DE252956C - - Google Patents

Info

Publication number
DE252956C
DE252956C DENDAT252956D DE252956DA DE252956C DE 252956 C DE252956 C DE 252956C DE NDAT252956 D DENDAT252956 D DE NDAT252956D DE 252956D A DE252956D A DE 252956DA DE 252956 C DE252956 C DE 252956C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
drum
paper
stop
slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT252956D
Other languages
English (en)
Publication of DE252956C publication Critical patent/DE252956C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/02Character- or line-spacing mechanisms with retarding devices, e.g. brakes

Landscapes

  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 252956 KLASSE 15#. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Februar 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen zweiteiligen Geschwindigkeitsregler für den Papierwagen von Schreibmaschinen, von dem in bekannter Weise der eine Teil eine mit losem Material angefüllte Trommel und der andere Teil ein in dieser drehbares Glied bildet. Bei einer bekannten Vorrichtung, bei welcher der eine Teil beständig in Verbindung mit dem Papierwagen steht, ist der Nachteil vorhanden, daß eine relative Drehung des drehbaren Gliedes in der Trommel auch bei der schrittweisen Weiterschaltung des Papierwagens auftritt. Demgegenüber ist das Merkmal der vorliegenden Erfindung darin zu erblicken, daß bei fortwährendem Zahneingriff eines der beiden Teile des Geschwindigkeitsreglers mit dem Wagen der andere nach Wunsch entweder mit dem ersten Teile frei gedreht oder festgehalten werden kann. Die schrittweise Weiterschaltung des Papierwagens wird hierdurch also nicht behindert. Bei Beeinflussung des Tabulators wird hingegen durch ein Glied die mit Belastungsmaterial angefüllte Trommel festgehalten, so daß alsdann eine verzögernde Wirkung für die Bewegung des Papierwagens auftritt. Außerdem sind die Teile des Geschwindigkeitsreglers sehr einfach und in ihrer Herstellung billig und können auch an bestehenden Schreibmaschinen ohne weiteres angebracht werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 bis 5 veranschaulicht.
Im Ausführungsbeispiele ist die Erfindung an einer Schreibmaschine mit einem Tabulator oder der sogenannten Kolonnenauswählvorrichtung beschrieben. Die Erfindung kann auch an anderen Schreibmaschinenarten angebracht sein, wobei andere Tabulatorausführungen zur Anwendung kommen können.
Der Maschinenrahmen besteht in bekannter Weise aus der Grundplatte 1, den Eckpfosten 2 und der Oberplatte 3. Der Papierwagen 4 besitzt die mit Nuten versehenen Querstangen 5, die durch Dazwischenschaltung von Kugeln 6 mit Schienen 7 zusammenwirken; letztere sitzen an Stutzen 8 der Oberplatte 3. Die Papierwalze 9 wird von dem Papierwagen in üblicher Weise unterstützt gehalten. Nach hinten reichende Arme 10 sind bei 11 an nach oben gerichteten Augen des Papierwagens angelenkt und mit ihren hinteren Enden durch Schrauben 12 an der Führungszahnstange 13 befestigt. Letztere wirkt mit einem Zahnrade 14 an dem vorderen Ende einer Welle zusammen, die ihrerseits in einem Lager 15 ruht, welches an der Oberplatte 3 der Schreibmaschine angebracht ist. Das hintere Ende der Welle des Zahnrades 14 trägt das Schaltrad 16, welches in üblicher Weise durch einen von einer Taste beeinflußten und in der Zeichnung nicht dargestellten, in üblicher Weise ausgebildeten Mechanismus bewegt wird. Wenn die Führungszahnstange 13 nach oben und außer Eingriff mit dem Zahnrade 14 geführt wird, kann sich der Papierwagen frei von rechts nach links durch die Wirkung der Federtrommel 17 verschieben, die mittels eines Bandes 18 mit dem Papierwagen verbunden
ist. Das Band 18 ist mit dem einen Ende an der Federtrommel und mit dem anderen Ende an einem Arm 19 befestigt.
Nach hinten reichende Arme 20 des Papierwagens unterstützen eine Kolonnenanschlagstange 21, die in üblicher Weise an gegenüberliegenden Seiten mit Zähnen 22 versehen ist behufs Aufnahme von gabelartigen Kolonnenanschlägen 23. Die nach hinten reichenden Teile 23^ der Kolonnenanschläge können mit Anschlägen 24, 25, 26, 27 und 28 an dem Anschlagkopf 29 zusammenwirken. Letzterer sitzt an dem oberen Ende einer senkrecht verlaufenden Welle 30, die in Lagern des Maschinenrahmens unterstützt gehalten wird. Die Welle 30 geht durch ein Loch der Oberplatte 3 und wird drehbar durch ein Lagerglied 31 (Fig. 5) unterstützt gehalten. Das Lagerglied 31 besitzt einen Flansch 32, der an der Oberplatte 3 der Schreibmaschine festgelegt ist. Eine Schraubenfeder 33 umgibt innerhalb des Lagergliedes 31 die Welle 30. Das eine Ende dieser Feder 33 ist mit der Welle 30 verbunden, indem es in eine Nut 34 eintritt, während das andere Ende der Feder in einem Schlitz 35 des Lagerteiles 31 aufgenommen wird. Hiermit ist das eine Ende der Feder 33 an dem Lagerteil, das andere an der Welle 30 festgelegt, so daß die Welle stets das Bestreben hat, den Teil 36 des Anschlagkopfes 29, welcher keine Vorsprünge aufweist, gegenüber den Kolonnenanschlägen zu halten. Der Papierwagen kann also für gewöhnlich sich frei an dem Anschlagkopf 29 vorbeibewegen. Das untere Ende der Welle 30 besitzt ein Zahnrad 37 (Fig. 2 und 5), welches mit Zähnen 38 einer Schieberstange 39 zusammenwirkt, die in ihrer Längsrichtung in einer Führungsnut 40 eines Trägers 41 verschiebbar ist, welcher an dem Maschinenrahmen befestigt ist. Die Schieberstange 39 besitzt einen nach oben reichenden Bolzen 42 an dem rechts liegenden Ende gemäß Fig. 2. Dieser Bolzen 42 greift durch einen Schlitz 43, der in einem Schieber 44 vorgesehen ist. Letzterer ist in Führungen des Trägers 41 gelagert und kann sich von vorn nach hinten verschieben. Weiterhin besitzt der Schieber 44 eine Schrägfläche 44a an dem linken Ende des Schlitzes behufs Zusammenwirkens mit dem Bolzen 42. Eine Rückwärtsverschiebung des Schiebers 44 von der normalen Lage, wie in der Fig. 2 angedeutet ist, verursacht eine Bewegung der Schieberstange 39 nach rechts, indem die Schrägfläche 44^ des Schiebers mit dem Bolzen 42 zusammenwirkt. Diese Bewegung wird durch die Zähne 38 und das Zahnrad 37 auf das Kopfstück 29 übertragen, so daß der erste Anschlag 24 in die Bahn der Kolonnenanschlage gebracht wird, damit diese Teile zusammen in Eingriff treten können. Eine Klinke 45 ist an dem Träger 41, wie bei 46 gemäß Fig. 2 angedeutet, angelenkt. Eine Blattfeder 47 drückt mit ihrem' freien Ende auf die Oberseite der Klinke 45, so daß ein an dieser Klinke an der Unterseite vorgesehener, nicht dargestellter Zahn in Eingriff mit einem ebenfalls nicht dargestellten Sperrzahn an der Oberseite der Schieberstange. 39 in Eingriff tritt, derart, daß die Schieberstange an einer Rückwärtsverschiebung verhindert wird, nachdem sie sich nach rechts bewegt hat. Eine Abwärtsbewegung der Klinke wird durch eine Vorwärtsbewegung des Schiebers 44 verursacht, und eine Zurückbewegung dieses Schiebers bewirkt durch das Zusammenarbeiten der Anlaufflächen 48 und 49 an dem Schieber 44 bzw. an der Klinke 45 ein Anheben der letzteren. Durch das Anheben der Klinke 45 tritt dieselbe außer Eingriff von dem Sperrzahne des Schiebers 39, so daß letzterer und das Kopfstück 29 in ihre gewöhnlichen Stellungen zurückkehren können.
Der Betrag, um welchen das Kopfstück 29 sich dreht, bestimmt die Auswahl der Kolonne und den Betrag, um den sich der Papierwagen verschiebt. Der Drehungsbetrag des Kopfstückes wird durch eine Anzahl von Tasten beeinflußter Schieber 50 bestimmt, die in Nuten des Trägers 41 vor- und zurückverschiebbar sind. Für gewöhnlich werden diese Schieber aus der Bahn der Schieberstange 39 gehalten, können jedoch andererseits quer zu der Führungsnut 40 verschoben werden, in welcher sich die Schieberstange 39 bewegt. Durch die Verschiebung eines Schiebers 50 nach hinten wird bewirkt, daß er in die Bewegungsbahn der Schieberstange 39 tritt. Wenn durch die Bewegung des Papierwagens die Kolonnenanschläge darauf nacheinander in Eingriff mit den verschiedenen Anschlägen 24, 25 usw. des Anschlagkopfes 29 treten, wird die Welle 30 gedreht und somit die Schieberstange 39 gemäß Fig. 2 nach rechts verschoben, bis sie durch den Eingriff mit i°5 dem betreffenden, nach hinten geführten Schieber 50 angehalten wird. Hierdurch wird verursacht, daß der Papierwagen in der ausgewählten Kolonnenstellung durch das Zusammenwirken eines der Kolonnenanschläge mit einem der Anschläge 24, 25 usw. des Anschlagkopfes 29 angehalten wird.
Die Schieber 50 werden durch eine Anzahl Tabellentasten 51 beeinflußt (Fig. 1), welche in dem Tastenbrett der Schreibmaschine ange- "5 ordnet sind. Jede dieser Tasten ist durch ihren Stiel 52 mit je einem der winkelförmig gebogenen Hebel 53 verbunden, die an einer Stange 54 schwingbar angebracht sind. Jeder dieser Hebel 53 wird von einer Feder 55 beeinflußt und greift an einer Lenkstange 56 an, welche ihrerseits mit dem betreffenden Schie-
ber 50 verbunden ist. Eine Universalstange 57 erstreckt sich von einem herabhängenden Arme 58 nach einem anderen und entsprechend ausgebildeten Arm, wobei diese Arme aus einem Stück mit der Stange 57 gebildet und auf einer Schwingwelle 54 drehbar angeordnet sind. Die Universalstange 57 liegt in der Bahn von herabhängenden Armen der winkelförmig gebogenen Hebel 53 so, daß sie durch jeden dieser Arme beim Niederdrücken der zugehörigen Tabellentaste 51 beeinflußt wird. Die Arme 58 sind an ihren unteren Enden mit nach hinten reichenden Lenkstangen 59 verbunden, welche ihrerseits an herabhängenden Kurbelarmen 60 einer Schwingwelle 61 angreifen (Fig. 1). Ein gekrümmter, nach oben reichender Kurbelarm 62 ist ebenfalls auf* der Schwingwelle 61 befestigt (Fig. 2) und mit seinem oberen Ende mit einer Lenkstange 63 verbunden, die bei 64 an einen Freigabehebel 65 angelenkt ist. Letzterer ist bei 66 an einem Lagerarm· der Kopfplatte schwingbar. Das vordere Ende des Freigabehebels 65 liegt dicht unter der Führungszahnstange 13, so daß eine Schwingung der Welle 61 durch Vermittlung des Kurbelarmes 62 und der Lenkstange 63 die Führungszahnstange 13 anhebt. Hierdurch wird letztere außer Eingriff mit
. dem Zahnrade 14 gebracht und somit gelangt der Papierwagen außer Einfluß von der Schaltvorrichtung. Eine Feder 67 (Fig. 2) ist mit dem einen Ende an einem Bolzen 68 befestigt und mit dem gegenüberliegenden Ende an einem Kurbelarm 6g, der an der Schwingwelle 61 sitzt. Die Feder 67 dient dazu, die Schwingwelle 61 und die verschiedenen mit ihr verbundenen Teile .in die Ruhestellung zurückzuführen. Ein nach unten reichender Kurbelarm 70 ist bei 71 mit einer Lenkstange 72 verbunden, die ihrerseits bei 73 an dem Schieber 44 angelenkt ist, derart, daß dieselbe Bewegung, welche den Papierwagen in der obenbeschriebenen Weise freigibt, dazu dient, die Schieberstange 39 infolge der Zurückbewegung des Schiebers 44 nach rechts zu verschieben, damit der erste der Anschläge 24 an dem Anschlagkopf 29 in wirksamen Eingriff mit den Kolonnenanschlägen treten kann.
Die bisher beschriebenen Teile der Schreibmaschine bilden nicht den Gegenstand der Erfindung und sind nur wegen der Klarstellung der letzteren erläutert worden.
Gemäß der Erfindung kommen Vorrichtungen zur Anwendung, um die Geschwindigkeit des Papierwagens während seiner Bewegung bei Beeinflussung des Tabulators zu regeln, d. h. wenn der Papierwagen außer Einfluß von der Schaltvorrichtung steht. Der Geschwindigkeitsregler besteht aus einer Zahnstange 74, welche durch Schrauben 75 an Armen 20 des Papierwagens befestigt ist. Die Zahnstange 74 steht mit einem Zahnrade 76 beständig in Eingriff. Das Zahnrad 76 ist an dem einen Teil einer zweiteiligen Welle 77 befestigt. Die beiden Teile der Welle 77 werden durch eine Schraubenverbindung 78 vereinigt, mittels welcher die. Teile starr verbunden werden, so daß sie sich zusammen drehen müssen. Der obere Teil der Welle 77 erstreckt sich durch ein Lager der Kopfplatte, und das untere Wellenende ruht in einem Fußlager 79 der Grundplatte 1. Eine lange, zylindrische Trommel von verhältnismäßig kleinem Durchmesser umgibt den unteren Teil der Welle 77 und umschließt einen radial verlaufenden Flügel 81, welcher fest an der Welle 77 sitzt. Ein oberes Kopfstück 82 ist mit der Trommel durch Schrauben 83 verbunden, während ein unteres Kopfstück 84 in gleicher Weise durch Schrauben 85 mit der Trommel verbunden ist. Im Innern der Trommel 80 befindet sich ein aus losen Teilen bestehendes Material, welches mit dem Flügel 81 zusammenwirkt, der unter bestimmten Umständen im Innern der Trommel drehbar ist. Das in der Trommel 80 befindliche Material, welches dem Arme während einer Drehung der Welle 77 in der Trommel 80 einen Widerstand entgegensetzt, kann vorzugsweise aus Schrot 8ofl bestehen, oder aus einem ähnlichen gleichwirkenden Mittel. In dem unteren Kopfstücke 84 der Trommel 80 ist ein Bolzen 86 oder eine ähnlich wirkende Anhaltevorrichtung angebracht. Der Bolzen erstreckt sich nach unten und liegt, wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, exzentrisch zur Drehachse der Trommel. Die einzige Verbindung zwischen der Welle 77 und der Trommel 80 erfolgt also durch den Flügel 81 und das in der Trommel enthaltene Material 8oa. Der Flügel 81 wirkt mit seiner oberen Fläche mit dem oberen Kopfstück 82 der Trommel 80 zusammen, so daß letztere an einem Herabgleiten an der Welle verhindert wird. Geeignetenfalls kann eine relative Drehbewegung zwischen Welle und Trommel vorhanden sein, oder die Trommel und die Welle drehen sich zusammen, wobei die Teile eine bestimmte Stellung einnehmen, wenn sie sich zusammen drehen. Die Welle 77 wird mit der Verschiebung des Papierwagens gedreht, gleichgültig, ob dieser sich vor- oder zurückbewegt. Es ist dies eine Folge des Zahnradeingriffs (Zahnstange 74, Zahnrad 76) zwischen dem Wagen und der Welle 77. Für gewöhnlich ist diese Bewegung der Welle 77 unwirksam auf die Bewegung des Papierwagens, da die Trommel 80 sich für gewöhnlich mit der Welle 77 dreht und eine verzögernde Wirkung nicht zustande kommt. Wenn jedoch eine Tabellentaste niedergedrückt wird und der Papierwagen außer Eingriff mit der Schaltvorrichtung kommt und der Tabulator in Wirksamkeit tritt, er-
folgt, wie beschrieben, eine Bewegung des Schiebers 44 (Fig. 2) nach hinten. Diese Bewegung des Schiebers 44 verursacht eine Bewegung eines Armes 87 nach hinten, welcher an dem Schieber sitzt und einen Anschlag 88 aufweist. Dieser Anschlag 88 tritt in die Bahn des Anhaltebolzens 86, der an der Trommel 80 sitzt, wie dies durch die ausgezogenen Linien in der Fig. 3 angedeutet ist. Demzufolge wird die Trommel 80 an einer Drehung verhindert, während die Welle 77 sich weiterdreht. Der Flügel 81 rotiert also innerhalb der Trommel, die zu dieser Zeit feststeht. Da der Flügel 81 mit dem im Innern der Trommel befindlichen Schrot zusammenwirkt, verzögert er die freie Bewegung des Papierwagens und verhindert einen ungünstigen Stoß beim Auftreffen der Kolonnenanschläge mit den Anschlägen des Anschlagkopfes 29, durch die der Papierwagen angehalten wird. Sowie der Druck auf die niedergedrückte Tabellentaste aufhört, tritt der Papierwagen wieder unter den Einfluß des Schaltmechanismus, und der Tabulator wird außer Wirkung gesetzt. Hierbei wird der Schieber 44 wieder nach vorn in die in der Fig. 2 dargestellte Stellung geschoben, wodurch der Anschlag 88 in die durch die gestrichelten Linien gemäß Fig. 3 angegebene Lage gebracht wird. Der Anschlag 88 tritt also aus der Bahn des Anhaltebolzens 86 heraus, mit der Wirkung, daß die Trommel 80 zusammen mit der Welle frei sich drehen kann und eine Verzögerung auf die Papierwagenbewegung nicht mehr ausübt.
Aus obigem geht hervor, daß der Geschwindigkeitsregler gemäß der Erfindung aus zwei Teilen besteht, von denen der eine beständig in wirksamem Eingriff mit dem Papierwagen ist, während der andere sich entweder mit dem erstgenannten Teile zusammen bewegen oder an einer Bewegung verhindert werden kann. Wenn die beiden Teile des Geschwindigkeitsreglers zusammen sich drehen, wird eine verzögernde Wirkung nicht hervorgerufen, während hingegen eine relative Bewegung zwisehen den beiden Teilen zur Folge hat, daß die Papierwagenverschiebung verzögert wird. Schließlich ist zu beachten, daß der Geschwindigkeitsregler in seiner Bauart sehr einfach und in der Herstellung billig ist, wobei er sicher wirksam ist und nicht leicht beschädigt werden oder in Unordnung geraten kann.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Zweiteiliger Geschwindigkeitsregler für den Papierwagen von Schreibmaschinen mit einer mit Belastungsmaterial, wie Schrot, angefüllten Trommel und einem in dieser drehbaren Flügel, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Teile (80, 81) des Geschwindigkeitsreglers beständig in Zahneingriff mit dem Papierwagen steht, während der andere Teil nach Wunsch entweder mit dem ersten Teile frei gedreht oder festgehalten wird.
  2. 2. Geschwindigkeitsreglernach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (77) des Flügels (81) mittels eines Zahnrades (76) beständig mit einer mit dem Papierwagen verbundenen Zahnstange (74) in Eingriff steht und an der die Welle (77) umgebenden Trommel (80) ein Anschlagbolzen (86) vorgesehen ist, welcher behufs Festhaltens der Trommel mit einem in seine Bahn beweglichen Anschlage (88) zeitweilig in Eingriff tritt.
  3. 3.. Geschwindigkeitsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Anschlag (88) entweder durch das Niederdrücken einer Taste oder selbsttätig in die Bahn des Arischlagbolzens (86) gebracht wird, wenn der Papierwagen von seiner Schaltvorrichtung gelöst wird, während dieser Anschlag (88) zurückgezogen wird, wenn der Papierwagen wieder in Eingriff mit seiner Schaltvorrichtung tritt, so daß alsdann die Trommel (80) mit der Welle (77) sich dreht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT252956D Active DE252956C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE252956C true DE252956C (de)

Family

ID=511267

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT252956D Active DE252956C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE252956C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1078591B (de) Druckeinrichtung an einer kraftangetriebenen Schreibmaschine
DE1436668B1 (de) Rueckschalteinrichtung an Schreib- und aehnlichen Maschinen
DE1280888B (de) Typendruckwerk fuer Schreib-, Schreib-Rechen- und aehnliche Maschinen mit Typenhebeln
DE1137042B (de) Papierwagenschaltvorrichtung mit Zahntrieb an Schreib- und aehnlichen Maschinen fuer proportionale Buchstabenschaltung
DE252956C (de)
DE1152115B (de) Vorrichtung an kraftangetriebenen Schreib- oder aehnlichen Bueromaschinen zum Antrieb von Funktionseinrichtungen
DE1296147B (de) Wagenlaufschaltvorrichtung an Schreib- oder dergleichen Maschinen
DE210996C (de)
DE1786311A1 (de) Typenhebelantriebsvorrichtung fuer kraftangetriebene Schreib- und aehnliche Maschinen
DE921627C (de) Kraftantriebsvorrichtung fuer Schreibmaschinen u. dgl.
DE220358C (de)
DE2365246B2 (de) Kraftangetriebene schreibmaschie mit typenhebelgetriebe
DE268016C (de)
DE614105C (de) Zeilenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen
DE765018C (de) Schreibmaschine
DE690900C (de) Kraftangetriebene Umschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen o. dgl.
DE556270C (de) Typenstangenschreibmaschine
DE433739C (de) Hemmwerk fuer Schreibmaschinen
DE280874C (de)
DE252502C (de)
DE609933C (de) Typenhebelwerk fuer Schreibmaschinen
DE214466C (de)
DE376561C (de) Akzentdruckvorrichtung
DE150531C (de)
DE266743C (de)