DE41605C - Kurbelgetriebe mit verlängertem Stillstande in der hinteren Todtpunktslage - Google Patents

Kurbelgetriebe mit verlängertem Stillstande in der hinteren Todtpunktslage

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DE41605C
DE41605C DENDAT41605D DE41605DA DE41605C DE 41605 C DE41605 C DE 41605C DE NDAT41605 D DENDAT41605 D DE NDAT41605D DE 41605D A DE41605D A DE 41605DA DE 41605 C DE41605 C DE 41605C
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DE
Germany
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crank
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Application number
DENDAT41605D
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L. DÖHMER in Crefeld
Publication of DE41605C publication Critical patent/DE41605C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H21/00Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
    • F16H21/10Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane
    • F16H21/40Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane for interconverting rotary motion and oscillating motion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE -47: Maschinenelemente.
Patenürt im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1887 ab.
Um den Stillstand, in der hinteren Todtlage β, Fig. 1, zu vergröfsern, wird statt der sonst gebräuchlichen Verkürzung der Pleuelstange P1 , Fig. 2, der in Fig. 3 dargestellte Mechanismus angewendet. Bei demselben ist die gewöhnliche Pleuelstange p, Fig. 1, aus zwei Theilen P1 und p.2 in ähnlicher Weise wie in Fig. 2 zusammengesetzt. Während aber in Fig. 2 der Punkt α eine Bewegung erhält, welche, abgesehen von einer kleinen Ablenkung infolge der Bogenschwingung des Punktes a, in der Bewegungsrichtung des geschobenen Punktes b liegt, erhält bei dem in Fig. 3 dargestellten Mechanismus dieser Punkt a auch eine Bewegung, welche zu der genannten Bewegung des Punktes b mehr oder weniger senkrecht und ferner der Bewegung des mit der Kurbel / verbundenen Endes c der Pleuelstange P1 entgegengesetzt gerichtet ist. Durch die Stange c d, deren Endpunkt c drehbar mit der Kurbel verbunden ist, erhält nämlich der bei g festgelagerte Hebel fg d eine schwingende Bewegung, welche durch die Stange fa auf den Punkt α übertragen wird. Sobald die Kurbel in der Nähe ihrer Todtlagen α und β sich befindet, ist diese Bewegung von a am gröfsten und der Bewegungsrichtung des Kurbelzapfens und des damit verbundenen Endes von p^ entgegengesetzt gerichtet, wie solches die in Fig. 3 eingezeichneten Pfeile andeuten.
Bei einer Bewegung der Kurbel von β aus wird der Punkt α und der mit ihm durch die Pleuelstange p2 verbundene Punkt b nach vorn bewegt. Durch die gleichzeitige Bewegung des Punktes f aber wird α abwärts .bezw. aufwärts bewegt und dadurch eine Verkürzung der Entfernung des Punktes b von c herbeigeführt. Dies ist aber gleichbedeutend mit einer Verzögerung des Vorschubes von b. Bei der weiter fortgesetzten Drehung der Kurbel gewinnt bei richtiger Abmessung der einzelnen Theile dann die den Punkt α verschiebende Bewegung der Kurbel über die Querbewegung die Oberhand, und nun erfolgt ein um so schnelleres Vorgehen von α bezw. b.
Der Mechanismus läfst sich mannigfach abändern. So wird, wenn ein vorhandenes Kurbelgetriebe in der beschriebenen Weise umgeändert werden soll, oft der Fall eintreten, dafs für das auf der Kurbel sich befindende Ende der Stange cd seitlich neben der Pleuelstange p- kein Platz mehr vorhanden ist. Man kann die Stange c d dann z. B. von einem Punkte der Pleuelstange^ aus antreiben, welcher in der Nähe von c liegt und mit c wenigstens annähernd dieselbe Bewegung macht, etwa von C1, Fig. 4. Auch ist es nicht gerade nöthig, dafs die Stange f a die Pleuelstange P1 in dem Punkt α erfafst, sofern nur der Verlegung des Angriffspunktes von ps Rücksicht getragen wird. Eine solche Verlegung findet z. B. statt, wenn man P1 über c hinaus verlängert und ihr von Punkten, die in dieser Verlängerung liegen, die Querbewegung ertheilt. Eine solche Anordnung zeigt Fig. 5; in diesem Falle wird der Hebel f g d einarmig.
Der beschriebene Mechanismus wird aus einem zwangläufigen in einen kraftschlüssigen verwandelt, wenn der Punkt a in seiner Bewegung statt von einer Kurbel von einer ex-

Claims (1)

  1. centrischen Scheibe beeinflufst wird, Fig. 6. Hier wird das Ende- d des Hebels fg d, statt dafs es durch eine Stange mit c verbunden ist, durch eine Feder gegen die Scheibe s gedrückt. Diese Scheibe ist so zu formen, dafs sie die Querbewegung des Punktes α zu den richtigen Zeitpunkten veranlafst. Diese Einrichtung hat den Vortheil, dafs man durch entsprechende Formgebung der Scheibe s während einer gewissen Zeit vollkommenen Stillstand von b erreichen kann, wohingegen bei der Anwendung der Kreisbewegung zum Betriebe des Hebels^/g" d meist noch eine kleine schwingende Bewegung von b verbleibt. Die Scheibe s kann sich auch auf einer Nebenachse befinden, welche mit der Kurbelachse durch ein bestimmtes Uebersetzungsverhaltnifs verbunden ist (Zahnradübersetzung) und mit dieser gleichzeitige Bewegungsstufen durchläuft.
    Pat en τ-An sp rüche:
    ι . Bei Bewegungsvorrichtungen mit Schubkurbel zum Zwecke der Erzielung einer längeren Ruhepause bei jeder Umdrehung der Kurbel c die Verbindung der letzteren mit einer Pleuelstange P1, welche an ihrem anderen Ende α durch eine Gelenkstange f α mit einem um einen festen Punkt g drehbaren Hebel fg d verbunden ist, welcher Hebel durch eine Gelenkstange c d mit der Kurbel derartig verbunden ist, dafs die Bewegung der Pleuelstange P1 in dem Augenblicke, in welchem die Kurbel c sich in der Nähe ihrer hinteren Stellung befindet, aus ihrer Bewegungsrichtung seitlich abgelenkt und dadurch an der Beeinflussung des zu bewegenden Körpers b ganz oder theilweise gehindert wird.
    Bei demselben Mechanismus der Ersatz der Gelenkstange c d durch eine excentrische Scheibe s, Fig. 6, welche mittelbar oder unmittelbar von der Kurbelwelle gedreht wird und im gegebenen Augenblicke die im vorhergehenden Ansprüche beschriebene seitliche Ablenkung der Pleuelstange P1 bewirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT41605D Kurbelgetriebe mit verlängertem Stillstande in der hinteren Todtpunktslage Expired - Lifetime DE41605C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2708321A1 (fr) * 1993-07-27 1995-02-03 Ingres Joseph Boîte de force (force).
FR2834030A1 (fr) * 2001-12-20 2003-06-27 Sagem Perfectionnements aux actionneurs electromecaniques

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