DE495053C - Backenbrecher mit zwischen den beiden Schenkeln von Kniehebeln angeordneter Exzenterstange - Google Patents

Backenbrecher mit zwischen den beiden Schenkeln von Kniehebeln angeordneter Exzenterstange

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Publication number
DE495053C
DE495053C DEB144651D DEB0144651D DE495053C DE 495053 C DE495053 C DE 495053C DE B144651 D DEB144651 D DE B144651D DE B0144651 D DEB0144651 D DE B0144651D DE 495053 C DE495053 C DE 495053C
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DE
Germany
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jaw
eccentric rod
jaw crusher
legs
toggle
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Expired
Application number
DEB144651D
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English (en)
Inventor
Friedrich Korte
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BMA Braunschweigische Maschinenbauanstalt AG
Original Assignee
BMA Braunschweigische Maschinenbauanstalt AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/02Jaw crushers or pulverisers
    • B02C1/04Jaw crushers or pulverisers with single-acting jaws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Backenbrecher mit zwischen den beiden Schenkeln von Kniehebeln angeordneter Exzenterstange Es sind bereits Backenbrecher bekannt geworden, bei welchen bei jeder Umdrehung der Antriebswelle das Brechmaul zweimal geschlossen und geöffnet wird, jedoch handelt es sich hierbei um Brecher, bei welchen die Bewegungsübertragung von einer mit Daumen versehenen Antriebswelle nach der Brechbacke durch einen als einarmiger Hebel wirkenden Druckarm erfolgt.
  • Bei den bisher bekannt gewordenen Backenbrechern mit Kniehebelantrieb erfolgt bei jeder Umdrehung der Exzenterivelle nur ein einmaliges Üffnen und Schließen des Brechmauls.
  • Vorliegende Erfindung betrifft einen Backenbrecher mit zwischen den beiden Schenkeln von Kniehebeln angeordneter Exzenterstange, der sich durch besondere Ausbildung der Kniehebel sowie durch deren Betätigung und Wirkungsweise von den bisher bekannten Ausführungen unterscheidet.
  • Während bei den bisher bekannten Brechern die sich gegenüberliegenden Kniehebelplatten je zwei Stützpunkte (Kippstellen) haben und geneigt zueinander angeordnet sind, haben die Kniehebelplatten des Erfindungsgegenstandes je drei Stützpunkte, und zwar ist die eine Seite der Kniehebel mit zwei Stützflächen versehen.
  • Beiliegende Zeichnung zeigt in Fig. i einen Längsschnitt durch den Brecher, während die Fig. 2, 3 und q. die Hoch-, Mittel- und Tieflage der Kniehebel bei den entsprechenden Stellungen des Exzenters wiedergeben.
  • Das in das Brechmaul a des Brechers eingebrachte Brechgut wird, wie üblich, durch die Bewegung der beweglichen Brechbacke b um ihren Aufhängepunkt c zerdrückt, fällt bei Rückgang der Backe nach unten und schließlich in gewünschter Korngröße aus dem Brechspalt. Die Backe b erhält ihre Bewegungen durch das Kniehebelpaar d, welches bei e die Brechbacke angreift und bei f ein festes Widerlager hat. Das Kniehebelpaar d erhält seine Bewegungen durch den mit der Exzenterstange g auf und ab gehenden Bolzen h von der Exzenterwelle i aus.
  • Die Grundform der beiden Kniehebel d weicht von der bei Kniehebelbrechern bisher üblichen Form ab. Durch die neue Form der Kniehebel werden neue Wirkungen erzielt, die darin bestehen, daß i. bei einer Umdrehung der Exzenterwelle die Brechbacke b die doppelte Anzahl der bisherigen Bewegungen macht und die Reibungsarbeit in den Wellenlagern bei derselben Arbeitsleistung im Brechmaul um die Hälfte verringert wird, 2. die Kraftentfaltung eine günstigere ist als bei den bisher üblichen Kniehebelausbildungen.
  • Betrachtet man die in Fig. 3 der Zeichnung wiedergegebene Arbeitsstellung der Kniehebel als Ausgangspunkt der Bewegungen, so zeigt sich, daß bei Aufwärtsgehen des Bolzens h beide Kniehebelplatten d um ihre äußeren Stützpunkte e und f um das Maß der Exzentrizität der Welle i nach oben schwingen, wobei die Brechbacke b um ihren Aufhängepunkt c nach links herausgedrückt wird (vgl. Fig.2), bei Wiederabwärtsbewegung des Bolzens da geht die Brechbacke in ihre Anfangsstellung zurück (Fig.3). Bei weiterer Abwärtsbewegung des Bolzens h in die Tiefstellung (vgl. Fig. q.) schwingen beide Kniehebel um ihre äußeren Stützpunkte e und f nach unten, wobei wiederum die Brechbacke b nach links herausgedrückt wird, um beim Zurückgehen des Bolzens h in seine Anfangsstellung (Fig.3) ebenfalls in ihre Anfangsstellung zurückzugehen.
  • Es erfolgen demnach bei jeder Umdrehung der Exzenterwelle i zwei Hin- und zwei Herbewegungen der Brechbacke b, so daß bei gleichen Kaubewegungen der Brechbacke die Reibungsarbeit in den Wellenlagern beim Erfindungsgegenstand infolge der geringeren Umlaufgeschwindigkeit der Exzenterwelle um die Hälfte herabgemindert wird.
  • Bei Anfang des Brechbackenhubes (vgl. Fig.3), also bei geringster Kraftentfaltung im Brechmaul, befindet sich das Exzenter in weitausragender Stelle. Da die Geschwindigkeit bei der Hubbewegung der Brechbacke Jeweilig aus der Anfangs- bis zur Endstellung vom Höchstmaß zum Geringstmaß beschleunigt abnimmt, wächst der durch die gleichbleibende Antriebskraft übertragbare Arbeitsdruck von einem Geringstmaß zu einem Höchstmaß. Der beim Betriebe eines Backenbrechers erforderliche Arbeitsdruck ist nun beim Hubende der Brechbacke tatsächlich am größten; infolgedessen ist die durch die vorliegende Neuerung erzielte Kraftentfaltung die denkbar günstigste und vorteilhafter als bei den bisher bekannten Brechern, bei denen die Brechbackengeschwindigkeit von Anfang bis Mitte des Hubes von einem Geringstmaß bis zu einem Höchstmaß wächst, um dann bis zum Hubende wieder auf ein Geringstmaß herabzusinken.
  • Der neue Brecher wird daher leichter und stoßfreier arbeiten und bei derselben Brechmaulleistung weniger Kraft beanspruchen als die bisher bekannten Backenbrecher.
  • Der zur Betätigung der Kniehebel dienende Bolzen h ist an den Enden und in der Mitte in der Exzenterstange ä befestigt und trägt zwischen diesen Stellen die Kniehebel. Jeweils zwischen Kniehebel und Exzenterstange ist der Bolzen in an sich bekannter Weise eingekerbt. Die Einkerbungen sind so bemessen, daß der Bolzen. bei einem bestimmten Exzenterdruck bricht oder abschert. Bei der Abscherung des Bolzens kann die Exzenter-,velle i mit der Exzenterstange g weiterlaufen, während die Kniehebel die Bewegungen nicht mehr mitmachen und infolgedessen die Brecharbeit im Brechmaul aufhört.
  • Der Erfindungsgegenstand hat auch noch den Vorteil, daß das gefährliche Ecken beim Überschwingen des Exzenters aus der einen Horizontallage in die andere, welches sehr oft die Ursache von Exzenterstangenbrüchen gewesen ist, überhaupt nicht eintreten kann, da der Bolzen gleichzeitig als Gelenkbolzen dient.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Backenbrecher mit zwischen den beiden Schenkeln von Kniehebeln angeordneter Exzenterstange, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seite der Kniehebel mit zwei Stützflächen versehen ist. z. Backenbrecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kniehebel mit der Seite, an der die zwei Stützflächen angeordnet sind, sich gegeneinander abstützen und mit den Stützflächen einen in der Exzenterstange angeordneten Mitnehmerbolzen umschließen. 3. Backenbrecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerbolzen in an sich bekannter Weise als Bruchbolzen ausgebildet ist.
DEB144651D 1929-07-16 1929-07-16 Backenbrecher mit zwischen den beiden Schenkeln von Kniehebeln angeordneter Exzenterstange Expired DE495053C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2500109A (en) * 1946-03-07 1950-03-07 Young Donald Hibbard Toggle means for jaw crushers
US2575301A (en) * 1946-10-05 1951-11-13 Nordberg Manufacturing Co Jaw crusher with double toggle
US8322643B2 (en) 2010-07-23 2012-12-04 Mining Technologies International Inc. Rock crusher attachment

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