DE103491C - - Google Patents

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DE103491C
DE103491C DENDAT103491D DE103491DA DE103491C DE 103491 C DE103491 C DE 103491C DE NDAT103491 D DENDAT103491 D DE NDAT103491D DE 103491D A DE103491D A DE 103491DA DE 103491 C DE103491 C DE 103491C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/08Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried on sliding bars or rods

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Verbesserung des durch Patent Nr. 97866 geschützten Anschlagwerkes, und zwar soll die eigenthümliche Wirkung jenes Anschlagwerkes verstärkt und gesichert werden. Dies geschieht dadurch, dafs die Bewegung des Kniehebels nicht unmittelbar von dem Tastenhebel aus durch Angriff von entsprechenden Gelenken verursacht wird, sondern dafs zwischen Tastenhebel und Kniehebel ein Curvenstück eingeschaltet ist, welches einmal gestattet, in der Nähe des Streckungspunktes des Kniehebels den Zug auf den Kniehebel beträchtlich zu verstärken und andererseits auch die Dauer des Anliegens der Typen auf dem Papier verlängern läfst.
Es sind schon Curvenführungen zur Einstellung von Typenträgern verwendet worden (vergleiche z. B. amerikanische Patentschrift Nr. 557728). In diesem Falle handelt es sich jedoch um die Einstellung eines Typenrades, welches an einem bestimmten Punkte festgehalten wird, während der Tastenhebel, welcher die Einstellung des Typenrades bewirkt, nach der Einstellung des letzteren ein Stück weiter schwingt, nicht aber zwecks Regulirung des von der Type ausgeübten Druckes und Verstärkung und Verlängerung dieses Druckes.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar stellt
Fig. ι die die neue Tastenwirkung zeigende Seitenansicht dar, und zwar ist der die Typenverschiebung regelnde Kniehebel und dessen Antriebsvorrichtung in der Ruhelage gezeigt.
Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht, welche die Stellung der Theile zeigt, wenn die Taste niedergedrückt ist und die Type am Druckpunkt sich befindet.
Fig. 3 ist die Draufsicht auf den einen Theil der zur Erzeugung der neuen Wirkung erforderlichen Einrichtung bildenden schwingenden Arm.
Fig. 4 zeigt eine Abänderung der vorliegenden Bewegungsvorrichtung.
In den Figuren ist 16 der Tastenhebel, 18 der Typenträger, welcher in der Bahn G G1 geführt ist und durch den Kniehebel 17, 19 bewegt wird, dessen Glied 19 bei 20 an einem durch die Schraube 22 verstellbaren Lagerarm 21, 23 angehängt ist. Dieser Kniehebel wird von dem Tastenhebel 16 aus durch Vermittelung eines bei 30 am Tastenhebel und bei 29 an dem Zwischenhebel 24 angelenkten Gelenkstückes 28 bewegt. Der winkelförmige Zwischenhebel 24 ist bei 25 an dem Arm 23 des Lagerarmes 21 angelenkt und greift mit einer Rolle 26 in einen Curvenschlitz 27 des Kniehebelgliedes 19 ein. Während der Bewegung abwärts aus der Lage der Fig. 1 in die der Fig. 2 bewegt sich die Rolle 26 in der Curvenführung 12. Das letzte Stück der Curvenführung 1 2 ist bei 13 so gestaltet (Fig. 2), dafs es bei der gestreckten Lage des Kniehebels einen Kreisbogen um den Zapfen 25 bildet.
Es ist ersichtlich, dafs infolge dieser Anordnung etwas tieferes Ausschlagen des Tastenhebels 16 eine Bewegung des Typenträgers 18 nicht mehr hervorruft, sondern dafs dieser während eines etwaigen Durchlaufens des Curvenstückes 13 durch die Rolle 26 in Ruhe bleibt. Es ist ferner ersichtlich, dafs infolge dieser Anordnung die Einstellung des Hebels 16 keine so genaue zu sein braucht als bei der Bauart nach dem Haupt-Patent, bei welcher seine Lage immer genau der des Typenträgers entspricht. Durch geeignete Formung der Curve kann jedes für den anschlagenden Finger bequeme Druckverhältnifs für die Anschlagstellung der Typen erzielt werden.
Geeignete Anschläge 32 für die Ruhelage der Typenträger und Federn 31 für die Zurückziehung des Typenträgers sind vorgesehen.
Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, bei welcher das eine Glied 4 des Kniehebels 2, 4 doppelarmig gestaltet ist und in den hinteren Arm ein Curvenschlitz a2 eingearbeitet ist, in welchem die Rolle a1 auf dem Ansatz α des Tastenarms 1 läuft.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Anschlagwerk für Typenschreibmaschinen der durch Patent Nr. 97866 geschützten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs der Angriff des Tastenhebels an dem einen Arm des Kniebebeis in einer Curvenführung erfolgt, welche nahe dem Streckungspunkt des Kniehebels die Erzielung eines verstärkten Druckes und verlängerter Druckdauer des Typenträgers gestattet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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