DE217337C - - Google Patents

Info

Publication number
DE217337C
DE217337C DENDAT217337D DE217337DA DE217337C DE 217337 C DE217337 C DE 217337C DE NDAT217337 D DENDAT217337 D DE NDAT217337D DE 217337D A DE217337D A DE 217337DA DE 217337 C DE217337 C DE 217337C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
pin
type
key
slot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT217337D
Other languages
English (en)
Publication of DE217337C publication Critical patent/DE217337C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms

Landscapes

  • Impact Printers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 217337 KLASSE 15#. GRUPPE
in BERLIN.
zwei Zwischenhebel bewirkt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Bewegungsvorrichtung für dieTypenhebel an Schreibmaschinen, bei welcher zwischen den Tastenhebeln und den Typenhebeln je zwei Zwischenhebel angeordnet sind, deren Anordnung so getroffen ist, daß die Typenhebel um so mehr beschleunigt werden, je weiter die Tastenhebel gesenkt werden. Diese Art der Bewegungsübertragung hat bekanntlich den Vorteil, daß
ίο der Anschlag für die Finger ein sanfter wird, und daß die Schlagkraft der Tasten, ohne daß die Finger besonders angestrengt werden, um so mehr wächst, je mehr die Typen sich dem Papier nähern-, um beim Aufschlag die größte Geschwindigkeit zu besitzen. Bei den bekannten Anordnungen dieser Art besitzen die Verbindungsstellen zwischen den Zwischenhebeln lediglich Kraftschluß, d. h. eine genaue Führung, welche die Verbindung der beiden Teile gewährleistet, ist nur nach der einen Richtung (bei der Bewegung der Tastenhebel nach unten) vorhanden, nicht aber auch nach der entgegengesetzten Richtung. Dies beruht darauf, daß die Beschleunigungen bisher durch Kurvenabwälzungen hervorgebracht werden, die bekanntlich zumeist nur als kraftschlüssige Glieder, z. B. unter Federspannung stehend, wirken können. Dies verursacht aber leicht ein Vibrieren, einen lockeren Gang und ein Springen solcher zwei aufeinander wirkender Teile.
Diese Nachteile sollen durch die neue Erfindung beseitigt werden, deren Wesen darin besteht, daß die Zwischenhebel an den die Beschleunigung herbeiführenden Stellen paarschlüssig ineinandergreifen, d. h. eine nicht beabsichtigte Bewegung weder nach der einen noch nach der anderen Richtung zulassen. Die einfachste Ausführungsform besteht darin, daß der an dem Tastenhebel angelenkte und von ihm vorteilhaft während des ganzen Tastenhubes beschleunigte, d. h. mit ständig zunehmender Geschwindigkeit angetriebene Zwischenhebel derart in einen Schlitz des den Typenhebel antreibenden Zwischenhebels eingreift, daß sein Angriffspunkt sich um so weiter auf den Drehpunkt des letzteren zubewegt, je tiefer die Taste niedergedrückt wird. Mit anderen Worten: der den Typenhebel antreibende Zwischenhebel erhält unter Annahme von gleichbleibender Tastengeschwindigkeit während des ganzen Hubes eine stetig zunehmende Winkelgeschwindigkeit, deren Wirkung sich auf den Typenhebel als stetig zunehmende Beschleunigung äußert. Diese Beschleunigung kann durch die bekannte Stift- und Schlitzverbindung des Zwischenhebels mit dem Typenhebel noch erhöht werden, was jedoch nicht zum Wesen der Erfindung gehört.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführüngsform der Erfindung zur Darstellung gebracht, α ist der Tastenhebel, welcher auf der Achse / drehbar angeordnet ist und unter dem Einfluß der unter FederwirKung stehenden Zugstange 0

Claims (1)

  1. sich befindet. Die Feder stützt sich auf das Gestell k. Eine leichte Abnehmbarkeit des Tastenhebels vom Gestell ist dadurch ermöglicht, daß sein hinterer Stützpunkt nach oben schlitzartig ausgebildet ist. An einem Zapfen d des Tastenhebels α ist ein Zwischenhebel e mit an seinem unteren Ende wagerecht verlaufendem Schlitz f angelenkt, mit welchem er auf einer feststehenden Achse b aufruht. Die
    ίο Lagerung ist derart, daß der Zwischenhebel e beim Niederdrücken der Taste ständig beschleunigt wird. Der andere Schenkel dieses Zwischenhebels e greift mit einem Zapfen g in einen annähernd wagerecht verlaufenden Schlitz h eines weiteren Zwischenhebels t ein, welcher einen Drehzapfen i am Gestell besitzt und mit einem an seinem längeren, nach oben gerichteten Schenkel befindlichen Zapfen η in einen Schlitz des Typenhebels m eingreift.
    Die Schlitzausbildung des Typenhebels ist bekannt.
    Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wird die Taste des Hebels α niedergedrückt, so beschreibt der Zapfen d eine Kreisbahn, und der Hebel e wird infolge der Stützung auf der Achse δ gezwungen, mit seinem oberen Schenkel nach hinten auszuschlagen, wobei er sich gleichzeitig abwärts bewegt. Je tiefer der Tastenhebel sich senkt, desto mehr bewegt sich der Zapfen g nach dem Drehzapfen i des Hebels t, und zwar infolge der eigentümlichen Lagerung des Hebels e nicht mit gleichbleibender, sondern mit zunehmender Geschwindigkeit, was bedeutet, daß — schon bei gleichbleibender Geschwindigkeit des Zapfens g ist dies der Fall — die Winkelgeschwindigkeit des Hebels t wächst. Auch der Zapfen η nähert sich beim Ausschwingen des Hebels i in der bekannten Weise der Drehachse des Typenhebels m, wodurch in gleicher Weise eine Vergrößerung der Beschleunigung des Typenhebels erreicht wird. Durch die neue Zwischenhebelanordnung wird demnach eine Summierung von zunehmend beschleunigten Bewegungen .auf den Typenhebel m ausgeübt.
    Wie ersichtlich, ist durch den Eingriff des Zapfens g vom Hebel e in den Schlitz h des Hebels t eine zwangläufige Führung desselben herbeigeführt, so daß eine unbeabsichtigte Bewegung des Hebels t nach der einen oder anderen Richtung verhindert ist.
    Patent-A ν spruch:
    Bewegungsvorrichtung für Typenhebel an Schreibmaschinen, bei welcher die Bewegungsübertragung vom Tastenhebel auf den Typenhebel durch zwei Zwischenhebel bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zwischenhebel (t, e) so gelagert und miteinander verbunden sind, daß der von dem Tastenhebel (a) vorteilhaft in zunehmend beschleunigte Bewegung gesetzte Zwischenhebel (e) dem anderen Zwischenhebel (t) eine weitere beschleunigte Bewegung erteilt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT217337D Active DE217337C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE217337C true DE217337C (de)

Family

ID=478649

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT217337D Active DE217337C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE217337C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4930594A (en) * 1987-04-28 1990-06-05 Isuzu Motors Limited Device for controlling motor vehicle to run at constant speed

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4930594A (en) * 1987-04-28 1990-06-05 Isuzu Motors Limited Device for controlling motor vehicle to run at constant speed

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE217337C (de)
DE1296147B (de) Wagenlaufschaltvorrichtung an Schreib- oder dergleichen Maschinen
DE97865C (de)
DE288852C (de)
DE96994C (de)
DE191152C (de)
DE116684C (de)
DE285462C (de)
DE679610C (de) Kraftangetriebene Ausloesevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen
DE252956C (de)
DE289110C (de)
DE229107C (de)
DE240939C (de)
DE201546C (de)
DE294278C (de)
DE88408C (de)
DE259984C (de)
DE322029C (de)
DE118958C (de)
DE293853C (de)
DE123152C (de)
DE257178C (de)
DE286880C (de)
DE266734C (de)
DE178504C (de)