maschinen- und Handbetrieb - Google Patents
Papierschneidemaschine für Maschinen- und HandbetriebInfo
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- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
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- B26D7/02—Means for holding or positioning work with clamping means
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Description
1S78.
GEORGE ROGERS CLARKE in BROOKLYN. Papierschneide-Maschine für Maschinen- und Handbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1878 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mechanismus zur Bewegung des Messers und der
Papier-Aufdrückvorrichtimg (Druckbalken) an Papierschneide - Maschinen, auf eine Frictionskupplung
zum Umkehren der Bewegungsrichtung, und auf eine Vorrichtung zum Einstellen des Lineals, an welches der Papierstofs sich anlehnt
und welches denselben unter das Messer vorschiebt.
Die beiliegende Zeichnung stellt die Mechanismen in ihrer Anwendung auf Papierschneide-Maschinen
mit Maschinenbetrieb als auch auf solche mit Handbetrieb dar.
In Fig. ι bis 7 ist A das Gestell der Papierschneide-Maschine
und B die Betriebswelle, hier durch zwei Treibriemen, einen offenen und einen gekreuzten, in Umdrehung versetzt. Auf
der einen Seite dreht sich diese Welle B in einer Lagerbüchse A\ welche an dem Gestelle
der Maschine fest ist. Das auf der Welle aufgekeilte Triebrad b greift in ein Zahnrad c,
welches auf der Welle C befestigt ist. Diese Welle dreht sich in einer Büchse, welche ein
Stück mit dem Arm oder Gelenk D bildet und sich lose auf der Büchse A1 dreht, jedoch gegen
Bewegungen in der Längsrichtung der Büchse gesichert ist. Am anderen Ende der Welle C
sitzt ein Getriebe C1 und greift in ein loses, auf der Büchse A1 sich drehendes gröfseres
Zahnrad b', welches ebenfalls gegen seitliche
Bewegung auf derselben gesichert ist.
Letzteres Zahnrad ist mit zwei Zapfen versehen, und in diese sind die Gelenkstangen «'«'
eingehängt, welche mit den beiden Winkelhebeln e e verbunden sind. Diese Hebel drehen sich
um Bolzen Έ, die am Gestelle der Maschine festgemacht sind. Die beiden anderen Arme
der Winkelhebel sind mittelst Gelenkstangen e 2 e1
mit dem Druckbalken F in Verbindung. Dieser dient zum Festdrücken des Papierstosses auf
dem Tische der Maschine, ehe das Messer dessen Kante beschneidet.
An dem Arme D sitzt ein Zapfen, in welchen die Gelenkstange g1 eingehängt ist. Deren
anderes Ende greift an einem Zapfen des Hebels g an. Dem Hebel g gegenüber ist ein ganz
gleicher angebracht, ebenfalls mit g bezeichnet; beide Hebel greifen durch gezahnte Segmente
ineinander, so dafs, wenn der eine bewegt wird, der andere dessen Bewegung mitzumachen gezwungen
ist. Die beiden Hebel oscilliren auf Zapfen G G. Die Enden derselben wirken
mittelst der Gelenkstangen g- g2 auf den Balken
oder Rahmen H, an dem das Schneidemesser befestigt ist.
Das zum guten Arbeiten nöthige schiefe Herabsteigen des letzteren ist in der vorliegenden
Construction dadurch bewirkt, dafs der Rahmen oder Balken, woran das Messer befestigt
ist, durch ein am Maschinengestell beweglich angebrachtes Gelenkstück h aus der
gerade herabsteigenden Bahn abgelenkt wird.
Wenn die Wellet? sich in einer Richtung dreht, so wird das Getriebe b die Drehung des Zahnrades c
und seiner Welle C veranlassen. Das auf dieser Welle C sitzende Getriebe ci wird infolge dessen
auch das Rad b' auf der Büchse A herumdrehen.
Die beiden Zapfen desselben in Verbindung mit den Gelenkstangen e' el bewirken demnach eine
Drehung der Winkelhebel e e und hiermit durch die Stangen e~ e~ ein Herabsteigen des Druckbalkens
F auf den zu schneidenden Papierstofs. Der Widerstand verhindert von nun ab die weitere
Drehung des Rades b', und wenn die Drehung der
Welle in derselben Richtung fortgesetzt wird, so mufs dadurch der Tieb i1 wegen des drehbaren
Armes D als Planetenrad an dem Rade bl hinaufsteigen.
Das an dem Arm D eingehängte Gelenk g1
fafst den einen der Hebel g und veranlafst deren gleichzeitige Drehung um ihre Zapfen G wegen
der verzahnten Segmente, mittelst deren sie verbunden sind. Die an den äufseren Enden der
Hebel g anfassenden Stangen g2, welche vom
Messerbalken H herabhängen, veranlassen die herabsteigende Bewegung des letzteren. Hierbei
wird der Schnitt erzeugt. ·.
Die von dem Druckbalken auf den Papierstofs ausgeübte Pressung kann durch (auf der Zeichnung
nicht dargestellte) Gewichte nach Belieben geregelt werden, welche Gewichte an den inneren
Enden des Hebels g anzubringen wären. Auch könnten dazu Federn und andere Vorrichtungen
angewendet werden.
Wenn der Schnitt vollendet ist, wird die Bewegung der Maschine selbstthätig umgekehrt,
indem ein Ausrückhebel auf eine Frictionskupplung wirkt, welche nachstehend beschrieben
werden wird. Durch diesen Mechanismus werden der Druckbalken F und der Messerrahmen
H wieder in ihre Anfangsstellung zurückgeführt und dort stillgestellt.
Es ist für die gute Wirkungsweise der Maschine nothwendig, dafs der Arbeiter den Druckbalken
in verschiedenen Stellungen mit der Hand niederdrücken kann, um zu sehen, wo das Messer den
Papierstofs durchschneidet. (Das Messer geht nähmlich hart an dessen Vorderkante nieder.)
In vorliegender Maschine bewirkt dies das Handrad T, das auf der Betriebswelle B aufgekeilt
ist und im bequemen Handbereich des Arbeiters steht. Durch dieses Handrad werden
die oben beschriebenen Mechanismen genau in derselben Weise bewegt wie durch Maschinenbetrieb
in der oben erklärten Weise.
Um sich zu überzeugen, wo der Schnitt erfolgt, drückt der Arbeiter den Druckbalken mittelst
des Handrades herab und sieht nun, ob er auf der richtigen Stelle auf den Papierstofs auftrifft.
Ist dies nicht der Fall, so bewegt er mittelst eines später zu beschreibenden Schiebers oder
Lineals den Papierstofs vor- oder rückwärts, bis die Vorderkante des Druckbalkens genau auf
die gewünschte Schnittlinie auftrifft.
Steht nun der Papierstofs richtig, so zieht der Arbeiter an dem Ausrückhebel, welcher auf die
erwähnte Frictionskupplung wirkt, und setzt dadurch die Maschine in Bewegung, so dafs der
Druckbalken das Papier zusammendrückt und das Messer den Schnitt vollführt.
Die mehrfach erwähnte Frictionskupplung ist in den Fig. 2, 5 und 6 dargestellt. Das hintere
Ende der Betriebswelle B trägt zwei lose auf derselben sitzende Riemscheiben I und J, welche
sich beständig in zu einander entgegengesetzten Richtungen drehen.
Die Scheibe /, welche die Drehung der Welle während des Schnittes veranlafst, ist gröfser als
die Scheibe J, welche nur. die rückgängige Bewegung des Messers und des Druckbalkens zu
bewirken hat, weil zu ersterer Wirkung mehr Kraft erforderlich ist, die Bewegung daher langsamer
zu geschehen hat. Dagegen bringt die raschere Bewegung der kleineren Scheibe auch
die Maschine rasch in ihre Anfangsstellung zurück.
Beide Riemscheiben besitzen konisch ausgedrehte, einander zugekehrte Höhlungen, zwischen
welchen eine Rolle K sitzt, welche in die konischen Höhlungen der Riemen genau pafst.
Die beiden Seitenflächen der Nabe dieser Trommel sind mit schiefen Klauen versehen, welche
sie ganz entsprechend gebildeten Klauen an den inneren Stirnflächen der ringförmigen Scheiben Z'
und L- entgegenstellen.
Beide Ringe Z1 und Z2 sind durch Bolzen
fest miteinander verbunden, welche zwischen den beiden Armen der Trommel K hindurchgehen,
so dafs beide Scheiben in einer oder der anderen Richtung sich miteinander drehen
müssen.
Beide Ringe sind durch zweitheilige Scheiben, welche in eine Kehle der Welle B eingreifen
und durch Schrauben an den Ringen befestigt sind, vor seitlicher Bewegung geschützt. Dies
verhindert jedoch nicht ihre Drehung auf der Axe. Sie sind in solcher Entfernung von
einander, dafs sie eine begrenzte seitliche Bewegung der Rolle K zulassen. Diese letztere
wird durch einen Keil auf der Welle B von dieser zur Drehung veranlafst, aber nicht an der
seitlichen Verschiebung gehindert.
Ein verschiebbarer Stift / geht durch zwei an dem Umfang der Scheiben Z1 und Z2 vorspringende
Ansätze. Die Stellung dieses Stiftes ist durch die Befestigung desselben in einem Ringe
M1 von diesem abhängig. Der Ring M1 dreht
sich frei auf der Nabe der Scheibe Z2 und kann sich in gewissen Grenzen seitlich bewegen, indem
die Bolzen m denselben mit dem Kupplungsring M verbinden. Die beiden Riemscheiben
besitzen in gleicher Entfernung vom Mittelpunkt der Welle Vorsprünge i und j, auf welche der
Stift / wirkt.
Wenn der Arbeiter mittelst des Hebels N den Kupplungsring M nach links zieht (die Fig. 2
und 5 betrachtet), so mufs der Ring M folgen und dadurch der Stift b dem Vorsprung i in der
Riemscheibe I begegnen. Diese wird nun die Ringe Z1 und Z2 in derselben Richtung mit
herumnehmen. Die schiefen Flächen der Klauen des Ringes Z', indem sie sich gegen die schiefen
Flächen der Klauen an der Rolle K anpressen, treiben die letzteren in die konisch ausgedrehte
Höhlung der Riemscheibe Z Die Scheibe /wird daher die Rolle K und folglich auch die Welle B
in der ihr eigenen Drehungsrichtung mit herumdrehen.
Wenn bei dieser Bewegung der Druckbalken und das Messer ihren Niedergang bewerkstelligt
haben, so zieht ein Ansatz η' an einem der
Hebelnden Ausrückhebel iV^in solche Stellung,
dafs dadurch der Kupplungsring M weit genug vorgeschoben wird, um den Stift / mit dem
Vorsprung j der Scheibe J in Berührung zu bringen.
Die Ringe Z' und Z2 werden nun gezwungen,
die Drehungsrichtung der Riemscheibe J anzunehmen. Die Klauen des Ringes Z2 üben alsdann
den nöthigen Druck auf die Klauen der Rolle K aus, damit dieselbe in die konisch ausgedrehte
Höhlung der Scheibe J eingedrückt wird. Die Reibung veranlafst nun das Mitdrehen
der Rolle K und der Welle B in der Richtung der Drehung der Scheibe J. Hiermit wird die
Bewegung der Maschine umgekehrt.
Wenn dann der Druckbalken und der Messerrahmen in ihre obere Stellung zurückkehren, so
bringt ein anderer Anschlag n'1 an dem Rade bl
eine solche Stellung hervor, dafs der Stift / weder von dem Vorsprung i noch von dem Vorsprung
/ erfafst werden kann.
Sobald der Hebel N in diese Stellung gebracht ist, wird der Haken N^ desselben das Stück k,
Fig. 6, erfassen. Dies Stück ist drehbar um einen Bolzen in einem der Arme der Rolle K
und sieht durch einen Schlitz am Umfang derselben hervor.
Wenn nun die Ringe Z1 und Z2 und folglich
auch die Rolle K ihre Umdrehung fortsetzen, wird die Falle k mit ihrem Ende den Haken N1
berühren und sich daher um ihren Bolzen drehen. Der Stift / wird mit der Falle k in Berührung
kommen, und die Ringe Z1 und Z2 werden dadurch
still gestellt, während die Rolle K sich noch ein wenig weiter dreht. Hierdurch aber
werden die Klauen der Ringe Z' und Z2 von den
Klauen der Rolle K befreit und es bewirken die Klauen des Ringes Z1, dafs die Rolle K aus
dem Frictionskonus der Riemscheibe J heraustritt. Hiermit wird der Stillstand der ganzen
Maschine bewirkt.
Um die Bewegung der Maschine gleichförmiger zu machen, ist auf der Nabe der Riemscheibe /
ein Schwungrad befestigt.
Zur genauen Einstellung der Messerführung dient folgende Vorrichtung. In Fig. 3, 4 und 7
ist A das Maschinengestell. Der Druckbalken bewegt sich zwischen der Fläche α des Maschinengestelles
und dem Gufsstück A2. Der Messerrahmen schiebt sich zwischen die Vorderfläche
des Stückes A2 und des Stückes A3.
In das Gufsstück A3 sind hohle Schraubenbolzen
a1 eingeschraubt, gegen deren Vorderfläche
das Stück A 3 anliegt. Volle Bolzen gehen
durch die hohlen Bolzen, sowie durch die drei Stücke a, A2 und A3 hindurch. Die hohlen
Bolzen sind in das Stück A 2 soweit eingeschraubt,
dafs sie mit ihren Vorderflächen das Stück A3 gerade so weit von A'1 entfernt halten, als zu
einer genauen aber ruhigen Bewegung des Messerrahmens nöthig ist. Ist die genaue Einstellung
bewirkt, so werden die Muttern der Bolzen a2 fest angezogen, um dadurch das Gufsstück
A3 sicher an die Vorderflächen der hohlen Schrauben al zu pressen.
Findet einige Abnutzung der Messerführung statt, so hat man nur nöthig, die Bolzen a' ein
wenig weiter in das Stück A* einzuschrauben, die Muttern der Bolzen a" anzuziehen, um den
Raum zwischen A2 und A s um die Abnützungsdicke
zu verengen.
Die Papierschneide-Maschine für Handbetrieb ist in Fig. 8 und 9 dargestellt.
Die Abwärtsbewegung des Druckbalkens wird hier dadurch bewirkt, dafs die Welle, welche sich
in dem an die Hauptwelle angehängten Gelenke dreht, veranlafst wird zu steigen, und alsdann
das Messer herabgeführt wird, indem man die Theile auf der Hauptwelle dreht.
B ist die Hauptwelle, D ein Arm, der lose daran hängt und eine Welle C trägt. Auf letzterer
sitzt ein Sperrrad c, in welches die Fallhaken g, durch Federn geprefst, eingreifen. Diese
Fallhaken sind an einem Handhebel Q befestigt. Durch den gabelförmigen Hebel auf dem Handhebel
Q können die Fallhaken q nach dem Willen des Arbeiters in Beziehung auf ihre Stellung
gegen das Sperrrad regulirt werden.
Ein Zahnrad oder ein Zahnradsegment cl auf
derselben Welle greift in ein Segment b ein, welches sich mit der Welle B dreht und einen
Arm b* mit einem Gewichte besitzt.
Der Arm D ist ebenfalls über die Welle B hinaus verlängert und bildet einen Winkelhebel mit
zwei Armen. An dem einen Arm ist die Stange e2, an dem anderen die Stange e' angehängt, e2 geht
an das eine Ende des Druckbalkens, die Stange el aber steht mittelst des Winkelhebels e und
einer kürzeren Gelenkstange e2 mit dem anderen Ende des Druckbalkens in Verbindung.
Vom Segment b geht eine Gelenkstange g2 nach dem Hebel A, der an dem festen Maschinengestell
über dem Messerrahmen seinen Drehpunkt hat und mit letzterem verbunden ist.
Wenn der Arbeiter einen Schnitt machen will, so dreht er den Handhebel Q zur Linken. Da
das Segment b durch das Gegengewicht stark belastet ist, so wird durch diese Bewegung die
Welle C in dem Arme D mittelst des Zahnrades am Segmente hinaufsteigen. Die Verlängerung b'
des Armes D geht daher abwärts, wodurch der Druckbalken auf das Papier herabgedrückt
wird. Setzt man die Drehung des Handhebels fort, so wird der Druck auf den Papierstofs so
grofs, dafs nun das Gewicht b* überwunden wird und das Segment b sich auf der Welle B dreht.
Die mit demselben verbundene Gelenkstange g2 zieht nun den Messerrahmen herab, der an den
Hebeln h und h' befestigt ist, h und h' drehen
sich um Bolzen, welche am Gestelle der Maschine festgemacht sind.
In manchen Fällen ist es wünschenswerth, für eine Zeit lang eine gewisse Papierdicke zu schneiden.
Für diesen Zweck wird der Druckbalken in einer bestimmten Stellung durch folgende Vorrichtung
erhalten.
Die Stange T umfafst in ihrem geschlitzten Ende die Welle C. Das andere Ende des Hebels
ist mit Zähnen versehen und hängt damit in einem am Gestell befestigten Haken oder
Vorsprung. Eine Feder hält den Hebel stets in Eingriff seiner Zähne mit dem Haken a3.
Will der Arbeiter den Druckbalken auf einer gewissen Höhe erhalten, so hebt er vermittelst
des Hebels T die Welle C, so dafs der Druckbalken herabgezogen wird bis auf die gewünschte
Tiefe, und hängt nun einen der Zähne in a3 ein. Der Druckbalken steht nun auf der gewünschten
Höhe fest auf dem Papierstofs, und der Arbeiter hat die ganze Bewegung für die Niederdrückung
des Druckbalkens bis aufs Papier für eine gewisse Zeit gespart, so lange er nämlich Papier
von gleicher Stofsdicke schneidet.
Die Fig. 10 und 11 stellen den Mechanismus
vor, mit welchem das Lineal zum Anschlag des Papiers bewegt wird.
A'' ist der Tisch der Papierschneide-Maschine.
P ist das Lineal oder die Anschlagleiste, welche das Papier vorwärts unter das Messer führt.
R R sind zwei verzahnte Stangen, unter der Tischplatte mittelst Schrauben gehalten und in
langen Schlitzen verschiebbar auf den Schrauben. Zwei Haken j>
f werden durch Federn in die schiefen Zähne der Stangen R R gedrückt. Diese
Haken haben ihren Drehpunkt auf dem Lineal. Bewegt man den T-förmigen Hebel δ7'hin und
her, so wird stets eine der Stangen R J? einen der Haken nach vorn ziehen, somit auch das
Lineal ununterbrochen vorwärts gehen, an welchem die Haken befestigt sind. Mittelst des
Hebels /" kann man dies bei den Fallhaken aus den Zähnen der Zahnstangen ausheben und
nun von Hand das Lineal sammt dem Papier auf dem Tische hin und her schieben.
Wenn statt der doppelten Frictionskupplung eine einfache angewendet wird, würde der Haken
k in einer Drehungsrichtung die Riemscheibe, in der anderen einen Anschlag an dem Gestell
erfassen. In diesem Falle kann der Haken k weggelassen werden,. da die fernere Drehung der
Ringe Z1 und Z2 durch den Eingriff des verschiebbaren Stiftes b mit dem Anschlag am Gestell
verhindert wird.
Claims (16)
1. Eine Papierschneide-Maschine, bei welcher der Druckbalken durch dieselbe Bewegung
wie das Messer herabgedrückt wird, und wobei der Widerstand des zusammengeprefsten
Papieres als Stützpunkt für die weitere Bewegung der Mechanismen zum Herabdrücken des Messers dient, wie gezeichnet
und beschrieben.
2. Eine Papierschneide-Maschine, welche das Aufdrücken und Schneiden des Papieres in
einer und derselben ununterbrochenen Bewegung bewirkt und mit einer Einrichtung versehen ist, um den Druckbalken auf eine
beliebige Höhe herabzustellen, wie gezeichnet und beschrieben.
3. Die Frictionskupplung, bei welcher durch die Kraft des Riemens selbsttätig der
Konus der Rolle in die entsprechenden Höhlungen eingedrückt oder herausgezogen wird, wie beschrieben.
4. In Beziehung auf die Fig. 1 und 2 der Arm D, Welle C mit ihren Rädern cc1,
durch welche mittelst der Hebel g und des Gelenkes g* das Messer bewegt wird, indem
das Rad c1 sich als Planetenrad zu dem
Rad b' verhält, welch letzteres den Druckbalken
bewegt.
5. Das Handrad T auf der Wellet, in Verbindung
mit der Riemscheibe I, welch letztere durch Verbindung mit einer Kupplung
die Welle B dreht, und in Verbindung mit den Zahnrädern bc bl c! , durch welche
dem Druckbalken die Bewegung mitgetheilt wird.
6. In Beziehung auf Fig. 8 und 9 das Gelenk D mit seiner Verlängerung b', welche
den Druckbalken bewegt, und mit dem Schaft c und Rad c', welches beim Drehen
der Welle C zuerst auf dem Segment b . hinaufsteigt und alsdann das Segment b
herabdreht, durch welche Bewegung das Messer bewegt wird.
7. Der Hebel Q mit einem Hülfshebel, durch welch letzteren die Fallhaken g g gestellt
werden, in Verbindung mit dem Sperrrad c, der Welle b, dem Gelenk D und den Zahnrädern
oder Segmenten b' c', im wesentlichen
wie beschrieben und für den angegebenen Zweck.
8. Der geschlitzte und gezahnte Hebel T, der die Welle C umfafst, in Verbindung mit
der Welle C, Gelenk oder Arm D, den Segmenten b cl, und mit einem festen Anschlag
oder Haken zu dem oben beschriebenen Zweck und mit Beziehung auf die Fig. 3, 4 und 7.
9. Die Einrichtung zum genauen Einstellen der Führung, worin der Messerrahmen läuft,
bestehend aus den hohlen verstellbaren Bolzen al, welche in das Gufsstück eingeschraubt
sind, gegen welches der Messerrahmen anliegt; ferner aus den massiven Bolzen α2, welche durch die hohlen hindurchgehen
und das andere Gufssück, gegen welches der Messerrahmen anliegt, fest gegen die hohlen, verstellbaren Schraubenbolzen
anziehen, wie beschrieben und für den angegebenen Zweck mit Beziehung auf die Fig. ι ο und 11.
10. Eine oder zwei Zahnstangen R, bewegt durch einen Hebel, in Verbindung mit einem
oder mehreren federnden Sperr- oder Schalthaken p, die letzteren an dem Lineal einer
Papierschneide-Maschine befestigt, im wesentlichen wie beschrieben und zu dem angegebenen
Zwecke.
11. Der Hebel P1 zum Auslösen der Schalthaken
/ aus den Zähnen der Zahnstange, um das Lineal frei zu machen, wie beschrieben
und mit Beziehung auf die Fig. 1, 2, 5 und 6.
12. Eine Frictionskupplung mit einer Rolle K und einer oder zwei Riemscheiben und
den beiden Ringen Z1 und Z2, welche durch
eine der Riemscheiben mit herumgedreht werden und welche infolge ihrer schiefen Klauen, wirkend gegen ähnlich gestaltete
Klauen der Rolle K, diese nach einer oder der anderen Richtung drücken, wie beschrieben.
13. Der verschiebbare, mit den Ringen Z 'und
Z2 beständig in Verbindung stehende Stift b, die Ringe Z1 und Z2, eine oder zwei
Riemscheiben IJ, die Vorsprünge i und/,
welche den Stift b mitnehmen.
14. Der lose Ring M\ fest verbunden mit dem
Ring M zur Bewegung des verschiebbaren Stiftes /, welcher durch beide Ringe Z1
und Z2 hindurchgeht und dieselben mit einer oder der anderen Riemscheibe (oder
mit einem feststehenden Anschlag) in Verbindung setzt, zusammen mit einer oder
zwei Riemscheiben und der Rolle K, wie oben beschrieben.
15. Der Hebel N, welcher durch geeignete Vorrichtungen mit dem Stift e verbunden
ist und durch angebrachte Nasen, Anschläge, wie oben beschrieben, selbstthätig die Rolle
K bewegt.
16. Der Fallhaken k, welcher durch einen Schlitz in dem Umfang der Rolle K hervorsteht
und so eingerichtet ist, dafs er die Rolle K von der Riemscheibe losmacht,
indem er durch einen Anschlag IV1 erfafst und gegen die Betriebswelle gedreht wird,
welcher Anschlag JV1 von dem Arbeiter oder durch die Maschine in Thätigkeit gesetzt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2760C true DE2760C (de) |
Family
ID=281957
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DENDAT2760D Active DE2760C (de) | Papierschneidemaschine für Maschinen- und Handbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2760C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE941666C (de) * | 1953-03-04 | 1956-04-19 | Karl Krause Fa | Einrichtung zum absatzweisen Bewegen des Vorschubsattels fuer gleich- oder verschieden grosse Vorschubstrecken an Schneidemaschinen fuer Papier, Pappe od. dgl. |
-
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- DE DENDAT2760D patent/DE2760C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE941666C (de) * | 1953-03-04 | 1956-04-19 | Karl Krause Fa | Einrichtung zum absatzweisen Bewegen des Vorschubsattels fuer gleich- oder verschieden grosse Vorschubstrecken an Schneidemaschinen fuer Papier, Pappe od. dgl. |
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