DE34252C - Neuerung an Pianino - Mechaniken - Google Patents
Neuerung an Pianino - MechanikenInfo
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- DE34252C DE34252C DENDAT34252D DE34252DA DE34252C DE 34252 C DE34252 C DE 34252C DE NDAT34252 D DENDAT34252 D DE NDAT34252D DE 34252D A DE34252D A DE 34252DA DE 34252 C DE34252 C DE 34252C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
- G10C3/00—Details or accessories
- G10C3/16—Actions
- G10C3/161—Actions specially adapted for upright pianos
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
- G10C3/00—Details or accessories
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- G10C3/18—Hammers
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- G10C3/04—Frames; Bridges; Bars
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Electrophonic Musical Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um in Pianino - Mechaniken zwischen den auf einander wirkenden Theilen Reibung zu
vermeiden und gewisse Bewegungen in der zweckentsprechendsten Weise zu erzeugen,
wirken die betreffenden Theile mit gekrümmten Flächen auf einander, so dafs sie sich nur in
einem Punkte an der Oberfläche berühren. Ferner sind diese Theile durch elastische Bänder
verbunden, welche zwischen ihnen liegen und kreuzweis mit dem einen Ende an dem einen Theil und mit dem anderen Ende an
dem anderen Theil befestigt sind, so dafs die Theile sich auf einander wälzen, wenn die
Lage des einen so verändert wird, dafs das Band auf den anderen Theil einen Zug ausübt.
Die Verbindung ist in Fig. 1 und ia an einem
Beispiel veranschaulicht. Um die Curve α b an der Fläche A B rollend hinzubewegen, ist in b
an α b und in A an AB ein elastisches Band befestigt. Ferner ist ein zweites solches Band
in α an ab und \n B an AB befestigt. Ist
die von α b auf A B zu übertragende Bewegung im Berührungspunkte beider Flächen
senkrecht zur Curve, so wird kein Zug auf die Bänder ausgeübt, und je mehr sich die Bewegung
dieser Voraussetzung nähert, um so weniger Zug wird stattfinden. Die Bänder sollen daher keineswegs zur Uebertragung von
Kraft dienen, sondern nur die wirkenden Theile in der gehörigen Lage erhalten.
Wenn man die Curve oder die Curven der Länge nach so reducirt, dafs sie sich einem
Punkte nähern, so ist die Wirkung dieselbe, als wenn ein Drehzapfen angewendet wäre; der
Zug auf die Bänder wird vermehrt, aber es findet keine andere Reibung statt, als die in
der Substanz der Bänder.
In Fig. 2 sind einige Anwendungen dieser Neuerung veranschaulicht. Der Stöfser der gewöhnlichen
Mechanik ist hier durch die beiden an ihren Enden mit gekrümmten Oberflächen versehenen Stücke de und ef ersetzt, welche
in der beschriebenen Weise unter sich, sowie bei d mit der Hammernufs und bei/ mit dem
von der Taste bewegten Hebel G verbunden sind. Ferner ist das Stück e f durch das
elastische Band g an die am Gestell feste Leiste N angeschlossen. Die Theile sind in der
Lage dargestellt, in welcher der Hammer seine höchste Stellung einnimmt (vor dem Zurückfallen
von der Seite) und in dieser Stellung wird er gehalten durch den Druck, welcher zwischen den Curven bei e besteht. Die geringste
weitere Aufwärtsbewegung des Hebels G hebt diese Stütze auf, indem dann die Curven
bei e tinter dem Drucke von/ und dem Zuge von g sich auf einander nach rechts wälzen,
der Stöfser also zusammenknickt. Der Befestigungspunkt des Bandes g bei N kann
mittelst einer Schraube höher oder tiefer gelegt, d. h. die Länge des Bandes verkürzt oder
vergröfsert werden, wodurch die Stücke d e und ef früher oder später zum Rollen gebracht
werden, Damit der Hammer hierbei indefs nicht zu weit zurückfalle, trägt die Hammernufs einen Arm H, auf welchem gleitbar
eine Hülse sitzt, die vermittelst der Curvenstücke m I und / η mit der Leiste N verbunden
ist; andererseits ist zwischen das Stöfserstück ef und das Stück In das Stück h k eingeschaltet.
Sobald nun der Hammer beim
weiteren Aufsteigen des Hebels G die Stütze durch d e und ef verliert, werden durch die
Wirkung von ef auf h k die beiden Stücke η I
und ml in eine solche Lage gebracht, dafs nunmehr der Hammer auf ihnen ruht, bezw.
von der Leiste JV gestützt wird. Diese Stützung hält so lange an, bis durch Sinken des Hebels
B die Stücke ef und d e wieder in die frühere Lage nach links zurückgerollt sind.
Die Curven bei / sind mit den Radien Im bezw. In geschlagen.
Bei Z ist eine Verbindung mit dem Pedal dargestellt, welche bezweckt, die Verkürzung des
Hammerweges ohne Verkürzung der Tastenbewegung zu bewirken. Hierzu ist zwischen dem Tastenhebel und dem Hebel G ein Hebel
ρ mit der Curve r s eingeschaltet, und zwar ist letztere so gewählt, dafs in der dargestellten
Lage der Berührungspunkt von r nach s verlegt werden kann, ohne Veränderung
' der Lage des Tastenhebels zum Hebel G. An seinem unteren Ende stützt sich der Hebel ρ einerseits mittelst des Röllchens ρ 2
auf den Tastenhebel und ist andererseits durch die Glieder t ν und die am Gestell drehbar
befestigte Leiste P mit dem Pedal verbunden. Durch entsprechende Bewegung des letzteren
wird der Hebel ρ vom Drehpunkt des Hebels G weg nach dem Endpunkte s1 hinbewegt
und entsprechend der Hub des Hammers verkürzt. Die Curve r s läfst diese Lagenvera'nderung
ohne Reibung stattfinden, und bewirkt durch ihre Form, dafs der Hammer beim Niederdrücken der Taste immer in dieselbe
Lage gehoben wird. Die Stelle, in welche er beim Loslassen der Taste zurückfällt, hängt
von der Lage des Hebels ρ und diese vom Pedal ab.
Claims (3)
1. Die Anwendung von auf einander sich wälzend bewegenden Oberflächen, wobei
diese Bewegung erzeugt wird mittelst elastischer Bänder, welche kreuzweis mit den
beiden Oberflächen verbunden sind (Fig. ι und ia).
2. Der Ersatz des Stöfsers durch zwei unter sich mittelst der unter i. gekennzeichneten
Befestigung verbundenen Stücke d e und ef, (Fig. 2). . .
3. In Combination mit dem Pedal der zwischen Taste und Hebel G eingeschaltete
Hebel ρ mit Curve r 5 und Röllchen p2
zum Zwecke der Verkürzung des Hammerweges ohne Veränderung des Weges der
Taste (Fig. 2).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE34252C true DE34252C (de) |
Family
ID=310179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT34252D Expired - Lifetime DE34252C (de) | Neuerung an Pianino - Mechaniken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE34252C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4810739A (en) * | 1983-06-21 | 1989-03-07 | Bayer Aktiengesellschaft | Moulding compositions having flame-resistant properties |
-
0
- DE DENDAT34252D patent/DE34252C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4810739A (en) * | 1983-06-21 | 1989-03-07 | Bayer Aktiengesellschaft | Moulding compositions having flame-resistant properties |
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