DE850550C - Lichtpausmaschine mit bewegtem Pausgut - Google Patents

Lichtpausmaschine mit bewegtem Pausgut

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DE850550C
DE850550C DEQ101D DEQ0000101D DE850550C DE 850550 C DE850550 C DE 850550C DE Q101 D DEQ101 D DE Q101D DE Q0000101 D DEQ0000101 D DE Q0000101D DE 850550 C DE850550 C DE 850550C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/14Details
    • G03B27/18Maintaining or producing contact pressure between original and light-sensitive material
    • G03B27/22Maintaining or producing contact pressure between original and light-sensitive material by stretching over a curved surface

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)
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Description

  • Lichtpausmaschine mit bewegtem Pausgut Bei Lichtpausmaschinen, bei denen das Pausgut mittels eines endlosen Förderbandes an einer Pausfläche und der darüber angeordneten Lichtquelle vorbeigeführt wird, kommt es vor allem bei größeren Zeichnungen vor, daß das Pausgut versehentlich schief eingelegt wird. Um die Behebung dieses Fehlers zu ermöglichen, ist bei den bekannten Pausmaschinen meist ein Rückwärtsgang vorgesehen, der die Bewegungsrichtung des Förderbandes umzukehren gestattet, so daß das Pausgut wieder aus der Maschine an der Einlegeseite herausgeführt wird. Derartige Anordnungen haben jedoch den Nachteil, daß durch den Einbau des Rückwärtsganges die Lichtpausmaschine wesentlich verteuert wird und daß wegen der trägen Massen der ihre Bewegungsrichtung ändernden Teile die Behebung des Fehlers verhältnismäßig viel Zeit in Anspruch nimmt. Bei der Lichtpausmaschine nach der Erfindung, bei der das Pausgut in der üblichen Weise mittels eines endlosen Fördertuches an einer Pausfläche vorbeigeführt wird, hinter der vorzugsweise eine langgestreckte Quecksilberhochdrucklampe senkrecht zur Bewegungsrichtung angeordnet ist, wird dieser Nachteil durch eine Vorrichtung behoben, durch die während der Vorwärtsbewegung des Fördertuches der Anpreßdruck, mit dem das Pausgut gegen die Pausfläche gepreßt wird, vorübergehend so weit verringert werden kann, daß das Pausgut zurückgezogen oder ausgerichtet werden kann. Diese Verringerung des Anpreßdrucks kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden. Der Anpreßdruck kann durch Entspannen des Fördertuches verringert werden. Zu diesem Zweck kann beispielsweise der Abstand der beiden das Fördertuch bewegenden und zugleich spannenden Walzen vorübergehend vermindert werden. Es kann auch der durch eine etwa vorhandene Spannrolle ausgeübte Druck vorübergehend herabgesetzt werden. Zur Verminderung des Anpreßdrucks kann ferner der Abstand zwischen dem Fördertuch und der Pausscheibe, beispielsweise durch Anheben der Pausscheibe oder durch Senken einer oder beider Förderwalzen; vermindert werden. Es kann auch der Anpreßdruck dadurch herabgesetzt werden, daß der Feder oder dem Gewicht, die den Druck zwischen Pausscheibe und Fördertuch erzeugen, entgegengewirkt wird.
  • Um bei einem Schieflaufen des Pausgutes die Weiterbewegung möglichst schnell anhalten zu können, ist es wünschenswert, die Vorrichtung zur Verringerung des Anpreßdrucks so auszubilden, daß sie leicht zugänglich und zu bedienen ist. Besonders bei großen Zeichnungen muß nämlich damit gerechnet, werden, daß beide Hände zum Einführen des Pausgutes benötigt werden. Es empfiehlt sich deshalb, einen Fußhebel vorzusehen, durch den der Anpreßdruck verringert werden kann. Der Hebel kann entweder durch Niedertreten oder durch Bewegen nach rückwärts betätigt werden. Es kann auch eine Handbedienung vorgesehen werden. Als Betätigungsorgan wird in diesem Fall beispielsweise ein Knopf gewählt, der auch während des Haltens des Pausgutes mit dem Handrücken oder Handgelenk betätigt werden kann. Vorteilhaft sind hierzu Einrichtungen, zu deren Betätigung nur ein geringer Hub und geringe Kraft notwendig sind. Weiterhin kann als Auslösevorrichtung auch eine Leiste dienen, die sich über die ganze Breite der Lichtpausmaschine erstreckt, so daß die Auslösung an jeder Stelle der Bedienungsseite der Lichtpausmaschirie vorgenommen werden kann.
  • Wenn nach dem Ausrichten des Pausgutes der betriebsmäßige Anpreßdruck wiederhergestellt werden soll, wird entweder in der Vorrichtung zur Verminderung des Anpreßdrucks die Rückkehr in die betriebsmäßige Lage unter dem Einfluß von bei der Verminderung des Anpreßdrucks gespannten oder angehobenen Gewichten freigegeben oder eine besondere Anpreßvorrichtung, die zur Verminderung des Anpreßdrucks ausgelöst wurde, betätigt.
  • Der letztere Weg wird besonders dann empfehlenswert sein; wenn die Druckverminderung durch Anwendung einer besonders geringer' Kraft herbeigeführt werden soll, während für das Wiederanspannen eine größere Kraft benötigt werden darf.
  • Die Figuren zeigen in einer zum Teil schematischen Darstellung verschiedene Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Lichtpausmaschine.
  • In Fig. i wird durch die Strahlenquelle i, die vorzugsweise mit einem Reflektor 2 ausgerüstet ist, die als Pausfläche dienende Glasscheibe 3 beleuchtet. An dieser Pausfläche werden mittels des Fördertuches 4 die Pausvorläge und das lichtempfindliche Papier, d. h. das Pausgnt, vorbeigeführt.
  • Das Fördertuch ist zwischen den Förderwalzen 5 gespannt, von denen die eine durch einen Motor angetrieben wird. Zur Erzielung schärferer Pausen wird die um die rechte Längskante der Glasscheibe drehbare, aber sonst fest gelagerte Glasscheibe durch eine Feder 6 gegen die Förderwalzen 5 bzw. gegen das Fördertuch 4 gedrückt. Die Längskanten der Glasscheibe sind zu diesem Zweck mit einer Schiene gefaßt, die den Druck der Feder gleichmäßig auf die gesamte Breite der Glasscheibe überträgt. Erforderlichenfalls können 2 oder mehrere derartige Federn etwa gleichmäßig über die Breite der Scheibenkante verteilt werden. Zur erfindungsgemäßen Verringerung des Anpreßdrucks wird bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i das der Glasscheibe zugewandte Ende der Feder angehoben. Dies geschieht mittels einer Vorrichtung, die aus einem Arm 7 und einem Fußhebel 9, die miteinander durch ein Gelenk verbunden sind, besteht. Der Arm ist bei 8 drehbar gelagert. Der Fußhebel besteht z. B. aus einem Stab, der am unteren Ende ein zum Aufsetzen des Fußes geeignetes Trittbrett io aufweist. An Stelle eines starren Stabes kann auch eine Kette oder ein Drahtseil verwendet werden, so daß der Fußhebel nur auf Zug nach unten beansprucht wird. An Stelle eines einzigen Fußhebels können auch mehrere über die Breite der Bedienungsseite der Lichtpausmaschine verteilte Fußhebel vorgesehen werden. Dies empfiehlt sich beispielsweise, wenn 2 Federn 6 vorgesehen sind, von denen jede einzeln durch je einen Fußhebel angehoben werden soll. Man kann jedoch auch beide Hebel starr miteinander kuppeln, um ein gleichmäßiges Anheben aller Federn 6 sicherzustellen. Bei der Anwendung von 2 Fußhebeln ist es zweckmäßig, sie rechts und links an der Maschine anzubringen und durch ein Querbrett io die beiden Fußhebel 9 miteinander zu verbinden sowie durch entsprechende Diagonalverbindungen zwischen den Enden der Zugglieder 9 dafür Sorge zu tragen, daß die Vorrichtung zur Verminderung des Anpreßdrucks von jeder Stelle der Bedienungsseite der Lichtpausmaschine betätigt werden kann.
  • Bei dem erwähnten Anheben des der Glasscheibe zugewandten Endes der Feder 6 mittels des Armes 7 wird, wenn dieses Ende der Feder mit der Glasscheibe starr verbunden ist, bei Betätigung des Fußhebels 9 die Scheibe ebenfalls angehoben. Wenn jedoch die Feder nur lose auf der Scheibe aufliegt, behält letztere ihre Lage bei und drückt bei Betätigung des Fußhebels 9 nur noch mit ihrem Eigengewicht auf das Pausgut, so daß dieses leicht zurückgezogen werden kann.
  • In Fig. 2 ist eine ähnliche Ausführung gezeigt, bei der aber die erfindungsgemäße Verminderung des Anpreßdrucks nicht durch eine Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung des Fußhebels 9 herbeigeführt wird, sondern durch eine Bewegung in waagerechter Richtung. In der gleichen Figur ist noch eine weitere Vorrichtung zur Verringerung des Anpreßdrucks dargestellt, bei der die Spannrolle ii gesenkt wird. Durch Bewegen des Fußhebels 9 nach rechts wird die Spannrolle ii vom Fördertuch 4 abgehoben, so daß der Anpreßdruck verschwindet. Zweckmäßig wird eine Feder 12 vorgesehen, die beim Loslassen des Fußhebels 9 bewirkt, daß wieder der betriebsmäßige Anpreßdruck erzeugt wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.3 wird der betriebsmäßige Anpreßdruck dadurch erzeugt, daß eine Förderwalze 5 um die Achse 13 drehbar gelagert ist und außer dem Tragarm 14 ein weiterer Arm 15 vorgesehen ist, der ein Belastungsgewicht 16 trägt und an seiner Verlängerung einen Handgriff 17 aufweist. Durch das Anheben des Handgriffs wird der Anpreßdruck vermindert. Durch Verschieben des Gewichtes 16 kann der Anpreßdruck in gewissen Grenzen eingestellt werden. An Stelle des Gewichts 16 kann auch eine Feder Verwendung finden, deren Spannung etwa durch eine Schraubenspindel verändert werden kann. Der Arm 14 wird zweckmäßig senkrecht zu demjenigen Punkt der Glasscheibe 3 vorgesehen, an dem in der Betriebslage die Förderwalze 5 anliegt. Bei kleineren Bewegungen der Walze um die Achse 13 wird sich bei einer solchen Anordnung die Walze 5 tangential zur Glasscheibe 3 bewegen. An Stelle des Handgriffs 17 kann auch eine vom Fuß zu betätigende Vorrichtung vorgesehen werden und in der geschilderten Weise zur Ermöglichung der Bedienung von jeder Stelle der Bedienungsseite der Lichtpausmaschine eine Hand- oder Fußbetätigungsleiste angebracht werden. Man wird daher zweckmäßig die Anordnung so treffen, daß eine Bewegung nach unten eine Verringerung des Anpreßdrucks zur Folge hat.
  • Bei der in Fig.4 dargestellten Lichtpausmaschine wirkt das Auslöseorgan nicht unmittelbar auf die Pausscheibe, der betriebsmäßige Anpreßdruck wird vielmehr bei dieser Ausführungsform durch eine Feder 6 erzeugt, die durch eine Exzentervorrichtung gespannt wird. Diese besteht beispielsweise aus einer bei 18 gelagerten Scheibe i9 mit einem Handgriff 20. Durch Umlegen des Handgriffs wird der Anpreßdruck der Feder und damit auch der Anpreßdruck zwischen" Pausgut und Pausfläche verringert. Eine derartige Exzentervorrichtung erlaubt eine schnelle Herabsetzung des Anpreßdrucks unter Anwendung verhältnismäßig geringer Kräfte und wegen des Übersetzungsverhältnisses auch ein leichtes Wiederherstellen des betriebsmäßigen Anpreßdrucks.
  • Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen diente ein und dasselbe Organ zur Verminderung und zum Wiederherstellen des betriebsmäßigen Anpreßdrucks. Wenn es darauf ankommt, den Anpreßdruck sehr schnell und nur mit einer sehr geringen Kraft abzusetzen, können mit Vorteil die in Fig. 5 und 6 beschriebenen Ausführungsformen Verwendung finden, bei denen das Herabsetzen des Anpreßdrucks mittels eines besonderen Auslöseorgans vorgenommen wird, während für die Wiederherstellung des betriebsmäßigen Anpreßdrucks eine andere Vorrichtung dient.
  • In Fig. 5 wird durch einen Druck auf den Auslöseknopf 21 eine Sperre 22 freigegeben, durch die augenblicklich der Anpreßdruck zwischen Pausgut und Pausfläche vermindert wird. Um nach dem Ausrichten des Pausgutes die Maschine wieder in Betrieb nehmen zu können, wird der Knopf 23 so weit hereingedrückt, daß die Sperre wiederum von dem mit dem Knopf 21 verbundenen Stift gefaßt wird. Zwischen dem Druckknopf 23 und der Pausscheibe können zur Erzielung einer weitgehenden Unabhängigkeit des Pausdrucks von der Stärke des Pausgutes elastische Glieder eingeschaltet werden. Eine entsprechende Ausführung für Fußbetätigung ist in Fig. 6 dargestellt, bei der Zugfeder 24 den betriebsmäßigen Anpreßdruck erzeugt. Das der Scheibe abgewandte Ende der Feder greift an einem SchEnkel 25 des Hebels an, dessen anderer Schenkel als Fußhebel 26 ausgebildet ist. Die Feder 24 wirkt als Zugfeder, so daß eine Abwärtsbewegung des der Glasscheibe abgewandten Endes der Feder zu einem Spannen des Fördertuches und die entgegengesetzte Bewegung zu einem Lockern desselben führt.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bewirkt also eine Bewegung des Fußhebels 26 nach rechts eine Erhöhung des Anpreßdrucks. Die Sperrklinke 27 dient dazu, den Fußhebel in dieser gespannten Lage zu halten. Zur Herabsetzung des Anpreßdrucks ist es bei dieser Anordnung lediglich notwendig, auf die Sperrklinke zu treten, durch die der Fußhebel 26 freigegeben wird. Diese Bewegung erfordert nur wenig Kraft und kann sehr schnell ausgeführt werden. Die Wiederherstellung des betriebsmäßigen Änpreßdrucks wird durch eine Bewegung des Fußhebels 26 nach rechts bis in die Lage erreicht, in der die Sperrklinke 27 wieder eingreift. Zur Ermöglichung der Bedienung der Vorrichtung von jeder Stelle der Bedienungsseite der Lichtpausmaschine wird auch die Sperrklinke zweckmäßig mit einem sich über die ganze Breite des Gerätes erstreckenden Betätigungsfußbrett verbunden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 wird die Schnellauslösung durch Betätigung eines Druckknopfes bewirkt. Bei dieser Anordnung wird die Glasscheibe mittels eines Kniehebelsystems gegen das Fördertuch gepreßt. Das Kniehebelsystem besteht aus einem starren Arm 28, der um die Achse 29 drehbar angeordnet ist. Der andere Arm 3o des Kniehebelsystems, der mit dem Arm 28 durch ein Gelenk verbunden ist, ist vorzugsweise nachgiebig ausgebildet, weil er den Druck bestimmt, mit dem die Glasscheibe an das Fördertuch gepreßt wird. Der Arm 3o kann auch lediglich aus einer Druckfeder bestehen. Die Drehachse 31 zwischen den Armen 28 und 30 ist mit einem nach außen ausgeführten Handgriff 32 verbunden. Zur Erzielung des betriebsmäßigen Anpreßdrucks wird der Griff 32 nach links, d. h. nach außen gezogen, so daß das Kniegelenk in die dargestellte Lage gebracht wird. Die erfindungsgemäße vorübergehende Herabsetzung des Anpreßdrucks wird in einfacher Weise dadurch bewirkt, daß der Druckknopf so weit nach rechts bewegt wird, daß der tote Punkt des Kniehebelsystems überwunden wird. Hierzu ist nur eine sehr kleine Kraft und ein verhältnismäßig kleiner Weg erforderlich. Die Bewegungen des Kniehebelsystems werden zweckmäßiger in beiden Richtungen durch Anschläge begrenzt. An Stelle des Handgriffs 52 kann auch ein schwenkbarer Hebel 33 vorgesehen werden, der in Fig.7 gestrichelt angedeutet ist.
  • Bei den in den Fig. i bis 7 dargestellten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Lichtpausmaschinen können die Federn, die das Anpressen der Pausscheibe an das Fördertuch herbeiführen, so angeordnet werden, daß der Anpreßdruck, beispielsweise durch Verschiebung des einen Fußpunktes der Feder, einstellbar ist. , Als Strahlenquelle wird vorzugsweise eine langgestreckte Metallhochdrucklampe, insbesondere eine Quecksilberhochdrucklampe, deren Länge größer ist als die Arbeitsbreite der Lichtpausmaschine. Die Lampe wird in geringer Entfernung von der Glasscheibe 3 senkrecht zur Bewegungsrichtung des Fördertuches angeordnet, Durch einen Reflektor, der wie in Fig. i dargestellt ausgebildet sein kann, wird eine weitgehende Ausnutzung der gesamten von der Strahlenquelle ausgehenden photochemisch wirksamen Strahlung erreicht.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lichtpausmaschine kann der Anpreßdruck in einer sehr kurzen Zeit, z. B. in i bis 2 Sekunden, verringert werden, so daß das Pausgut bis zu der Zeit, in der infolge der Verringerung des Anpreßdrucks ein Zurückziehen oder Ausrichten möglich ist, sich um nicht mehr als etwa io cm weiter bewegt hat.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lichtpausmaschine mit bewegtem Pausgut, das mittels eines endlosen Fördertuches an einer Pausfläche, vorzugsweise einer Glasscheibe, vorbeibewegt wird, insbesondere mit einer langgestreckten Metalldampfhochdrucklampe, beispielsweise einer. Quecksilberhochdrucklampe, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, durch die während der Vorwärtsbewegung des Fördertuches der Anpreßdruck, mit dem das Pausgut gegen die Pausfläche gepreßt wird, vorübergehend so weit verringert werden kann, daß das Pausgut zurückgezogen oder ausgerichtet werden kann.
  2. 2. Lichtpausmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung des Anpreßdrucks eine Vorrichtung zur Entspannung des Fördertuches vorgesehen ist.
  3. 3. Lichtpausmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum betriebsmäßigen Spannen des Fördertuches dienende Einrichtung mit einer Vorrichtung zum vorübergehenden Entspannen des Fördertuches, vorzugsweise durch Änderung des Abstandes der Förderwalzen voneinander, ausgerüstet ist.
  4. 4. Lichtpausmaschine nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entspannen des Fördertuches eine Vorrichtung vorgesehen ist, durch die die relative Lage einer oder beider Förderwalzen zur Pausfläche vorzugsweise durch Schwenken der Pausscheibe um eine zu ihren Längskanten parallele Drehachse oder durch Schwenken eines das Lager einer Förderwalze tragenden Hebelpaares geändert werden kann.
  5. 5. Lichtpausmaschine nach Anspruch i und folgendefi, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Spannen des Fördertuches dienende Vorrichtung, vorzugsweise eine Spannrolle, so ausgebildet ist, daß sie zum Entspannen desselben vorübergehend in eine andere Lage zum Fördertuch gebracht werden kann.
  6. 6. Lichtpausmaschine nach Anspruch i und folgenden, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, mit deren Hilfe vorübergehend der Kraft von zum Spannen des Fördertuches oder zum Anpressen desselben an die Pausfläche dienenden elastischen Gliedern, vorzugsweise Federn oder Gewichten, entgegengewirkt werden kann.
  7. 7. Lichtpausmaschine nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Einrichtungen zur vorübergehenden Verringerung des Anpreßdrucks Fußhebel oder Druckknöpfe vorgesehen sind. B. Lichtpausmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Betätigung der Vorrichtung zur Verminderung des Anpreßdrucks dienende Knopf in der Höhe der Öffnung angebracht ist, durch die das Pausgut eingeschoben wird und von dieser Öffnung höchstens 15 cm entfernt ist.
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