DE346444C - Schmiedehammer mit mechanischem Antrieb - Google Patents

Schmiedehammer mit mechanischem Antrieb

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DE346444C
DE346444C DE1921346444D DE346444DD DE346444C DE 346444 C DE346444 C DE 346444C DE 1921346444 D DE1921346444 D DE 1921346444D DE 346444D D DE346444D D DE 346444DD DE 346444 C DE346444 C DE 346444C
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mechanical drive
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/02Special design or construction
    • B21J7/10Special design or construction with both drive and hammer connected to a fulcrumed lever, e.g. tail hammers
    • B21J7/12Special design or construction with both drive and hammer connected to a fulcrumed lever, e.g. tail hammers the lever being a spring, i.e. spring hammers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

Bei den Schmiedehämmern mit mechanischem Antrieb ist es erforderlich, die Bewegung des Antriebsmechanismus unter Zwischenschaltung einer Feder auf den Hammerbär zu übertragen. Meistens wird der unmittelbar am Hammerbär angreifende Hebel als Blattfeder ausgebildet. Bei jeder Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Hammerbärs schwingt, diese Feder nach der einen und anderen Seite hin aus und
ίο geht dabei jedesmal durch die Lage hindurch, in der sie ohne Spannung ist, so daß in dieser Lage selbst und. in ihrer nächsten Nachbarschaft der Hammerbär lediglich seiner lebendigen Kraft folgt und in keiner Verbindung mit dem
iS Antriebsmechanismus steht. Hieraus erklärt es sich, daß bei derartigen Hämmern der Hammerbär häufig der Periode des Antriebsmechanismus zu folgen aufhört, er kommt, wie man sagt, aus dem Takte. Dieser Ubelstand soE nach der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt werden, daß die Feder eine Vorspannung in der Weise erhält, daß sie beim Spiel des Hammers niemals spannungslos wird und so stets eine gewisse Abhängigkeit des Hammerbärs von der Bewegung des Antriebsmechanismus gewahrt bleibt.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dieser neuen Federung dargestellt, und zwar in den Abb. 1 bis 3 als Schraubenfeder, in den Abb. 4 bis 7 als Blattfeder durchgebildet.
Abb. t zeigt einen Hammer in Ansicht und
teilweise im Schnitt. Erbesteht aus demAmboß a und dem Bär b, an dessen Kopf ein starrer Hebel c angreift. Das andere Ende dieses Hebels steht durch eine federnde Stange in gelenkiger Verbindung mit dem Stein s, der in der gebogenen Schwinge w, die um den Zapfen ζ schwingt, verschiebbar gelagert ist. Durch eine Treibstange t und die Kurbel k wird die Antriebskraft der Welle υ auf die Schwinge w übertragen. Der Stein s ist entsprechend der größten Schlagstärke des Hammers in seiner größten Entfernung von der Drehachse der Schwinge gezeichnet und kann mittels eines Handhebels h der Drehachse der Schwinge genähert werden, bis der Hammerbär stillgesetzt wird, wenn die Achse des Gelenkes im Stein s mit der Achse des Zapfens ζ (Drehachse der Schwinge) zusammenfällt. Das federnde Gestänge zwischen dem Hebel c und dem Stein s besteht aus der Hülse d und der darin verschiebbaren Stange e. Beide haben an jedem Ende die gleichen und in Abb. 1 sich genau deckenden Schlitze m und n. Durch diese sind die Bolzen 0 und f hindurchgesteckt, die als Lager dienen für die beiden gleicharmigen Hebel q und r, deren freie Enden paarweise durch die Zugfedern f miteinander verbunden sind. Diese sind so bemessen, daß sie bei der in Abb. 1 gezeichneten Lage der Hülse d und Stange e zueinander eine bestimmte Spannung, die Vorspannung, haben. Jeder Änderung der Lage dieser Hülse d und Stange e zueinander steht infolgedessen ein gewisser Widerstand entsprechend der Größe der Vorspannung entgegen. Tritt nämlich die Stange e weiter aus der Hülse d heraus (Abb. 2), so wird der gegen das
untere Ende des Schlitzes m in der Stange e anliegende Bolzen ο aufwärts mitgenommen, während der am oberen Ende des Schlitzes η in der Hülse d anliegende Bolzen ft in. seiner Lage festgehalten wird. Infolgedessen werden die beiden Zugfedern f stärker gespannt.
Schiebt sich die Stange e gegenüber der in Abb. ι gezeichneten Lage weiter in die Hülse d hinein (Abb. 3), so wird der am oberen Ende des Schlitzes η in der Stange e anliegende Bolzen φ abwärts bewegt, während der am unteren Ende des Schlitzes m in der Hülse d anliegende Bolzen 0 in seiner Lage gehalten wird, wodurch wiederum die Zugfedern f stärker gespannt werden.
Hülse d und Stange e, die an den Stein s (Abb. 1) bzw. Hebel c angelenkt sind, vermitteln zusammen mit ihrer Federung die Übertragung der Bewegung von der Schwinge w auf den ao Hammerbär b. In Abb. 1 ist diese Gelenkstange in ihrer normalen Länge gezeichnet, die sich, ergibt, wenn durch diese Stange Kräfte zu übertragen sind, die kleiner sind, als der Vorspannung der Federn f entspricht. Wachsen diese Zug- oder Druckkräfte, so verlängert (Abb. 2) oder verkürzt (Abb. 3) sich diese Gelenkstange so weit, bis die stärkere sich ergebende Federspannung der Größe der zu übertragenden Kräfte entspricht. Durch die Vorspannung der Federn f wird also erreicht, daß bestimmte Kräfte ohne Änderung der Stangenlänge übertragen werden können, so daß innerhalb dieser gewissen Grenze der Hammerbär mit dem Antriebsmechanismus stets wie durch eine starre Stange verbunden und sich nie selbst überlassen bleibt.
Anstatt die Gelenkstange zwischen Hebel c (Abb. 1) und Schwinge w federnd zu machen, kann auch der Hebel c selbst als Feder, wie es bei den Blattfederhämmern allgemein üblich ist, ausgebildet werden. Wie in diesem Falle die Feder mit Vorspannung nach der vorliegenden Erfindung auszuführen ist, zeigen beispielsweise die Abb. 4 bis 7, in denen dieser als Blattfeder gedachte Hebel c für sich, und zwar gegenüber der Abb. 1 in doppell em Maßstabe dargestellt ist.
Die hier aus vierzehn zu ihrer wagerechten Mittelebene symmetrisch angeordneten Blättern ! bestehende Blattfeder ist an einem Ende mit j einem Gehäuse g starr verbunden. Das Gehäuse j ist in Abb. 4 in Ansicht, in den Abb. 5 und 7 im i senkrechten und in Abb. 6 im wagerechten j Längsschnitt gezeichnet. Es besitzt die- beiden | Zapfen z, die am Hammergestell drehbar gela- j gert werden, und die Augen 0 für den Angriff j einer die Verbindung mit dem Antriebsmechanismus herstellenden Gelenkstange. Außerdem hat das Gehäuse g zwei seitliche hebelartige Arme i, deren Breite sich nach, ihrem in der Nähe des Hammerbärs b gelegenen Ende Tiin so weit verjüngt, bis sie gerade die Stärke des Teils der Blattfeder haben, der bis in den Hammerbär 5 hineinragt (nach, den Abb. 4 bis 7 j vier Blätter). Hier liegen lose auf den Armen i ! die beiden Brücken m und n, die mit den j Blättern u und υ beispielsweise durch Niete (nicht gezeichnet) starr verbunden sind. Diese beiden Blätter u und υ sowie die darüber- bzw. darunterliegenden kürzeren Blätter der Blattfeder werden in ungespanntem Zustande mit einer gewissen Krümmung ausgeführt, so daß sie dadurch, daß sie bei ihrer Einführung in den Kästen g in die Gerade gezwängt werden, eine gewisse Vorspannung erhalten.
Solange beim Spiel des Hammerbärs die in ihm wirkenden Kräfte kleiner bleiben, als der Vorspannung dieser Federblätter entspricht, behalten alle Blätter die in Abb. 4 gezeichnete Lage zueinander. Wachsen diese Kräfte über dieses Maß hinaus nach der einen oder anderen Richtung, so überwinden sie die Vorspannung der Feder, es hebt sich beim Abwärtsgang des Bars die untere Brücke η und bei seinem Aufwärtsgang die obere Brücke m von den Armen i so weit ab, -bis diejenige Blattfederspannung erreicht ist, die den größeren Kräften entspricht. Dabei nimmt die Blattfeder die Gestalt nach Abb. 5 bzw, 7 an.
Auch bei dieser vorgespannten Blattfeder bleibt der Hammerbär stets in Abhängigkeit vom Antiieb.
Die Blattfeder mit Vorspannung nach den Abb. 4 bis 7 sowie die federnde Gelenkstange nach Abb. 1 bis 3, bei der an Stelle der Zugfedern unter sinngemäßer Änderung der Ausführung auch Druckfedern möglich sind, können bei einem Hammer miteinander verbunden werden.
Abb. ι zeigt einen Hammer, bei dem durch Veränderung des Hubes die Schlagstärke verändert wird; die gleichen Federn mit Vorspannung sind auch bei den Hämmern zu verwenden, deren Schlagstärkenänderung durch Änderung der minutlichen Hubzahl erzielt wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schmiedehammer mit mechanischem , Antrieb, bei dem in das Antriebsgestänge ein federndes Zwischenglied eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieses federnde Zwischenglied mit einer Vorspannung in der Weise versehen ist, daß die Abhängigkeit des Hammerbärs vom Antriebsmechanismus stets gewahrt bleibt.
2. Schmiedehammer mit mechanischem Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als federndes Zwischenglied eine federnde Stange (d, e, f) vorgesehen ist,
die jeder Änderung ihrer Länge einen gewissen aus der Stärke der Vorspannung sich ergebenden Widerstand entgegensetzt.
3. Schmiedehammer nach Anspruch 1, bei dem als federndes Zwischenglied eine Blattfeder verwendet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen (ti) und unteren (») Teile dieser Blattfeder eine Vorspannung haben, die im normalen Zustande der Blattfeder von starren Zwischengliedern (g, i) aufgenommen ist, so daß jeder Formänderung der Blattfeder ein der Stärke der Vorspannung entsprechender Widerstand entgegengesetzt wird.
Hierzu r Blatt Zeichnungen.
DE1921346444D 1921-01-27 1921-01-27 Schmiedehammer mit mechanischem Antrieb Expired DE346444C (de)

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