AT254492B - Periodisch arbeitendes Klinkenschubwerk, insbesondere für vertikale Sägegatter - Google Patents

Periodisch arbeitendes Klinkenschubwerk, insbesondere für vertikale Sägegatter

Info

Publication number
AT254492B
AT254492B AT141966A AT141966A AT254492B AT 254492 B AT254492 B AT 254492B AT 141966 A AT141966 A AT 141966A AT 141966 A AT141966 A AT 141966A AT 254492 B AT254492 B AT 254492B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pawl
pawls
wheel
wedge
push
Prior art date
Application number
AT141966A
Other languages
English (en)
Inventor
Alois Sen Stocker
Original Assignee
Alois Sen Stocker
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alois Sen Stocker filed Critical Alois Sen Stocker
Application granted granted Critical
Publication of AT254492B publication Critical patent/AT254492B/de

Links

Landscapes

  • Clamps And Clips (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Periodisch arbeitendes Klinkenschubwerk, insbesondere für vertikale Sägegatter 
Die Erfindung bezieht sich auf ein periodisch arbeitendes Klinkenschubwerk, insbesondere für vertikale Sägegattet. Bei derartigen Klinkenschubwerken erfolgt der Vorschub der zu sägenden Baumstämme periodisch, also unterbrochen. Dies ist deshalb günstiger als ein kontinuierlicher Vorschub, da die vertikalen Sägegatter jeweils nur beim Niedergang der Sägen schneiden, beim Aufwärtsgang der Sägen jedoch keinerlei Schnittarbeit leisten. Es ist also lediglich während des Niederganges, d. h. während des Schneidens der Sägen, ein Vorschub der zu sägenden Baumstämme notwendig. 



   Die periodisch   arbeitenden Klinkenschubwerke   arbeiten in   der Regel als Klemmgesperre,   bei welchem die erforderliche Umfangskraft durch Reibung übertragen wird. Die bisher bekannten Klinkenschubwerke bestehen aus einem Schubrad, durch dessen Drehung der Vorschub der zu sägenden Baumstämme bewirkt wird und das von einer mit dem Aussenprofil des Schubrades zusammenwirkenden Klinke angetrieben wird. 



  Diese Schubklinke war bisher unmittelbar an einem Schwinghebel angelenkt, dessen eines Ende auf der Welle des Schubrades drehbar angeordnet ist und dessen anderes Ende in einer am Gegenkurbelzapfen des 
 EMI1.1 
 kein exakter Vorschub bewirkt wird. Ausserdem kann durch eine Schubklinke nur eine beschränkte Umfangskraft übertragen werden. Man hat daher bereits vorgeschlagen, zwei Schubklinken gleicher Bauart nebeneinander oder untereinander im Schwinghebel oder in einer mit diesem starr verbundenen Lasche drehbar zu lagern, welche gleichsinnig auf das Schubrad wirken. Ausserdem ist es bekannt, die Klinken durch Federn oder Gewichte in Richtung zum Schubrad zu belasten. Trotz dieser Massnahmen konnten jedoch die oben   erwähnten Nachteile   nicht vermieden werden und es wurde kein exakter und immer gleichbleibender Vorschub erzielt. 



   Die Erfindung geht aus von einem periodisch arbeitenden Klinkenschubwerk mit einem Schubrad, welches von wenigstens zwei mit dem Schwinghebel verbundenen, gleichsinnig auf das Schubrad wirkenden Klinken antreibbar ist, und sucht die oben   angeführten   Nachteile zu vermeiden. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass auf dem Schwinghebel eine Lasche frei schwenkbar angelenkt ist, welche beiderseits des Anlenkpunktes mindestens je eine Klinke trägt. Wird nun das Schubwerk in Betrieb gesetzt, dann greift zunächst eine der beiden Klinken am Schubrad an und sucht dieses zu bewegen. Die dabei entstehende Reaktionskraft sucht jedoch die Klinke vom Schubrad wegzudrücken.

   Dadurch, dass jedoch diese Klinke über eine Lasche mit einer zweiten, auf   derandern   Seite   des Anlenkpunktes derlasche   am Schwinghebel angeordneten Klinke verbunden ist, wird diese zweite Klinke beim Wegdrücken der ersten Klinke noch stärker gegen das Schubrad gepresst, so dass durch dieses gegenseitige Anpressen der beiden Klinken an das Schubrad ein gleichmässiger, schlupffreier Vorschub des Klinkenschubwerkes gewährleistet ist. 



   Es können nun erfindungsgemäss beide Klinken in bekannter Weise an der Lasche drehbar gelagert sein, so dass zwei vollkommen gleich ausgebildete Klinken Verwendung finden können. Zweckmässig ist es je- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 doch, wenn eine der Klinken einen Fortsatz der Lasche darstellt, so dass beim Anpressen dieser Klinke ar das Reibrad ein Ausweichen dieser Klinke in Umfangsrichtung des Reibrades vermieden wird. In   diesen-   Falle ist vorzugsweise die den Fortsatz der Lasche darstellende Klinke mit der Lasche einstückig ausgebildet, so dass eine nachträgliche Verbindung der Klinke mit der Lasche und somit ein zusätzlicher Arbeitvorgang bei der Herstellung vermieden wird. Bei dieser Ausführungsform ist es allerdings in der Regel notwendig, beide Klinken verschiedenartig auszubilden. 



   Die Verbindung der fest mit der Lasche gekuppelten Klinke kann auf irgendeine geeignete Weise, beispielsweise mittels Verschraubung, Vernietung oder Verschweissung, erfolgen. Es kann jedoch gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung die Lasche unmittelbar von einem Fortsatz einer der beiden Klinken gebildet sein, welcher am Schwinghebel angelenkt ist, so dass eine nachträgliche Verbindung deI Klinke mit der Lasche und somit ein zusätzlicher Arbeitsvorgang bei der Herstellung vermieden wird. 



   Reicht die von den Klinken auf das Schubrad übertragene Umfangskraft nicht aus, um den Vorschub der zu sägenden Baumstämme zu gewährleisten, so kann erfindungsgemäss beiderseits des KlinkenhebelAnlenkpunktes der Lasche je ein Klinkenpaar angeordnet sein. Es sind somit dann im ganzen vier Klinken vorgesehen, durch welche die Umfangskraft vergrössert und somit ein einwandfreier Vorschub   gewährlei-   stet wird. 



   Bei einem Klinkenschubwerk mit einem ein keilförmiges Aussenprofil aufweisenden Schubrad, welches von in den Klinken angeordneten keilförmigen Nuten in der Eingriffsstellung reibungsschlüssig umschlossen wird, entstehen durch die starke Anpressung der Klinken an das Schubrad an den Innenprofilen der Schubklinken beiderseits Ansätze, welche sich infolge der Abnutzung im Laufe der Zeit vergrössern, wodurch die Berührungsfläche zwischen Klinken und Schubrad verringert wird. Dadurch arbeitet das Klinkenschubwerk nicht mehr einwandfrei und gewährleistet nicht mehr einen stets gleichbleibenden Vorschut der zu sägenden Baumstämme. Um diesen Nachteil zu vermeiden, sind erfindungsgemäss die Kanten des Keilprofiles des Schubrades abgerundet.

   Dadurch bilden sich in denInnenprofilen der Klinken keine Ansätze mehr aus, so dass die Klinken immer an den Schubrädern anliegen und angreifen. 



   In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Fig. 1 und 2 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen eines erfindungsgemässen   Klinkenschubwerkes. Fig. 3   stellt ein Schubrad zusammen mit einer Klinke bei einem bisher bekannten Klinkenschubwerk und Fig. 4 ein erfindungsgemäss ausgebildetes Schubrad dar. 
 EMI2.1 
 me bewirkenden Schubrad   1,   das auf einer Welle 2 drehbar gelagert ist. Auf dieser Welle 2 ist auch ein Schwinghebel 3 drehbar angeordnet, dessen anderes Ende mit einer Schubstelze 4 verbunden ist. Die Schubstelze 4 ist am Gegenkurbelzapfen des Gattertriebwerkes angelenkt und führt eine Auf-und Abwärtsbewegung aus.

   Auf dem Schwenkhebel 3 ist mittels eines Bolzens 5 eine Lasche 6 angelenkt, an welcher beiderseits des Anlenkpunktes über Gelenkbolzen 7 und 8 Klinken 9 und 10 angebracht sind. 11 ist eine Gegenklinke. 



   Wie Fig. 3 in grösserem Massstab zeigt, weist das Schubrad 1 ein keilförmiges Aussenprofil 12 auf und die Klinken 9 bzw. 10 besitzen eine keilförmige Nut 13, welche in der Eingriffsstellung das keilförmige Aussenprofil des Schubrades 1 reibungsschlüssig umschliesst. Es wird somit die erforderliche Umfangskraft auf das Schubrad 1 von der Klinke durch Reibung übertragen. 



   Im Betrieb des Schubwerkes wird nun beispielsweise die untere Klinke 10 zunächst am Schubrad 1 angreifen. Durch die dadurch entstehende Reaktionskraft wird die Klinke 10 vom Schubrad 1 weggedrückt, wodurch ein Anpressen der Klinke 9 an das Schubrad 1 bewirkt wird. Auf diese Weise sind bei entsprechender Stellung der Schubstelze 4 beide Klinken 9 und 10 mit dem Schubrad 1 in reibungsschlüssiger Verbindung. 



   Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 1 dadurch, dass die obere Klinke 9 einen Fortsatz 14 aufweist, welcher die Lasche bildet und unter Vermittlung des Bolzens 5 am Schwinghebel 3 angelenkt ist. Am unteren Ende dieses Fortsatzes 14 ist die Klinke 10 mittels des Gelenkbolzens 8 angebracht. 



   Die Wirkungsweise des in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispieles ist ähnlich wie bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel, jedoch ist es dadurch, dass die Klinke 9 mit dem die Lasche bildenden Fortsatz 14 aus einem Stück besteht, notwendig, die beiden Klinken 9 und 10 verschiedenartig auszubilden. Auch hier wird durch das gegenseitige Anpressen der beiden Klinken 9 und 10 an das Schubrad ein gleichmässiger schlupffreier Vorschub des Klinkenschwubwerkes gewährleistet. 



   Infolge des grossen Anpressdruckes der Klinken an das Schubrad treten nach längerem Betrieb in den   keilförmigen Nuten   13 der Klinken Abnutzungserscheinungen auf, welche dazu führen, dass diese keil- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 förmigen Nuten 13 die in Fig. 3 strichliert dargestellte Form annehmen. Dadurch wird die Berührungsfläche zwischen den keilförmigen Nuten 13 der Klinken und dem keilförmigen Aussenprofil 12 des Schubrades 1 weitgehend verringert, so dass der zum Vorschub notwendige Reibungsschluss nicht mehr sichergestellt ist. Das erfindungsgemäss ausgebildete Schubrad ist daher, wie in Fig. 4 dargestellt ist, so ausgebildet, dass die äusseren Kanten 15 des keilförmigen Aussenprofile abgerundet ausgebildet sind. Dieses abgerundete Profil bewirkt, dass sich in den keilförmigen Nuten 13 der Klinken keine Ansätze bilden. 



   Kann die erforderliche Umfangskraft durch die Klinken 9 und 10 nicht übertragen werden, so können an Stelle der Klinken 9 und 10 jeweils Klinkenpaare angeordnet werden, so dass dann im ganzen vier Klinken auf das Schubrad 1 einwirken. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Periodisch arbeitendes Klinkenschubwerk, insbesondere für vertikale Sägegatter, mit einem Schubrad, welches von wenigstens zwei mit einem Schwinghebel verbundenen, gleichsinnig auf das Schubrad wirkenden Klinken antreibbar ist, dadurch   gekennzeichnet,   dass auf dem Schwinghebel (3) eine Lasche (6) frei schwenkbar angelenkt ist, welche beiderseits des Anlenkpunktes (5) mindestens je eine Klinke (9,10) trägt. 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. des Klinkenhebeanlenkpunktes (5) der Lasche (6) je ein Klinkenpaar angeordnet ist.
    5. Klinkenschubwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einem ein keilförmiges Aussenprofil aufweisenden Schubrad, welches von in den Klinken angeordneten keilförmigen Nuten in der Eingriffsstellung reibungsschlüssig umschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten (15) des Keilprofils (12) des Schubrades (1) abgerundet sind.
AT141966A 1965-07-13 1966-02-16 Periodisch arbeitendes Klinkenschubwerk, insbesondere für vertikale Sägegatter AT254492B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST024124 1965-07-13
DEST024463 1965-10-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT254492B true AT254492B (de) 1967-05-26

Family

ID=25994348

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT141966A AT254492B (de) 1965-07-13 1966-02-16 Periodisch arbeitendes Klinkenschubwerk, insbesondere für vertikale Sägegatter

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT254492B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2611285C2 (de) Schrittschalteinrichtung für Drehelemente bei Werkzeugmaschinen
CH676214A5 (de)
AT254492B (de) Periodisch arbeitendes Klinkenschubwerk, insbesondere für vertikale Sägegatter
DE1627977B2 (de) Auswerfvorrichtung an einer mechanischen presse
DE1577246B2 (de) Sicherungseinrichtung fuer arbeitsmaschinen
DE1054347B (de) Fenstergetriebe
DE744237C (de) Vollgattersaege
DE947218C (de) Arbeitsmaschine, insbesondere Schere, Stanze od. dgl. fuer Handbetaetigung
CH666918A5 (de) Obertransporteinrichtung an naehmaschinen.
DE495053C (de) Backenbrecher mit zwischen den beiden Schenkeln von Kniehebeln angeordneter Exzenterstange
DE688664C (de) Bremsbedienungshebel mit veraenderlicher UEbersetzung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge und deren Anhaengewagen
DE1289377C2 (de) Vorrichtung zur Umwandlung einer fortlaufenden kreisfoermigen Bewegung in eine schwingende Bewegung mit schrittweisem Vorschub
DE204501C (de)
DE2760C (de) Papierschneidemaschine für Maschinen- und Handbetrieb
DE1602471C3 (de) Vorrichtung zum schrittweisen Vorschieben von Blechband
DE1861801U (de) Vorrichtung zum spannen eines der drehmomentuebertragung dienenden riemens.
DE2422850B2 (de) Nachstellvorrichtung zum Ausgleich des Reibbelagverschleiöes von Bremsen
DE521238C (de) Hebelblech- und Formeisenschere mit neben den Seitenarmen liegendem Handhebel
DE43501C (de) Drahtstiftenmaschine
DE421476C (de) Tastbrett fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, bei welchem in Jochen gelagerte Exzenter durch darunter angeordnete umlaufende Walzen beim Tastenanschlag in Umdrehung versetzt werden
AT210108B (de) Untersetzungsgetriebe
DE156077C (de)
DE403151C (de) Blechbearbeitungsmaschine
DE1602928A1 (de) UEberlastkupplung fuer Werkzeugmaschinen,insbesondere Drehbaenke
AT230810B (de) Schaftmaschine